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offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges

Hattest du nicht mal ein Fahrtraining bei ihm, oder war das ein anderer Karsten aus dem Trailforum:idee:.
...da liegst du fast richtig.

Mein Held ist aber nicht Sammy Miller sondern Magic Mick - der Steve McQueen unter den Trialsportlern.
Nur Mick Andrews ist noch eine Schippe symphatischer. Nach dem Lehrgang fuhren wir im selben Jahr noch gemeinsam einen Klassik-Trial Wettbewerb (D-Cup) in Gefrees/Fichtelgebirge, wo er als Ehrengast geladen war, da er dort 1972 den EM-Lauf gewann (damals gab es noch keine WM).
In der zweiten Runde brach mir der Kupplungshebel ab und ich konnte auf das von Mick Vermittelte zurückgreifen und den Wettbewerb erfolgreich beenden.

Hier ist er in Dreckenach beim Lehrgang auf einer umgebauten Ossa (er war Entwicklungsingenieur für Ossa und später Yamaha):

Beim Abendessen malte er noch sein Autogramm auf meinen Seitendeckel und hat noch fleißig die Angaben auf dem Decal ergänzt.

Davon ab will ich sentimental hinzufügen:

wenn ihr im Leben einen Traum habt, schiebt ihn nicht auf die lange Bank. Macht was ihr könnt gleich und nicht in 20 Jahren.


Mein Traum war es einmal Mick Andrews zu treffen, solange er noch Lehrgänge geben kann (der Mann müsste auch schon 75 Jahre alt sein), Hochrad fahren, eine selbst gestaltete Autokarosserie zu bauen, ein Flug in einem Segelflieger usw.
Ein Konzert mit Freddy Mercury oder eine Ausfahrt mit Raymond Poulidor kann es schon nicht mehr werden - also denkt daran, alles ist endlich und gestorben wird fleißig um uns herum...
 
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Re: offtopic-thread für espressomaschinen, Schallplatten, alte Schuhe, Rechenschieber und Sonstiges
Es ist ein Erlebnis wenn man ein paar Runden hinter solchen Sportsmänner hinterher fahren darf u kann

Hatte damals auch das Glück ein paar Runden hinter H.Dahne &H.O Butenuth (BMW ) auf dem kleinen Kurs zu erfahren
Die Bremspunkte vor der Kurve bei denen beiden is erschreckend
 
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meine Bibel
 
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Achtung, Schreibanfall, home office heute...


? Motorsport? ?
:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:

Da bleibe ich wohl ewig gestrig und unbelehrbar.
Und das auch noch ohne schlechtes Gewissen.

Ich hadere sogar damit, dass ich damals vernünftig war und nicht Unsummen investiert habe, um ebenfalls aktiv zu werden.
Nicht einmal einen echten Slalom auf einem Möbelhausparkplatz habe ich bestritten.
(tja, live your dream habe ich teilweise bereits verpasst. Danke @fuerdieenkel für deinen Volltreffer-Kommentar vorhin zu diesem Thema).

Nur auf Leihkarts und läppschen Carrera 124 Veranstaltungen mit seriennahen Modellen war ich im regionlen Umfeld immer mal wieder erfolgreich.
Auf der Motorshow in Essen zB. bin ich ein paar Jahre hintereinander in der Endausscheidung am letzten Tag gefahren.
Und musste dann immer mal einen König-Schalensitz, mal nur einen Regenschirm, nach Hause schleppen.
Zwei der Sitze habe ich noch wie neu, leider sind die veschieden. Der Schirm ist inzwischen entsorgt.

Mit den rasenden US-Kondomen und Haftmitteln auf der Holzbahn jedoch konnte ich nie richtig umgehen. Und meine Spielzeugautos sollen auch aussehen wie Autos, damit die mir gefallen.


Meine Ikone Walther Röhrl hat mich nachhaltigst beeindruck, da er sich eigentlich nie innerhalb der Reibschlussgrenze auf den Veranstaltungen bewegte und das mit einer schlafwandlerischen Sicherheit. Entweder kannte er den Kammschen Kreis nicht oder aber, was ich eher glaube, es war ihm völlig gleich.
Egal ob nachts bei Glatteis an einem Abgrund in den Seealpen oder beim Ideallinie halten in Südeuropa, dort wo die Menschenmenge sich kurz vorher erst vor dem Wagen öffnete.


Auf zwei Rädern gibt es die Genies Mang und Ekerold. In Millimeterabstand peitschten die auf den Fussrasten nebeneinander über die Nordschleife...

Aber gegen die Geisteskranken mit mindestens ebensoviel Talent auf der Ile of Man kamen meine Rundstreckengötzen nicht an.
Wenn ich die Irren dort in maximaler Schräglage nur aufm Hinterrad zwischen Steinmauern über eine wellige Brücke mit über 200 km/h knallen sehe...
Allein beim Gedanken bekomme ich wieder Gänsehaut vor lauter Faszination.
Das sind Götter. Idioten, aber Götter.


Das Ganze hat selbstverständlich aber auch überhaupt gar nix mit Vernunft zu tun, weiß ich auch, das ist einfach nur blanke Ehrfurcht.
 
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Helmut Dähne auf der Nordschleife...
Es gab jahrelang nix schnelleres.
Und das ganze bei ihm anscheinen ohne höheren Puls...

Wer auf der Nordschleife schnell war, war es , wenn er so mutig war auch dort zufahren, auch auf der I.O.M zur TT


Später habe ich ihn dort noch live auf auf einer Honda RC 30 gesehen :daumen:
 
Achtung, Schreibanfall, home office heute...


? Motorsport? ?
:daumen::daumen::daumen::daumen::daumen:

Da bleibe ich wohl ewig gestrig und unbelehrbar.
Und das auch noch ohne schlechtes Gewissen.

Ich hadere sogar damit, dass ich damals vernünftig war und nicht Unsummen investiert habe, um ebenfalls aktiv zu werden.
Nicht einmal einen echten Slalom auf einem Möbelhausparkplatz habe ich bestritten.
(tja, live your dream habe ich teilweise bereits verpasst. Danke @fuerdieenkel für deinen Volltreffer-Kommentar vorhin zu diesem Thema).

Nur auf Leihkarts und läppschen Carrera 124 Veranstaltungen mit seriennahen Modellen war ich im regionlen Umfeld immer mal wieder erfolgreich.
Auf der Motorshow in Essen zB. bin ich ein paar Jahre hintereinander in der Endausscheidung am letzten Tag gefahren.
Und musste dann immer mal einen König-Schalensitz, mal nur einen Regenschirm, nach Hause schleppen.
Zwei der Sitze habe ich noch wie neu, leider sind die veschieden. Der Schirm ist inzwischen entsorgt.

Mit den rasenden US-Kondomen und Haftmitteln auf der Holzbahn jedoch konnte ich nie richtig umgehen. Und meine Spielzeugautos sollen auch aussehen wie Autos, damit die mir gefallen.


Meine Ikone Walther Röhrl hat mich nachhaltigst beeindruck, da er sich eigentlich nie innerhalb der Reibschlussgrenze auf den Veranstaltungen bewegte und das mit einer schlafwandlerischen Sicherheit. Entweder kannte er den Kammschen Kreis nicht oder aber, was ich eher glaube, es war ihm völlig gleich.
Egal ob nachts bei Glatteis an einem Abgrund in den Seealpen oder beim Ideallinie halten in Südeuropa, dort wo die Menschenmenge sich kurz vorher erst vor dem Wagen öffnete.


Auf zwei Rädern gibt es die Genies Mang und Ekerold. In Millimeterabstand peitschten die auf den Fussrasten nebeneinander über die Nordschleife...

Aber gegen die Geisteskranken mit mindestens ebensoviel Talent auf der Ile of Man kamen meine Rundstreckengötzen nicht an.
Wenn ich die Irren dort in maximaler Schräglage nur aufm Hinterrad zwischen Steinmauern über eine wellige Brücke mit über 200 km/h knallen sehe...
Allein beim Gedanken bekomme ich Gänsehaut vor lauter Faszination.
Das sind Götter. Idioten, aber Götter.


Das Ganze hat selbstverständlich aber auch überhaupt gar nix mit Vernunft zu tun, weiß ich auch, das ist einfach nur blanke Ehrfurcht.
...
Das Ganze hat selbstverständlich aber auch überhaupt gar nix mit Vernunft zu tun, weiß ich auch, das ist einfach nur blanke Ehrfurcht.


Von Geburt an bin ich wohl auf "Autorennen ist toll" konditioniert worden.
In Papas Werkstatt stand immer mindestens ein Rennwagen seiner beiden aktiven Kumpels. Tourenwagen mit aus dem Blech getriebenen Kotflügelverbreiterungen. Und dem obligatorischen Isolierbandkreuz auf den Scheinwerfern. An letzerem habe ich vor 50 Jahren die Rennwagen erkannt, wenn nicht gerade deren Motor lief. Von dem infernalischen Lärm, vor Allem in der Halle konnte ich damals schon nicht genug haben. Cool, mit aufgesetzten Mickymäusen.
Und der Geruch dabei, GTX2 Rizinusöl...
Das musste der Himmel sein, der Ort, wo man sich am wohlsten fühlt.
Ach nee, im Fahrerlager von Zolder, da gabs mehr Rennautos...
Und Fritten.

In dem Wagen (in 1:1) habe ich oft gesessen:

20191127_130351.jpg

SRC 01609 Porsche 914/6 GT Wolfenbüttel (Jägermeister) 1972 #189

Also nicht in so einem, nein, in genau diesem, einem der "echten" Porsche 914/6, kein VoPo.

Mit dem Erstbesitzer hatte mein Vater anfangs seinen 2-Mann-Betrieb. Er machte Blech, Werner "Lucky" Kastner (wg. Lucky Casner - Camoradi, die weißen Maseratis mit blauem Doppelstreifen) mehr die Motoren.
Da stand der Wagen noch in Zitronengleb ohne die schwarzen Hauben und Jägermeisterkleber vom Bohnhorst.
In Zolder habe ich Lucky damit aufs Treppchen fahren sehen. "unser wohl bester Privatfahrer momentan" habe ich noch vom Streckensprecher über Lautsprecheranlage (mit riesen Hall) in Erinnerung.
Das ist fast 49 Jahre her....


Dann kamen die autofreien Sonntage...
Ja, war auch toll, mit meinem Bonanzarad über den Kölner Autobahnring zu fahren, aber Gänsehaut hatte ich nie dabei.


Überhaupt war es für mich total normal, dass in der Werkstatt Autos standen, wo ich als 5-jähriger bereits meinen Ellbogen so cool wie sonst nur die Erwachsenen aufs Dach legen konnte.
Iso Grifo, Miura, Sidepipe-Sting Rays, 911er sowieso und sonstige Exoten bis in die frühen 70er.
Ich fand meine gleichen Matchbox-Modelle davon überhaupt nicht spektakulär, die kannte ich ja genau so wie all die anderen Autos auf der Straße.

Später habe ich das hinterfragt und erfahren, die Kundschaft bestand aus Großhändlern von der Markthalle und im Zuge dessen waren auch ein paar Loddels dabei.
Es standen manchmal mehr Porsche bei denen als bei dem größten Porschehändler in Köln.
Ab und zu war die Polizei da und hat bestimmte Autos gesucht. Die sind aber nie fündig geworden, so sauber war dann doch alles.

Montags (Markthalle zu) wurde in die Eifel aufn Ring gefahren, eines der Autos hat meist unterwegs dahin bereits die Straße verlassen. Fahren konnten die Typen nicht.
So einen reparierten Miura hat mal ein Rolexträger abgeholt, seine Partie saß daneben.
10 km weiter saß sie verwirrt aber unverletzt neben der Autobahnabfahrt im Dreck, daneben das völlig zerstörte, in zwei Teile zerbrochene Wrack vom Miura,
Vom Vorderwagentrümmer und vom Heck samt Motor habe ich Fotos gesehen, ebenso wie von der Beerdigung, wo all die Klischee-Halbweltler hinter dem Sarg liefen.

Und Rolf Stommelen habe ich aufm Melatenfriedhof beerdigt.

Später, Ende 70er bis Mitte 80er sind wir jeden November zur RAC Rallye nach England gefahren.
Der Kumpel meines Vaters hatte da einen Bekannten, der uns mit Presseausweisen versorgte. So konnte Papa mit seinem Granada Turnier, später mit einem VW-Bus bis an den Waldweg driften, wo Mäkinen, Roger Clark und all die anderen Geisteskranken, teils sogar auf Skoda, über die matschigen Waldwege peitschten.
Selber standen wir direkt daneben, möglichst nicht in Schusslinie der Kurve, dafür aber im Schotterregen meiner quer davonpreschenden Traumautos.


Tja, das waren ein paar der Gründe, warum mir (inzwischen historischer) Motorsport nach wie vor gefällt.

(die untere Hälfte habe ich aus einer Unterhaltung mit @gridno27 kopiert, wo ich bereits in solchen Erinnerungen schwelgen konnte)
 
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Wer auf der Nordschleife schnell war, war es , wenn er so mutig war auch dort zufahren, auch auf der I.O.M zur TT


Später habe ich ihn dort noch live auf auf einer Honda RC 30 gesehen :daumen:
den Zylinderkopfdeckel seiner BMW durchgeschliffen...


WAAAAAAAAhnsinn...
:eek:
 
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Ach so, kennen aber die meisten hier schon;) 1986 Ducati 860GTS, Umbau auf 900SS, keine Desmo, normale Ventilsteuerung

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1993 Mit Yamaha SR 500

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Tankanlage 1986

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na und? :D
ich wollte die unbedingt nochmal sehen und nicht im Forum erst suchen müssen.
:)
 
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