• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Nach Regenfahrt

Schnapsidee

Neuer Benutzer
Registriert
16 Mai 2008
Beiträge
62
Reaktionspunkte
0
Hallo,
habe gestern und heute meine ersten Regenausfahrten hinter mir und wollte jetzt mal wissen, ob man da irgendwas bei der Wartung beachten muss. Also ob sich bspw. Wasser im Rahmen oder in den Mänteln sammelt, das man entfernen sollte oder muss?
Hört sich vielleicht blöd an, aber ich will mir keine unnötigen Schäden einbrocken.
Danke!
 
AW: Nach Regenfahrt

Wenn es wirklich sehr nass war würde ich einfach das Rad putzen und die Kette durch einen öligen Lappen ziehen - fertig.
Wasser sollte sich nicht im Rahmen sammeln und auch nicht im Mantel.

Ansonsten alles gute zur ersten Regenfahrt - sieht so aus als ob es in den nächsten Tagen mehr werden :mad:
 
AW: Nach Regenfahrt

Naja, bei mir hat sich bei 100 km Regen damals ganz schön viel Wasser im Rahmen gesammelt. Besser du drehst dein bike mal herum (z.B. auf den Kopf) und schaust ob was rauskommt. Bei mir ist lecker braune Brühe rausgekommen :D
 
AW: Nach Regenfahrt

Hallo,
habe gestern und heute meine ersten Regenausfahrten hinter mir und wollte jetzt mal wissen, ob man da irgendwas bei der Wartung beachten muss. Also ob sich bspw. Wasser im Rahmen oder in den Mänteln sammelt, das man entfernen sollte oder muss?
Hört sich vielleicht blöd an, aber ich will mir keine unnötigen Schäden einbrocken.
Danke!


Wenn du willst, dass dein Rad schön aussieht: Putzen!
Wenn du willst, dass dein Rad lange hält: Eher nicht putzen!

Das hört sich seltsam an, wird hier auch auf Widerspruch stoßen, da ist aber dennoch was Wahres dran. Erstaunlicherweise geht nämlich bei denjenigen, die ihr Rad am meisten pflegen, erfahrungsgemäß auch am meisten kaputt. Vielleicht finden sie die Fehler/Mängel auch nur eher, aber ich glaube, es hat schon was mit der Radpflege - und zwar übertriebener - zu tun.

Ich mache nach einer Regenfahrt nur folgendes: Rad notdürftig reinigen, so dass der gröbste Schmutz runter ist, dabei die Felgen nicht vernachlässigen. Kette mit öligem Lappen reinigen. Auch nicht ganz verkehrt ist es, einen Tropfen Brunox (ist so ein Kriechöl) an neuralgische Punkte zu schmieren, um zu verhindern, dass sich der Dreck dort sammelt - das macht dann z.B. Schrauben oder Schaltzüge leichtgängiger. Muss aber bei weitem nicht jedesmal sein.

Im Rahmen oder den Felgen/Mänteln sollte sich auf Dauer jedenfalls kein Wasser sammeln, da braucht man sich idR nicht drum zu kümmern.
 
AW: Nach Regenfahrt

Naja, bei mir hat sich bei 100 km Regen damals ganz schön viel Wasser im Rahmen gesammelt. Besser du drehst dein bike mal herum (z.B. auf den Kopf) und schaust ob was rauskommt. Bei mir ist lecker braune Brühe rausgekommen :D

Meines hat an den "lokalen Minima" Bohrungen - solange die nicht zugestopft sind kommt da alles Wasser raus, was sich eventuell angesammelt habenkönnte.

Muss allerdings auch zugeben, dass ich nach spätestens 40km Regen - wenn der Helm langsam den Glanz verliert - den direkten Heimweg nehme, so dass ich noch nicht mehr als 60km Regenfahrt hinter mir habe.

Wegen dem Putzen: Das klingt wirklich Paradox. Mit was putzt ihr denn bitte? Dem Schwingschleifer?
Ich nehme einen feuchten Lappen - wüsste nicht, wie ich damit was kaput machen sollte. Wer allerdings die Lager mit Hochdruckreiniger bearbeitet ....
 
AW: Nach Regenfahrt

Oho! Im Rahmen sammelt sich ganz schön Wasser. Wenn man einen klassischen italienischen Stahlrenner fährt mit Ausfräsungen an der Tretlagerhülse, sollte das Wasser eigentlich dort herauslaufen.
Ich hab gerade neulich ein Tretlager aufgemacht, mit dem ich ein paar Tage bei Regen uffe Malooche gegurkt bin, ohne Ausfräsungen (aber mit Schutzblechen!!!), da konnte das Wasser nicht raus, und so sah das dann auch aus.
Neuere Lager sind aber gekapselt und da kann gar nix passiern. In Sachen Rahmen & Co. würde ich also keine Panik machen.
Anders ist das bei den freiliegenden Teilen: Kette, Zahnkranz und Bremsen. Da das Wasser vom Vorderrad aufs Kettenblatt spritzt, wir die Kette ausgewaschen. Also unbedingt nach jeder Regenfahrt nachscmieren. Die Idee mit dem Lappen ist so schlecht nicht, denn da kommt der ganze Schmadder gleich mit runter. Aber das Kettenöl oder -fett nicht vergessen!
Bremsbeläge nutzen sich besonders bei Regenfahrten ab. Den Belag findet man dann auf den Felgenumfang verteilt. Dabei kann es passieren, dass der Bremsbelag an der Felge frisst, also am Ende Aluspäne im Belag stecken. Die müssen freilich da raus. Am besten die Beläge mit Schmirgel etwas aufrauen, so kommt auch der Alustaub ab. die Felgen sollten auch gereinigt werden.
 
AW: Nach Regenfahrt

Wegen dem Putzen: Das klingt wirklich Paradox. Mit was putzt ihr denn bitte? Dem Schwingschleifer?

Ich denke, du beziehst dich auf mein Posting.

Hauptproblem dürfte das Auseinandernehmen des Rades sein, nicht der Putzlappen. Da kommen dann einige auf die Idee, Lager nachzufetten, jede Schraubverbindung zu kontrollieren, ob die es noch tut usw. Dabei ist das Risiko, was falsch zu machen, ja nicht von der Hand zu weisen.

Gleiches gilt für die Hochdruckreinigermethode (hab ich aber auch schon gemacht, natürlich nicht auf die Lager gehalten).

Mit nem Lappen kann man sich wahrscheinlich allenfalls den Lack zerstören. Man darf allerdings nicht vergessen, dass der Dreck durchaus auch eine gewisse Schutzschicht ist.
 
AW: Nach Regenfahrt

Danke für die Ansagen.
Ums Putzen gings mir nicht unbedingt, da nutze ich eh nur Wasser und Spüli bzw. Öl für die Kette.
Ich hab die Sattelstütze mal rausgezogen - und siehe da: kamen bestimmt 100-200 ml (Edit: okay, ist übertrieben, vielleicht 50)raus.
Mit den Mänteln/Felgen seid Ihr Euch sicher? Ist ja nicht so ne tolle Arbeit, die Laufräder rauszunehmen, Mäntel runter, alles wieder druff und dann wieder mit der Bremse "zentrieren".
 
AW: Nach Regenfahrt

Du kannst dir auch in einen Alurahmen ein zusätzliches Loch als Wasserablauf ins Tretlager bohren lassen. Sollte ne Fachwerkstatt machen können. Wichtig ist nur dass das Loch danach entgratet wird und keine Kerben entstehen.
Wasser in den Felgen läuft an verschiedensten Stellen wieder raus und verdunstet auch schneller.
Ausserdem sinds fast alles Aluteile, auch der Rahmen, und die stört Wasser nicht wirklich, maximal die Ösen in Felgen sind aus Stahl.

Alles klar, danke!
 
AW: Nach Regenfahrt

Ich denke, du beziehst dich auf mein Posting.

Hauptproblem dürfte das Auseinandernehmen des Rades sein, nicht der Putzlappen. Da kommen dann einige auf die Idee, Lager nachzufetten, jede Schraubverbindung zu kontrollieren, ob die es noch tut usw. Dabei ist das Risiko, was falsch zu machen, ja nicht von der Hand zu weisen.

Gleiches gilt für die Hochdruckreinigermethode (hab ich aber auch schon gemacht, natürlich nicht auf die Lager gehalten).

Mit nem Lappen kann man sich wahrscheinlich allenfalls den Lack zerstören. Man darf allerdings nicht vergessen, dass der Dreck durchaus auch eine gewisse Schutzschicht ist.

Ja - sollte aber keines Falls ein Angriff sein.
Ich habe mich nur gewundert wie man mit Putzen was kaputt machen kann - so wie Du es beschreibst kann das natürlich sein.
Ich persönlich bin ja viel zu faul irgendwas bei jedem Putzen nachzufetten ....
 
AW: Nach Regenfahrt

Also bei mir war nach ner regenfahrt auch mal Wasser in den Laufrädern. Wenn man die gedreht hat hats dann geplatsch und aus den Bohrungen in der Felge (Ventilloch etc.) kam es rausgelaufen.

Schlimm fand ich aber vor allem den ganzen Sand im Antriebstrang. Bin eigentlich nur auf Landstraßen gefahren, aber war trotzdem ziemlich zugesetzt. Hab das dann mit lappen und Zahnbürste gereinigt.
 
AW: Nach Regenfahrt

Also:

Natürlich ist nach einer Regenfahrt mal Wasser in den Felgen. Die Frage ist aber, ob man es herausholen soll/muss.

Antwort: Wenn nicht gerade ein Zeitfahren ansteht, nein. Denn komischerweise habe ich beim Reifenwechsel bei einer trockenen Fahrt noch nie einen nassen Schlauch gehabt. M.a.W.: Irgendwo kommt das Wasser wieder heraus, und sei es durch Verdunsten. Meine Felgen (Fulcrum Racing 1) haben sogar extra ein Loch dafür.

Rahmen haben, soweit ich weiß, üblicherweise auch ein Loch, damit das Wasser ablaufen kann - und zwar da, wo Ingmar schrieb (unter der Tretlagerachse, also am tiefsten Punkt). Meiner hat da jedenfalls eins .....

Und im übrigen noch mal der Tipp:

Geputzt werden müssen nur Felgen/Bremsbelege und bewegliche Teile. Alles andere dient nur der Optik (wobei man beim Putzen aber auch Materialdefekte erkennen kann).

Aus Erfahrung ist das vorgenannte allerdings etwas einzuschränken: Von Zeit zu Zeit sollte man mal schauen, ob die Sattelstütze sich noch bewegen lässt und die Pedale noch herausschraubbar sind. Insbesondere ersteres kann sich zu einem ziemlichen Problem entwickeln. Ich habe das mal 2 Jahre lang nicht gemacht, da hatte das Rad dann etwa 20.000km auf dem Buckel, durch Wind, Wetter und Schnee mit Salz. Die Sattelstütze war nur noch mit Gewalt und vereinten Kräften herauszubekommen. Der Rahmen ist heile geblieben, die Sattelstütze war hinüber. Bei Alu/Alu ist das Problem eher nicht so groß, bei Carbon/Alu oder Carbon/Carbon schon schlimmer. Und wenn dann der Rahmen aus Carbon ist, dann gute Nacht ... (ich hatte eine Carbon-Sattelstütze und einen Alurahmen).

Ansonsten fällt mir tendenziell auf: Je mehr Ahnung man von Radtechnik hat, desto mehr pflegt man sein Rad und desto mehr geht kaputt, das nur zur Beruhigung für den Threadersteller und alle, die zu faul sind zum Putzen.
 
AW: Nach Regenfahrt

Mein Rahmen hat mehrere Löcher - wie gesagt untem am Trettlager, sowie an den Ausfallenden jeweils ein kleines.

Das mit den Gewinden kann ich zumindestens bei den Pedalgewinden bestätigen. Ich habe kürzlich nach ca. 5 Monaten die Pedale gewechselt und habe vor allem das linke Pedal fast nicht mehr abbekommen.

Da ich mir jedesmal den Sattel arg verstelle mache ich die Sattelstütze aber nicht ständig auf und zu - das hatte ich mir eigentlich für den "Frühjahrsputz" - sprich jährlich - aufgehoben.

Denkt ihr wirklich Carbon/Alu kann so dermaßen zusammenbacken? (Bei mir Rahmen = Carbon, Sattelstütze = Alu) - Normalerweise sollte da ja mit relativ geringen Drehmomenten gearbeitet worden seien und eventuell spezielle Montagepaste verwendet worden sein.

Bisher habe ich diese Verbindungen nämlich noch nicht gelöst (bin da eher ängstlich - vor allem mit den Carbon) aber wenn das stimmt müsste man ja auch die Vorbauklemmung etc. ab und zu lösen.
 
AW: Nach Regenfahrt

Wenn nach wenigen Monaten die Pedalen festgehen fehlte mMn einfach das Fett aufm Gewinde.

Ich neheme mal an das bezog sich auf meinen Helm .... nun ja die Pedal gingen sehr schwer ab (ich denke aber, dass die bei der Montage vor Kauf extrem fest geknallt wurden) - aber die "Paste" konnte ich sogar noch auf dem Gewinde erkennen :(

Die Neuen sind natürlich mit Monatgepaste beschmiert worden.
 
AW: Nach Regenfahrt

Da ist der Jurist mit Dir durchgegangen, was?

Hmmm ... jaa ... erschreckend. Ich entwickele mich immer mehr zum Legasteniker. Ich stelle nämlich fest, dass ich mittlerweile oft schreibe, wie man spricht. Z.B. "das" statt "dass", was ich früher nie falsch gemacht habe, ohne dass ich überlegen musste. Und das ist noch der harmloseste Fehler ....
 
AW: Nach Regenfahrt

Denkt ihr wirklich Carbon/Alu kann so dermaßen zusammenbacken? (Bei mir Rahmen = Carbon, Sattelstütze = Alu) - Normalerweise sollte da ja mit relativ geringen Drehmomenten gearbeitet worden seien und eventuell spezielle Montagepaste verwendet worden sein.

Definitiv ja. Ich bin jetzt nicht der einzige, dem das passiert ist. Bei deiner Kombination hast du noch die Chance "Gefrierschrank" (Alu dürfte sich bei niedrigen Temperaturen mehr zusammenziehen als Carbon), anders herum "Sauna". Bei Carbon/Carbon geht auch das nicht mehr. Die spezielle (! - nicht normale !) Montagepaste braucht man in der Tat und dürfte das Problem auch verhindern. Nur denke ich, dass die irgendwann nicht mehr vorhanden ist/rausgespült wird. Deshalb von Zeit zu Zeit mal nachschmieren. Alle paar Monate sollte reichen. Ich (und auch der Kollege) hatten es halt zwei Jahre nicht gemacht und vielleicht war von Anfang an keine Paste drauf. Ich bin mir da nicht sicher, ob das alles so richtig ist - aber lieber man schmiert einmal zuviel als einmal zu wenig.
 
AW: Nach Regenfahrt

Hmmm ... jaa ... erschreckend. Ich entwickele mich immer mehr zum Legastheniker. Ich stelle nämlich fest, dass ich mittlerweile oft schreibe, wie man spricht. Z.B. "das" statt "dass", was ich früher nie falsch gemacht habe, ohne dass ich überlegen musste. Und das ist noch der harmloseste Fehler ....
Neeneeneee!!! "Dass" spricht man "dass" und "Mann" spricht man(!) "Mann" (nur ein Mann mit zwei ** ist ein vollkommener Mann). Es sind die schlechten Beispiele im Indernett, die die Schreibkultur versauen. Mir geht es nämlich, seit ich in Foren lese, wie Dir: Es schleichen sich immer mehr Fehler ein.

Bei dieser Gelegenheit noch ein Hinweis an einen anderen Kandidaten: "Treten" reimt sich auf "beten" und nicht auf "Betten", Mylord.

** = n
 
AW: Nach Regenfahrt

Bei dem Legast(h)eniker war ich mir nicht sicher, ob das nach neuer Rechtschreibung nicht wohl doch ohne "h" geschrieben wird.
 
Zurück