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Neues Rennrad!

Ich habe letztes Jahr auch mit einem Alu-Rahmen angefangen, diesen aber relativ bald wieder verkauft, nachdem ich einmal testweise mit Carbon auf nicht so perfektem Asphalt gefahren bin. Alu kann aus meiner Sicht in Sachen Komfort keineswegs mit (gutem) Carbon mithalten. Und das war kein schlechtes Alu-Modell (CAAD 10 mit Carbonstütze/-gabel). Aus dem Grund kommt Alu für mich auch nicht mehr in Frage, auch wenn ich sonst zufrieden war.

Jawoolloo,
allein der Rahmen Deines neuen Rads kostet doppelt soviel wie die getesteten Carbonräder :rolleyes:

Das ein sehr guter Carbonrahmen Vorteile hat, habe ich bereits geschrieben, wird auch von keinem anderen angezweifelt.
ABER aus jedem Alurahmen kann man mit einer entsprechenden Sattelstütze, passendem Sattel, passendem Sitzpolster, Bereifung, Lenker- und Lenkerband genügend Dämpfung für ein Rennrad heraus holen.
Und der allerbeste Carbonrahmen macht aus einem Rennrad (zum Glück) kein Fully ;)
 
naja, so empfindlich und feinfühlig bin ich nicht. Ich bin auch nicht immer auf rauhen Asphalt unterwegs. Ich denke mit breiten Reifen und weniger Druck wird man am meisten erreichen.

Rennrad fahren ist nicht Mountainbiken, denn da hat man am meisten Federkomfort.
 
Das dachte ich anfangs auch, aber ich würde auf jeden Fall vorher sowohl Alu als auch Carbon zumindest kurz vergleichen.

Und ich beziehe mich damit nicht nur auf die High-End-Carbonrahmen. Ich bin z. B. im Urlaub sowohl die normalen (also nicht Hi-Mid) SuperSix EVO als auch die Synapse Carbon-Modelle von Cannondale längere Zeit gefahren und konnte bei beiden einen angenehmen Vorteil gegenüber beispielsweise dem sonst identisch ausgestatten CAAD 10 feststellen.

Ich will auf keinen Fall von Alu abraten, aber das ist hier eine Preisregion, bei der zumindest ein Blick auf die Carbon-Konkurrenz sicher nicht schadet.
 
immer wieder lesenswert.../

Ja, ich frage mich, ob es andere Tätigkeitsfelder gibt, die derart dicht mit ebenso langlebigen wie bekloppten Mythen belegt sind wie die Radlerei*. Jeder, der die Windeln vor mehr als acht Wochen abgelegt hat, kennt das. Stahlrahmen haben sich weich gefahren, 18 mm breite Reifen waren das Non-Plus-Ultra und so fort, ad nauseam.

Offensichtlich ist die Menschheit auf dem abschüssigen Brett einer gefühlten Physik angekommen. Na ja, "Einbildung ist auch Bildung".**

Hans

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* außer vielleicht in der Ernährungs-"Lehre". Da jagt auch ein Schwachsinn den nächsten.
** um Frau Dr. Erika Fuchs (+) zu zitieren. Immerhin in einer Publikation, die neben den Fahrradheftchen wie ein Monument wissenschaftlicher Korrektheit anmutet (genau, "Micky-Maus")
 
Hallo,

ICH gestehe, mir einen Carbon-Rahmen gekauft zu haben, weil ich einen haben wollte...

Ansonsten bin ich damit -obwohl der leicher als meine Alu-Rahmen ist- NICHT schneller.

Schnelligkeit liegt in den Beinen und/oder im Kopf, aber nicht unbedingt im Rahmen...

Trotzdem finde ich den C-Rahmen schön...

Grüße aus Heere
 
jetzt habe ich in der Tour gelesen das Carbon Stand der Technik ist. Jetzt bin ich mir unsicher ob ich im Jahr 2015 noch einen Alu Rahmen kaufen soll!!!

was meint ihr dazu l?

Oh je, lass dich bloß nicht verunsichern. Alu ist genauso "Stand der Technik" wie Carbon. Carbon ist halt neuer, sieht moderner aus und muss aus Gründen des Marketings schmackhaft gemacht werden, sonst kauft niemand so teure Räder.

Die Alurahmen von Rose sind jedenfalls hervorragend und besser als viele deutlich teurere Mittelklasse-Carbonrahmen.

Es gibt übrigens gewisse Unterschiede in den Geometrien bei Rose bzgl. Carbon vs. Alu. Der Alurahmen ist zumindest in meiner Größe etwas kürzer und damit wendiger. Ob man diesen kleinen Unterschied wirklich spürt, vermag ich nicht zu sagen. Ich persönlich würde hier den Alurahmen wählen.

Bzgl. Komfort wurde schon alles gesagt. Das Rahmenmaterial ist nicht ausschlaggebend. Falls es zwischen zwei Rahmen bei identischer Austattung spürbare unterschiede gibt, dann liegt es an der Konstruktion (Form der Rohre, strukturelle Masse, Richtung der Carbonfasern). Mit Carbon kann man einen komfortableren Rahmen bauen, aber nur, wenn man weiß was man tut und es auch beabsichtigt. Ansonsten kann man mit Laufrädern, Reifen, Luftdruck (der wohl wichtigste Faktor) und Sattelstütze (der zweitwichtigste Faktor) alle Unterschiede ausgleichen.

Vorsicht Anekdote: Mein Canyon Ultimate AL SLX (=Alu) ist z.B. irrsinnig komfortabel. Selbst mit harter Alu-Sattelstütze fährt er sich wie ein Luftkissenboot und deutlich komfortabler als ein Scott CR1 (Carbon) oder Focus Cayo (auch Carbon). Mein altes Rose Pro RS ist hintenrum extrem steif und das absolute Gegenteil von komfortabel. Angeblich wurde das bei den neuen Rose Xeon-Modellen behoben, aber das ist nicht mein Punkt, sondern folgender: Wenn ich die sehr nachgiebige VCLS2-Sattelstütze in mein Rose einbaue, wird es komfortabel. Präzise vergleichen kann ich es nicht, aber es ist dann jedenfalls komfortabel genug, um hunderte Kilometer problemlos zu fahren. Der Rahmen wird durch die Stütze komplett ausgeglichen. Insofern kann ich nur zustimmen, dass bzgl. Komfort die Anbauteile wichtiger sind als das Material und die Eigenschaften des Rahmens.
 
Ein Freilaufgeräusch von Tune, Chris King, Zipp 404 oder ähnlichem Scheixxx hat einfach was.

na aber... :daumen:

auch die hope evo - naben tauchen dich und die passanten in ein meer des ratterns, habe die auf einem RR und einem MTB

am wettkampf-renner fahre ich chris king R45 - hat definitiv was

die hope nabe - weil ich klingeln hasse (und nervige fußgänger), also anrattern statt anklingeln ist meine devise
 
Die Alurahmen von Rose sind jedenfalls hervorragend und besser als viele deutlich teurere Mittelklasse-Carbonrahmen

stimmt, habe eine "trainings-rose", ein Xeon RS, mit durchgängig solider ultegra-ausstattung, auch die naben innerhalb eines handgespeichten lrs (mavic cxp 33, bin ein schweres kerlchen)
 
Wenn einer Carbon haben will dann soll er auch ein Carbon kaufen. Ich würde auch niemand das ausreden wollen. Das muss keiner begründen, wenn einen etwas besser gefällt. Da braucht man auch keine Argumente und Rechtfertigungen einfallen lassen. Wenn einer 10000€ für ein Rennrad ausgeben will, dann soll es das tun.
Mir persönlich ist es total egal, ob Alu oder Carbon.
Wenn da technisch nicht viel um ist, dann spare ich mir die euros und gebe das Geld anderweitig aus.

Aber das die Tour einmal so und einmal so berichtet ist recht wundersam, und bedauerlich. Letztes Jahr wurde mal Alu total hoch gelobt...
Es wäre besser die verschiedenen Rennradtypen/klassen zu testen ohne den ganzen blabla.
Vielleicht sollte ich aufhören solche Zeitschriften zu lesen.
 
hinzu kommt - oft verwirrend, vor allem für mich - was denn nun schwere jungs (und mädels ???) fahren sollten
da kommt selbst aus berufenem munde oft:

bei deiner statur - lass mal lieber die finger von carbon

ist aber quatsch, die rahmen können eine menge ab

wichtiger sind hier die komponenten: wenn der leichtbau übertrieben wird, ist "leicht" programm, d.h. auch für den fahrer
 
Aber das die Tour einmal so und einmal so berichtet ist recht wundersam, und bedauerlich. Letztes Jahr wurde mal Alu total hoch gelobt...
Es wäre besser die verschiedenen Rennradtypen/klassen zu testen ohne den ganzen blabla.
Vielleicht sollte ich aufhören solche Zeitschriften zu lesen.

Noam Chomsky hat mal geschrieben, dass das Geschäftsmodell vieler Printmedien nicht darin liegt, ihren Lesern Hefte zu verkaufen, sondern darin, die Aufmerksamkeit der Leser an Werbetreibende und die Allgemeinheit der Industrie oder Politik zu verkaufen. Denn die Wahrnehmung und Ansichten der Tour-Leser werden nach den Definitionen der Industrie umorientiert, auch ganz ohne Werbung.

Ungestümer, unbändiger, wildfanatischer Vortrieb!!
 
Es wäre besser die verschiedenen Rennradtypen/klassen zu testen ohne den ganzen blabla.
Vielleicht sollte ich aufhören solche Zeitschriften zu lesen.
Ist leider so ! Ein Teil der Radsportmagazine sieht ihre Aufgabe nur noch darin Trends zu kreieren, ohne Rücksicht auf Verluste bzw. Sinn oder Unsinn. Der nächste Trend für Rennräder steht doch schon in den Startlöchern - 1 x 11fach Schaltung. Ist natürlich gaaanz , gaaanz toll und hat nur Vorteile....
Liest man die Magazine eine ganze Weile nicht lässt der Konsumdruck, davon kann sich keiner frei machen, merklich nach.....
 
Scheibenbremsen, das die Reifen beim bergabfahren nicht platzen, oder damit man leichtere Carbonfelgen verwenden kann. (obwohl die Scheibenbremsen ja auch nicht aus Watte sind)
 
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