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Mit dem Rennrad in den Supermarkt

Der Kleine meinte, es täte ihm leid, aber es wäre eine Vorschrift, die er nicht einfach missachten könne. :confused:
Da der arme Kerl ja gesagt hat, wie die Lage ist, verstehe ich nicht warum er dann noch "angepampt" werden muss.

Aber da ich selbst im Einzelhandel tätig bin, kenne ich solche Art von Diskussionen auch. Manche Leute verstehen das nicht, selbst, wenn man klar macht, dass man keinen Handlungsspielraum hat.

Hier gab es das Thema auch schonmal. http://fotos.rennrad-news.de/p/275388
 
Ist ja auch nicht so, dass andere Fahrräder immer und in jedem Fall billiger als Rennräder sind: E-Bikes, schöne Citybikes, MTB's, Crosser kosten oft genau so viel, wenn nicht sogar mehr als ein Rennrad. Und für jemanden, der wenig Geld hat, können 300 EUR für ein Baumarktrad viel sein. Nur haben die Fahrer solcher Bikes nicht dieses elitäre Gefühl, der König der Straße zu sein.
Ich glaube nicht, dass Rennradfahrer generell das Gefühl haben, König der Straße zu sein (also ich habe dieses Gefühl nicht ;)). Fahrer mit 300 Euro-Rädern, E-Bikes, etc haben in der Regel ein Schloss dabei, und das Rad ist meist nicht so attraktiv, dass man Angst haben muss, dass es gleich wegkommt (zumindest wenn ein einigermaßen vernünftiges Schloss dran ist). Hier in Berlin reicht aber leider oft ein mitnehmbares Schloss auch nicht aus, wenn das Rad halbwegs gut aussieht (und das muss kein Renner sein - siehe mein Kollege, dem 2x innerhalb von 3 Wochen tagsüber ein gutes (jeweils neues) Alltagsrad direkt vorm Firmeneingang (sogar mit Fake-Cameras) geklaut wurde - danach hat er sich ein Büro beschafft mit Blick auf sein Fahrrad).
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Wenn ich sportlich Radfahren gehe, nehme ich kein Schloss mit (sonst kann ich gleich mit der Stadtmöhre rumgurken), und suche mir - wenn eine Pause anberaumt ist - auch Orte, wo ich das Rad nicht unbewacht stehen lassen muss. Bei einem Notfall (Hungerast ;), Getränk vergessen, ... ) wird gefragt, ob das Rad mitdarf. Hab ich sogar schon mit dem Stadtrad gemacht, als ich das Schloss vergessen hatte (das war allerdings das Fitness-Studio. Wenn man sich kennt, ist das nochmal was anderes).
Man darf das einfach nicht als Selbstverständlichkeit einfordern. Aber Fragen ist doch absolut OK... Wenn sie nein sagen, muss man das halt einfach akzeptieren, und unverrichteter (oder unvernichteter Dinge - äh Brötchen ;)) wieder weiterfahren.
Man stelle sich nur mal vor, es kommt n Kunde nach Hause, und möchte seine Dogge mit in die Wohnung bringen. Das will auch nicht jeder, aber der Besitzer darf doch fragen, ist doch kein Problem.
 
Ich glaube nicht, dass Rennradfahrer generell das Gefühl haben, König der Straße zu sein (also ich habe dieses Gefühl nicht ;)).

Generell würde ich auch nicht sagen, gibt aber schon so einige, die von sich selbst völlig verzaubert sind und diese "Hoppla, jetzt komm ich" Einstellung haben. Und ich bin der festen Überzeugung, dass diese Eitelkeit unter Fahrern anderer Räder weniger verbreitet ist. Aber egal, Pauschalisierungen helfen nicht weiter.

So ein Schloss meinte ich:
safeman_3c_330.jpg


Gibt ja immer Situationen, wo man das Rad unbeaufsichtigt stehen lassen muss - selbst bei RTFs sind schon Räder geklaut worden, als Leute sich drinnen angemeldet haben.
 
(...)

So ein Schloss meinte ich:
safeman_3c_330.jpg


Gibt ja immer Situationen, wo man das Rad unbeaufsichtigt stehen lassen muss - selbst bei RTFs sind schon Räder geklaut worden, als Leute sich drinnen angemeldet haben.
Sowas hatte ich auch schon im Blick, aber irgendwie traue ich diesen Geschenkbändern dann doch nicht... ich würde genauso Nägel-kauend hypernervös am Tresen stehen wie wenn's unangeschlossen dastünde... :( und die ganze Elektronik... Navi, Tacho, Licht, etc... :rolleyes::D.
Aber sieht ganz praktisch aus (nur einfach nicht für Klau-phobiker wie mich geeignet grins).
 
Ich denke, entweder hat jemand vor, ein Rad zu klauen - dann bekommt er im Zweifel auch ein Bügelschloss auf -, oder er hat es nicht geplant und hat kein passendes Werkzeug zu Hand. Dass nun gerade in den 5 Minuten, in denen Du im Laden bist, jemand vorbei kommt und den Draht durchneidet, wäre schon sehr, sehr großes Pech. Um das Rad länger unbeaufsichtigt stehen zu lassen, gerade in der Stadt, ist das natürlich nichts.

Ohne leichtsinnig sein zu wollen, habe ich auch keine Lust, Sklave meines Rads zu werden und mir ständig Sorgen machen zu müssen. Aber meine Räder sind allesamt auch nicht superteuer, auch aus genau dem Grund. Hätte ich ein > 3 TEUR Rad, wäre ich auch etwas unentspannter.
 
Hatte auf nem Hauptbahnhof mal "Ärger" als ich mein Fahrrad bis zum Fahrkartenschalter mitnehmen wollte. Im Bahnhof gibt es auch wenige Möglichkeiten zum Anschließen.Wie sieht's eigentlich mit akustischen Diebstahlsicherungen, "Bewegungsmelder" für Fahrräder aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht aus welchen Gründen ein Rennrad in einem Supermarkt mehr stören sollte als ein Kinderwagen.
Aber mir hat bisher eine Tanke oder ein Bäcker immer gereicht um mein Hunger zu stillen, wenn ich mit dem Rennrad unterwegs war. Und falls eine Tanke nicht reichen sollte, würde ich eher ins Restraurant gehen als zum Supermarkt :D
Auch Kinderwägen sowie Rollatoren stören in einem - oftmals engen - Supermarkt. Der klitzekleine Unterschied ist, das Menschen die diese Dinge mitführen drauf angewiesen sind bzw. sie den Kinderwagen nicht drausen stehen lassen können. Wer zu dumm ist sich auf länger ausgelegten Touren auf denen man evtl. was zu beissen oder zum trinken brauchen könnte ein adäquates Schloß mitzunehmen (Platzproblem = lächerlich) ist selber schuld wenn ihn einer nicht in den Markt reinlässt. Sich dann an den "Fahrzeugen" von Müttern oder gehbehinderten Greisen aufzugeilen ist noch ein Stück dümmer.
 
Ähnlich ging es mir im Edeka in Eschwege. War gerade drin, hab schon vom Eingang gesehen, wo die Getränke stehen. Dauerte nicht lang, würde ich angehalten und drauf hingewiesen, ich solle das Rad draußen lassen.
Dezent drauf hingewiesen, dass ich nur kurz was zu trinken brauche, kein Schloss am Rad ist und ich auch gar nicht lange brauchen werde. Die Kassen sind zudem dort üppig im Platz, es hält also nicht mehr auf als ein Einkaufswagen.
Hat er dann ein Auge zugedrückt.

Anderenfalls hätte ich mich beim open Flair Festival nicht an den EDEKA Markt erinnert, wenn mich jemand nach einem Geschäft gefragt hätte

Deswegen Suche ich nur noch Tankstellen oder explizite Getränkemärkte auf. Irgendwo drinnen, im Eingangsbereich, kann man das Rad kurz stehen lassen und dann passt das.
Nur eine Tankstelle war damit bisher nicht zufrieden. Geht aber bei kleinen Verkaufsflächen auch, es draußen an der Kühltruhe anzulehnen, die hat man von drinnen im Blick.
 
Aus "klasse Kommentare von Nichtrennradfahrern"

Ist mir vor ein paar Jahren ähnlich gegangen:

Unterwegs Durst ... nicht genug dabei gehabt ... Supermarkt.

Rein zur Kassiererin mit Rad und sinngemäß gesagt:

"20 Jahre altes italienisches Edelrad ... unwiderbringlicher Verlust ... leider vergessen, das Schloss mitzunehmen." *dezentkriechundschleim*

Sie: "Stellen Sie es neben meine Kasse, ich passe drauf auf."

Aber ich würde mich schämen, erwartete ich, ich dürfte mein Radel in jeden Discounter / Supermarkt zu jeder Tageszeit einfach so reinschieben. *kopfschüttel*
 
Wenn Du alle unsinnigen Diskussionen hier aus dem Forum rausstreichen würdest, wäre das Forum doch tot... :cool:
Wie ist das eigentlich mit öffentlichen Toilettenhäuschen? :idee:Darf man da das Rad mit reinnehmen (d.h. hochkant, das ist ja eng drinnen) wenn man mal muss? Schließlich kann man das Rad ja nicht sehen, wenn man sich im Häuschen befindet... :bier: (Ozapft is!)
 
ach mal ehrlich ... wenn der Threadersteller sich gegenüber dem Menschen im Supermarkt genauso verhalten hat, wie er scheinbar "lustig" hier seinen Text geschrieben hat... ich hätte ihm auch nicht erlaubt, sein "wertvolles" Rad mit rein zu nehmen .. Und dann noch das schöne Mädchen ... warum hat er denn nicht sie gefragt, ob sie mal kurz auf das Teil aufpassen könnte? Ach ja... da hatte er ja bereits beschlossen, den Laden zu boykottieren ... na, der Markt wird's überleben ...
 
Auch Kinderwägen sowie Rollatoren stören in einem - oftmals engen - Supermarkt. Der klitzekleine Unterschied ist, das Menschen die diese Dinge mitführen drauf angewiesen sind bzw. sie den Kinderwagen nicht drausen stehen lassen können. Wer zu dumm ist sich auf länger ausgelegten Touren auf denen man evtl. was zu beissen oder zum trinken brauchen könnte ein adäquates Schloß mitzunehmen (Platzproblem = lächerlich) ist selber schuld wenn ihn einer nicht in den Markt reinlässt. Sich dann an den "Fahrzeugen" von Müttern oder gehbehinderten Greisen aufzugeilen ist noch ein Stück dümmer.


aufgeilen ... was hast du für Gedanken :D

Der Rennradfahrer ist aber auch auf sein Rad angewiesen, wenn er das Teil mehrere Tausend € bezahlt hat, und einen Notfall hat wie z.b. einen Hungerast und noch viele KMs bis nach hause zu fahren hat.
Ob man dann unbedingt in ein Supermarkt muss, und nicht zum Bäcker/Tanke usw ist eine andere Frage.

Persönlich hab ich bisher nur einmal mein Rennrad irgendwo mit reinnehmen müssen, und das war im Winter als ich unterkühlt war nach einer Panne. Eigene Dummheit wenn man im Winter trainiert, ich weiss.

Das war ein klassischer Notfall. Kinderwagen mit ins Supermarkt nehmen, ist aber der Normalfall und kein Notfall.

Kinderwagen nicht drausen stehen lassen können.

Du wirst es nicht glauben aber ein Kinderwagen kann man auch draussen lassen und sogar mit einem Schloss sichern.
Das Kind würde ich aber sicherheitshalber nicht drin lassen ...
 
Na dann sind wir uns ja fast einer Meinung "Jhonny77"! Bis auf die Kleinigkeit, dass niemand auf dieser Welt auf sein Rennrad angewiesen ist - wir tun das nämlich freiwillig. Ich jedenfalls, und ich liebe meine Räder beinahe so wie meine Frau :-)
Mamas und Gehbehinderte sind aber absolut auf ihre Gefährte angewiesen. Und nur so nebenbei glaub ich ein leerer Kinderwagen wird eher gestohlen als ein "gefüllter" - das behaupte ich als sehr langjähriger dreifacher Vater einfach mal so. Ich jedenfalls würd mir freiwillig keine solche "Füllung" mehr nach Hause holen :-)
 
Das ist ja wohl die Höchststrafe :D
Ja, an guten Tagen mit Rennrad gibts auch des öfteren Mal ein Stück umsonst. Dabei wird mir auch gerne vorgelesen, was auf meinem Trikot steht und ich muss verraten wo ich überall herum gefahren bin. :p

Ber Besitzer der Eisdiele in Tegernsee meinte zu mir, als ich mein Rad mit an die Theke nach innen schob, dass das nicht gut sei. Das wäre keine gute Werbung für ihn. War mit meinem X4 und dem passenden Bianchi Gelati Sammontana Trikot unterwegs. Hat er als Italiener natürlich gleich erkannt. :D

200px-Sammontana.svg.png
 
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Mir ist schon das selbe passiert.

Während einer Tour habe ich irgendwo im nirgendwo ausgehungert wie Sau einen Supermarkt angesteuert. Ich dachte gar nicht groß nach, sondern hab einfach mein Rad mit reingenommen. War ja schließlich blitzblank sauber, und ich wollte nach 3 Minuten den Laden eh wieder verlassen und weiterfahren.

Im Geschäft sprach mich dann auch ein Mitarbeiter an. Nunja, ich solle das nächste mal doch wenigstens vorher fragen. Oder das Rad bei den Kassen stehen lassen.
Alles in allem haben die schon recht. Der nächste bringt sein versifftes Trekkingrad mit ins Geschäft weil kein Schloss dabei usw. (...)

Und was ist mit den Einkaufswägen? Die stehen auch im Regen und sind dann nass und dreckig. Wenn die in den Supermarkt dürfen dann darf das mein Rad auch - wo liegt das Problem?
Zu Hause steht mein Rad im Schlafzimmer und in den Hotels in denen ich für die Jedermannrennen nächtigte durfte mein Rad immer mit aufs Zimmer. Ich war zwar noch nicht damit im Supermarkt aber an der Tanke nehme ich es z.B. mit an die Kasse und lasse es nicht draußen stehen.
 
Ich hole mir beim Hungerast gerne Bananen oder Äpfel.
Da fällt die Tankstelle aus.

Gelegentlich auch einen Mini-Einkauf auf dem Rückweg der Ausfahrt.
Hatte mein Schloss vergessen.
War für die Kassiererin bei Rewe kein Problem als ich sie fragte.
 
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