• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mit welchen SPD-SL Schuhen kann man vernünftig gehen?

Ist es tatsächlich so, dass die Angebotsware nix taugt? ...
Habe jedenfalls ich nie behauptet. Ich kaufe nur Angebotsware, aber auch ausschließlich gute Angebotsware, die für den Zweck taugt, für den sie benötigt wird. Die Sachen von Decathlon kenne ich nicht, aber die Hausmarken großer Händler oder Handelsketten bieten oft ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Das gilt übrigens auch und gerade für die Bekleidung von Rose.
 
Ich meinte mit Angebotsware Aldi, Lidl, Tchibo etc....
Bin grad 3 Tage mit ner funktionsjacke von Aldi aufm Trekkingrad gesessen und recht zufrieden. Wobei mir hier der Vergleich zu z.b. Gore fehlt...
 
Ich empfehle eine Trägerhose (Bib), da kein Bund am Bauch drückt und die Hose durch die Träger an der richtige Stelle gehalten wird.
Die Discounterhosen sind ja meistens nur trägerlos.

In der aktuellen Tour werden Hosen getestet.

Ich habe Hosen für <100€, bei Touren um die 100km keinerlei Probleme beim Sitzen.

Ach ja: Der Rest ist auch Discounterware, die nächsten Trikots werden aber keine mehr sein, denn die Discountertrikots haben einen weiteren Schnitt.
 
Ich hab eine Trägerhose von Aldi die mag ich ganz gerne, auch wenn ich für längere Touren dann doch meist die teureren Modelle einsetze.

Was man aufpassen muss ist mit den Grössen. Discountersachen fallen immer extrem gross aus.
Ich trag bei Hosen normalerweise L, bei bei Aldi Radhosen muss es aber M, teilweise S sein.
Das andere Extrem sind die Italo Marken. Bei Nalini brauche ich XXL und hätte locker auch noch ein X mehr vertragen :confused:

Was mir bei Discountern oft auch nicht passt sind die Polster. Die sind oft viel zu dick und fühlen sich an wie eine Windel. Aber auch das ist von Ausgabe zu Ausgabe wieder etwas anders.

Sinnvolles Vorgehen um zu Radbekleidung zu kommen ist sich beim Einstieg mal einen Grundstock an billigem Zeugs zu holen und diese dann über die Jahre langsam durch Sonderangebote von Markenwaren und Finisher Trikots zu ersetzen.
Gute Quellen sind der Versandhandel zu Saisonschluss oder die Stände die oft um das Start-Ziel Gelände von grösseren Triathlons und ähnlichen Veranstaltungen aufgebaut sind.

Wenn man keinen Ärger mit der Stylepolizei will, dann bleibt einem aber halt nichts anderes übrig um nochmals den Preis eines Carbon Rennrades auszulegen um sich mindestens 7 Stylepolizei konforme Bekleidungssätze der Edelmarken zu holen.
 
Also ich bin bereits im Besitz von 4-5 kurzen Radhosen und Trikots noch aus meinen Spinningzeiten. Auch da habe ich natürlich Favoriten die ich bevorzuge bin aber eben nicht davon abhängig von einem auf den anderen Tag waschen (lassen) zu müssen;) Tragt Ihr die Radhosen ausschließlich ohne Unterwäsche?
Ich denke dass ich in Zukunft bestimmt den ein oder anderen Schnapper machen kann. Worüber ich noch gar nicht nachgedacht habe sind Trägerhosen - scheinen hier ja recht beliebt zu sein...?!?!
 
Tragt Ihr die Radhosen ausschließlich ohne Unterwäsche?
Ja, Unterwäsche ist nur ein störender Faktor der scheuern kann, was letzten Endes zu Sitzproblemen führen kann. Auf kurzen Touren (<30 km) merkst du davon normalerweise nicht viel, aber wenn du 4-5 Stunden oder mehr auf dem Rad sitzt wirst du eine evtl. angezogene Unterhose verfluchen.
 
Die Rose Sachen sind sicherlich nicht schlecht, ich käme mir aber vor wie eine Litfaßsäule - ein bisschen dezenter dürften die schon sein...
Na, außer bei ein oder zwei Teilen muss man doch sehr genau hinschauen, um die Herkunft überhaupt zu erkennen: http://www.rosebikes.de/produkte/ro...ge=1&order=topseller&count=16#anchor_products
... Tragt Ihr die Radhosen ausschließlich ohne Unterwäsche? ...
Ausschließlich mit, ist aber eine Glaubens- und Erziehungssache. Nur enganliegende Boxershorts, um Scheuerstellen zu vermeiden.
 
Alle anderen Hersteller haben ihre Logos meist auch nicht so dezent angebracht. Ist halt die Frage, ob man damit leben kann "nur" Rose Klamotten zu fahren.
 
Die Rose Sachen sind sicherlich nicht schlecht, ich käme mir aber vor wie eine Litfaßsäule - ein bisschen dezenter dürften die schon sein...
Das geht mir auch so. Dezente Optik ist eher Mangelware. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Profis wie Litfaßsäulen rumlaufen müssen und so ein bischen "Statussymbol" gerne genommen wird. Das Auto fällt dafür ja (fast) aus. Natürlich wird das mit der Qualität gerechtfertigt. Ob das stimmt kann ich nicht sagen. Von 250€ Jeans behaupten das die Träger natürlich auch.

Als ich vor einigen Tagen mal bei Rose war, hab ich mich mal bei der Kleidung umgesehen. Ein Trikot für 150€ (keins von Rose). Da fehlt mir genau so das Verständnis für, wie für 250€ Jeans.

Zu den Discounter-Sachen: Ich habe was von Aldi, Lidl und das meiste von Decathlon. Die Qualität ist unterschiedlich, und bisher war die Preis-Leistung OK. Ich habe ein Aldi-Trikot, das ich aber nicht trage, weil es vom Schnitt nicht so gut passt. Es ist halt mehr für den etwas "bauchigeren" Kunden, und im Aldi kann man es schlecht mal anziehen. Dann habe ich noch eine Laufhose vom Aldi, die gut ist.
Von "Crivit" (Lidl) hab ich ein Funktionsshirt. Gibt es leider nicht mehr, sonst würde ich noch 5 davon kaufen...
Radhose vom Lidl: Ist ähnlich den billigen von Decathlon.
Billigst-Radhosen von Decathlon (8€): Sehr dünnes, blaues Polster. Man kann damit auch 100 km fahen, wenn man es gar nicht andes kennt.
Die etwas teurere Variante hat ein rotes Polster: Ist halt dicker.
Die noch teurere Variante (alles Decathlon) hat blaue, noch dickere Polster. Davon hab ich 2. Einmal mit Träger, einmal ohne. Da hat sich nach wenigen Fahrten die Naht des Polsters im Schritt durchgescheuert. Die Funktion ist trotzdem noch gegeben. Fahre die auch noch. Sieht man auch nur von Innen.

Dann hab ich noch warme Unterwäsche (Funktonskleidung) von der Fa. Head, die insgesamt schon besser ist, als die Teile von "Kipsta" (Decathlon).

Zu deiner Frage von vorher, wie denn "die Rennradszene" so sei, so sollte man sich nicht zu sehr von dem hier Geschriebenem beeindrucken lassen. Es gibt viele normale Radfahrer da draussen, und die "Fach-Foren" ziehen gerne mal überduchschnittlich viele "Extreme" an. Ich fahre ja noch nicht lange, bin aber noch nie wegen MTB-Schuhen, meiner Kleidung oder dem Rad angemacht worden. Ich bin mal ein paar RTFs mitgefahren, habe mich auch so schon mit einigen Rennradler unterhalten, und da findet sich im richtigen Leben alles an "Typen". Es gibt überall die Leute die "auf dicke Hose" machen, die Individualisten mit alten Rennrädern und "alternativem" Kleidungsstil, und die grosse Masse der "Normalos", die Markenkleidung tragen, ein höherwertiges Rennrad fahren, aber keine Religion draus machen. Bei letzteren habe ich auch oft den Eindruck, dass die zwar Markensachen kaufen, aber nicht böse sind, wenn sie die reduziert bekommen. Nicht alles was auf dem Rennrad rumfährt ist Chefarzt oder Top-Manager.

Wie überall im Leben muss man sich halt überlegen, ob man sich komplett anpasst, was natürlich immer der einfachere Weg ist, oder ob man sich eigene Gedanken und Entscheidungen erlaubt, und dumme Blicke/Fragen provoziert.

Wenn man ein Rennrad für mind. 5000€ hat, nur Assos trägt, die "Rulez" einhält und nen 40er Schnitt auf 150 km allein im Wind fährt, hat man schon viel richtig gemacht und braucht kaum mit komischen Kommentaren rechnen. Bei allem darunter kann man immer mal an einen "Komischen" geraten :D
 
Rennradfahren hat bei vielen auch ein wenig mit Stil zu tun, warum ich auch nicht? Natürlich kann man auch in Aldi-Sachen herumfahren,genau so wie sich beim Discounter auch zu allen möglichen anderen Anlässen einkleiden kann. Ist halt Geschmacks- oder Ansichtssache.

Meiner wäre es nicht. Ich bin auf dem Rad nicht schlechter angezogen, als sonst auch. Ich lege Wert auf gut geschnittene Kleidung, auch privat. Ist halt etwas teurer. Ist doch bei Möbeln, Uhren, Musikanlagen usw. genau so. Und beim Sport eben auch nicht anders. Mir z.B. gefallen Assos, Castelli usw. einfach besser. Und sie machen mich zumindest nicht langsamer.
 
Bei mir hat Rennradfahren zunächst mal was mit Fahradfahren und Bewegung in der Natur zu tun. Manche der Markensachen find ich auch ganz "hübsch", aber ich komme mir in den "Profiklamotten" schon etwas seltsam vor. So als wenn die Leistung nicht zur Keidung passt. Oder sich jemand mit BMI von 35 in Elathan zwängt. Du nennst es Stil, ich nenne es Statussymbol. Zumindest im Bereich Musikanlagen kenne ich mich mit den Leuten mit "Stil" gut aus. In Pelmazos Blog steht dazu alles, was man über Menschen mit "Stil" in diesem Bereich wissen muss ;)
 
Dass Radfahren mit Bewegung zu tun hat, hielt ich jetzt eigentlich nicht für besonders erwähnenswert.

Im übrigen hatte ich von "ein wenig" im Zusammenhang mit Stil geschrieben. Muss man ja nicht so sehen, ist aber bei vielen eben auch der Fall. Interessant finde ich dann aber, dass Du auf die eigene Entscheidung so viel Wert legst, aber nur wenn sie in deinem Sinne ausfällt. Ich würde mir z.B. niemals die Frage stellen, ob meine Leistung zu meiner Kleidung passt, wie und warum auch? Ich trage was mir gefällt, egal was z.B. Du davon halten würdest. Genau das nimmst Du doch umgekehrt genauso für Dich in Anspruch. Ich z.B. würde Dich nicht nach deinen Discounter-Klamotten bewerten, aber Du bewertest alle, die z.B. eine Assos tragen. Seltsam. So eine Buxe ist für mich z.B. überhaupt kein Statussymbol und ich kann nichts dafür, dass es für Dich anscheinend eines ist.

Im übrigen trage ich keine "Profi"-Klamotten. Ist für mich ein absolutes "No". Und da sind wir dann wieder beim Stil.
 
Im übrigen hatte ich von "ein wenig" im Zusammenhang mit Stil geschrieben. Muss man ja nicht so sehen, ist aber bei vielen eben auch der Fall. Interessant finde ich dann aber, dass Du auf die eigene Entscheidung so viel Wert legst, aber nur wenn sie in deinem Sinne ausfällt. Ich würde mir z.B. niemals die Frage stellen, ob meine Leistung zu meiner Kleidung passt, wie und warum auch? Ich trage was mir gefällt, egal was z.B. Du davon halten würdest.
Ich habe auch nicht gesagt, dass mir wichtig ist was du davon hälst, sondern wie ich mich darin fühle! Ich habe vor 2,5 Jahren überhaupt mit dem Radfahren angefangen. Das erste Jahr mit Pedelec. In der Zeit bin ich über 20000 km gefahren und bin jetzt überhaupt soweit das "Sport" zu nennen. Das liegt einfach daran, dass ich vorher nie sowas wie Sport gemacht habe. Sport war für mich soweit von meinen Interessen weg, wie Briefmarkensammeln. Ich bin nur Rad gefahren. Auf dem Trekking-Pedelec hat sich die Frage nach der Kleidung sowieso nie gestellt, weil das Fahren in Alltagskleidung nicht ungewöhnlich ist. Den ersten Winter bin ich mit Jogging-Hose gefahren. Einfach weil die Jeans dafür nicht taugte, und lange, "richtige" Radhosen für mich schon wieder ausgesehen hätten, als wolle ich die TDF fahren. Erst im Sommer darauf, wo die Touren dann schon mehrer Stunden dauerten, wollte ich mal eine gepolsterte Hose probieren. Und das war eben eine von Decathlon. Ich habe mir meine erste Hose nicht gekauft, weil die "zum Radsport gehört".
Die Jacke war eine Softshell-Jacke, mit der andere Brötchen holen oder Joggen gehen.
Klick-Pedale (MTB) hab ich mir gekauft, um auch ziehen zu können. Also aus praktischen Gründen heraus, weil mich da der Ehrgeiz gepackt hat, mit noch weniger "Akku" noch weiter zu kommen.
Und die Dinger fahre auch auf dem Rennrad weiter. Nur mit Jogging-Hose bin ich das Teil nie gefahren ;)

Den Weg wie ihn viele Andere scheinbar gehen, Rennrad kaufen und einmal passend einkleiden, bin ich nie gegangen.
Genau das nimmst Du doch umgekehrt genauso für Dich in Anspruch. Ich z.B. würde Dich nicht nach deinen Discounter-Klamotten bewerten, aber Du bewertest alle, die z.B. eine Assos tragen.
Nein, ich bewerte nicht alle, sondern Dich, der das Tragen einer Assos-Hose mit "Stil" verwechselt.
Gerade bei Hosen find ich die optischen Unterschiede eher gering. Jacken fallen da eher auf. Bis ich soweit bin 150€ für ein Trikot auszugeben, kann noch dauern ;)
 
Ich befürchte, dass Du mich nicht verstehst. Da wir uns nicht kennen, glaube ich auch nicht, dass Du beurteilen kann, was ich verwechsele. Das empfinde ich ein wenig anmassend von Dir.
Ich setze übrigens nicht Assos mit Stil gleich. Ich habe angemerkt, dass es vielen RR-Fahrern wichtig ist, was sie tragen und dass für diese Fahrer dieser Sport auch mit einem speziellen Stil (und Lebensgefühl) verbunden ist. Dies ist ja auch nicht nur beim RR so, sondern ist im Bereich des MTB nicht anders. Das mag aus Deiner Sicht nicht zielführend oder unwichtig sein, ändert aber auch nichts an der eigentlichen Tatsache. Solltest Du mal ein Frühjahrstraining auf Mallorca machen und gegen halb zehn an der Playa stehen, würdest Du verstehen, was ich meine.
Und zum Thema Assos noch ein Wort. Ich z.B. fahre deren Hosen, weil sie mir gefallen, nicht weil sie einen optischen Unterschied z:B. zu Deiner Decathlon-Hose haben. Ob Du sie jetzt erkennst oder mich für einen Decathlon-Fahrer-Kollegen hälst, wäre mir persönlich relativ egal. Das was ich mit Stil meine, ist eben nicht reduziert darauf, dass etwas gut sitzt oder aussieht, sondern im Wesentlichen auch in der Funktionalität begründet. Wer das, was Du "Marken-Klamotten" nennst, allein auf die Marke reduziert, argumentiert nur in eine Richtung. Gute Radkleidung kann mehr. Ob es in der Relation dann auch vom P/L-Verhältnis stimmt, ist dann eine individuelle Entscheidung. Ähnlich ob ich mir einen Anzug bei C&A kaufe oder Armani trage. Aus der Sicht des C&A-Käufers ist das möglicherwesie völlig verrrückt, weil es die Preisdifferenz nicht ansatzwesie rechtfertigt. Der Armani-Träger kann trotzdem viel Spass an seinem Teil (oder eben an einem 150 Euro-Trikot) haben.
 
Ich befürchte, dass Du mich nicht verstehst. Da wir uns nicht kennen, glaube ich auch nicht, dass Du beurteilen kann, was ich verwechsele. Das empfinde ich ein wenig anmassend von Dir.
Ich setze übrigens nicht Assos mit Stil gleich. Ich habe angemerkt, dass es vielen RR-Fahrern wichtig ist, was sie tragen und dass für diese Fahrer dieser Sport auch mit einem speziellen Stil (und Lebensgefühl) verbunden ist.
Ich kenne 5 Beiträge von Dir, und alle drehen sich um das Thema "Stil". Neben denen hier ging es bei den Anderen um ein China-Pinarello. 5 Beiträge deren Inhalt sich auf Teuer=Stil reduzieren lassen. Das bleibt nämlich am Ende über, wenn Billig-Zeuchs keinen Stil haben und Fakes auch nicht.
Ob Assos-Hosen funktional besser sind, kann ich Dir gar nicht sagen, weil mir die Erfahrung damit fehlt. Du hast sowohl Aldi und Lidl, als auch Decathlon-Hosen getragen und dich aufgrund der Funktionalität für Assos entschieden. Ich kann auch beim Anzug nicht mitreden. Bei Dir sassen die C&A Dinger halt nicht, und da hast du eben was Richtiges gekauft. Ist auch ok.

Wie ich schon sagte, kenne ich mich im Hifi-Bereich ganz gut aus. Das Hobby mag ein anderes sein, aber die verschiedenen Menschen die die Hobbies betreiben sind sehr ähnlich ;) Ich werde Dir auf der Suche nach Bestätigung nicht helfen können. Ich fahr nur gerne Rad.
 
Zuerst einmal habe ich Dich überhaupt nicht angesprochen, sondern Du hast auf einen Beitrag reagiert, den ich verfasst habe. In dem bemerke ich, dass es für eine Reihe von RR-Fahrern gibt, für die ihr Hobby auch mit einem gewissen Stil verbunden ist und sich das u.a. in der Wahl der Kleidung ausdrückt.
Das musst Du ja nicht gut finden. Das sog. Billigzeugs, das Du ansprichst, habe ich z.B. überhaupt nicht bewertet. Meiner Meinung nach soll jeder tragen und kaufen, was er will. Die Entscheidung fällt der Geschmack und der Geldbeutel. Warum Du mir Dinge, wie die Suche nach Bestätigung usw. unterstellst, erschliesst sich mir nicht. Aber ich finde, dass es zu weit geht.
Was aber überhaupt nicht mit Stil (oder was man dafür halten kann) zu tun hat, ist meine Haltung gegenüber Fakes und Produktpiraterie. Das wiederspricht meinen Wertvorstellungen. Ich persönlich finde es nicht richtig, sich ein Produkt zu kaufen, das ein Markenprodukt kopiert. Das gilt für Uhren, Handtaschen etc. genau so wie für Räder. Ich lehne das völlig ab. Es verstösst absolut gegen mein Rechtsempfinden. Ich verstehe auch die Haltung der Käufer nicht. Aber auch nicht Deine, wenn Du mir das vorwirfst. Denn eigentlich müsstest Du Fakes doch ablehnen, wenn Du schon eine Assos-Buxe als Statussymbol ansiehst. Das Zurschaustellen eines gefakten Produkts ist doch noch vielfach mehr die Lust einen Luxusgenstand zu präsentieren und müsstest Du doch eigenlich völlig ablehnen.
Zum Schluss und dann bin ich hier auch raus: Teuer=Stil habe ich nicht gesagt. Dass Fakes keinen haben, dazu stehe ich und das ist noch untertrieben. Ich habe übrigens nie eine Aldi- oder Lidl-Hose besssen, da muss ich dich enttäuschen, fahre aber auch mit Decathlon Arm- und Knielingen herum. Wüsste auch nicht, was dagegen sprechen sollte. Damit soll es für mich auch jetzt gut sein. Wir teilen zwar ein Hobby, aber sind in Wertefragen zu weit auseinander, so dass ein Austausch für keinen von uns lohnenswert ist.
 
Das musst Du ja nicht gut finden. Das sog. Billigzeugs, das Du ansprichst, habe ich z.B. überhaupt nicht bewertet. Meiner Meinung nach soll jeder tragen und kaufen, was er will. Die Entscheidung fällt der Geschmack und der Geldbeutel.
Das hast du nicht bewertet? Ich konnte deinen Ausführungen entnehmen, dass Rennradler ein wenig Stil haben, und sich entsprechend kleiden. Also kein Aldi oder Lidl. Für mich liest sich das so, als wenn diejenigen die das nicht tun, keinen Stil haben. Da "Stil haben" schon positiv vorbesetzt ist und du denselben absprichst (so verstehe ich das), sehe ich darin sehr wohl eine Bewertung. Finde ich aber nicht schlimm.

Denn eigentlich müsstest Du Fakes doch ablehnen, wenn Du schon eine Assos-Buxe als Statussymbol ansiehst. Das Zurschaustellen eines gefakten Produkts ist doch noch vielfach mehr die Lust einen Luxusgenstand zu präsentieren und müsstest Du doch eigenlich völlig ablehnen.
Das stimmt auch bei vielen Produkten, wenn sie aus dem Grund getragen werden, um so zu tun als hätte man ein Original. Ich selbst würde bei Kleidung nie Fakes tragen. Schon gar nicht die Dinge, die man an den Urlaubsorten mit grosser Schrift auf der Brust kaufen kann.Ich brauche das aber auch bei Originalen nicht. Nur sind meine Gründe dafür völlig andere. Moralisch habe ich da überhaupt kein schlechtes Gewissen bei Fakes.
Das Rad ist als Original aber nicht nur teuer, sondern völlig absurd teuer und es sieht einfach geil aus. Das würde sich meiner Meinung nach auch nicht ändern, wenn da "Pimmelnello" drauf stehen würde. Fänd ich sogar cooler :cool: weil es den Betrachter verwirren würde :D
Ich hatte aber bei der Ausfahrt nicht den Eindruck, als wolle der Besitzer irgendwem vormachen, er hätte ein 15000€ Rad und wäre was Besseres.
Den Eindruck hätte ich eher beim Besitzer eines Originals.Den Punkt müssen wir aber nicht ausdiskutieren, weil wir ja wissen das so ein Rad funktional überlegen ist und jeder der das nicht erkennt, neidisch ist. Da kommt bei Diskussionen um Luxusartikel nämlicheit immer das Gleiche raus. Egal um welches Produkt es geht.

Tja..und das mit der Anerkennung....Sobald man nen warmen Arsch hat und satt ist, dreht sich alles um Anerkennung. Es kauft sich ja niemand ne goldene Rolex, weil er die Uhrzeit wissen will. Da gibt es genauere Uhren. Das dann für "guten Stil" zu halten ist ja auch kein Wert an sich, sondern bekommt erst Bedeutung in der Bewertung durch Andere ;)
Das sind so philosophische Betrachtungen, die mich manchmal umtreiben... Deutschland ist ja gerade wieder auf einem vergleichsweise schlechtem Platz bei der "Bevölkerungsglücklichkeit" gelandet, obwohl wir hier ja Demokratie, Meinungsfreiheit, grossen Wohlstand haben und auch sehr sicher leben. Vermultich ist das alles gar nicht so viel Wert, wenn die Freiheit nicht mal reicht um selbstständig über die getragenen Hosen und Schuhe zu entscheiden. Und sujektiv ist ja die Sicherheit auch gar nicht gegeben, weshalb wir immer Angst haben. Ohne Helm Radlen, Terror, dem äussern einer Meinung die niemand teilt, die falschen Schuhe... Ein Zustand permanenter Überforderung macht eben nicht glücklich. Und bei der falschen Wahl gibts bestimmt einen, der einen nicht liebt. Man hat es nicht leicht.

Ich habe übrigens nie eine Aldi- oder Lidl-Hose besssen, da muss ich dich enttäuschen, fahre aber auch mit Decathlon Arm- und Knielingen herum.
Ach so. Als du die funktionalen Vorzüge der Assos betont hast, die nicht allein durch den Preis kommen, hab ich angenommen du hättest mit allen Erfahrung. Ich gebe aber zu, dass ich auch dazu neige dem teureren Produkt die bessere Qualität zuzusprechen. Evtl. gönne ich mir mal etwas "Stil" und probier so eine Hose. Vieleicht gibt es ja einen Superlativ von "problemlos".
 
Na, außer bei ein oder zwei Teilen muss man doch sehr genau hinschauen, um die Herkunft überhaupt zu erkennen: http://www.rosebikes.de/produkte/ro...ge=1&order=topseller&count=16#anchor_products
Ausschließlich mit, ist aber eine Glaubens- und Erziehungssache. Nur enganliegende Boxershorts, um Scheuerstellen zu vermeiden.

Beim 2. Hinsehen stimmt das sogar:daumen: Ich hatte irgendwie immer nur die Trikots und Hosen mit dem dominierenden Schriftzügen vor Augen. Werd mich dann auch da nochmal umsehen.

Was meine beiden Vorredner angeht: Ich denke ich kann beide Haltungen ein wenig nachvollziehen: Ich persönlich kann mir auch nicht vorstellen mit einer Schlabber-Jogging-Hose auf dem RR zu sitzen, allein um mich nicht in der Kette zu verfangen:D
Jedoch denke ich, dass das "Lebensgefühl" RR nicht an Marken sondern eher am allgemeinen Kleidungsstil hängt. In dieser Richtung gebe ich Ruhrradler recht. Das es Mitbürger gibt, die mal mehr, mal weniger auf Marken setzten ist doch i.O., geht mir in manchen Bereichen des Lebens auch so, wobei ich dem Armani Anzug einen Maßanzug vorziehen würde der nicht aus Bangladesch kommt....

Ich kann mir zum Beispiel zum JETZIGEN Zeitpunkt nicht vorstellen mit einem kunterbunten Profitrikot mit zig Werbebannern zu fahren. Ich verurteile niemanden und es gibt sicherlich schicke Sachen davon, jedoch käme ICH MIR affig vor.

Ich bin kein Typ der den Crivit Schriftzug von Lidl wegrubbelt aus Angst angesprochen zu werden. Ich stehe zu meinen Entscheidungen. Meine Frage ging ja lediglich in die Richtung ob die Marken einen qualitativen Vorteil bieten, den mir z.B. mein Hintern dankt....
 
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