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Mit dem Rennrad in den Supermarkt

Ich verstehe den ganzen Tam Tam nicht. Das einen der Hungerast erwischt, leuchtet mir schon ein, ist mir auch schon passiert.
Warum muß ich dann ausgerechnet in einen Supermarkt? Mir wäre das ganze gewühle zu blöd. Da finden sich genügend Möglichkeiten, um an Futter zu kommen.
Kleine Bäckereien, "Tante Emma Läden", die bewährte Tanke, und, und........
Und wenn jetzt jemand mit dem Argument kommt, im Supermarkt ist es billiger als an der Tanke, dann mag er schon Recht haben. Ich kaufe aber im Supermarkt auch keinen Sixpack Isodrink, wenn ich schon das Rennrad dabei habe, oder? Also bleibt es auch bei einer Flasche Cola und irgendwas, was in die Trikottasche passt.
Der Kram kostet halt dann an der Tanke einen Euro mehr, was soll´s.
Mal ehrlich, ein bisschen Show ist ja irgendwo auch dabei, mit dem Edelrenner im Supermarkt aufzukreuzen, oder?
 
Es geht doch hier darum, was macht Ihr mit dem Rad, wenn Ihr Hunger/Durst habt, egal ob Supermarkt oder Bäcker oder Tanke, wenn Ihr keine Sicherung dabei habt!
 
An der Tanke lasse ich es draußen stehen. Das dauert ja nur 3 Sekunden rauszusprinten. Aber ich bin schon mit dem Rad in einen Mc Drive gefahren, weil ich einen Kaffee geholt habe. Ich fürchte, die dachten, ich bin irre.

Ich kenne ein paar die sind als ausgehungerte Gruppe schon durch den McDrive quasi als Peloton durchgefahren und haben sich Burger bestellt. :)
 
Es geht doch hier darum, was macht Ihr mit dem Rad, wenn Ihr Hunger/Durst habt, egal ob Supermarkt oder Bäcker oder Tanke, wenn Ihr keine Sicherung dabei habt!
Beim Bäcker, oder an der Tankstelle, oder sonst einen kleinen Laden, hab ich das Rad in der Regel im Blick, oder?

Die Idee von "Kaugirl" ist übrigens auch nicht schlecht, am Mc Drive einen Stop einzulegen. Hat irgendwie mehr mit Rennen zu tun, erinnert mich etwas an Boxenstop in der F1. Kommt auf jeden Fall cooler, als durch den Supermarkt zu latschen.
 
Haha - hab grad heute wieder mal mein Renner nach einer Tour in den Spar in Davos mit rein genommen.

Die Schweizer sehen das, speziell im ländlichen Raum, sowieso nochmal anders:
Ich war mal für ein Wochenende in einem Touristenlager in Andermatt. Am Ankunftstag habe ich dann noch schön nachgefragt ob sie denn eine Garage oder Keller hätten wo man das gute Rennrad unterbringen kann. Die Antwort der Pensionsbesitzerin: "Das Velo können sie draußen stehen lassen, in Uri wird nichts gestohlen!"
 
Du bist ganz schön aggressiv mein Lieber! Ich habe geschrieben das ich sachlich meine Meinung vortragen würde! Ich muss in diesem Laden nicht kaufen, der Kollege der mich dann daran hindert lebt von seiner Kundschaft! Es geht hier ja nicht darum das das der Normalfall ist, hier ist Fingerspitzengefühl angesagt!
Ich bin aggressiv?
Aha…
Und Fingerspitzengefühl ist angesagt?
Soso…..
Du würdigst den Mitarbeiter des Ladens als „Lutscher“ herab, obwohl er absolut im Recht ist.
Du hättest sogar den Geschäftsführer eingefordert.
Wohlgemerkt: eingefordert!
Und sprichst von „sachlich“ und „Fingerspitzengefühl“….
Ich möchte nicht noch mal aggressiv werden, daher nur ein kleiner Tip:
Laß dich mal auf deinen geistigen Zustand untersuchen.
Und nein, Du musst in diesem Laden nicht kaufen - aber der Kollege, der Dich daran hindert, lebt gewiß nicht von einem einzelnen Kunden, der unter Größenwahn leidet.

Ich habe aber keinerlei Zweifel daran, daß Du
nicht genauso gehandelt hättest,
nicht dem "Lutscher" klargemacht hättest, er solle so nicht mit Kunden umgehen und auch
nicht den Geschäftsführer eingefordert hättest.

In unserer Phantasie sind wir alle gerne Helden und töten den Drachen, um die Prinzessin zu retten.
Die Realität sieht allerdings anders aus.
Und das ist auch gut so :)
 
(...) Und falls eine Tanke nicht reichen sollte, würde ich eher ins Restraurant gehen als zum Supermarkt :D
Wobei Restaurants auch manchmal ein Problem sein können - z.B. als mein Kumpel seinen Boliden an die Hauswand des Restaurants stellte (meins lehnte am maroden Zaun des Gartens). Knallharter Kommentar des Besitzers zum Rad an der Hauswand: "Das kommt da WEGGG. " Er solle das Rad am Haupteingang in den Radständer stellen, der Kollege da (eine Type, die lustlos in einer Verkaufsbude rumwerkte) würde schon aufpassen. Aber claro doch.
Wenn's nach mir gegangen wäre, hätten wir das Restaurant gewechselt. Klar kann er den Kunden auffordern, das Rad woanders hinzustellen, ist ja sein Laden. Aber doch nicht so...
 
mein geistiger Zustand ist völlig in Ordnung!
Daran habe ich keinen Zweifel.
Lediglich Deine Phantasie ist recht lebhaft.
Du würdest nämlich nicht genauso handeln, den Mitarbeiter nicht als "Lutscher" herabwürdigen und schon gar nicht den Geschäftsführer einfordern.
Stattdessen würdest Du beleidigt Dein Rad nehmen und Dich aus dem Staub machen.
Ich möchte sogar davon ausgehen, daß Du gar nicht erst den Versuch unternehmen würdest, mitsamt Rad durch die Ladentür zu treten.
So, wie der mit Abstand größte Teil der Mitglieder hier gar nicht erst auf die abstruse Idee käme.
 
Ich finde es arg befremdlich, dass es Leute gibt, die es für selbstverständlich halten ihr Fahrrad mit in einen Laden nehmen zu dürfen.
Das aller mindeste ist ja wohl eine bescheidene Frage ans Personal.

Auf der Strasse wollt ihr als gleichberechtigt mit Autos und Motorrädern wahrgenommen werden und wenn es gerade nicht so passend ist lieber mit nem Rollator...
Wie hat Frau Nahles neulich so "schön" im Bundestag gesungen....?
 
Ich hätte aber genauso gehandelt und dem Lutscher aus dem Supermarkt sachlich klar gemacht das er so nicht mit Kunden umgehen sollte.
Der Supermarkt-Mitarbeiter hat Hausrecht und damit Schluss. Du machst, was er sagt, so lange Du in seinem Laden bist. Das sind die Tatsachen. Was Du ihm an Belehrungen angedeihen lassen möchtest hat überhaupt keine Relevanz. Nicht für ihn, nicht für den Rest der Welt.
 
Das Problem liegt darin, dass jeder Mensch sein Problem als Hauptproblem sieht. In diesem Fall z.B. darf ich mit meinem geliebten Rennrad nicht in den Supermarkt.
Sofort ist man der Meinung, was ist da schon dabei, wenn ich jetzt mein Rennrad dabei habe.
Man darf aber nicht davon ausgehen, dass ich alleine bin. Stell dir mal vor in dem Laden rennen 20 Leute mit einem Rennrad rum!:eek:
Da das Thema hier angesprochen wurde, mit der Situation im Restaurant. Ich suchte letztes Jahr auch einen schönen großen Biergarten auf, allerdings war ich da mit dem Crossbike unterwegs.
Ich dachte mir nichts dabei und lehnte mein Rad an die Wand eines Imbiss-Verkaufsstandes, dass zum Biergarten gehörte. Die Bedienung forderte mich auch freundlich auf, mein Rad in den dafür vorgesehenen Radständer abzustellen. Ich war ihr deshalb nicht böse und entfernte mein Fahrrad. Bis ich zu meinem Fahrrad kam, standen da plötzlich 3 weitere. Mir war auch klar, mein Rad alleine macht sicherlich nichts, aber es kommen ja noch mehr und das kann ja auch nicht sein.
Ma darf auch nicht davon ausgehen, dass jedem Menschen klar ist, was so ein Rennrad kostet. Der mit der Materie Rennrad nichts am Hut hat, sieht es halt einfach als "Fahrrad" und versteht auch nicht, warum er es mit im Supermarkt rumschleppt.
Das ganze Thema könnte man jetzt noch ausweiten. Ich denke da mal an den Wintersport. Ein Snowboard kostet auch mal gerne über 1000.- Euro! Die Dinger liegen vor den Restaurant´s rum (ohne Schloss), als würden sie nichts kosten. Stellt man sich mal vor, jeder nimmt sein Board mit ins Restaurant.................
 
Ma darf auch nicht davon ausgehen, dass jedem Menschen klar ist, was so ein Rennrad kostet. Der mit der Materie Rennrad nichts am Hut hat, sieht es halt einfach als "Fahrrad" und versteht auch nicht, warum er es mit im Supermarkt rumschleppt.

Würde man die Legitimation von "Sonderrechten" am Wert festmachen, müssten konsequenterweise auch teure Autos so parken dürfen, dass der Besitzer sie immer im Blick hat.

Ist ja auch nicht so, dass andere Fahrräder immer und in jedem Fall billiger als Rennräder sind: E-Bikes, schöne Citybikes, MTB's, Crosser kosten oft genau so viel, wenn nicht sogar mehr als ein Rennrad. Und für jemanden, der wenig Geld hat, können 300 EUR für ein Baumarktrad viel sein. Nur haben die Fahrer solcher Bikes nicht dieses elitäre Gefühl, der König der Straße zu sein.
 
Bin erst 1x in die Situation gekommen, und hab die Verkäuferin des "Bäcker"ladens" zuvor gefragt. Sie hat zwar rumgegrummelt, aber mir dann erlaubt, das Rad mit reinzunehmen.
Ich frage immer vorher und meistens ist es auch kein Problem. Manche fragen mich inzwischen schon, wo ich denn mein Rennrad hätte, wenn ich mal zu Fuß in die Bäckerei oder den Kiosk schaue. Die meisten wichtigen Läden kennen mich schon. :p

"Wo haben Sie denn Ihr Rennrad heute? Wollen Sie es nicht lieber mit hereinbringen?"
"Heute zu Fuß unterwegs? Das erlebt man ja selten ..."
"Haben Sie kein Rennrad mehr?"
"Ohne Rennrad bekommen Sie aber keine zwei Stücke Erdbeerkuchen!"
 
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