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Mehrere Traingseinheiten pro Tag ?

Hi!

Was mich noch interessieren würde:

Wie sieht das mit den Umfängen bei diesem 2-Einheiten-Tag aus?

Teilt man sich das, was man an dem Tag in EINER EINHEIT machen wollen würde (z.B. 3h) in die zwei Einheiten auf (z.B. morgens 1,5 GA und nachmittags 1,5h hart)? <-- so würde ich das machen wollen

Oder wählt man da die Umfänge unabhängig voneinander? <-- Ich würde bei dieser Variante das Risiko sehen, dass man dann zuviel macht...

Wie sieht das aus?

Danke!

Solid
 
wenn du z. B. 180km fahren willst an dem Tag, dann morgens 120km, spätnachmittags 60km. Dazwischen gut Essen und ein wenig ruhen so 2 Stunden. Dann kannst beide Einheiten "hart" fahren. Die 60km habe ich dann immer sehr bergig gewählt und volle Kanne die Steigungen hoch. Aber auch die Strecke morgen mit vielen, auch langen Steigungen. :dope:
 
bei einem Anfänger halte ich mehrere Trainingseinheiten am Tag für kontraproduktives Übertraining

Gruß
Giro
 
ich denke man sollte da einfach auf seinen körper hören.

wenn ich mal morgens ne runde dreh und während dem fahren merke, dass es nicht besonders rund läuft, dann fahr ich locker weiter, leg mich daheim aufs ohr, esse ein paar nudeln und probiers einfach nachmittags oder abends nochmal.

wenn man hingegen morgens eine anstrengende einheit absolviert hat und sich abends noch nicht besonders fit fühlt dann sollte mans einfach lassen.
 
Das Problem ist, daß ich, wenn ich auf meinen Körper höre, eigentlich nur den ganzen Abend auf dem Sofa rumliegen würde. Mit der Regeneration hat's mein Körper offenbar nicht so. Wenn ich 120km mit halbwegs Schmackes (so 70-75% hfmax) gefahren bin, will ich am nächsten Tag erstmal gar nix. Und am zweiten Tag merk ich das immer noch in den Beinen. Und ich bin sicher kein Heuler. Aber offenbar ist die Sache mit der Regenerationszeit höchst individuell...zu GA1 krieg ich mich dann aber wieder für zwei Stunden aufs Rad...
 
Boffel01 schrieb:
Das Problem ist, daß ich, wenn ich auf meinen Körper höre, eigentlich nur den ganzen Abend auf dem Sofa rumliegen würde. Mit der Regeneration hat's mein Körper offenbar nicht so. Wenn ich 120km mit halbwegs Schmackes (so 70-75% hfmax) gefahren bin, will ich am nächsten Tag erstmal gar nix. Und am zweiten Tag merk ich das immer noch in den Beinen. Und ich bin sicher kein Heuler. Aber offenbar ist die Sache mit der Regenerationszeit höchst individuell...zu GA1 krieg ich mich dann aber wieder für zwei Stunden aufs Rad...

Das ist der Unterschied zwischen auf seinen Körper hören und auf seinen inneren Schweinehund hören! :D

Wenn man keine Zeit/Lust/Motivation/Kohle hat sich den ganzen Aufwand mit Leistungsdiagnostik und Trainingsplan u. ä. zu gönnen sollte man sich wenigstens einen Pulsmesser anschaffen und hat dann folgende Möglichkeit, mit der ich auch ganz gute Erfahrungen gemacht habe. Man gewöhnt sich einfach an morgens nach dem wachwerden vor dem Aufstehen den Ruhepuls zu messen. Um den individuell aktuell gültigen Ruhepuls zu ermitteln sollte man das vielleicht mal ein paar Tage gesund und gut erholt ausprobieren. Dann fängt man mit den intensiven Einheiten an und wird sehen das der Ruhepuls im Verlauf von 1-3 Tagen dementsprechend ansteigt, was die eintretende Erschöpfung signalisiert. Wenn der Ruhepuls dann 10-20 Schläge (soll jeder für sich selbst beurteilen) über dem üblichen Ruhepuls liegt macht man einen Tag Pause oder fährt nur langsam. Danach fährt man so lange nur langsam, bis der Ruhepuls sich wieder normalisiert hat. Andere Faktoren wie Streß und Krankheit mal ausgenommen erwischt man damit genau den Zeitpunkt der Superkompensation. Genau an dem Tag fängt man wieder das harte Training an usw.
 
das ganze hängt natürlich von vielen faktoren ab:

was wird nach dem training gegessen? - eiweiss? kohlenhydrate? gar nichts?
wie wird regeneriert? - aktiv? passiv? sauna?


also ich schwör ja nach dem training auf eiweiss-shakes. dann geh ich duschen und dann ess ich ne kleinigkeit mit viel kohlenhydraten.

manchmal wenn ich richtig im sack bin nach ner anstrengenden tour (und zeit hab), dann setz ich mich z.b. abends oder am nächsten morgen nochmal aufs rad und strampel einfach ganz locker 15-20 km. das hilft mir immer sehr gut, weil die muskeln gut durchblutet werden.
 
ich habe die 2 Trainingseinheiten hauptsächlich im Trainingslager oder in den Ferien zu Hause gemacht. 1. Tag 180-200km auf 2 Trainingsheinheiten, nächster Tag 80km mit ca. 1200hm, alle Strecken bergig, dann wieder wie 1. Tag und so weiter. Vermutlich regeneriere ich schneller als viele Andere, denn auch im Sporturlaub mit Vereinskollegen gings bei mir jeden Tag besser, die bauten jeden Tag ein bisschen ab, legten auch einen Ruhetag ein, den ich nicht brauchte.. :dope:
 
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