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Phoenix von der Halde

svenhirsch

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Ich bin noch recht neu hier im Forum, möchte euch meinen Renner aber nicht vorenthalten :)

So sah er aus, wie ich Ihn letztes Jahr aus unserem Schuppen mit undichtem Dach zog....

IMG-20171210-WA0001.jpg


Ich hatte des Rad in einem weit besserem Zustand von meinem Vater geschenkt bekommen, bin ein
ein paarmal gefahren und habe es dann 25 Jahre vergessen.
Mein Bruder hatte sich letztes Jahr ein gebrauchtes Rennrad gekauft, mit der gloreichen Idee an den Cyclassics in Hamburg teilzunehmen. Ich wollte das auch, dachte mir Rennrad habe ich, vieleicht ein paar neue Reifen und los. Letztendlich habe ich gute 550€ ins Rad gesteckt, bis auf dem Rahmen und ein paar Kleinteilen etc. konnte man doch nicht viel verwenden... und so sieht es jetzt aus:
(proam 2018 Hannover)
Vieleicht weiss ja wer was für eine Marke oder auch nicht es ist :)

WP_20180729_13_02_23_Pro.jpg
 

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Re: Phoenix von der Halde
Das ganze sieht nach nem deutschen Tourensportrad der 70ziger jahre aus
Für den Preis den du da reingesteckt hast,hättest du ein echtes RR mit aha Namen bekommen
Aber hauptsache das aufmöbeln hat spass gebracht
 
Tatsächlich war es soviel Geld, das Schaltwerk, Umwerfer, Kette, Zahnradpaket, Reifen, Schläuche
Räder zentrieren lassen, Sattelstütze, Sattel und weiss der Fuchs was noch haben sich summiert.
Irgendwann war es egal, ich habe 6 Monate geschraubt, geputzt bis es fertig war.
Musste viel erfragen und habe einiges bei B.O.C machen lassen...
Die Stiefel sind ein Andenken an einen schweren Motorradunfall. (Mir fehlt was vom linken Bein :) )
Bekomme jetzt aber Stiefel mit Clickanschluss und den dazugehörigen Pedalen.
Mein Orthopädieschumacher ist begeistert, ich bin der erste der in seiner gesamten Laufbahn der sowas haben will. :):):)
 
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Das ganze sieht nach nem deutschen Tourensportrad der 70ziger jahre aus
Ich hatte als Schüler was ähnliches, war ein "Mars" von Quelle. Gab's aber in derselben Machart von den verschiedensten Versandhäusern.
War anfangs ziemlich stolz drauf, auch weil es für mich die einzige Möglichkeit war, aus unserem 300-Einwohner Kaff weg zu kommen. Hat aber nicht lange gehalten, das erste was gebrochen ist, war die Tretlagerschale auf der Antriebsseite.
Zur Firmung gab's dann ein "Viktoria" vom Händler aus der Kreisstadt. Auch so ein Halbrenner, aber deutlich bessere Qualität. Hat mich ausgehalten bis ich 19 war.
Dann kam das erste richtige Rennrad, ein gebrauchtes Raleigh für 800 Mark. Ist nach zwei Jahren leider den Unfalltod gestorben.
 
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Auch sehr cool:), aber mir ging es ums Prinzip, und wie gesagt, ab einem gewissen Punkt waren die kosten mir egal hatte angefangen, musste fertig. Bin letztes Wochenende eine 52 km Runde mit einem 26er Schnitt gefahren, für mich und meine Einschränkung ein akzeptabler Wert. Bei der proam mitzufahren und nicht lezter zu sein (unteres Mittelfeld) war für mich der beste Lohn fürs ganze.:D
 
Das ganze sieht nach nem deutschen Tourensportrad der 70ziger jahre aus

Ich hatte als Schüler was ähnliches, war ein "Mars" von Quelle. Gab's aber in derselben Machart von den verschiedensten Versandhäusern.
War anfangs ziemlich stolz drauf

Also wo wir schon mal so nett beisammen sind, wird es auch für mich mal Zeit,
mich zu outen......

Auch frühe 70er, bekam ich ein schönes goldmetallic Sportrennrad von meinen Eltern geschenkt.
Schon nach kurzen Zeit merkte ich das man damit sehr viel schneller fahren konnte als mit dem alten Tourenrad.
Das Rad musste nur noch leichter werden, sehr zum Leidwesen meiner Eltern, die mussten mit ansehen
wie von Tag zu Tag irgend ein Teil vom Rad abgebaut wurde.
So wurden Lichtanlage, Gepäckträger, Schutzbleche und Ständer abgebaut, damit es nach einem Rennrad aussah.

Auf meinen Streifzügen traf ich häufiger auf Radsportler des hiesigen Radsportvereins, meistens waren es recht kurze
Strecken die ich mitfahren konnte, denn nach 500 Metern hatten die mich abgehängt.
Aber ich hatte Blut geleckt und wurde immer besser, irgendwann schaffte ich es mal bis ins nächste Dorf.

Dann ging alles seinen Lauf, im nächsten Jahr sah ich ein Radrennen in unserer Stadt und der Verein rief dazu
auf, wer möchte könnte an den Trainingsausfahrten teilnehmen.
Kein halbes Jahr später mussten meine Eltern schon wieder mit mir in einen Radladen,
bei Atze Essing in Dortmund, bekam ich dann meinen ersten Peugeot - Renner.

@svenhirsch, ich kann das gut verstehen, gerade wenn da noch viele pers. Erinnerungen dran hängen....
 
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Wenn sich keiner um die Jugend Tourensporträder kümmert sind sie über kurz alle im Schrott gelandet
Die Qualität von meinem Mars war eh bescheiden, aber davon abgesehen - ein neues Fahrrad war bei uns die Ausnahme, vieles ist von Geschwistern oder Cousins "geerbt" oder an diese weitervererbt worden, und benutzt worden, bis es wirklich aufgebraucht war.
Ich bin Jahrgang 61, in meiner Jugend war das noch (zumindest bei uns in der Gegend, Bayrischer Wald) üblich, Kleidung etc. innerhalb der Familie weiter zu geben, von Luxusgütern wie Fahrrädern oder Skiern gar nicht zu reden.
Das ich ein neues Fahrrad bekommen habe, hat damit zu tun, dass ich schon als Jugendlicher ein Fahrrad-Faible hatte, und dafür auf alle anderen Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke verzichtet habe.
 
Auch frühe 70er, bekam ich ein schönes goldmetallic Sportrennrad von meinen Eltern geschenkt.
Schon nach kurzer Zeit merkte ich das man damit sehr viel schneller fahren konnte als mit dem alten Tourenrad.
Nicht nur schneller, sondern vor allem viel weiter! Die übliche 3-Gang Torpedo Rücktritt mochte längere Abfahrten (bin im Bayrischen Wald groß geworden) überhaupt nicht, kann mich an etliche rauchende Naben erinnern.
Mit dem Sportrad war auf einmal auch der Cousin, der 35 Kilometer "über den Berg" weg wohnte, in Reichweite.
Mit dem Viktoria bin ich das erste mal alleine in Ferien gefahren. 350 Kilometer an den Mondsee, drei Tage hin, zwei zurück, mit Zelt und Kochgeschirr und dem ganzen Drumherum. War damals für mich Abenteuer hoch drei, das erste Mal im Ausland, Weltentdeckung pur!
 
Jaja, die wilden Jugend Mobilität war alles, ich habe damals auch einige Räder verschlissen. Die meisten ohne Gangschaltung, ging seltsamerweise auch Mein einziges neues Rad war ein Bonanzarad. Damit war ich der Held an der Schule
 
Aber hauptsache das aufmöbeln hat spass gebracht
Ich denke dass das Fahren, speziell mit diesem Rad, auch ne Menge Spaß machen wird! Ich bin hier in Nürnberg mit einer ziemlich bunten Truppe unterwegs, was die Technik angeht. Da ist vom allerneusten Carbonhobel mit elektrischer Schaltung über Crosser bis zum Uraltrenner mit Keilkurbel alles dabei und alle haben einen Reisenspaß an den Ausfahrten. Ist ein schöner Kontrast zu den oftmals etwas dogmatischen Diskussionen hier im Forum! ;)
:D:bier::daumen:
 
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Oja, ich denke ich bleibe euch länger erhalten. :D Fühle mich hier schon jetzt ganz heimisch...
Ich denke schon, dass ich mir irgendwann einen "richtigen" Renner zulege. Meiner macht aktuell noch viel zu viel Spaß um ihn schon auszutauschen. Ich habe auf Ihm meine Grenze noch nicht erreicht, und solage ich mich weiter steigere bleibt er die Nr. 1:)
 
Das ist doch der beweis das man mit modifizierten Tourensporträdern an Jedermann Radveranstaltungen teilnehmen kann
Da müsst ihr mal sehen was bei der Hamburg klassic JM an den Start geht,da fahren 120 Kg Typen mit 180 bar an der Hauptschlagader auf nem Pinarelle und kommen nicht vorwärts.Andere mit nem Bäckerrad ganz locker ,eben der olympische Gedanke zählt
 
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