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Moderne Teile für Klassiker geeignet!

MOB.TOKYO schrieb:
So kann ich z.B. nicht die Frage beantworten, ob ein Kugellagerring immer mit der offenen Seite auf den Konus kommt. Oder umgekehrt?
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Du hast doch da ein schönes Beispielbild gleich oben drüber :)
Wenn man sich mental die Lagerschale im Steuerrohr dazu denkt sieht man ja dass die letzte Variante nie passen kann.

Edit: Da die Frage gerade aufkam - der Zentrierring bei modernen Industrielagern muss nicht mehr auf die Gabel aufgeschlagen werden, der kann auch geschlitzt werden falls das nicht schon der Fall ist.
 
Tichy schrieb:
Du hast doch da ein schönes Beispielbild gleich oben drüber :)
Wenn man sich mental die Lagerschale im Steuerrohr dazu denkt sieht man ja dass die letzte Variante nie passen kann.

Edit: Da die Frage gerade aufkam - der Zentrierring bei modernen Industrielagern muss nicht mehr auf die Gabel aufgeschlagen werden, der kann auch geschlitzt werden falls das nicht schon der Fall ist.
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Ja, das habe ich auch gesehen. Und dann ein paar Videos angeschaut, wo die Kugellager genau andersherum eingebaut waren.
Und dann das hier gelesen: http://www.parktool.com/blog/repair-help/threaded-headset-service

Abschnitt 6: Headset Assembly:

If the headset is using bearing retainers, check the orientation of the retainers before installing. Inspect the metal cage that retains the ball bearings. The cage traps each ball with a hook. Look for the open side of the ball retaining hook. This open side of the cage should face the cone shaped race, not the cup shaped race.

Dazu noch das passende Bild:

fork24.jpg


Kann es einfach sein, dass es mal so, mal so ist?
 
MOB.TOKYO schrieb:
Ja, das habe ich auch gesehen. Und dann ein paar Videos angeschaut, wo die Kugellager genau andersherum eingebaut waren.
Und dann das hier gelesen: http://www.parktool.com/blog/repair-help/threaded-headset-service

Abschnitt 6: Headset Assembly:

If the headset is using bearing retainers, check the orientation of the retainers before installing. Inspect the metal cage that retains the ball bearings. The cage traps each ball with a hook. Look for the open side of the ball retaining hook. This open side of the cage should face the cone shaped race, not the cup shaped race.

Dazu noch das passende Bild:

fork24.jpg


Kann es einfach sein, dass es mal so, mal so ist?
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Glaube ich auch - je nachdem wie der Käfig aussieht.
Auf dem Bild im Blog kann das ja nicht andersrum passen, bei dem Bild hier ist es umgekehrt.
 
Übersicht der "klassischen" Ein Zoll Gewindesteuersätze

..deren Erstellung etwas länge gedauert hat als geplant, denn mit fast 70 Steuersätzen hätte ich nicht gerechnet. Jetzt ist das ganze schön systematisiert und hoffentlich gut zu lesen. Und vermutlich noch voller Fehler und das eine oder andere Produkt mag mir doch durch die Lappen gegangen sein - daher bitte gerne kommentieren.

Aber ansonsten hoffe ich einmal, dass das Thema jetzt in allen Facetten beleuchtet wurde und keine Fragen mehr offen bleiben.

https://cyclyng.com/2017/01/28/modernes-fuer-klassiker-heute-teil-ii-gewindesteuersaetze/

grand-bois-rinko.jpg
 
MOB.TOKYO schrieb:
Übersicht der "klassischen" Ein Zoll Gewindesteuersätze

..deren Erstellung etwas länge gedauert hat als geplant, denn mit fast 70 Steuersätzen hätte ich nicht gerechnet. Jetzt ist das ganze schön systematisiert und hoffentlich gut zu lesen. Und vermutlich noch voller Fehler und das eine oder andere Produkt mag mir doch durch die Lappen gegangen sein - daher bitte gerne kommentieren.

Aber ansonsten hoffe ich einmal, dass das Thema jetzt in allen Facetten beleuchtet wurde und keine Fragen mehr offen bleiben.

https://cyclyng.com/2017/01/28/modernes-fuer-klassiker-heute-teil-ii-gewindesteuersaetze/

grand-bois-rinko.jpg
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Ich habe nur eine Kleinigkeit zu meckern: Kugellager haben sie fast alle. Zur offensichtlicheren Unterscheidung ist es vielleicht sinnvoll, die kugelgelagerten Steuersätze, die keine "Industrielager" (Rillenkugellager) verwenden, mit der Bezeichnung Konuslager zu versehen.

Ansonsten: Hut ab, und danke für die Arbeit! :)

Nachtrag zum ersten Teil: Chromstahl ungleich Stahl verchromt. Verchromte Kugeln wären in einem Lager fehl am Platze, Chrom ist hart (härter als der Stahl darunter), würde abplatzen und dann recht schnell das Lager zermahlen. Weiter unten schreibst du dann von Kugeln aus Chromstahl, das ist korrekt. Chromstähle sind recht harte Stahllegierungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und noch eine Kleinigkeit: außer dem DDR-Standard gab es auch einen eigenen Standard bei Raleigh. Und wer weiß? Vielleicht auch noch andere, die noch niemand von uns gesehen oder bemerkt hat.
Das sind aber jeweils abgeschlossene Kapitel und Ersatzteile gibts nicht mehr neu. Um Verwirrung auszuschließen, würde ich diese Passage einfach streichen.
 
Tichy schrieb:
Wie sind eigentlich die Dia Compe DC750 Bremsen einzuordnen?
Taugt sowas für ein Rad mit dicken Reifen oder sollte man eher zu langen Seitenzugbremsen wie den Tektro R559 greifen?
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Ich habe sie nicht probiert, aber das sind meines Wissens alte Konstruktionen, dementsprechend werden sie bremsen. Die einzigen extralangen Bremsen mit moderner Bremsleistung sind meines Wissens die dual pivot Seitenzugbremsen, egal ob von Tektro oder Dia Compe.
 
Ich habe mir eine verkniffen, aber wahrscheinlich kommt ausser mir eh keiner auf die Idee, dazu etwas zu sagen. Und ich nicht mehr.;)
 
Nunja - taugen die Mittelzugbremsen was, sind die langen Dual Pivot besser? Kann man ja diskutieren ohne gleich in Grabenkämpfe abgleiten zu müssen. Sowas kann ja auch auf Dual Pivot funktioniert am besten, Mittelzug sieht besser aus hinauslaufen.
Aktuell mixe ich nicht ganz TC hinten Single Pivot und vorn DP bei Rädern die laufen und bremsen müssen. Da gibt es aber genug gebrauchte Ware auf dem Markt. Mit Mittelzugbremsen kenn ich mir nicht so aus...
 
Tichy schrieb:
Mit Mittelzugbremsen kenn ich mir nicht so aus...
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Vielleicht muss ich as etwas weiter ausführen. Die kurzen Varianten (für Bremsmaße von ca. 40-50cm) bremsen ordentlich, insbesondere wenn sie auf Anlötsockeln montiert sind. Die mittleren (was bei Rennrädern als lang gilt, ca. 47-57cm) sind irgendwo in der Mitte und die ganz langen (ca. 55-75cm) kenne ich nur in viel zu wabbelig. Ob sie auf Anlötsockeln besser wären vermag ich mangels Erfahrung nicht zu beurteilen.

Dia Compe baut einige klassische Produkte (weitgehend) unverändert weiter, auch teilweise recht einfache Modelle, die noch aus den alten Weinmann-Schmiedeformen zu kommen scheinen, oder zumindest der Zeit der Zusammenarbeit entstammen. Die DC750 gehört wohl dazu. Wenn deren Qualität heute besser ist als damals, wenn sie steifer sind und damit besser bremsen, dann würde mich das freuen, aber ich glaube nicht daran, solange ich nicht wenigstens entsprechende Berichte gelesen habe. Die kurzen GC450 hingegen sind für erstklassige Bremsleistung bekannt, aber nach denen war hier nicht gefragt. Wenn sehr lange Bremsen gefragt sind könnten die GC700 brauchbar sein, die kannte ich bis eben nicht, sehen nach steiferer Neuentwicklung aus.
 
Jetzt wo die Diskussion über die Steuersätze zu Ende ist, bei der ich nicht störend dazwischen funken wollte, wollte ich euch mal fragen, wie ich am besten einen stielvollen Ersatz mit 110er Lochkreis für eine 1055 Kurbel mit 130 Lochkreis finde.
Der Grund ist, dass ich die Übersetzung von 53/39 bzw. 52/39 auf 50/36 (kompakt) ändern würde.
Bei meinem Alltagsrad (53/39) merke ich mehr und mehr, dass ich die hohen Gänge eh nicht wirklich fahre -Bergab bei 55km/h noch treten ist zwar ganz nett, aber die Berge dann mit 39-28 wieder hoch geht nur im Sportmodus. Im Alltag doch sehr anstrengend-gerade wenn einen noch ne Erkältung plagt.
Außerdem merke ich bei der Übersetzung, dass ich sehr häufig im Bereich fahre, wo ich zwischen großem und kleinen Kettenrad wechseln muss


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Sugino XD, Sugino Mighty Tour zum Beispiel.

Oder: gelegentlich sind ältere MTB Kurbeln mit 110mm Lochkreis preiswert zu bekommen. Aber wegen dem breiteren Q-Faktor und der ´Kettenlinie muß man sehen, ob man die dafür adaptieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grandy schrieb:
Jetzt wo die Diskussion über die Steuersätze zu Ende ist, bei der ich nicht störend dazwischen funken wollte, wollte ich euch mal fragen, wie ich am besten einen stielvollen Ersatz mit 110er Lochkreis für eine 1055 Kurbel mit 130 Lochkreis finde.
Der Grund ist, dass ich die Übersetzung von 53/39 bzw. 52/39 auf 50/36 (kompakt) ändern würde.
Bei meinem Alltagsrad (53/39) merke ich mehr und mehr, dass ich die hohen Gänge eh nicht wirklich fahre -Bergab bei 55km/h noch treten ist zwar ganz nett, aber die Berge dann mit 39-28 wieder hoch geht nur im Sportmodus. Im Alltag doch sehr anstrengend-gerade wenn einen noch ne Erkältung plagt.
Außerdem merke ich bei der Übersetzung, dass ich sehr häufig im Bereich fahre, wo ich zwischen großem und kleinen Kettenrad wechseln muss


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Dieses Hin- und Herwechseln kenne ich auch bei Kompakt, ausserdem ist da der Sprung so groß dass ich auf 46/34 geändert habe.
Als beste Lösung hat sich aber ein Dreifach-Antrieb herausgestellt. 52-42-30 funktioniert extrem gut weil man fast immer auf dem 42er bleiben kann und für steil bergab und steil bergauf was extra hat. Damit muss ich wesentlich seltener vorn schalten.
 
NonesensE schrieb:
Vielleicht muss ich as etwas weiter ausführen. Die kurzen Varianten (für Bremsmaße von ca. 40-50cm) bremsen ordentlich, insbesondere wenn sie auf Anlötsockeln montiert sind. Die mittleren (was bei Rennrädern als lang gilt, ca. 47-57cm) sind irgendwo in der Mitte und die ganz langen (ca. 55-75cm) kenne ich nur in viel zu wabbelig. Ob sie auf Anlötsockeln besser wären vermag ich mangels Erfahrung nicht zu beurteilen.

Dia Compe baut einige klassische Produkte (weitgehend) unverändert weiter, auch teilweise recht einfache Modelle, die noch aus den alten Weinmann-Schmiedeformen zu kommen scheinen, oder zumindest der Zeit der Zusammenarbeit entstammen. Die DC750 gehört wohl dazu. Wenn deren Qualität heute besser ist als damals, wenn sie steifer sind und damit besser bremsen, dann würde mich das freuen, aber ich glaube nicht daran, solange ich nicht wenigstens entsprechende Berichte gelesen habe. Die kurzen GC450 hingegen sind für erstklassige Bremsleistung bekannt, aber nach denen war hier nicht gefragt. Wenn sehr lange Bremsen gefragt sind könnten die GC700 brauchbar sein, die kannte ich bis eben nicht, sehen nach steiferer Neuentwicklung aus.
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Ähnliche Diskussion gab's kürzlich hier:
https://janheine.wordpress.com/2017/01/10/disc-brake-pros-and-cons/ (nicht vom Titel irritieren lassen)
Viele Möglichkeiten, alle mit Vor- und Nachteilen.
 
Tichy schrieb:
Wie sind eigentlich die Dia Compe DC750 Bremsen einzuordnen?
Taugt sowas für ein Rad mit dicken Reifen oder sollte man eher zu langen Seitenzugbremsen wie den Tektro R559 greifen?
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Aus meiner Erfahrung sind die Erfahrungen von Bremsen mit normal langen Schenkeln auch auf die mit langen Schenkeln zu übertragen. Zusätzlich verschlechtert durch die langen Schenkel (Hebel) die selber flex aufweisen und die durch Hebelwirkung an der Montagestelle auftretenden höhere Kräfte die nochmals für Verformungen sorgen.
Mittelzug und gute Seitenzugbremsen (nicht dual) bremsen auf ähnlichem Niveau. Eine Dual Pivot auch bei schenkelmaß bis 57 besser.
Eine RX100 oder Shimano 600 mit mittlerem Schenkelmaß ist ausreichend stabil.
Wofür braucht man die Bremsen mit Schenkeln über 60 mm?? Bei 27 Zoll reichen doch mittlere. Ich würde erstmal schauen ob bis 60 nicht reicht.
Falls nicht sollte man das - falls möglich -besser mal in Augenschein nehmen.
Alles was ich in der Hand hatte war aber eher nicht so schön bei Schenkelmaß über 60, Da braucht es schon mehr Material an der Bremse, ist das da dann Dual Pivot. Nicht da oder kann nicht geprüft werden dann die Dia Compe in der Hoffnung es liegen genügend Erfahrungswerte vor.

Von Anlötsockeln stand nirgend wo was, daher würde ich die nicht betrachten.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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