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Muskelglykogen

thefreddy

Eat. Sleep. Train. Repeat !
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22 Februar 2011
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Hohen Neuendorf
Guten Abend,
Ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit einer Frage.
Ich bin bestens über muskuläre Energiebreitstellung informiert. Bei einer Ausdauerbelastung werden verschiedene Arten von Substraten oxidiert. Die Hauptquelle sind dabei Kohlenhydrate, die mit zunehmender Intensität einen relativ größeren Anteil der absoluten Energiebereitstellung übernehmen. Sie sind gespeichert in Skelletmuskulatur und in der Leber. In erster Linie wird Muskelglykogen herangezogen. Sollte dieses Depot zur Neige gehen, wird ebenfalls Leberglykogen, das eigentlich lediglich zur Blutzuckerhomoöstase beiträgt, als Blutglucose oxidiert. Meine zentrale Frage besteht nun darin: Muskelglykogen liegt in sämtlichen Teilen der Skelletmuskulatur. Wird, oder kann überhaupt beispielsweise Glykogen in den Bauchmuskeln, den Armen etc. zur Energiebereitstellung herangezogen werden ? Sicherlich wird relativ viel davon in den Beinen lagern, sind ja schließlich auch die größten Muskeln. Aber niemals würden 1200 Kcal dann aus den Beinen mobilisiert werden können. Dann müsste man mal die Trainingslehre ein wenig überdenken, sollte für die Beinmuskulatur prinzipiell "extern" gelagertes Glykogen nicht genutzt werden können.

Ich hoffe jemand kann mir eine wissenschaftlich einigermaßen nachvollziehbare Antwort liefern. Selbstverständlich sind auch andere Anmerkungen erwünscht, vielleicht überseh ich ja auch den Wald vor lauter Bäumen.
 
AW: Muskelglykogen

Muskelglykogen liegt in sämtlichen Teilen der Skelletmuskulatur. Wird, oder kann überhaupt beispielsweise Glykogen in den Bauchmuskeln, den Armen etc. zur Energiebereitstellung herangezogen werden ?

Bizeps & Trizeps sind Skelettmuskulatur ;) Ob aber Glykogen aus dem Bizeps auch in den Beinen genutzt wird, kann ich dir leider (noch) nicht beantworten. Ich studiere allerdings Biologie, und das steht in den nächsten Wochen auf dem Programm ;)
 
AW: Muskelglykogen

Dann müsste der Bizeps also in der Lage sein, den Blutzuckerspiegel zu erhöhen, damit die Beinmuckis mehr Glukose bekommen?!

Kannst ja mal nachforschen, ob Muskelzellen überhaupt Glukosetransporter in umgekehrter Richtung von Cytoplasma nach draußen exprimieren. Eigentlich können das nur Leberzellen mit der GLUT7, oder?
 
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Guten Abend,
Ich beschäftige mich seit einigen Tagen mit einer Frage.
Ich bin bestens über muskuläre Energiebreitstellung informiert. Bei einer Ausdauerbelastung werden verschiedene Arten von Substraten oxidiert. Die Hauptquelle sind dabei Kohlenhydrate, die mit zunehmender Intensität einen relativ größeren Anteil der absoluten Energiebereitstellung übernehmen. Sie sind gespeichert in Skelletmuskulatur und in der Leber. In erster Linie wird Muskelglykogen herangezogen. Sollte dieses Depot zur Neige gehen, wird ebenfalls Leberglykogen, das eigentlich lediglich zur Blutzuckerhomoöstase beiträgt, als Blutglucose oxidiert. Meine zentrale Frage besteht nun darin: Muskelglykogen liegt in sämtlichen Teilen der Skelletmuskulatur. Wird, oder kann überhaupt beispielsweise Glykogen in den Bauchmuskeln, den Armen etc. zur Energiebereitstellung herangezogen werden ? Sicherlich wird relativ viel davon in den Beinen lagern, sind ja schließlich auch die größten Muskeln. Aber niemals würden 1200 Kcal dann aus den Beinen mobilisiert werden können. Dann müsste man mal die Trainingslehre ein wenig überdenken, sollte für die Beinmuskulatur prinzipiell "extern" gelagertes Glykogen nicht genutzt werden können.

Ich hoffe jemand kann mir eine wissenschaftlich einigermaßen nachvollziehbare Antwort liefern. Selbstverständlich sind auch andere Anmerkungen erwünscht, vielleicht überseh ich ja auch den Wald vor lauter Bäumen.



Mit sechszehn Jahren hatte die meisten von uns echt andere Sorge:eek:

Sicher, dass Du uns nicht verscheissern willst?
 
AW: Muskelglykogen

Okay danke schon mal, es ist also wahrscheinlich so wie ichs mir gedacht hab.

@Jonasonjan
Ja mag sein dass die meisten andere Sorgen haben. Aber das Training ist mir äußerst wichtig, auch als Ausgleich zur Schule. Im Übrigen brauchst du dir keine Sorgen machen, ich hab ein Leben. Ich hab Freunde, ne Freundin, besuch ein Gymnasium, trinke nichts, rauche nichts und lebe auch sonst eher als Musterbeispiel :D

Wie gesagt, dass Rennrad ist nun mal mein Ein und Alles.
 
AW: Muskelglykogen

Okay danke schon mal, es ist also wahrscheinlich so wie ichs mir gedacht hab.

@Jonasonjan
Ja mag sein dass die meisten andere Sorgen haben. Aber das Training ist mir äußerst wichtig, auch als Ausgleich zur Schule. Im Übrigen brauchst du dir keine Sorgen machen, ich hab ein Leben. Ich hab Freunde, ne Freundin, besuch ein Gymnasium, trinke nichts, rauche nichts und lebe auch sonst eher als Musterbeispiel :D

Wie gesagt, dass Rennrad ist nun mal mein Ein und Alles.

Genau so würden manch andere Menschen jemanden beschreiben, der kein Leben hat :D
 
AW: Muskelglykogen

Okay danke schon mal, es ist also wahrscheinlich so wie ichs mir gedacht hab.

@Jonasonjan
Ja mag sein dass die meisten andere Sorgen haben. Aber das Training ist mir äußerst wichtig, auch als Ausgleich zur Schule. Im Übrigen brauchst du dir keine Sorgen machen, ich hab ein Leben. Ich hab Freunde, ne Freundin, besuch ein Gymnasium, trinke nichts, rauche nichts und lebe auch sonst eher als Musterbeispiel :D

Wie gesagt, dass Rennrad ist nun mal mein Ein und Alles.

Keine Ahnung, was der Typ dir sagen wollte; muss man sich fast fremdschämen für den Beitrag. Vielleicht kennt/hat er nur flatratesaufede Kinder?
Viel Spaß beim radeln :daumen:
 
AW: Muskelglykogen

Interessante Frage, welche du da gestellt hast und welche ja auch hier beantwortet wurde.

Man sollte die Jugend nicht über einen Kamm scheren. Ist doch toll, wenn man eine Passion hat !
 
AW: Muskelglykogen

Okay danke schon mal, es ist also wahrscheinlich so wie ichs mir gedacht hab.

@Jonasonjan
Ja mag sein dass die meisten andere Sorgen haben. Aber das Training ist mir äußerst wichtig, auch als Ausgleich zur Schule. Im Übrigen brauchst du dir keine Sorgen machen, ich hab ein Leben. Ich hab Freunde, ne Freundin, besuch ein Gymnasium, trinke nichts, rauche nichts und lebe auch sonst eher als Musterbeispiel :D

Wie gesagt, dass Rennrad ist nun mal mein Ein und Alles.

hmm.....es heißt übrigens DAS rennrad und nicht DIE rennrad....:D:D;)
 
AW: Muskelglykogen

@AlexExtrem, Loxi

Danke für eure Unterstützung :)


@Ki-mi

Ja hast recht, war mir wohl nicht sicher ob ich da nochn Verb draus machen wollte .. :D


Nochmal zum Thema ansich. Wenn man das also so betrachtet, sind auch Angaben wie "Nur Fettstoffwechsel aktiv" totaler Humbuk und lassen sich auch nicht an der Herzfrequenz festmachen. Bei jeder Belastung kann es ja dann durchaus sein, dass ein Muskel locker das Fett nutzt das im Blut schwimmt, während ein anderer bereits anaerob schuftet.
 
AW: Muskelglykogen

als anmerkung zum schon gesagten:

das ganze geht sogar so weit, dass zum beispiel beim laufen je nach gelände (hoch, gerade, runter) die glykogenspeicher in den verschiedenen beinmuskeln unterschiedlich schnell verwertet werden. so kann man bei einem berglauf die glykogenspeicher für einen lauf in der ebene schonen.

gruss toster
 
AW: Muskelglykogen

als anmerkung zum schon gesagten:

das ganze geht sogar so weit, dass zum beispiel beim laufen je nach gelände (hoch, gerade, runter) die glykogenspeicher in den verschiedenen beinmuskeln unterschiedlich schnell verwertet werden. so kann man bei einem berglauf die glykogenspeicher für einen lauf in der ebene schonen.

gruss toster

Hä ???

Obwohl doch, könnte sein.:rolleyes:
Beim Jungfrau Marathon geht es den letzten km bergab, das Glykogen war so schwer in den Beinen, ich konnte kaum bremsen.:p
 
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