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Neues Anti-Doping Gesetz

Seit es in Frankreich ein solches Gesetz gibt sind die Franzosen aus jedem Medaillenspiegel verschwunden und machen auch keine Schnitte mehr bei der TdF.

Schäuble will kein Geld für Sporförderung ausgeben, wenn dabei keine Medaillen rauskommen.

Und was sagt uns das?

Ohne Medaillen kein Geld, ohne Leistung keine Medaillen, ohne .......keine ausreichende Leistung.

Also alles beim Alten nur neu verpackt

Und der Gewinner ist ........

Das Gesetz wäre dann ja nur für unsere Sportler anwendbar und wie reagieren andere Staaten/Länder?
 
Das Gesetz wäre dann ja nur für unsere Sportler anwendbar

Oder auf Sportveranstaltungen in D.

Wenn also mal eine Olympiade hier stattfinden sollte, oder eine Fußball-WM, stünden irgendwann Staatsanwaltschaft und Polizei im Olympischen Dorf und würden die Medizinschränke durchsuchen.

Eben so, wie das in Frankreich beim Festina Skandal gelaufen ist. Da gab es ja wohl auch einGesetz, daß Doping verbietet. Ansonsten hätte die Polente nicht Festinas Lager durchsuchen können.
 
Hat jemand zufällig eine Veröffentlichung des aktuellen Entwurfes gefunden ?
 
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Die eigentliche Aufgabe der Verbände , die Anti-Doping-Bekämpfung , wurde sauber an den Staat bzw. den Steuerzahler weitergereicht - Toll ! D.h. die ziehen weiter den kommerziellen Nutzen daraus und für die unschönen, kostenintensiven Maßnahmen ist der Steuerzahler zuständig. Dies wurde vor Jahren schon einmal probiert und der damalige Innenminister Schäuble hat dieses abgelehnt. Nun ein erneuter Versuch - und es hat geklappt !
 
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Die eigentliche Aufgabe der Verbände , die Anti-Doping-Bekämpfung , wurde sauber an den Staat bzw. den Steuerzahler weitergereicht - Toll ! D.h. die ziehen weiter den kommerziellen Nutzen daraus und für die unschönen, kostenintensiven Maßnahmen ist der Steuerzahler zuständig. Dies wurde vor Jahren schon einmal probiert und der damalige Innenminister Schäuble hat dieses abgelehnt. Nun ein ernueter Versuch - und es jat geklappt !
Wie kommst Du auf die Idee? Nach dem, was bisher bekannt ist, wird davon nichts in dem Gesetzentwurf stehen. Außerdem sind die Zeiten vorbei, in denen der Staat für seine Bürger irgend etwas kostenfrei erledigt hat. Inzwischen kostet jeder hoheitliche Handgriff happige Gebühren.
 
Würde ja voraussetzen, dass jemand nach den Sportregeln gedopt ist. Wieviele Fälle gab es da nochmal in den letzten Jahren?
 
IMO kann es aber nicht sein, daß die einfach die Sportregeln übernehmen. Da gibt es ja wohl Praktiken, die zumindest umstritten sind, was die Beweiskraft angeht (Der Fall Pechstein fällt einem sofort ein).

Eine Berufsorganisation (= ein Sportverband) kann ja seinen Mitgliedern - in Grenzen - einiges auferlegen. Aber wenn der Staat Leute ins Gefängnis wirft aufgrund von dünnen Beweislagen, dann wird es IMO haarig.

Ansonsten bin ich der Meinung, daß ein solcher Entwurf nicht durchkommen wird, weil Deutschland dann sportlich irrelevant würde und das will niemand aus der Politik. Ausserdem ist ja bei uns schon lange keiner mehr gestorben an Doping. Weshalb besteht dann eigentl. gerade jetzt Regelungsbedarf?
 
Wie kommst Du auf die Idee? Nach dem, was bisher bekannt ist, wird davon nichts in dem Gesetzentwurf stehen. Außerdem sind die Zeiten vorbei, in denen der Staat für seine Bürger irgend etwas kostenfrei erledigt hat. Inzwischen kostet jeder hoheitliche Handgriff happige Gebühren.
Ganz einfach - wer wird denn die Gerichtsfesten Beweise sammeln, wer ist für die Umsetzung/Durchsetzung des Gesetzes
verantwortlich ?? Bestimmt nicht die Sportverbände - und im Falle eines Falles waschen die dann ihre Hände in Unschuld und verweisen auf Fehler/Versäumnisse der Strafverfolgungsbehörden....
 
… Eine Berufsorganisation (= ein Sportverband) kann ja seinen Mitgliedern - in Grenzen - einiges auferlegen. Aber wenn der Staat Leute ins Gefängnis wirft aufgrund von dünnen Beweislagen, dann wird es IMO haarig….
Völlig richtig, das sehe ich aber nicht als ein wirkliches Problem an. Ansatzpunkt für die staatliche Sanktion ist der "Sportbetrug", also der Regelverstoß. Damit ist Grundvoraussetzung für die staatliche Verfolgung, dass ein Verstoß gegen die Dopingregeln des Sportverbandes vorliegt. Der Staat schafft in diesem Bereich ja keine neuen Verbote, sondern will Verstöße gegen bestehende Regeln (auch) mit einer staatlichen Sanktion belegen. Wenn sich dann einer vor dem Strafrichter darauf beruft, er sei von dem Sportverband zu Unrecht belangt worden, dann gelten eben die allgemeinen strafrechtlichen Beweisregeln. Dann werden die Proben (nochmal) von einem (anderen) Sachverständigen untersucht und von dem Gericht sonstige Beweise zur Be- oder Entlastung erhoben. Das ist insofern nichts neues, außer, dass die Erkenntnismöglichkeiten der Staatsanwaltschaften und Strafgerichte erheblich weiter reichen als die der Sportverbände, einschließlich sämtlicher Zwangsmaßnahmen, die der Strafprozess gegenüber Angeklagten, Zeugen und sonstigen Beteiligten zulässt.
Wirklich substantiell neu wird eigentlich nur das staatliche und strafbewehrte Verbot des bloßen Besitzes verbotener Substanzen sein. EPO darf zwar nach aktueller Rechtslage nur auf Rezept abgegeben werden, wer es sich aber sonst woher besorgt, macht sich allein durch den Besitz nicht strafbar und die Bezugsquelle ist ja im Regelfall nicht nachweisbar. In Zukunft wird er auch den legalen Erwerb und die medizinische Indikation nachweisen müssen. Das macht es dem Sportler, dem "Betreuer", der damit handelt, aber auch dem Arzt, der missbräuchlich Rezepte ausschreibt, erheblich schwerer.
 
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, Die eigentliche Aufgabe der Verbände , die Anti-Doping-Bekämpfung , wurde sauber an den Staat bzw. den Steuerzahler weitergereicht - Toll ! D.h. die ziehen weiter den kommerziellen Nutzen daraus und für die unschönen, kostenintensiven Maßnahmen ist der Steuerzahler zuständig. Dies wurde vor Jahren schon einmal probiert und der damalige Innenminister Schäuble hat dieses abgelehnt. Nun ein erneuter Versuch - und es hat geklappt !

Nee nee mein bester, Doping ist ein Verbrechen , und die Bekämpfung eine hoheitliche Aufgabe , die bitteschön von den zuständigen Institutionen zur Verbrechensbekämpfung wahrgenommen muss , das ist eben so ....
Und Verbrechensbekämpfung kostet auch was , dafür zahle ich gerne Steuern .....
Und ich will Erfolge sehen , schliesslich zahle ich auch ....
Wie gewisse Verbände Doping "verfolgen" wissen wir doch , das ist so ähnlich wie Bock und Gärtner , vergiss es ...:mad:
Die sollen sich um was anderes kümmern , oder sich von Acker machen .
 
Den aktuellen Gesetzesentwurf kenne ich auch noch nicht. Ein entscheidender Unterschied zum gescheiterten SPD-Entwurf aus dem vergangenen Jahr ist die Beschränkung der Strafbarkeit auf Sportler, "die mit ihrer Disziplin 'erhebliche Einnahmen' erzielen oder in einem der Testpools der Nationalen Anti-Doping Agentur (Nada) erfasst sind" (Quelle: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/5690634/neues-anti-doping-gesetz-soll-kommen.html). Der SPD-Entwurf schloss die sonstigen Sportler, also auch den Freizeitsportler, ein. Auf die endgültige Gesetzesformulierung bin ich aber gespannt.
 
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