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Neues Canyon Ultimate 2022

Gegen spezielle Stützen ist generell ja nichts einzuwenden. Wenn man sich auf einheitliche Maße einigen könnte, oder die gleiche Stütze für alle nachfolgenden Rahmen vom Hersteller übernommen wird. Solange jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht hat man als Kunde nichts davon. In den 90ern gab es sehr viele Rohrdurchmesser. Ständig neue Stützen kaufen, die Adapterhülsen waren auch eher die Notlösung. Irgendwann blieben die meisten Hersteller bei 27,2 oder 31,6.
Vergleich mit Profibikes würde ich nicht machen. Außer man ist selbst Rennfahrer. Die bekommen für jedes Rennen das passende Rad zusammengebaut.
Als Hobbyfahrer sollte man sich das Rad für seine Strecken optimieren. Die wenigsten haben mehrere Räder incl. verschiedene Laufradsätze oder unterschiedliche Kassetten+Kettenblätter.
Den beste Kompromiss für sich selbst finden führt zum Ziel. Und richtig erkannt; ohne gute Fitness überholt Dich jeder, egal welches Rad Du fährst.
 
Ja, aber dann auch wieder nur so halb. Beispielweise die Sattelstreben enden immer noch ganz oben; wenn man den Rahmen schon zwanghaft an die Trends hätte anpassen wollen, dann hätte man die etwas nach unten gesetzt. So sieht es (wird vielleicht auch so aus) so aus, als hätte man den Rahmen selbst nicht verändert und mit ein paar Teilen auf modern "getunt"... Ich weiß nicht, ob sich Canyon damit einen Gefallen tut :rolleyes:
Nach unten gesetzte Sitzstreben (wie am Aeroad) erfordern einen erhöhten Materialaufwand! Was das Bike schwerer machen würde. So wurde mir das erklärt. ..Siehe auch Specialized S-Works Aethos! (Da schaut es aber weitaus filigraner aus.)

Wenn die Sattelstütze des alten Aeroad am neuen Ultimate ein Revival erfährt, dann wäre das nicht so schlecht, weil es da eine besonders leichte Alternative von Darimo gibt.;)

Schade, dass es an dem New Ultimate immer noch kein vernünftiges Akku-Fach gibt. Ich seh da immer noch keine Alternative zum aktuellen Einbauort.

Die vergrößerte Reifenfreiheit des Rahmens zielt dann möglicherweise auf den Einsatz bei Rennen wie Paris-Roubaix oder Strade Bianchi, wo ja gerne breitere, robustere Reifen montiert werden...

Hoffentlich gibt es bei den niedrigpreisigen Modellen auch noch eine Version mit traditioneller Lenker-Vorbau-Combi, die Ladies würden es zu schätzen wissen.....

Spannend wird dann wohl auch sein, ab wann und in welchen Farbvarianten das Teil erhältlich sein wird.
"Schlümpfeblau" ist nämlich auch nicht gerade meine bevorzugte Farbe....
 
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Ich hätte nichts dagegen wenn man die Klemmung der Sattelstütze nach oben setzt und dadurch die Relativbewegung zwischen Rahmen und Stütze verringert. Genau das ist ja das Problem beim neuen Aeroad und auch beim Ultimate ist das Problem bekannt, aber nicht so gravierend.
Bin auch gespannt, ob man an der Geometrie etwas ändert. Fall tatsächlich das Cockpit 1:1 vom Aeroad übernommen wird, beträgt die Verstellmöglichkeit in der Höhe nur noch 15 mm im Gegensatz zu den 27,5 mm aktuell. Langbeinern wir mir käme auch ein längeres Sitzrohr oder eine längere Stütze entgegen. Die Bilder sprechen für letzteres.
 
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Ein schönes Rad, das ein paar Trends weiter verfolgt:
1. Etwas weniger Luftwiderstand
2. Hoffentlich (wenigstens minimal) reduziertes Gewicht
3. Wohl (minimal) besserer Komfort
4. Schönheit durch "Vollintegration" - mit dem Nachteil etwas höheren Gewichtes, proprietärer Teile, komplizierter Wartung und der Notwendigkeit des zerlegbaren Lenkers (da man den ja nicht mehr so einfach abnehmen kann, um das Rad in den Koffer zu packen...)

Die ersten drei Punkte sind sinnvolle, normale Evolution (schön!), der vierte Punkt ist sicher Geschmacksache. Die D-förmige Sattelstütze liegt da wohl irgendwie dazwischen...

Insgesamt also ein schönes Rad für Menschen, die ein neues Rad brauchen - zum Glück aber auch kein Grund, ein Ultimate jetzt durch ein neues zu ersetzen. (Das dürfte nichtmal für Canyon ein Problem sein - können die doch eh kaum genug liefern...) Zugleich ein Rad, das viele Aeroad-Interessenten als der "bessere Kompromiss" ansprechen dürfte.
 
Ein schönes Rad, das ein paar Trends weiter verfolgt:
1. Etwas weniger Luftwiderstand
2. Hoffentlich (wenigstens minimal) reduziertes Gewicht
3. Wohl (minimal) besserer Komfort
4. Schönheit durch "Vollintegration" - mit dem Nachteil etwas höheren Gewichtes, proprietärer Teile, komplizierter Wartung und der Notwendigkeit des zerlegbaren Lenkers (da man den ja nicht mehr so einfach abnehmen kann, um das Rad in den Koffer zu packen...)

Die ersten drei Punkte sind sinnvolle, normale Evolution (schön!), der vierte Punkt ist sicher Geschmacksache. Die D-förmige Sattelstütze liegt da wohl irgendwie dazwischen...

Insgesamt also ein schönes Rad für Menschen, die ein neues Rad brauchen - zum Glück aber auch kein Grund, ein Ultimate jetzt durch ein neues zu ersetzen. (Das dürfte nichtmal für Canyon ein Problem sein - können die doch eh kaum genug liefern...) Zugleich ein Rad, das viele Aeroad-Interessenten als der "bessere Kompromiss" ansprechen dürfte.
Ich kann nur mutmaßen, aber ich denke, dass sich der Einsatzbereich des Ultimate mehr in Richtung Endurace entwickeln (Reifenbreite) und dadurch das Endurace überflüssig wird und entfällt. Das fällt jetzt schon auf, wo die Modelle z. B. beim Endurace SLX immer weniger werden.
 
Ich kann nur mutmaßen, aber ich denke, dass sich der Einsatzbereich des Ultimate mehr in Richtung Endurace entwickeln (Reifenbreite) und dadurch das Endurace überflüssig wird und entfällt. Das fällt jetzt schon auf, wo die Modelle z. B. beim Endurace SLX immer weniger werden.
Aber die Geometrie hat sich nicht verändert, oder? Das wäre ja schon noch ein ziemlicher Unterschied zum Endurace...
 
Ein schönes Rad, das ein paar Trends weiter verfolgt:

2. Hoffentlich (wenigstens minimal) reduziertes Gewicht
Das ist doch schon lange kein Trend mehr.
Zudem: das CFR ist schon sehr leicht und unter UCI-Regel. Was sollen sie da noch großartig einsparen um dann wieder Gewichte dran zu montieren?
 
Das ist doch schon lange kein Trend mehr.
Zudem: das CFR ist schon sehr leicht und unter UCI-Regel. Was sollen sie da noch großartig einsparen um dann wieder Gewichte dran zu montieren?
Weniger Gewicht erlaubt mehr Robustheit an anderer Stelle (breitere Reifen, plattenresistentere Reifen, komfortablere Sättel, stabilere Bremsscheiben, ...). Außerdem wird das UCI-Limit sicher nicht bei großen Rahmengrößen erreicht.
 
Ich kann nur mutmaßen, aber ich denke, dass sich der Einsatzbereich des Ultimate mehr in Richtung Endurace entwickeln (Reifenbreite) und dadurch das Endurace überflüssig wird und entfällt. Das fällt jetzt schon auf, wo die Modelle z. B. beim Endurace SLX immer weniger werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass die beim Endurance einfach den Schwerpunkt verschieben: Mir erscheint das Konzept "rückenfreundliches Langstreckenrennrad" nicht geeignet, um "marginal gains", also z.B. minimale Gewichts- oder Luftwiderstandsvorteile zu rechtfertigen. Da dürften die SL-Modelle den Bedarf deutlich besser abdecken als die SLX, so dass Canyon beim Endurace SLX die Angebotsvielfalt wohl ausdünnen kann.

Auch haben die Endurace schon eine sehr komfortable Geometrie (hoher Stack!), die sich mit einem Ultimate kaum erreichen lässt. Auch lassen sich am Endurace Komfortbauteile (z.B. Federsattelstütze) verkaufen, ohne die "Reputation" des "ultimate"-iven Renners zu beschädigen. Ich würde mich daher sehr wundern, wenn das Endurace (zumindest SL, nicht SLX) bei Canyon irgendwie zur Debatte stünde.
 
Der Markt für Endurance Bikes ist da und wird eher größer als kleiner. Viele Hobby Fahrer wollen eher eine gemäßigte Geo, aber doch auf einem Rennrad sitzen. Der Markt für Race Bikes im Vergleich zu Endurance Bikes ist eher kleiner, und dort ist der Aero Anteil sicher größer als der Kletter Anteil. Canyon verdient kein Geld, wenn sie Bikes nur für den Profi Sport entwickeln, weil ein Ultimate kleine Vorteile bei Etappen mit Bergankünften bringt, die aber im Verkauf nur eine Nische abdecken. Ich denke, dass das Ultimate eher überflüssig wird als das Endurace und dass das Aeroad zum Tarmac weiter entwickelt wird, wenn Canyon die Produktbreite verschlanken will.
 
Der Markt für Endurance Bikes ist da und wird eher größer als kleiner. Viele Hobby Fahrer wollen eher eine gemäßigte Geo, aber doch auf einem Rennrad sitzen. Der Markt für Race Bikes im Vergleich zu Endurance Bikes ist eher kleiner, und dort ist der Aero Anteil sicher größer als der Kletter Anteil. Canyon verdient kein Geld, wenn sie Bikes nur für den Profi Sport entwickeln, weil ein Ultimate kleine Vorteile bei Etappen mit Bergankünften bringt, die aber im Verkauf nur eine Nische abdecken. Ich denke, dass das Ultimate eher überflüssig wird als das Endurace und dass das Aeroad zum Tarmac weiter entwickelt wird, wenn Canyon die Produktbreite verschlanken will.
Mit dem Satz oben hast du sicher völlig Recht; wobei ich mir nicht sicher bin ob die Endurance-Sparte nicht langsam vom Gravel-Gedöns aufgefressen wird... Dass das Ultimate aber eher überflüssig ist als das Endurace sehe ich etwas anders (bzw. das Aeroad beliebter wäre). Du darfst nicht vergessen, dass Canyon kein anderes rennrad mehr verkauft; das spricht meiner Ansicht nach für sich (die Geometrie ist ja auch nicht extrem sportlich, sodass da keine sitzen können; für die meisten ist es wohl der beste Allrounder, auch preislich)... Das Aeroad ist eher Nische als das Ultimate. Dass das Aeroad langsam zum Tarmac wird scheint mir abwegig, da gerade durch die neuen UCI-Regeln für Aerobikes nochmal viel mehr Spielraum geschaffen wird (schon jetzt ist es deutlich aerodynamischer als das Tarmac)... Ich glaube die behalten die jetzige Modellpalette (Aeroad für die Racer; Ultimate für die Gewichtsfetischisten und Endurace für die Entspannten).
P.S.: Die Profis können aufs Ultimate sicher noch am meisten verzichten;)
 
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Ich bin daher gespannt wie ein Flitzebogen auf die Veröffentlichung der Daten durch Canyon.
Besonders der Preise und Gewichte.

Das Aeroad hat kürzlich ein kleines Update erhalten. Es wurde grundsätzlich wenig geändert. Die Bikes sind nach wie vor sehr schwer.
Hier hat Canyon eindeutig Luft für das Ultimate gelassen, um sich davon abzugrenzen. Ich schätze, dass die Ultimates das selbe Preisniveau erhalten, sich vom Gewicht her aber absetzen werden.

Die Abgrenzung zum Endurace ist da und wird bleiben.
Bissiges, leichtes Sportgerät vs. komfortables, praktisches Langstreckenrad.
Da Canyon ja mit den Endurace CF ohne SL im Frühjahr auch nochmal ne Schippe Richtung Bikepacking usw. draufgelegt hat, sind die Profile meines Erachtens scharf genug voneinander zu differenzieren.

(Nichtsdestotrotz könnte man selbstverständlich mit jedem dieser Räder alles machen. Ich denke da sind wir uns einig. Der Rest ist Marketinggedöns und anderer Hokuspokus.)
 
Das Aeroad hat kürzlich ein kleines Update erhalten. Es wurde grundsätzlich wenig geändert. Die Bikes sind nach wie vor sehr schwer.
Hier hat Canyon eindeutig Luft für das Ultimate gelassen
, um sich davon abzugrenzen. Ich schätze, dass die Ultimates das selbe Preisniveau erhalten, sich vom Gewicht her aber absetzen werden.
Für ein reines Aerobike ist das Aeroad nicht schwer... Man hat wohl auch weniger Luft gelassen, sondern war schon absolut am Limit; ansonsten wären sicher nicht die ganzen Problemchen aufgetreten;) Das neue Ultimate wird wohl deutlich teurer, aber sicher nicht gleich teuer wie das Aeroad; das gabs noch nie und wäre wohl auch nicht im Sinne von Canyon (der Aufwand fürs Aeroad war sicherlich auch größer)...
 
Ich könnte mir vorstellen, dass die beim Endurance einfach den Schwerpunkt verschieben: Mir erscheint das Konzept "rückenfreundliches Langstreckenrennrad" nicht geeignet, um "marginal gains", also z.B. minimale Gewichts- oder Luftwiderstandsvorteile zu rechtfertigen. Da dürften die SL-Modelle den Bedarf deutlich besser abdecken als die SLX, so dass Canyon beim Endurace SLX die Angebotsvielfalt wohl ausdünnen kann.

Auch haben die Endurace schon eine sehr komfortable Geometrie (hoher Stack!), die sich mit einem Ultimate kaum erreichen lässt. Auch lassen sich am Endurace Komfortbauteile (z.B. Federsattelstütze) verkaufen, ohne die "Reputation" des "ultimate"-iven Renners zu beschädigen. Ich würde mich daher sehr wundern, wenn das Endurace (zumindest SL, nicht SLX) bei Canyon irgendwie zur Debatte stünde.
Hoher Stack? der Unterschied ist fast durchgängig nur im Bereich von 1 cm. Das ist ein Spacer mehr oder weniger.
 
Ob sich die Geometrie ändert weiß aktuell wohl nur Canyon. Aber Ultimate und Endurace sind aktuell sehr nah beisammen bei der Geometrie.
Da hast du natürlich recht. Wobei schon Ultimate und Aeroad diesselbe Geo haben; zum Endurace gibts dann schon einen kleineren Unterschied;)
 
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