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Neue Erkenntnisse zum Thema "Dehnen"

Mein Tipp:
Unmittelbar nach der Belastung kurz andehnen. Etwa 24 Std. später Muskulatur kurz erwärmen (Seil springen, Kniebeuge, etc) und dann vernünftig dehnen.
Quelle: WDR Sport/Ernährung/Gesundheit
Gruss hornstein
 
bohneberger schrieb:
Welche Behandlung empfiehlt denn GELSEN PT, außer dieser beschriebenen Aufdehnungstherapie um hier wirksam zu behandeln?

Grüße

bohneberger

Nun, einen sinnvollen Behandlungsvorschlag via Internet zu machen, ist nicht möglich, denn es können so viele Ursachen für dein Problem in Frage kommen ( hatten wir ja auch andersowo schon geklärt )

Abschließend noch was intrssantes zum Thema:
http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/dehnen.html

Gruß
GelsenPT
 
Marty McFly schrieb:
Hopla! Hab mir gerade Dein Profil angesehen. Du hast vielleicht mehr Ahnung als ich?
Mit den Halbwissenden habe ich eigentlich die Leute gemeint, die zB in Zeitschriften zur Bewegung der breiten Bevölkerung animieren wollen, aber irgendwie nicht so richtig auf dem Laufenden sind. Deshalb auch "halbwissend", das ist nämlich schon besser als "unwissend." ;)

OFFTOPIC

Du hast bestimmt mehr Ahnung in Trainingslehre und Anatomie. Letzteres habe bis jetzt komplett verschlafen, kann Dir aber was über Theorien des Bewusstseins nach Crick et Koch erzählen :cool:

Manchmal ist mir der Unwissende lieber, der versucht nämlich nicht irgendwelche absurden Standpunkte zu vertreten!
 
Mal noch ein anderen Aspekt des Dehnens. Ich dehne nicht wegen der Muskeln, sondern den Sehnen zuliebe.
Hatte letztes Jahr vom Radfahren Schmerzen in den Beinen. Mein Arzt meinte ich hätte durch die einseitige Belastung eine Sehnenverkürzung und sollte diese dehnen. Seither versuche ich dies regelmäßig zu machen (ich hasse es) und bilde mir ein, dass meine Beschwerden weniger geworden sind.
 
kolze schrieb:
Thema Dehnen:

Ich selber habe im April noch einen Lehrgang zum Fachsportleiter für Kondition und Fitness gemacht und habe dort gelernt, wie es allgemein auch üblich ist, das man sich nach dem Sport dehnen sollte. Somit sind die Muskeln noch warm und man verhindert Muskelkater. Der Umfang sollte ca. 1/10 von der Zeit der Belastung betragen. Soweit alles gut….und auch Jahrelang durchgeführt!
Nun aber war ich bei einen Olympiaarzt der auch selber Triathlon und Marathon läuft. Unzwar war ich da wegen ständigen Schmerzen nach den längeren Läufen in den Waden. Die Schmerzen sind dann Tage später noch spürbar und sind auch schließlich zur Schienbeininnenseite runter gezogen. Allgemein würde man jetzt auf falsche oder defekte Schuhe, Einlagen oder Überbelastung tippen. Der Arzt hat nun aber die Diagnose gestellt, das ich Muskelverkürzung im Waden, Kniekehlen und Oberschenkelbereich habe und dies von zu weniger bzw. falscher Dehnung kommt.
Nun hat er mir von einer Testreihe berichtet die in Bayreuth stattfand:
Es wurden drei Paare gebildet. Diese haben bis zum erbrechen Squash gespielt. Ein Paar hat sich gar nicht gedehnt, ein weiteres hat beide Beine gedehnt und das dritte hat nur ein Bein gedehnt. Es kam am Ende des Versuches nun heraus, das sich das Dehnen kontraproduktiv auf den Regenerierungsprozess auswirkt. Das Dehnen nach der Belastung soll nun den Muskel noch mehr reizen und somit schädigen. Nun gilt, dass man sich erst nach mindestens 2 Stunden, bzw. abends in aller Ruhe dehnen soll. Aber nicht, ohne die Muskeln wieder ein bisschen zu erwärmen. Somit haben die Muskeln mehr Zeit sich erstmal von der Belastung zu regenerieren.
Jahrelang hat man es so gemacht wie es oben als erstes geschildert ist. Was haltet ihr von der Methode des Arztes (er sollte ja eigentlich Ahnung haben)? Wie haltet ihr das mit dem Dehnen?

Moin,

so hoch wissenschaftliche Versuchsreihen in denen immerhin 3!!! Paare gebildet werden, sind schon Klassen! Vielleicht sollten Mediziner für solche Versuchsreihen Fachleute heranziehen. Ich renne mit einem Blinddarmdurchbruch schließlich auch nicht zum Statistischen Bundesamt nach Wiesbaden, sondern gehe zum Arzt.

Gruß k67
 
Ich habe folgendes gehört:

Beim statischen Dehnen, also die Art, die man schlechthin mit dem Begriff "Dehnen" verbindet, (Dehnen, dann 20 - 30 sec in der Dehnstellung halten ...) wird die Durchblutung gehemmt, also bringt das weder was vor dem Sport zum Aufwärmen, noch hinterher zur Regeneration, als Schutz vor Muskelkater etc.
Beweglichkeit mags bringen oder erhalten.

Bei den meisten Sportarten (außer, wenn in besonderem Maße Beweglichkeit verlangt wird, um die Muskulatur vorzubereiten) bringts auch nix vorher zum "Aufwärmen" auf die beschriebene Art zu dehnen, weil sich dabei nix aufwärmen kann, die Durchblutung ja eher schlechter ist.
Da hilft eigentlich nur mit geringer Intensität aufwärmen. Dehnen vorher bringt also einen Pups als Schutz vor Zerrungen o.ä.




kolze schrieb:
Thema Dehnen:

Ich selber habe im April noch einen Lehrgang zum Fachsportleiter für Kondition und Fitness gemacht und habe dort gelernt, wie es allgemein auch üblich ist, das man sich nach dem Sport dehnen sollte. Somit sind die Muskeln noch warm und man verhindert Muskelkater. Der Umfang sollte ca. 1/10 von der Zeit der Belastung betragen. Soweit alles gut….und auch Jahrelang durchgeführt!
Nun aber war ich bei einen Olympiaarzt der auch selber Triathlon und Marathon läuft. Unzwar war ich da wegen ständigen Schmerzen nach den längeren Läufen in den Waden. Die Schmerzen sind dann Tage später noch spürbar und sind auch schließlich zur Schienbeininnenseite runter gezogen. Allgemein würde man jetzt auf falsche oder defekte Schuhe, Einlagen oder Überbelastung tippen. Der Arzt hat nun aber die Diagnose gestellt, das ich Muskelverkürzung im Waden, Kniekehlen und Oberschenkelbereich habe und dies von zu weniger bzw. falscher Dehnung kommt.
Nun hat er mir von einer Testreihe berichtet die in Bayreuth stattfand:
Es wurden drei Paare gebildet. Diese haben bis zum erbrechen Squash gespielt. Ein Paar hat sich gar nicht gedehnt, ein weiteres hat beide Beine gedehnt und das dritte hat nur ein Bein gedehnt. Es kam am Ende des Versuches nun heraus, das sich das Dehnen kontraproduktiv auf den Regenerierungsprozess auswirkt. Das Dehnen nach der Belastung soll nun den Muskel noch mehr reizen und somit schädigen. Nun gilt, dass man sich erst nach mindestens 2 Stunden, bzw. abends in aller Ruhe dehnen soll. Aber nicht, ohne die Muskeln wieder ein bisschen zu erwärmen. Somit haben die Muskeln mehr Zeit sich erstmal von der Belastung zu regenerieren.
Jahrelang hat man es so gemacht wie es oben als erstes geschildert ist. Was haltet ihr von der Methode des Arztes (er sollte ja eigentlich Ahnung haben)? Wie haltet ihr das mit dem Dehnen?
 
Ich habe folgendes gehört:

Beim statischen Dehnen, also die Art, die man schlechthin mit dem Begriff "Dehnen" verbindet, (Dehnen, dann 20 - 30 sec in der Dehnstellung halten ...) wird die Durchblutung gehemmt, also bringt das weder was vor dem Sport zum Aufwärmen, noch hinterher zur Regeneration, als Schutz vor Muskelkater etc.
Beweglichkeit mags bringen oder erhalten. ???

Bei den meisten Sportarten (außer, wenn in besonderem Maße Beweglichkeit verlangt wird, um die Muskulatur vorzubereiten) bringts auch nix vorher zum "Aufwärmen" auf die beschriebene Art zu dehnen, weil sich dabei nix aufwärmen kann, die Durchblutung ja eher schlechter ist.
Da hilft eigentlich nur mit geringer Intensität aufwärmen. Dehnen vorher bringt also einen Pups als Schutz vor Zerrungen o.ä.

Ich habe mit Dehnen sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, daß es gut tut, ich habe mir durchs Dehnen aber auch schon das eine oder andere vorübergehende Zipperlein geholt - zum Beispiel, weil man die Idealhaltung nie so hundertprozentig hinkriegt und dann eben mit Seiteneffekten rechnen muß ...

Wenn ich nach dem Sport dehne, dann erst nach einiger Zeit Pause und dann auch nur ganz leicht. Sonst mit stärkerer Intensität.




kolze schrieb:
Thema Dehnen:

Ich selber habe im April noch einen Lehrgang zum Fachsportleiter für Kondition und Fitness gemacht und habe dort gelernt, wie es allgemein auch üblich ist, das man sich nach dem Sport dehnen sollte. Somit sind die Muskeln noch warm und man verhindert Muskelkater. Der Umfang sollte ca. 1/10 von der Zeit der Belastung betragen. Soweit alles gut….und auch Jahrelang durchgeführt!
Nun aber war ich bei einen Olympiaarzt der auch selber Triathlon und Marathon läuft. Unzwar war ich da wegen ständigen Schmerzen nach den längeren Läufen in den Waden. Die Schmerzen sind dann Tage später noch spürbar und sind auch schließlich zur Schienbeininnenseite runter gezogen. Allgemein würde man jetzt auf falsche oder defekte Schuhe, Einlagen oder Überbelastung tippen. Der Arzt hat nun aber die Diagnose gestellt, das ich Muskelverkürzung im Waden, Kniekehlen und Oberschenkelbereich habe und dies von zu weniger bzw. falscher Dehnung kommt.
Nun hat er mir von einer Testreihe berichtet die in Bayreuth stattfand:
Es wurden drei Paare gebildet. Diese haben bis zum erbrechen Squash gespielt. Ein Paar hat sich gar nicht gedehnt, ein weiteres hat beide Beine gedehnt und das dritte hat nur ein Bein gedehnt. Es kam am Ende des Versuches nun heraus, das sich das Dehnen kontraproduktiv auf den Regenerierungsprozess auswirkt. Das Dehnen nach der Belastung soll nun den Muskel noch mehr reizen und somit schädigen. Nun gilt, dass man sich erst nach mindestens 2 Stunden, bzw. abends in aller Ruhe dehnen soll. Aber nicht, ohne die Muskeln wieder ein bisschen zu erwärmen. Somit haben die Muskeln mehr Zeit sich erstmal von der Belastung zu regenerieren.
Jahrelang hat man es so gemacht wie es oben als erstes geschildert ist. Was haltet ihr von der Methode des Arztes (er sollte ja eigentlich Ahnung haben)? Wie haltet ihr das mit dem Dehnen?
 
GelsenPT schrieb:
Nun, einen sinnvollen Behandlungsvorschlag via Internet zu machen, ist nicht möglich, denn es können so viele Ursachen für dein Problem in Frage kommen ( hatten wir ja auch andersowo schon geklärt )

Nenn doch bitte welche vielen Ursachen evtl. noch in Frage kämen um bei dem nächsten Orthopädenbesuch vielleicht den Focus mal darauf auszurichten ohne einen Diagnoseversuch via Internet wagen zu müssen.

Die derzeitige Trainingspause wäre wirklich hierfür gut nutzbar um Therapiemaßnahmen durchzuführen.

Danke

bohneberger
 
AW: Neue Erkenntnisse zum Thema "Dehnen"

Mein heutiges Dehn- und Ziehprogramm beim Physio war sehr schmerzhaft.

Man kennt die Maßnahmen z.B. von Eule, früherer Physio von Erik Zabel aus dem TV, Bein auf die Schulter des Behandlers ablegen und der dehnt nun bis zur Schmerzgrenze, einfach die Hölle! Der Film heißt ja auch sinnigerweiße "Durch die Hölle!"

Grüße

bohneberger
 
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