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MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

  • Ersteller Ersteller Dedacciai
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Dedacciai

Hallo,

war über Himmelfahrt mit Freunden und Verwandten Rad fahren. Ich war mit einem MTB unterwegs, mein Cousin mit einem Crossrad.

Wir sind Straße, Waldwege, Schotterwege gefahren. Sowohl flach, als auch leichte und steile Berge.
Mein Cousin kam die Berge relativ gut mit Crossrad hoch, aber er ist auch relativ untrainiert.

Nun überlege ich, ob ich mein altes MTB, was zwar schon locker über 10 Jahre alt, aber noch gut in Schuss ist, auszutauschen gegen ein CycleCross.

Ist das sinnvoll?

Und wenn ja, welche Übersetzung ist für ein CycleCross, mit dem ich auch steile Berge fahren will, sinnvoll?

Ich dachte daran, eine Campa Veloce 10-fach zu verbauen mit einer Kompaktkurbel(50/34) und hinten 13-29.

Meint ihr, das macht Sinn oder soll ich doch lieber beim MTB bleiben?

Danke schonmal...
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Ich verstehe die Frage nicht so recht.

Also es hört sich nicht so an, als bräuchtest du ein Cyclecross ;)

Auf flachen Stücken bist du mit nem Crosser vielleicht ein klein wenig flotter unterwegs. Das MTB austauschen würd ich nicht, sondern einfach nochn Crosser dazu, wenn Geld und Verlangen da ist :D

Deine vorgeschlage Übersetzung sollte gut passen, um auch Berge zu erklimmen. Ich fahr zufällig die Veloce am Renner, allerdings (noch) mit Heldenkurbel und 12-25 Kassette. Das geht ganz gut, aber da ich auch viel in den Bergen fahre, kommt ne Kompaktkurbel dran. 34-29 bei deiner Kombination sollte allerdings für 99% der Fälle reichen.

Ansonsten würde sich noch die SRAM Apex anbieten, die schafft 34-32. Mit SRAM habe ich aber keine Erfahrung.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Ich verstehe die Frage nicht so recht.

Also es hört sich nicht so an, als bräuchtest du ein Cyclecross ;)

Auf flachen Stücken bist du mit nem Crosser vielleicht ein klein wenig flotter unterwegs. Das MTB austauschen würd ich nicht, sondern einfach nochn Crosser dazu, wenn Geld und Verlangen da ist :D

Deine vorgeschlage Übersetzung sollte gut passen, um auch Berge zu erklimmen. Ich fahr zufällig die Veloce am Renner, allerdings (noch) mit Heldenkurbel und 12-25 Kassette. Das geht ganz gut, aber da ich auch viel in den Bergen fahre, kommt ne Kompaktkurbel dran. 34-29 bei deiner Kombination sollte allerdings für 99% der Fälle reichen.

Ansonsten würde sich noch die SRAM Apex anbieten, die schafft 34-32. Mit SRAM habe ich aber keine Erfahrung.

Nein, ich brauche nicht unbedingt ein CycleCross, aber ich fahre nicht so gerne MTB. Am liebsten fahre ich Rennrad, aber möchte trotzdem gerne ins Gelände. Ich mag einfach die Lenkerhaltung des Rennlenkers und die Schalt/Bremshebel lieber als gerade Lenker. Und genrell die Geo eines Rennrades bzw. Rennradähnlich.
Deshalb habe ich überlegt, ein CycleCross zu kaufen.

Das MTB müsste eher deshalb weg, weil der Keller jetzt schon kaum/keine Kapazitäten mehr für ein weiteres Fahrrad hat.

Aber danke für deine Antwort, besonders was die Übersetzung angeht.

Die Frage war eher so gemeint, ob ein CycleCross zumindest annähernd ein MTB ersetzen kann. In Bezug auf die Einsatzmöglichkeiten. Abseits von Wegen fahre ich in der Regel nicht.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Wenn Du nicht abseits der Wege fährst, sollte ein CX optimal sein. Denk über 3fach nach. Der wahre Crosser braucht das nicht, der trägt dann :D
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Wenn ich nur Geld / Platz / Lust für ein einziges Rad hätte und hin und wieder ins Gelände wollte, dann wäre für mich persönlich CycloCross eine Option.

Dürfen es auch zwei Räder sein, dann würde ich immer schauen, dass der Unterschied zwischen den beiden Rädern so groß wie möglich ist. Das erreicht man dann natürlich mit MTB und Rennrad. Gerade wenn es auf feuchten Waldboden geht oder auf sandigen Untergrund, braucht man schon die Reifenbreite und Profilierung des MTB. Da wo ich mit dem MTB schon langgefahren bin, hätte ein Cross/CycloCross schon längst schlapp gemacht (Übersetzung/Wendigkeit/mechanische Robustheit). Auf der anderen Seite möchte ich durch nichts aber auch garnichts ausgebremst werden, wenn ich mit dem Rennrad auf der Straße rolle. Gerade in der Unterschiedlichkeit liegt der Reiz und ich kann mich gut darauf einstellen, mich bei einer Ausfahrt für das eine oder andere zu entscheiden.

Klar: Wer diese Unterschiede bei einer Fahrt erleben möchte oder bei wem die möglichen/schönsten Radtouren in der Umgebung dies erfordern, der braucht ein "Kombinationsfahrrad". Auch wer nur ein Fahrrad besitzen möchte, fährt mit der Kombination am besten. In allen anderen Fällen, würde ich zu zwei "Spezialfahrrädern" raten.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Das MTB müsste eher deshalb weg, weil der Keller jetzt schon kaum/keine Kapazitäten mehr für ein weiteres Fahrrad hat.

Aber danke für deine Antwort, besonders was die Übersetzung angeht.

Die Frage war eher so gemeint, ob ein CycleCross zumindest annähernd ein MTB ersetzen kann. In Bezug auf die Einsatzmöglichkeiten. Abseits von Wegen fahre ich in der Regel nicht.

Naja, so ein MTB ist in der Regel gefedert. Ein Crosser steckt mit Sicherheit einiges weg, aber man kann nat. nicht die gleichen Sprünge durchziehen, wie mitm MTB, aber das sollte klar sein-

Ich nehme an, du willst selbst bauen ? Welcher Rahmen/Gabel etc. sollen dann dran ? :)
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Crosser als MTB Ersatz funktioniert bedingt. Ich fahre im Sommer MTB Rennen und im Herbst die Crosssaison. Dementsprechend fliegt ab Ende August das MTB in die Ecke und wird nur noch für die letzten Rennen rausgeholt. Tendenziell kann man die selben Wege wie mit dem MTB fahren, es ist aber wesentlich anstrengender. Das gilt natürlich für technische und Steile Wege. Auf der Waldautobahn kommt man mit dem MTB hinter dem Crosser nicht hinterher.

Die Übersetzung hängt einzig von dir und deinem Einsatzzweck ab. An meinem Hauptcrosser, mit dem ich meistens Rennen fahren habe ich ein 42er Blatt und eine 11-28 bzw. 12/27 Kassette. Zum Trainieren ist mir das zu dick. Letztes Jahr war ich mit 39/48 und 11-28 bzw. 12/27 am Ersatz/Trainingsrad unterwegs. Dieses Jahr denke ich ernsthaft über eine Kompaktkurbel mit 36/46 nach. Mehr als 46/11 kann ich im Gelände eh nicht treten und etwas leichtere Gänge erfreuen einen beim Trainieren.

Eine normale Kompaktübersetzung würde ich nicht fahren, 50er Blatt ist zu groß und der Sprung ist auch gewaltig.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Also Sprünge mache ich mit dem MTB nie. Ich habe hier in meinen MTB-Runden nur eine Stelle, die ich einem CycloCross nicht zutrauen würde. Auf die könnte ich auch verzichten.

Da ich aber in der Stadt wohne, brauche ich auch immer einige Zeit, bis ich überhaupt ins Gelände komme und diese Wege sind asphaltiert oder anders befestigt. Da stören die dicken Reifen des MTB eher.

Da ich relativ leicht (70kg) und meiner Meinung nach recht gut trainiert bin, wäre die Anstrengung kein Problem.

Bin heute wieder mit meinem Cousin gefahren. Wir sind eine meiner MTB-Touren gefahren. Er meinte es ging ganz gut. Er fährt einen Alurahmen
mit Alu-Gabel.
Er hat sich allerdings einen Platten gefahren. Was aber daran lag, dass er 30mm Reifen drauf hat und kaum Profil, also für Straße. Das will er jetzt erstmal ändern.

Nach der Tour heute denke ich, ein CycloCross wäre das richtige für mich.

Den Rahmen wollte ich wohl wieder von Riccorsa anfertigen lassen wie mein Rennrad. Allerdings aus Stahl und nicht aus Alu.
Was meint ihr? Stahl gibt doch etwas mehr nach als Alu und ist deshalb komfortabler.
Mein MTB ist auch noch aus Stahl, allerdings mit Federgabel.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Also ich fahr mehrer Bikes. Ein HT, ein Racefully, ein All Mountain, ein Cyclocrosser und ein Rennrad. Mit dem Biken (MTB) hab ich 1996 angefangen und bin bis Winter 2009/2010 ausschließlich MTB gefahren. Dann hab ich mir auf drängen meiner Abeitskollegen einen Cyclocrosser gekauft. Was soll ich sagen. Das ist das Bike was ich seit dem am meisten bewegen. Für mich das Bike schlecht hin. Ich kann "schnell" auf der Straße fahren und einfach in den Wald abbiegen wenn mich der Verkehr nervt. Was mit dem Rennrad leider nicht geht. Mein Rennrad hab ich mir erst diese Frühjahr gekauft und bin da noch am "warm werden" mit dem Fahren auf der Straße.

Ach noch vergessen. Ich fahr 46/34 mit 12-27. Ich fahr aber keine Rennen
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

...seitdem ich ein CX habe, fahre ich eigentlich kein MTB mehr - bis auf Downhill und anspruchsvolle "Wurzel" Trails, wo eine Federung unschlagbar ist, ist man mit dem CX immer schneller - wenn man wieder lernt, Gelände zu lesen und aktiv zu fahren!!! Die "überalldrüber Mentalität" mit 160 Federwegen funktioniert da nicht! Es schult die Fahrfertigkeiten - ist selbst bei Schlamm mit passendem Luftdruck weit unterschätzt und wir Bergauf nur durch Traktion und Übersetzung limitiert ( und bei den Steigungen läuft man eher schneller als die MTB`s)- deswegen ist m.E. für MTB artige Nutzung 46/34 mit 12-27 absolut ausreichend. Fährt man keine Rennen mit typischem CX Profil sind allerdings Mini-V oder Scheibenbremsen die "sorglosere"und "wartungsfreundlichere" Art als die verzögernden Cantilever - obwohl man auch hier mit viel "Wissenschaft" gute Ergebnisse erzielen kann. Ich fahre Carbon mit dünner Sattelstütze und finde das Ding sogar richtig komfortabel und gut dämpfend. CX ist allerdings im Geländ bewegt, recht verschleißfreudig - was Reifen, Beläge, Ketten angeht. Mit einem 2 LRS für die Strasse hat man eigentlich die "Eierlegendewollmilschsau"!

Wohlgemerkt rede ich hier nicht von Freeriderstrecken, Alpin und Downhillstrecken - extremes Gelände geht wirklich nur mit dem MTB...
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Nach der Tour heute denke ich, ein CycloCross wäre das richtige für mich.

Den Rahmen wollte ich wohl wieder von Riccorsa anfertigen lassen wie mein Rennrad. Allerdings aus Stahl und nicht aus Alu.
Was meint ihr? Stahl gibt doch etwas mehr nach als Alu und ist deshalb komfortabler.
Mein MTB ist auch noch aus Stahl, allerdings mit Federgabel.

Oh, ein Maßrahmen ? Nicht schlecht! Ob Stahl oder Alu ist oftmals eher Geschmackssache. Ein Stahlrahmen wird vermutlich etwas schwerer sein, ob er komfotabler ist mag ich bezweifeln, da hat der passende Luftdruck und Reifen wesentlich mehr Einfluss drauf.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Oh, ein Maßrahmen ? Nicht schlecht! Ob Stahl oder Alu ist oftmals eher Geschmackssache. Ein Stahlrahmen wird vermutlich etwas schwerer sein, ob er komfotabler ist mag ich bezweifeln, da hat der passende Luftdruck und Reifen wesentlich mehr Einfluss drauf.

Naja, nachdem ich bereits beim Rennrad auf ein Maßrahmen umgestiegen bin, hat mich der Unterschied so sehr überzeugt, dass es wieder ein Maßßrahmen sein soll.

Riccorsa hat inzwischen geantwortet und gesagt, dass sie schon mehrere Stahl-Crosser verkauft haben und Stahl auf Grund seiner Eigendämpfung perfekt für Crosser geeignet sind. Also so, wie ich es mir auch schon gedacht hatte.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Warum dann nicht gleich einen aus Titan? Da ist die "Eingenfederung" des Materials um ein vielfaches besser wie bei Stahl.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

Seitdem ich meinen Crosser habe, ist auch meine MTB-Linie besser geworden. Brauche auch kein RR mehr.
Bergab mit Wurzeln und Steinen ist das MTB aber deutlich flotter zu fahren.
 
AW: MTB oder CycleCross? Welche Übersetzung?

...seitdem ich ein CX habe, fahre ich eigentlich kein MTB mehr

Ist bei mir genau so, ich fahre sogar manchmal bei der Lokalen Freerider Gruppe mit, die Sprünge lasse ich dann halt raus und das was die Bergab schneller sind hab ich bergauf sofort wieder aufgeholt.
IMG_1827.JPG

Und das beste ist das ich mit dem Rad locker die 10km Straße zu den strecken anfahren kann und mich sogar an RR fahrer hängen kann die unterwegs sind.
 
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