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Neuling braucht Hilfe bei Kauf eines gebrauchten Rennrads

SchNik

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27 August 2017
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Hallo liebe Community,

ich stelle mich erstmal kurz vor:
Ich bin 24, Student, 1,80 m groß mit einer Schrittlänge von 81 cm und wenig Vorwissen was Fahrräder im allgemeinen betrifft.
Momentan fahre ich ein altes Herren-Fahrrad mit tiefem Einstieg, welches ziemlich schwer und träge ist. Zwar ist es für Strecken in der Stadt bequem, aber ich hätte gerne noch etwas sportlicheres für die Stadt und Umgebung und für Touren auf gut befestigten Fahrradwegen. Bei der Suche im Forum habe ich schon einige Meinungen gelesen, dass ein Rennrad im Stadtverkehr und für alltägliche Wege nicht die beste Wahl ist, doch dachte ich mir wenn ich ein älteres, gebrauchtes aber fahrbereites Rennrad für wenig Geld finden sollte, wäre das neben meinem bequemen Treter erstmal eine nützliche Ergänzung.

Nun bin ich schon seit einiger Zeit auf eBay auf der Suche nach gebrauchten Rennrädern, die meinen Geldbeutel nicht sonderlich strapazieren würden. Leider habe ich wenig Ahnung auf was ich hierbei achten muss und welcher Preis für welchen Zustand angemessen ist.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet. Ich habe hier auch ein Angebot gelistet, welches mir diese Woche aufgefallen ist.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fortuna-vintage-rennrad-60er-jahren/701169929-217-7613


Dabei bin ich mir auch unsicher, weil das Rad schon sehr alt ist. Jedoch könnte ich es im Laufe der Woche besichtigen und Probe fahren.
Denkt ihr, ich könnte mit dem Rad überhaupt noch Spaß haben?

Über jegliche Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Beste Grüße
 
Schau Dir das fünfte Bild an und lass allein schon deshalb die Finger davon. Ob so eine Konstruktion fahrtüchtig ist, weiss ich nicht, verkehrssicher ist das aber ganz gewiss nicht. Außerdem ist ein so altes Rad nichts für jemand, mit "wenig Vorwissen was Fahrräder im allgemeinen betrifft". Ersatzteilsuche, Wartung und Reparaturen sind nur etwas für Leute mit zumindest einem Grundbestand an Vorwissen über alte Fahrräder.
 
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Hallo liebe Community,

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fortuna-vintage-rennrad-60er-jahren/701169929-217-7613


Dabei bin ich mir auch unsicher, weil das Rad schon sehr alt ist. Jedoch könnte ich es im Laufe der Woche besichtigen und Probe fahren.
Denkt ihr, ich könnte mit dem Rad überhaupt noch Spaß haben?

Über jegliche Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Beste Grüße

Hallo, und willkommen

Was Du da ins Auge gefasst hast ist kein Rennrad, sondern ein ziemlich verbasteltes Sportrad eher minderer Güte (einklich waren Schutzbleche und Träger dran, Kennzeichen: Pletscherplatten am Hinterbau). Selbst in Originalausstattung in gutem Zustand würde es die 100er Hürde kaum reissen. Es sind neuere Teile in wildem Mix hinzugefügt, das macht es nicht besser. Es wäre mir keine 50 wert und selbst als Kneipenrad zu schäbig. Guck in Ruhe weiter - Richtung Herbst/Winter werden die Angebote besser.

Gruß ...
 
Trecking/Fitnesrad wäre auch meine Empfehlung. Da gibts schon recht sportliche Räder, mit der Möglichkeit Schutzbleche und Gepäckträger zu montieren. Ich hab für tägliche Wege in die Stadt oder gelegentliche Touren über befestigte Waldwege auch so'n Teil.
 
Ich bin 24, Student......dass ein Rennrad im Stadtverkehr und für alltägliche Wege nicht die beste Wahl ist......eine nützliche Ergänzung.
Im Grunde gibt es Klischees ja nur, weil sie auch immer wieder bedient werden.
Es riecht hier ein bisschen nach: "Ich hab keinen blassen Dunst, aber wenn ich die hippen Studis auf ihren (leider oft viel zu großen oder viel zu kleinen) Vintage-Rennern mit Turnbeutelchen auf dem Rücken durch die Straßen flitzen sehe, dann kann das ja nur gut sein."

Falsch. Du hast es ja eigentlich schon angesprochen: Für die Stadt-Rumfahrerei ist ein Rennrad nicht wirklich optimal. Denn was du in der Regel außerorts (da wo Mensch halt gerne RR fährt) nicht oder kaum hast, ist in der Stadt umso mehr vertreten. Schlaglöcher, Pflastersteine, Starßenbahnschienen, Müll/Glas, im Weg liegende Junkies. Da ist ein RR einfach fahl am Platz. Ich persönlich würde dir zu einem Trekking- oder Mountainbike raten. Die machen in der Stadt deutlich mehr her und fahren sich dazu noch entspannter. Gerade Winntäääääätsch Rennräder haben im Grunde nur eine Geometrie und die ist Race! Wenn du dich gerne streckst und unheimlich drauf stehst im Unterlenker fahren zu müssen, um dir nicht die Handgelenke zu verdrehen, dann kanst du natürlich auch gerne ne alte Rennmöhre reiten. Und setz dich doch mal von den anderen hippen Studis ab. Cool ist ja heute der, der nicht cool ist.
Viel Erfolg.
 
Mein Bruder hat ein 1x10 Fitnessbike für die Stadt gekauft und trauert seinem ungefederten MTB mit dicken Reifen und max. 4 bar nach.
Die Radwege in B sind großteils so schlecht das man mit schmalen Reifen und hohem Druck sehr vorsichtig fahren muß.
Auch Einmündungen bzw. Kreuzungen knallen bei vielen, nicht abgesenkten, Radwegen auf die Laufräder.
Also behalte Dein Bequemrad und schaue nach einem Zweitrad.
Auf die Schnelle sieht das hier nicht so schlecht aus https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/giant-rennrad-28-/672560930-217-6611
Wobei ich der Meinung bin das die Preise bei Ebay Kleinanzeigen meist recht sportlich sind.

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Ein RR für die Stadt halte ich auch für suboptimal. Für den reinen Stadtbetrieb (oder kurzes Überland) finde ich ein MTB mit starrgabel und etwas dünneren Reifen (andersrum wirds es Fitnessbike genannt) besser.
Ich hab bei meinem MTB zum Pendeln (25-30km einfach) die breiten Reifen gegen 1,5"-Trekkingreifen getauscht. Die sind leider etwas schwerer, aber rollen recht gut und bieten ausreichend Reserven bzgl. Bordsteinkanten ect. Geschont wird da nichts.
RR ist eher was um "Strecke" zu machen, oder eben für die Eisdiele (dann aber nur italienisch !!).
 
Undwenn es denn doch Stahl sein soll, dann schau dich mal bei den RENNMASCHINEN bis 1990 um. Dort sind die Stahlfans und geben gerne Tipps zu alten Rädern und deren Erhaltungswert.
 
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