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Motivationstief

bundi2003

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20 März 2013
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Nähe Bad Dürkheim
Hi Leute,

ich befinde mich in extremen Tief und benötige eure Hilfe -Tipps- um wieder raus zukommen.
Bin für 8 Monate aufgrund eines Dualen Studiums gezwungen, mir eine Mietwohnung in einem knapp 250km entfernten Kaff zu nehmen. Zum RR fahren ist absolut keine Zeit da die Stoffvermittlungsdichte recht hoch ist und im März Prüfungen in knapp 20 Fächern anstehen. Komme momentan von Mo - Do auf 2 Krafttrainingseinheiten (Di+Do) und 2 Spinningeinheiten (Mo+Mi). Wie des Thema schon verrät befinde ich mich in einem totalen Tief und ich hab keine Ahnung wieso,weshalb, oder warum?! Ich habe keine Konstante gesunde Ernährung komme am Wochenende daheim nicht um den Zucker herum -.- und fühle mich schlapp. Dachte vll an einen Zustand des Übertraining, was ich jedoch für sehr zweifelhaft halte, da ich im Grunde immer sehr viel trainiere bzw Sport treibe und von daher jetzt nicht unbedingt alle Reserven ausschöpfe, liegt es vielleicht am Wetter?!?! Ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Es sind jetzt knapp 4 der 8 Monate schon rum und meine Bilanz ist: Körpergewicht + 5kg, Körperfettgehalt + 4% -.-
Bitte hilft mir! :crash:

Gruß Bundi
 
Ich würde vorschlagen, das RR mit ins "Kaff" zu nehmen und dort herumzufahren. Mir hat mein Umzug (Studium, aber zum Glück nicht dual) ein extremes Motivationsplus gebracht!
Ich steige einfach aufs Rad und fahre irgendwo hin wie ich gerade Lust habe. Das "erkunden" der neuen Gegend macht mir riesigen Spaß, vorallem wenn man nacher seinen eigene "Karte"
im Kopf hat, nur durchs radeln. Falls ich nicht zurückfinde -> Handy, Navi an und fertig.
Das Wetter passt derzeit ja wohl, da sollte man wohl fahren können. Das Training im Studio ist für mich eher Pflicht als Lust, ich denke das geht vielen so.

Tipp zum Studium/allgemein: Feste Zeiten einplanen an denen du gar nicht ans Studium denkst, sondern das machst was dir Spaß macht....Das hilft wirklich!
 
Hi Leute,

ich befinde mich in extremen Tief und benötige eure Hilfe -Tipps- um wieder raus zukommen.
Bin für 8 Monate aufgrund eines Dualen Studiums gezwungen, mir eine Mietwohnung in einem knapp 250km entfernten Kaff zu nehmen. Zum RR fahren ist absolut keine Zeit da die Stoffvermittlungsdichte recht hoch ist und im März Prüfungen in knapp 20 Fächern anstehen. Komme momentan von Mo - Do auf 2 Krafttrainingseinheiten (Di+Do) und 2 Spinningeinheiten (Mo+Mi). Wie des Thema schon verrät befinde ich mich in einem totalen Tief und ich hab keine Ahnung wieso,weshalb, oder warum?! Ich habe keine Konstante gesunde Ernährung komme am Wochenende daheim nicht um den Zucker herum -.- und fühle mich schlapp. Dachte vll an einen Zustand des Übertraining, was ich jedoch für sehr zweifelhaft halte, da ich im Grunde immer sehr viel trainiere bzw Sport treibe und von daher jetzt nicht unbedingt alle Reserven ausschöpfe, liegt es vielleicht am Wetter?!?! Ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Es sind jetzt knapp 4 der 8 Monate schon rum und meine Bilanz ist: Körpergewicht + 5kg, Körperfettgehalt + 4% -.-
Bitte hilft mir! :crash:

Gruß Bundi
Übertraining scheint's ja nicht zu sein, dann hättest Du wohl keine Winterreserven angelegt ;)
Die Dunkelheit geht allen, die ich kenne, auf die Nerven und an die Substanz.
Mir hilft Tageslicht. Evtl 1 Krafttrainingseinheit streichen (falls die z.B. keinen großen Spaß macht), dafür 1 Abend entspannen, und dafür am WoE z.B. mit einem geländegängigen Rad ein paar Stunden in den Wald (oder halt RR-Fahren)?
Prinzipiell würde ich mir an Deiner Stelle (ich rate mal: extrem viel zu Lernen, d.h. viel Streß, wenig frei verfügbare Zeit, evtl zusätzlich Streß mit Pendeln am WoE?) überlegen, was Dir momentan wirklich Spaß macht in Sachen Freizeit, und dann genau das in den Wochenablauf einplanen, egal was es ist. Du investierst jetzt ja schon 4 Abende in den Sport. Falls deine Auswahl bisher unbefriedigend ist, kannst Du ja da ansetzen und was ändern.
Hatte auch denTotalfrust, weil das RR-Fahren bei dem Schmuddelwetter nicht mehr wirklich Spaß machte (ich aber total Bock aufs Fahren gehabt hätte, weil das mein Ventil für den Alltag ist), und die Sportalternativen keine Entspannung brachten. Hab mir jetzt ein CX gekauft und heize damit am WoE bei fast jedem Wetter im Wald rum. Kein Problem bei Matsch und Regen, kalt war mir auch noch nie ;) - eher zu heiß :D . Seither geht's mir wieder besser - zumindest am WoE...
 
Abschalten ist das A & O bei solch verdichteten Lebenslagen.
Ich kann nur viel arbeiten, wenn ich auch viel Entspannung (für mich heißt das Rennrad fahren) habe. Ich würde ein Rad mitnehmen, Winterklamotten an, Licht an den Bock und immer wenn es schaisse läuft ne Stunde rumballern wie blöd.
Da du in einem RR Forum schreibst . . . .

@Veloma, Bruder im Geiste :bier:
Habe nach dem CX jetzt auch ein MTB, weil das bei noch extremeren Lagen Spaß macht zu fahren.
 
Du bist mit deiner Ernährung unzufrieden? Ändere sie! Ich kenne diese Stress-Wochen nur zu gut, da ist man ja geneigt einfach schnell was reinzufuttern. Für mich ist das Kochen aber irgendwann zu einer Art Entspannung geworden, es ist Teil meiner Freizeit und nicht pures Mittel zum Zweck.
Die zuckerlastige Wochenendzuführerei kannst du ja gezielt steuern, man muss es nur wollen.

Rennrad mit an den Studienort ist eine prima Idee, zur dunklen Jahreszeit dann noch eine Rolle dazu und schwupps ist man unabhängig von Lichtverhältnissen und Wetterlagen.

Ich habe mich auch viel herumgeärgert als es gegen Mitte September bei uns anfing dauernd zu regnen. Habe mir dann eine Tacx Rolle zugelegt und sitze da nun 90min am Tag drauf, 30min vor der Uni und 60min Abends nachdem alles erledigt ist. Das Gefühl in der Uni zu sitzen und zu wissen schon Sport gemacht zu haben ist für mich Motivation genug dafür auch früher auf zu stehen.

Für die allabendliche 60min Sitzung habe ich mir jetzt angewöhnt Sport und Freizeit zu verbinden. Ich neige ab und an mal dazu vor dem Fernseher zu versacken und Folge nach Folge zu schauen. Habe mir jetzt meine neue Serie (Sopranos) aufs iPad gezogen und schaue immer eine Folge beim Training Abends. So verbinde ich den täglichen Sport mit der Freizeit und habe dann später noch einmal wirklich Zeit entspannt über meine Unisachen zu schauen oder eben schö früh ins Bett zu gehen.
 
@bundi2003 : Habe ein berufsbegleitene Ausbildung gemacht. Zwei Abende in der Woche und den gesamten Samstag. Hatte auch riesen Motivationsprobleme und hatte Schwierigkeiten alles unter einen Hut zu bekommen.

Mein Tip: Mach nicht einen zu detaillierten Plan zu deinem Tagesablauf. Es kommt zu oft was dazwischen, was alles über den Haufen wirft und so wieder zu Frust oder Nachholbeadrf führt. Ein oder maximal zwei feste Termine in der Gruppe sind da gut. Gruppe, um mal andere Leute Abseits Studium/Job zu sehen. Spinning ist da was. Was auch klasse ist, ist Laufen. Nur Schuhe an und los geht es. Nicht so aufwendig wie radeln.
Auf jeden fall an Erholung denken. Also echte Pausen. Wenn der Kopf nicht frei ist und der Arbeitsaufwand zu hoch ist, kann das Training Streß werden. Dann nur auf den Bock um abzuschalten und ohne festes Ziel. Nicht: Müssen jetzt X kilometer werden, weil eine Woche nicht geradelt. Nö, ne Stunde ist besser als gar nichts. Und nur GA ebenfalls. Oder mal gar nichts machen. Sprich Sofa und Glotze oder Kino... hilft auch gegen die Zuckerattacken. Immer Obst am Start haben und den Böse erst gar nicht einkaufen. ...leichter gesagt als getan :D
 
Vielen Dank für eure Antworten. Also das RR nehme ich leider nicht mit in meine angemietete Bude, da ich Am WoE immer nach Hause fahre, zudem sind wir 3 Leute in einem kleinen Auto,da passt mein Renner nicht rein! ;-) Danke auch für die vielen abwechslungsreichen Ideen, joggen werde ich jedenfalls mit aufnehmen und demnächst meine Laufschuhe mitnehmen :) Ich denke es handelt sich bei mir um ein Übergangstief, da ich nicht so wirklich weiß wo es hingeht -> Stress, dann das ständige pendeln, 5 Tage hier, 2 Tage daheim, dann noch den jährlichen RR-Urlaub auf Malle mit der Gruppe vom Chef nicht genehmigt bekommen. Ich glaube das belastet alles ein wenig. Ich versuche mich mal an euren Tipps und hoffe es kommen vll noch ein paar dazu! :-) :daumen:
 
Eine trotz Schlüsselbeinbruch lange Saison mit sehr deutlich 5-stelligen Kilometern auf der Straße und unzähligen Stunden Rollentraining sollte wohl irgendwann beendet werden. Die Luft ist jetzt langsam raus, die Motivation sinkt - Mensch und Material brauche wohl mal Erholung bzw. Reparatur... Ich neige dazu 3 Wochen aufs Radeln zu verzichten sondern eher spazieren zu gehen und auch beim Gewichtsmanagement nicht so streng zu sein.

Nächste Woche kommt ohnehin die Platte aus der Schulter - heisst auch wohl 10 Tage kein Sport bzw. Schwitzen bis die Fäden raus sind?!
 
Klingt nach: Du brauchst ein neues Ziel in deinem Leben.

Eins, das dir nicht nur nüchtern-sachlich notwendig erscheint, sondern mit dem du dich wirklich identifizieren kannst.
Sport/Radfahren hat mir da schon gut geholfen. Kann sicher auch Laufen oder Schwimmen sein. Einfach etwas, das ich allein machen konnte, das einen schlichten Rhythmus verlangte und in der Länge variabel war. Dann bist du in Bewegung, was irgendwann Endorphine freisetzt, und dein Kopf kann sich neu ordnen.
 
Ja das mit dem Ziel könnte gut sein!
mein alljährliches Ziel, in der Gruppe auf Mallorca den besten Bergfahrer auszumachen, kann ich mir ja leider die nächsten 2 Jahre abschminken.
Fühle mich in der Tat ein wenig ziellos.
 
Nach meinem Handbruch im März und dem drohenden aus für mein Heimrennen, hab ich mich fast sofort für RaR angemeldet, das half ;)
 
Hi,

die hohe Stoffvermittlungsdichte kenne ich momentan auch ziemlich gut. Hätte anfangs nicht gedacht, dass man beim Rollentraining lernen kann,
aber mit ausreichend Frischluft und im GA-Bereich gehts sogar ziemlich gut. Habe dafür entsprechende ebooks auf dem Lappi.
Die Trainingszeit kann man so doppelt nutzen.
Vielleicht magst du die unumstößliche Wahrheit, das RR nicht mitnehmen zu können nochmal überdenken? Zur Not vielleicht in einer Runde die Laufräder, die nächste den Rest oder so ;)
Wenn man in der Woche schon lernend einige Stunden Training absolviert hat, ist man am WE viel freier. Außerdem hättest du dann potentiell 5 Tage fürs Training zu vergeben statt 2.
 
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