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Mechanische Scheibenbremsen - permanentes Nachstellen

Ich würde darauf tippen, daß Dein HY/RD Dilemma darauf zurückzuführen ist, daß Du die Bremsen, auf der Suche nach dem möglichst knappen Druckpunkt, über den Zug "zu eng" eingestellt hast. Der Geberkolben muss soweit zurückfahren können, daß er zum Ausgleichsbehälter hin aufmacht.
Ein dezidierter Hydraulikhebel lässt eine solche Einstellung gar nicht zu, bei einer seil-angesteuerten Hydraulik kann man das über einen zu knappen Zug dagegen machen. Das o.g. Minimum an Hebelweg bis zum Druckpunkt braucht eine Hydraulikbremse einfach.
Ich erinnere mich, daß St.John genau diesen Umstand als Tip von TRP bekommen, und selber auch bestätigt hat.

Wie ich erkennen kann, hast du den weiteren verlauf im CX-Forum um den Erfahrungsbericht der HY/RD nicht gelesen. :rolleyes:
Ansonsten wäre es dir aufgefallen, das A.) St. John mich auch schon darauf hingewioesen hat
B.) ich genau nach Anleitung voregangen bin und
C.) Ich mehrfach versucht habe die HY/RD zu testen...

Außerdem bin ich nicht der einzioge, der Probleme mit der HY/RD hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die HY/RD ist eine absolute Topbremse, wenn man ein Paar Dinge bei Montage / Betrieb beachtet.



Leider wurde sie mit einer englischsprchigen Bedienungsanleitung geliefert
Sorry!
Wer eine deutschsprachige Bedienungsanleitung benötigt, möge sich bei mir melden.
Im Lauf der nächsten Wochen laden wir zudem ein Video hoch.
 
Was muss denn beachtet werden...?
Die korrekte Montage.

was hat die nicht von den Kinderkrankeiten der mechanischen Bremsen...?
Die HY/RD funktioniert nach einem ganz andern Prinzip als die zurückgerufenen Bremsen.


Die beiden mechanischen Bremsen mit Kinderkrankheiten sind überarbeitet und seit einigen Wochen durch 2014er Modelle ersetzt.
Es gibt seit Jahren eine Auswahl an funktionierenden mechanischen Bremsen.
 
Die HY/RD ist eine absolute Topbremse, wenn man ein Paar Dinge bei Montage / Betrieb beachtet.



Leider wurde sie mit einer englischsprchigen Bedienungsanleitung geliefert
Sorry!
Wer eine deutschsprachige Bedienungsanleitung benötigt, möge sich bei mir melden.
Im Lauf der nächsten Wochen laden wir zudem ein Video hoch.

Seit einigen Tagen habe ich ebenfalls die HY/RD an meinem Reiserenner verbaut. Eigentlich ist die englische Montagekurzanleitung relativ klar. Dennoch konnte ich mich mit dem langen Hebelweg, bis sich der Druckpunkt aufbaute, nicht so recht anfreunden. Deshalb habe ich den Seilzug entgegen der Beschreibung mit ein wenig zusätzlicher Vorspannung verbaut. Grundsätzlich packt die Bremse jetzt phänomenal, exakt so wie ich es möchte und annähernd ohne Fading während steilen Abfahrten.

Aber wenn ich mir den Thread durchlese kommen bei mir jetzt Zweifel auf, ob die automatische Nachstellung noch funktioniert.

Also bitte einmal eine ausführliche deutsche Beschreibung für mich. Vielen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu mechanischen Bremsen soll der Hebel, an welchem der Zug ist nicht vorgespannt werden. Der Riegel( Rändelschraube soll genau dies verhinden und das tut er auch perfekt, wenn man ihn denn nutzt.

Evtl. füllst du etwas Öl nach, um den Hebelweg zu verkürzen. dauert 2-3 Minuten.( Vorher wieder entspannen, falls du wirklich vorgespannt hast.) Im Gegensatz zum Video kann man den Sattel auch dran lassen, wenn man das Rad entsprechen aufhängen kann. Mache einen Beutel mit nem Gummi drüber, dann können die Beläge drin bleiben. Die Beläge dürfen kein Öl abbekommen. Nie. Auch nicht beim Kettenölen.
Zum Nachfüllen: Mineralöl/Discöl von Magura-Tektro oder Nähmaschinenöl. Keine Bremsflüssigkeit( DOT) diese greift evtl. Dichtungen an.
Wer eine deutschprachige BA haben möchte, sendet bitte eine Mail, bitte keine PN



Edit : Hier ab 2 Min 10 Sekunden: Ölnachfüllen bei montierter Bremse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die korrekte Montage.


Die HY/RD funktioniert nach einem ganz andern Prinzip als die zurückgerufenen Bremsen.


Die beiden mechanischen Bremsen mit Kinderkrankheiten sind überarbeitet und seit einigen Wochen durch 2014er Modelle ersetzt.
Es gibt seit Jahren eine Auswahl an funktionierenden mechanischen Bremsen.

Darauf wäre ich beinah nicht gekommen, dass die Bremse korrekt montiert werden muß.

Mit "Kinderkrankheit" meinte ich genau das Problem, wie ich es in der Eröffnung beschrieben habe...............
 
Ich habe die Züge, nachdem die Bremsen nun eingebremst und die Züge vorgereckt sind, nochmals die Einstellung gemäß der englischsprachigen Kurzbeschreibung mit eingerasteter Rändelschraube justiert. Dabei habe ich darauf geachtet, dass der Zug und der Auslenkhebel soweit als nur möglich vorgereckt wurde, wohlgemerkt mit eingerasteter Rändelschraube. Die Bremshebel hatte in diesem arretierten Zustand kein Spiel mehr.

Nach dem lösen der eingerasteten Rändelschraube, welche aufgrund der nunmehr aufgebrachten Vorspannung sich gar nicht mehr ohne weiteres lösen wollte, ist das Ansprechverhalten der Bremsgriffe deutlich besser als beim ersten Montageversuch.

Meiner Ansicht nach ist es auch wichtig nicht nur vorgereckte Züge zu benutzen, sondern auch den Auslenkhebel mit arretierter Rändelschraube unter Spannung zu montieren. Wir sprechen zwar nur über ca. zwei Milimeter verkürzten Weg des Auslenkhebels, das fühlbare Ergebnis am Bremshebel ist jedoch erstaunlich.

Wenn es wiedererwartens noch nicht reichen sollte, bleibt immer noch die Möglichkeit das Ölreservoir im nächsten Schritt noch ein wenig aufzufüllen.


@Elmar ,

vielen Dank für die hilfreichen Videolinks.
 
I
c.

h.

Meiner Ansicht nach ist es auch wichtig nicht nur vorgereckte Züge zu benutzen, sondern auch den Auslenkhebel mit arretierter Rändelschraube unter Spannung zu montieren. Wir sprechen zwar nur über ca. zwei Milimeter verkürzten Weg des Auslenkhebels, das fühlbare Ergebnis am Bremshebel ist jedoch erstaunlich.




@Elmar ,

vielen Dank für die hilfreichen Videolinks.
Gut auf den Punkt gebracht.
Natürlich spielt auch die Überstzung des Bremshebels eine Rolle, aber bisher haben wir gute Resultate mit allen gängigen Schaltbremshebeln erzielen können.
 
Mmmhh...... wenn ich den Druckpunkt erst auf halbem Weg zum Lenkerbogen erreiche, ist das brauchbar, aber noch lange nicht wirklich gut.

Für einen Wettkampftag oder eine Trainingsrunde ist das sicher weitgehend problemfrei. Für ein im Alltag intensiv genutztem Rad aber völlig unbefriedigend, wenn an Tag drei der Hebel bis zum Lenker durchgezogen werden muß, erst recht, wenn selbst da keine Bremskraft mehr aufgebaut werden kann.

Man darf nicht vergessen, das nicht alle, die diese Bremsen nutzen, willens oder in der Lage sind, ihre Bremsanlage zu warten.

Aber im Grunde ist meine Frage inzwischen beantwortet worden:

Ein paar Maßnahmen erleichtern das Leben wenig - das Nachstellen wird eben etwas verzögert, aber immerhin. Und ansonsten darf man dem geneigten Klienten mitteilen, dass er mit diesen Einschränkungen eben leben muß und offenkundig auch teurere Lösungen wie die Hy/Rd zwar einige Verbesserungen aufweist, aber eben nicht diesen Nachteil aufhebt.

Oder habe ich noch etwas übersehen?
 
Mmmhh...... wenn ich den Druckpunkt erst auf halbem Weg zum Lenkerbogen erreiche, ist das brauchbar, aber noch lange nicht wirklich gut.
Für einen Wettkampftag oder eine Trainingsrunde ist das sicher weitgehend problemfrei. Für ein im Alltag intensiv genutztem Rad aber völlig unbefriedigend, wenn an Tag drei der Hebel bis zum Lenker durchgezogen werden muß (...)
Yepp, meine Meinung. Hatte da auch mehr erwartet. Obwohl ich die Scheibenbremse trotz allem am Dreckrad nicht mehr missen möchte. Allerdings hätte der Hersteller der Meinigen (CX77) wenigstens für beide Beläge dieselbe Inbusschraubengröße wählen dürfen - wenn man schon alle paar Ausfahrten nachstellen muss... :crash:
 
Angesichts der hier angesprochenen Probleme, frage ich mich, ob nicht die TRP Parabox (statt die Hy/Rd) die beste Lösung für Scheibenbremsen am Crosser ist.

Oder sind die gennanten Probleme auch hier vorhanden.

Klar die Optik ist nicht so clean, aber wenn es sonst technisch stimmt ...
 
@N80: Die hier diskutierten Probleme kanne ich von meiner ParaBox nicht.
Perfekt ist die Bremse natürlich auch nicht, z.B. ist der Abstand Bremsbelag - Scheibe ziemlich gering (Dreck auf der Scheibe läßt sich hören) und bei niedrigen Temperaturen (unter +5°C) wird das Mineralöl deutlich viskoser (Bremse braucht länger um nach dem Bremsen wieder komplett schleiffrei zu laufen) aber nachstellen findet nicht statt.
 
Danke für die Rückmeldung!

Habe auch hohen Verschleiß, derzeit jedoch mit Mini-V.
Denke nach all diesen Überlegungen werde ich wohl eine einfache BB7 Road (metallische Beläge) nehmen.
Man hat zwar die Geräusche und die Scheibe wird wohl schneller runter sein, aber dafür gibt es kein häufiges Nachgestelle und wenn doch geht es einfach über das Paar Rädchen.

Und wenn es mir nicht zusagt, habe ich nicht so viele Kohle ausgegeben und wechsele zur Mini-V zurück (meine Gabel kann beides wie auch die Laufräder).
Ist die Scheibe eine Verbesserung in Sachen geringerer Pflegeaufwand und weniger Nachstellerei kann ich einen passenden Rahmen und bis dahin hoffentlich ausgereifere Scheibenbremsen nachrüsten.
 
Yepp, meine Meinung. Hatte da auch mehr erwartet. Obwohl ich die Scheibenbremse trotz allem am Dreckrad nicht mehr missen möchte. Allerdings hätte der Hersteller der Meinigen (CX77) wenigstens für beide Beläge dieselbe Inbusschraubengröße wählen dürfen - wenn man schon alle paar Ausfahrten nachstellen muss... :crash:
Die CX77 von Shimano greift richtig gut solange nix heissgebremst ist. Für den Alltag überzeugte mich die CX77 vollauf, jedoch in steilen Passabfahrten war das einsetzende Fading katastrophal. Die unterschiedlichen Inbusschrauben sind meiner Ansicht noch das kleinste Übel für ambitionierte Bergfahrer. Bislang fühlen sich die neuen HY/RD von TRP deutlich besser an, auch im Hinblick darauf, das die CX77 oftmals minimalste Schleifgeräusche mitbrachte. Dies soll jetzt keine direkte Kritik an der CX77 sein, jedoch ist es als Hinweis zu verstehen, dass zumindest ich die CX77 genau und eng anstellen musste um eine hervorragende Bremsleistung im flachen und halbwegs akzeptable Bremsleistungen bei langezogenen Bergabfahrten zu erzielen. Immerhin lag die Bremsleistung, trotz Fading unter trockenen Bedingungen, gefühlt immer noch auf dem Niveau einer Felgenbremse. Unter nassen Bedingungen spielt selbst die CX77 in einer weit aus höheren Liga, als jegliche konventionelle Felgen-Seilzugbremse.
 
Naja, den zur Einstellung der CX77 erforderlichen Schlüsselzoo hätte Shimano leicht vermeiden können. Wartungsfreundlich ist das jedenfalls nicht.
Bin übrigens gerade dabei ein Rad mit hydraulischer Ultegra Di2 aufzubauen. Werde bei Gelegenheit berichten.
 
Die CX77 von Shimano greift richtig gut (...)
ja, wenn die Resins dann mal auf der Scheibe sind, dann bremst sie echt top. Zu eng stelle ich die Beläge nicht, das Geraspel nervt mich sonst (und man muss noch schneller nachstellen).

(...) Immerhin lag die Bremsleistung [der CX77], trotz Fading unter trockenen Bedingungen, gefühlt immer noch auf dem Niveau einer Felgenbremse.
Wie jetzt?
Hatte zum Glück noch kein Fading, da ich mit dem CX, so wie's jetzt ist, sowieso keine Alpenpässe erklimme.

Ich dachte, beim Fading hat man quasi gar keine Bremsleistung mehr?
Bin gespannt auf CX77-Fading-Erfahrungsberichte aus 1. Hand ;)
Kündigt sich's an oder kommt's plötzlich? Noch kontrollierbar oder gar keine Bremsleistung mehr?
 
Naja, den zur Einstellung der CX77 erforderlichen Schlüsselzoo hätte Shimano leicht vermeiden können. Wartungsfreundlich ist das jedenfalls nicht.
Bin übrigens gerade dabei ein Rad mit hydraulischer Ultegra Di2 aufzubauen. Werde bei Gelegenheit berichten.


Die steckt alles in den Sack : ULTEGRA 6870 DI2 ist derzeit Stand der Technik, Druckpunkt-Dosierung, alles genial. Aber auch die teuerste von allen.
Die HY/RD ist beste der bezahlbaren
 
Hallo zusammen,

also ich lese hier jetzt schon eine ganze Weile mit, denn die Technik interessiert mich. Bisherige Infos von unterschiedlichen Radhändlern sind nicht unbedingt aussagekräftig.

Mmmhh...... wenn ich den Druckpunkt erst auf halbem Weg zum Lenkerbogen erreiche, ist das brauchbar, aber noch lange nicht wirklich gut.

Für einen Wettkampftag oder eine Trainingsrunde ist das sicher weitgehend problemfrei. Für ein im Alltag intensiv genutztem Rad aber völlig unbefriedigend, wenn an Tag drei der Hebel bis zum Lenker durchgezogen werden muß, erst recht, wenn selbst da keine Bremskraft mehr aufgebaut werden kann.
...

Und wenn ich dann so dieses Résumé sehe muß ich da weitesgehenst zustimmen. Ich fahre das ganze Jahr voll durch, also auch im Winter. Und selbst an meinem bisherigen Winterrad mit echten hydraulischen Scheibenbremsen sollte man & muß man regelmäßig Hand anlegen. Warum sollte ich mir dann also den erhöten Wartungsaufwand antun ?

...
Man darf nicht vergessen, das nicht alle, die diese Bremsen nutzen, willens oder in der Lage sind, ihre Bremsanlage zu warten.
...

Wollen ja, können wohl auch, nur Zeit haben ist dann auch so´n ding. Denn Rad schrauben iss ja ganz nett, Radfahren aber noch viel besser.

...
Aber im Grunde ist meine Frage inzwischen beantwortet worden:

Ein paar Maßnahmen erleichtern das Leben wenig - das Nachstellen wird eben etwas verzögert, aber immerhin. Und ansonsten darf man dem geneigten Klienten mitteilen, dass er mit diesen Einschränkungen eben leben muß und offenkundig auch teurere Lösungen wie die Hy/Rd zwar einige Verbesserungen aufweist, aber eben nicht diesen Nachteil aufhebt.

Oder habe ich noch etwas übersehen?

Ich frage mich was ein Systhem ist das wo ich regelmäßig oder schon vorab Maßnahmen durchführen sollte, damit es funktioniert ?
 
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