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Neues Canyon Ultimate 2022

Würde eher davon ausgehen, dass analog zum Aeroad SLX/CFR rein elektrisch und SL ohne Integration kommt. Der Einstiegspreis für die 105 Di2 ist immer noch knackig… und sie muss erstmal lieferbar sein, was nicht direkt beim Launch der Fall sein wird. Die Ut/Da 12 Fach gibt es bis heute in keinen ausreichenden Stückzahlen… es kommt ja auch noch eine mechanische Variante der 105. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich den Markt entgehen lassen…
Denke auch, dass es so kommen wird. SLX und aufwärts werden ausschließlich für elektronische Schaltungen konzipiert sein und ohne sichtbare kabel an der Front daherkommen.

Ohne nun eine Grundsatz-Diskussion über mechanische vs elektronische Schaltungen auslösen zu wollen, macht das aus meiner Sicht in diesem Segment auch durchaus Sinn: Wer auf SLX und CFR Niveau einkauft, verlangt sehr wahrscheinlich auch elektronische Schaltungen - auch wenn es da sicher Ausnahmen geben wird.

Und ja, ich nehme ebenfalls an, dass 105 Di2 erst später nachgereicht wird. Das wird sicher auch für das Aeroad gelten.
 
Denke auch, dass es so kommen wird. SLX und aufwärts werden ausschließlich für elektronische Schaltungen konzipiert sein und ohne sichtbare kabel an der Front daherkommen.

Ohne nun eine Grundsatz-Diskussion über mechanische vs elektronische Schaltungen auslösen zu wollen, macht das aus meiner Sicht in diesem Segment auch durchaus Sinn: Wer auf SLX und CFR Niveau einkauft, verlangt sehr wahrscheinlich auch elektronische Schaltungen - auch wenn es da sicher Ausnahmen geben wird.

Und ja, ich nehme ebenfalls an, dass 105 Di2 erst später nachgereicht wird. Das wird sicher auch für das Aeroad gelten.
Bereits jetzt werden alle SLX-Modelle ausschl. mit el. Schaltung angeboten.
 
Dieses "komische Seildingsbums" ist Dyneema, das ist das Material das auf großen Rennsegelyachten dafür sorgt dass der Mast nicht umfällt. Klar, da ist dann auch die Dimensionierung eine andere, aber bei den vergleichsweise lächerlichen Kräften die an einer Sattelstütze wirken würde ich mir da keine Sorgen machen.

Für mich sieht das nach 2mm Material aus bei der Darimo Stütze, mal zum Vergleich:
https://www.liros.com/catalog/en/d-pro-2mm-p1851/?variant=171
Entsprechendes Material hat 410 daN ("kg") Bruchlast, und bei der Darimo-Stütze handelt es sich ja um Schlaufen (also schonmal Faktor 2) und davon dann gleich mehrere. vermutlich könnte man mit dem "Seildingsbums" also einen ausgewachsenen Lieferwagen anheben. Bevor das reißt hat sich lange alles andere an Sattel und Sattelstütze zerlegt.

Ich finde das eine ausgezeichnete Konstruktion und wundere mich immer dass solche modernen Fasern im Rennradbereich nicht mehr benutzt werden, z.B. auch für Schaltzüge. Die sind nicht nur leichter und korrosionsfrei, sondern dehnen sich auch weniger als Stahl.
Dennoch setze ich auf Dinge, die ich seit Jahren kenne und zu 99% überall genutzt wird. Warum auf was setzen, was nur wenige kennen und benutzen?
 
Auf der anderen Seite, bei Preisen von 9000 € würde ich wohl auch nicht mehr auf 700€ schauen …
Bei Preisen von 9000€ würde ich schlicht kein Rad mehr kaufen.
Tut mir leid, aber da stimmt der Gegenwert einfach nicht mehr. Ich bin kein Schlecht-Verdiener, könnte mir ein Rad für 9k durchaus "leisten", aber ich möchte das einfach nicht.

Ich habe inzwischen Räder aus unterschiedlichen Preiskategorien (4,5k, 2k, 1,5k) und ich stelle fest, dass es völlig latte ist, ob das Rad 6,7kg fahrfertig wiegt oder 8.6kg. Als Hobbyfahrer (Sich selbst schlagen, nicht andere) gibts nichts wichtigeres, als die Zeit auf dem Sattel zu verbringen und nicht daneben schraubend.
Das Erlebnis beim Sport ist dabei völlig unabhängig von Schaltgruppe, Laufrädern und Co, wenn das Rad an sich passt.

Bei aller Liebe zum Hobby, aber gerade bewegt sich der Markt in eine Richtung, wo ich aus dem "ambitionierten Mittelsegment" aussteige und "Einsteigermaterial" kaufe.
 
Bei Preisen von 9000€ würde ich schlicht kein Rad mehr kaufen.
Tut mir leid, aber da stimmt der Gegenwert einfach nicht mehr. Ich bin kein Schlecht-Verdiener, könnte mir ein Rad für 9k durchaus "leisten", aber ich möchte das einfach nicht.

Ich habe inzwischen Räder aus unterschiedlichen Preiskategorien (4,5k, 2k, 1,5k) und ich stelle fest, dass es völlig latte ist, ob das Rad 6,7kg fahrfertig wiegt oder 8.6kg. Als Hobbyfahrer (Sich selbst schlagen, nicht andere) gibts nichts wichtigeres, als die Zeit auf dem Sattel zu verbringen und nicht daneben schraubend.
Das Erlebnis beim Sport ist dabei völlig unabhängig von Schaltgruppe, Laufrädern und Co, wenn das Rad an sich passt.

Bei aller Liebe zum Hobby, aber gerade bewegt sich der Markt in eine Richtung, wo ich aus dem "ambitionierten Mittelsegment" aussteige und "Einsteigermaterial" kaufe.
Theoretisch gebe ich Dir recht. Hätte mir vor 10 Jahren einer gesagt, dass ich 9000 EUR für ein Fahrrad bezahle, hätte ich ihn für völlig verrückt erklärt.
Mittlerweile sehe ich es aber komplett anders. Wieso? 1. bin ich nur einmal jung und (noch) fit und 2. sitze ich jedes Jahr 350 - 400 Stunden im Sattel. Dafür ist es mir Wert, einen "Porsche" zu fahren.

Und das Geld tut nur in dem Moment weh, wenn man die Überweisung tätigt. Danach ist es einfach weg - und ich habe einen tollen Gegenwert den ich jeden Tag anschaue und benutze.
 
Theoretisch gebe ich Dir recht. Hätte mir vor 10 Jahren einer gesagt, dass ich 9000 EUR für ein Fahrrad bezahle, hätte ich ihn für völlig verrückt erklärt.
Mittlerweile sehe ich es aber komplett anders. Wieso? 1. bin ich nur einmal jung und (noch) fit und 2. sitze ich jedes Jahr 350 - 400 Stunden im Sattel. Dafür ist es mir Wert, einen "Porsche" zu fahren.

Und das Geld tut nur in dem Moment weh, wenn man die Überweisung tätigt. Danach ist es einfach weg - und ich habe einen tollen Gegenwert den ich jeden Tag anschaue und benutze.
Genau richtig geschrieben... Und ob hier einer gut oder schlecht verdient interessiert mich nicht... Jeder wie er will
 
Jeder, wie er will, ist absolut richtig. Das ist mir wichtig.

Aber, es geht nicht um "einen Porsche" fahren.
Das S-Works Tarmac fährt genauso wie es das Canyon Ultimate tut und genau so, wie es das Radon Alu-Rad mit 105 tut. Wenn ich damit meinen Samstag auf meiner Lieblingsrunde 140k durch die Eifel verbracht habe, bin ich happy. Das Erlebnis macht nicht das Rad aus, wenn das Rad grundsätzlich passt.
 
Bei mir liegt die mentale Schmerzgrenze bei 5k€, auch wenn ich mir problemlos ein S-Works leisten könnte und ich so gut wie jeden Tag am Rennrad sitze und dabei 12.000-15.000km im Jahr fahre. Wichtig ist mir nur, dass das Teil zuverlässig funktioniert, daher sind Scheibenbremsen und elektronische Schaltung Pflicht, der Rest ist ziemlich egal. Es darf nur nicht an allen Ecken und Enden knarzen und quietschen.
Rennen fahre ich keine mehr, ist mir zu gefährlich, und die Strava-Segmentjagd interessiert mich mittlerweile auch nicht mehr. Ich will einfach nur aufs Rad steigen, ohne mir ums Material Gedanken zu machen, und Freude am Fahren haben. Ganz egal ist das Gewicht für den Fahrspaß zwar nicht, aber solange es unter 8kg ist, passt es schon.
 
Jeder, wie er will, ist absolut richtig. Das ist mir wichtig.

Aber, es geht nicht um "einen Porsche" fahren.
Das S-Works Tarmac fährt genauso wie es das Canyon Ultimate tut und genau so, wie es das Radon Alu-Rad mit 105 tut. Wenn ich damit meinen Samstag auf meiner Lieblingsrunde 140k durch die Eifel verbracht habe, bin ich happy. Das Erlebnis macht nicht das Rad aus, wenn das Rad grundsätzlich passt.

Da hast du recht - ein Polo fährt genauso wie es ein Porsche tut. Die Frage ist halt das "wie" ;)
 
Ja das ist klar, und beide dürfen in der Stadt auch nur 50 fahren. Von daher ist man mit dem Polo besser dran.
Daß ein viel teureres Rad einiges besser kann ist mir auch klar. Nur wenn ich keinen echten Gegenwert sehe, würde ich den Preis nicht zahlen wollen. Eine wenig bessere Ausstattung für über 2000€ und mehr, rechtfertigt den Preis nicht.
Was kann ein 16.000€ besser als eins für unter 10.000€?
 
Was kann ein 16.000€ besser als eins für unter 10.000€?
Aufsehen an der Eisdiele erregen :)
Keiner, der sein Material selber bezahlen muss, braucht ein Rad >10k, aber manchen ist es das halt wert. Und das ist ja eigentlich auch gar nicht so viel, wenn man bedenkt, wie viel manche für ihre Autos ausgeben. Alleine die Sonderausstattung kann je nach Hersteller schnell einmal mehrere High-End Bikes kosten.
 
Jetzt vergleichst du den Porsche mit dem Ferrari. Das ist was anderes als der Polo und der Porsche ;)

Aber lange Rede kurzer Sinn: es gibt genug Auswahl, so dass jeder sein Schätzchen findet.
Nee, das ist genau der Punkt; der Vergleich ist Käse.

Ja, der Porsche hat das bessere Fahrwerk, mehr Leistung und beschleunigt schneller. Prima Sache.
Aber das Tarmac fährt mit mir genau so schnell wie mein altes Studenten-RR mit 3x8 Sora.

Ja, das Tarmac ist deutlich angenehmer zu fahren, weil es aber auch viel jünger ist und technisch auf dem Stand der Zeit. Vergleiche ich es mit einem anderen Rad auf dem Stand der Zeit (meinetwegen das Ultimate CF SL) dann ist der Unterschied praktisch nicht mehr da.

Da können wir dann drüber reden, dass dir das Tarmac besser gefällt, weil der Radstand länger ist oder das Oberrohr kürzer als beim Vergleichsrad, aber da sind wir raus aus dem reinen Leistungsbereich.

Es ist die pure Irrationalität, die einem suggerieren kann, dass das teure Rad das bessere ist. Wenn man diese Emotion nict verspürt, macht es keinen Unterschied.

Und auch wenn man diese Emotion verspürt, kann man sich immer noch die Frage stellen, ob es sinnvoll ist.
 
Also doch Schwanzverlängerung und kompensieren von Defiziten. Oder weil die Frau die Hosen anhat.
Meinetwegen, ich habe nichts dagegen dass Leute mit Geld um sich werfen weil man es kann oder sich leistet. Für mich stimmt der Preis für die Leistung bei einigen Herstellern nicht. Aufpreis für einen Namen, nur weil's vor der Eisdiele was hermacht - lächerlich.
Dann lieber ein Fahrrad was gleiche Ausstattung hat und weniger bekannt ist.
Für deutlich mehr Geld sollte man auch mehr erwarten können. Ein Fahrrad, was zB. 150g leichter ist oder 8 Watt besser ist, dafür aber Tausende mehr kostet ist für mich nicht logisch zu erklären. Der Unterschied ist einfach viel zu gering. Teilweise sind an high-end Rädern auch rostende Billigschrauben oder simple Stanzteile dran.

Vergleich von Auto zu Fahrrad funktioniert so eigentlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat das mit Canyon zu tun? Deren Räder sind ja vergleichsweise günstig.

Das teuerste Canyon-Rennrad ist "nur" 9.999€.
 
Theoretisch gebe ich Dir recht. Hätte mir vor 10 Jahren einer gesagt, dass ich 9000 EUR für ein Fahrrad bezahle, hätte ich ihn für völlig verrückt erklärt.
Mittlerweile sehe ich es aber komplett anders. Wieso? 1. bin ich nur einmal jung und (noch) fit und 2. sitze ich jedes Jahr 350 - 400 Stunden im Sattel. Dafür ist es mir Wert, einen "Porsche" zu fahren.

Und das Geld tut nur in dem Moment weh, wenn man die Überweisung tätigt. Danach ist es einfach weg - und ich habe einen tollen Gegenwert den ich jeden Tag anschaue und benutze.
Einige der ersten Aeroad-Besitzer konnten fast ein Jahr lang ihr Rennrad als "Anschauungsobjekt" benutzen ;)

Wie viel einem ein Hobby Wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Eine Diskussion darüber erübrigt sich m.E.….

Was aber bei CANYON aktuell auffällt, ist, dass immer weniger Rahmensets angeboten werden.

In der Vergangenheit war das eine perfekte Möglichkeit sich sein Rad mit individueller Komponentenwahl selbst und oft preisgünstiger aufzubauen.
 
Bei Preisen von 9000€ würde ich schlicht kein Rad mehr kaufen.
Tut mir leid, aber da stimmt der Gegenwert einfach nicht mehr. Ich bin kein Schlecht-Verdiener, könnte mir ein Rad für 9k durchaus "leisten", aber ich möchte das einfach nicht.

Ich habe inzwischen Räder aus unterschiedlichen Preiskategorien (4,5k, 2k, 1,5k) und ich stelle fest, dass es völlig latte ist, ob das Rad 6,7kg fahrfertig wiegt oder 8.6kg. Als Hobbyfahrer (Sich selbst schlagen, nicht andere) gibts nichts wichtigeres, als die Zeit auf dem Sattel zu verbringen und nicht daneben schraubend.
Das Erlebnis beim Sport ist dabei völlig unabhängig von Schaltgruppe, Laufrädern und Co, wenn das Rad an sich passt.

Bei aller Liebe zum Hobby, aber gerade bewegt sich der Markt in eine Richtung, wo ich aus dem "ambitionierten Mittelsegment" aussteige und "Einsteigermaterial" kaufe.
Gesehen, dass ich im Konjunktiv geschrieben habe?
 
Jetzt vergleichst du den Porsche mit dem Ferrari. Das ist was anderes als der Polo und der Porsche ;)

Aber lange Rede kurzer Sinn: es gibt genug Auswahl, so dass jeder sein Schätzchen findet.
Warum vergleichen wir hier eigentlich Polos, Ferraris und Porsches mit Fahrrädern?

Die Autos stellen entweder (manchmal beim Polo) leider eine Notwendigkeit dar, oder eine recht prollige Möglichkeit, Mitmenschen mit Lärm zu belästigen, knappe Ressourcen zu verschwenden, und (noch) kostenlose Emissionsrechte zu missbrauchen.

Edit: Zurück zum Ultimate: Wird ein schönes, spannendes Rad! Ich tippe auf SLX / CFR rein elektronisch, SL auch mechanisch geschaltet. Das SL dann mit teils aussen verlegten Kabeln.
 
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