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Mayday, kann ich mit diesem Nabenschaden noch weiter fahren?

Bei Shimano brechen bei Ultegra bekanntlich bei der Kassette auch die Spider aus CFK.
Bei der 105er Gruppe ist der Spider ein paar Gramm schwerer aber glücklicherweise aus Alu und nicht aus CFK. Dazu gibt es im Forum mehr als einen Beitrag.

Ich nehm diesen aus meiner Sicht konstruktiven Fehler zwar nur ungern in Schutz, aber meines Wissens sind wir tatsächlich bislang erst zu zweit im Forum mit Spider-Brüchen an Ultegra-Kassetten. 🤔
 
Ich frag mich jetzt immer noch nach dem Lesen des kompletten Threads was das Thema mit "Fitness und Training" auf sich hat. Denn das ist ja hier kein Technik Bereich aber vielleicht fehlt mir da auch einfach nur der Durchblick.
 
Ich frag mich jetzt immer noch nach dem Lesen des kompletten Threads was das Thema mit "Fitness und Training" auf sich hat. Denn das ist ja hier kein Technik Bereich aber vielleicht fehlt mir da auch einfach nur der Durchblick.

du bist doch eigentlich schon lange genug dabei, um dich über so etwas nicht mehr zu wundern :)
 
Wollte nur auf Nummer sicher gehen hätte ja sein können das ich da mal wieder auf der Leitung stehe und da nicht kapiere.
 
Vor allem...
ist das eine Nabe aus faserverstärktem Kunststoff? Ich wüsste mal gern die Typbezeichnung (damit man sowas nicht versehentlich kauft).

Ich habe die Teile in der Werkstatt gelassen, aber inzwischen auch eine entsprechende Nachricht geschickt.
Allerdings erwarte ich wegen Feiertag und Wochenende eine Antwort allerfrühestens am Montag. Wenn ich was weiß, dann halte ich euch natürlich auf dem Laufenden.

Seiner Ansicht nach, hat er den weiteren Verlauf der Schadensentwicklung und damit verbundenen Sturzgefahr etwas milder ausgedrückt: er meinte, dass sich irgendwann die nächste Speiche verabschiedet hätte und dann wieder eine und wieder eine. Und mit jeder Speiche würde der geringe Achter von gestern immer etwas stärker werden bis das Rad irgendwo schleift, erst leicht und dann immer stärker bis zur Blockade. Im Idealfall am weitest entfernten Standort von zuhause aus und mitten in der Pampa :D.
Egal wie, ich habe auf euch gehört und es ist nichts passiert, dafür danke nochmal :bier:!

Es ist eine Nabe ist für Scheibenbremsen.
Während die Felgenbremse die Bremskräfte über die Speichen in beide Flansche gleichmäßig einleitet, wird hier der Nabenkörper zwischen Scheibenbremse und Zahnkranz deutlich stärker verdreht. Beim Antritt findet Torsion in Gegenrichtung statt, wie bei einer felgengebremsten Nabe auch.

Bei dem Schadensbild sieht es für mich nach zwei Brüchen in folgendem Ablauf aus:
1. Der Speichenflansch auf der Zahnkranzseite ist ausgerissen.
2. Die Torsion bei der Bremsung hat mit den Riss erweitert und der Nabe den Rest besorgt.

Völlig richtig, ich habe Scheibenbremsen an dem Rad.
Diesbezüglich hatte ich mal einen Bericht gesehen, dass es hier unterschiedlich große Scheiben gibt. Je größer umso besser und dass sich so etwas ohne riesigen Aufwand umrüsten lässt. Aktuell sind 160mm-Scheiben verbaut. Wenn ich jetzt auf eine größere Scheibe umrüsten würde, habe ich angeblich eine bessere Bremswirkung. Ist damit die Belastung auf der Nabe dann noch größer oder nimmt sie ab weil die Bremswirkung von der Mitte nach aussen Richtung Felge wandert?

Ich frag mich jetzt immer noch nach dem Lesen des kompletten Threads was das Thema mit "Fitness und Training" auf sich hat. Denn das ist ja hier kein Technik Bereich aber vielleicht fehlt mir da auch einfach nur der Durchblick.

Oh Kerl: ich wollte doch wissen, ob ich damit noch fahren kann oder nicht. Also Fahren heißt trainieren, also Bereich "Fitness und Training". ;)
Ne Quatsch, ich wollte einfach schnellst möglich viele Meinungen zu der Problematik haben und da fand ich diesen gut besuchten Bereich am erfolgversprechendsten.
 
Der Durchmesser der Bremsscheibe hat eher etwas mit der Wärme beim Bremsen zu tun - je kleiner desto heiß. Habe ich mal gelesen. Deswegen haben MTBs tendenziell große Scheiben, Rennräder nicht ganz so große und z.B. Crosser oft noch kleinere weil die eben nur kurz bremsen müssen, da überhitzt so schnell nichts.
Auf die Bremskraft hat die Größe der Scheibe keinen direkten Einfluss.

Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
 
Eigenwilig.
Wenn du neue Socken brauchst, fragst du im Kaufhaus auch erst in der Abteilung für Damenunterbekleidung nach?

Der Kollege handelt zielorientiert, also hat er, da er das Fitnessziel hat eben hier gepostet. Soweit ich weiss hat er das auch erreicht.
Foren-Haue hat er ja auch genug bekommen, dass er fragte. Ein paar hatten ihren Spaß damit.

Ich kanns nur wiederholen: Wer nicht fragt bleibt dumm.

Mich persönlich hat es übrigens weitergebracht, weil ich mit Kassettennaben in den letzten Jahren immer die gleichen Probleme habe und jetzt mal einen Schadensfall bei einem anderen Fahrer sehe.

Völlig richtig, ich habe Scheibenbremsen an dem Rad.
Diesbezüglich hatte ich mal einen Bericht gesehen, dass es hier unterschiedlich große Scheiben gibt. Je größer umso besser und dass sich so etwas ohne riesigen Aufwand umrüsten lässt. Aktuell sind 160mm-Scheiben verbaut. Wenn ich jetzt auf eine größere Scheibe umrüsten würde, habe ich angeblich eine bessere Bremswirkung. Ist damit die Belastung auf der Nabe dann noch größer oder nimmt sie ab weil die Bremswirkung von der Mitte nach aussen Richtung Felge wandert?

Das wäre mit den Hebelgesetzten und den Größen Drehmoment, Kraft, Hebelarm zu berechnen. Ich glaube aber, dass die Scheibenbremsgröße nicht das Problem ist.

Meine Meinung dazu:
Wie erwähnt habe ich das Problem der Speichenlochrisse schon öfters gehabt. Das sehe ich als eigentliche Ursache. Das Systemgewicht des Rades kann es nicht sein, weil alle Schraubkranznaben halten. Also ist es bauartbedingt. Betrachtet man nun mal den Übergang vom Flansch in den Nabenkörper einer Kassettennabe stellt man fest, dass da sehr wenig Material ist. Der Freilaufkörper selbst reicht auch in den Nabenkörper hinein. Das ist ein Bereich für multiple Ansätze von Rissbildungen, eigentlich "Gift" für Aluminium, Stichwort Kerbwirkung. Wird nun ein großes Drehmoment eingeleitet z.B. vorne kleines Kettenblatt auf großes Ritzel hinten bei gleichzeitigem Anfahren am Berg, überfordert die Lastspitze das Material. Ein erster Riss entsteht. Bei Wiederholung und kleinerer Last setzt sich dieser Riss fort. Begleitet wird dies oft von einem Knackgeräusch. An der Felge tritt ein leichter Seitenschlag auf. Dies verstärkt sich bis zum Kollaps des Systems, was mEn einige Kilometer dauern kann.

Wie erwähnt passiert bei Scheibenbremsnaben das Gleiche an der Zahnkranzseite und zusätzlich in entgegengesetzter Richtung.
Ein vorhandener Riss verstärkt sich.

Bei der technischen veralteten Schraubkranznabe werden die Lastspitzen viel besser in den Nabenkörper abgeleitet.

Obwohl noch nicht versucht, halte ich besseres / teureres Material nicht für eine Lösung des Problems.
Es verzögert den Schadenseintritt höchstens. Die Nabe ist ein zeitfestes Teil, das am besten prophylaktisch getauscht wird, z.B. nach X-Tausend Kilometern.
Wie viele hattest Du mit diesem Hinterrad schon gemacht?

Stahl könnte wegen der geringeren Kerbempfindlichkeit helfen, wäre aber in der Fertigung zu teuer.

Als Radfahrer sollte man sich schon etwas mit der Technik befassen, deshalb mein Tipp:
  • Achte auf Knackgeräusche
  • Achte auf Seitenschläge bei der Felge
  • Putz dein Rad regelmäßig und schau Dir die Stellen genau an
  • Leg Dir ein zweites Hinterrad zu
  • Geb Dein Rad regelmäßig zur Inspektion
  • Tausche das Hinterrad nach X - Tausend Kilometern prophylaktisch aus

Vielleicht fällt ja einigen der Kollegen mit den "konstruktiven" Beiträgen auch noch was dazu ein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das denn genau für eine Nabe? Malaysia und VIA ist Shimano. Ein Bruch an der Stelle habe ich noch nie gesehen! Gerissene Flansche bei Shimano und auch bei DT Swiss schon oft. Möglicherweise zu geringe Speichenspannung auf der Scheibenbremsseite. Das führt dazu dass sich die Nabenhülse verdreht. Zusammenbrechen wird das jetzt nicht, die Achse und die Speichen halten die beiden Teile noch zusammen. Würde die Nabe aber demnächst wechseln!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne Quatsch, ich wollte einfach schnellst möglich viele Meinungen zu der Problematik haben und da fand ich diesen gut besuchten Bereich am erfolgversprechendsten.

Der Kollege handelt zielorientiert, also hat er, da er das Fitnessziel hat eben hier gepostet. Soweit ich weiss hat er das auch erreicht.
Mit diese Argumentationsweise kann man in Zukunft alle Technikfragen im Fitnessbereich stellen.
Oder noch besser, es braucht überhaupt keine Unterteilung der Forenbereiche mehr.
Alle Beiträge werden dann auf einen großen Haufen gesch(m)issen.💩
 
Hauptsache, sein Problem wurde gelöst.
Er stand auch ein bisschen unter Druck, da er am letzten Tag noch die 500km voll machen wollte.
Also Ruhe bewahren, Schock bekämpfen...
 
Hauptsache, sein Problem wurde gelöst.
Er stand auch ein bisschen unter Druck, da er am letzten Tag noch die 500km voll machen wollte.
Also Ruhe bewahren, Schock bekämpfen...

Genau so schaut´s aus. Es ging ja nicht darum dass ich in 2 Wochen wieder mal fahren wollte, sondern am Folgetag die 500km abschließen wollte bzw. musste weil es der letzte mögliche Tag war.

Mayday kann keiner das Thema löschen?

Oder zumindest solche dämlichen Beiträge wie deiner hier.
Muss schon schlimm sein wenn man Langeweile hat...
 
Ich wünsche Euch erst einmal ein Frohes Neues Jahr und dass alle gesund bleiben.👍
 
Auf die Bremskraft hat die Größe der Scheibe keinen direkten Einfluss.

Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.

Die Bremswirkung hat sehr wohl etwas mit der Scheibengröße zu tun.
Einfache Mechanik / Physik : Drehmoment = Kraft * Hebelarm
Die Kraft zwischen Scheibe und Belägen ist proportional zur Handkraft und der Bremsengeometrie (im Wesentlichen den Kolbendurchmessern bei hydraulischen Systemen)
Der Hebelarm ist der Scheibendurchmesser.
Entsprechend wird bei selber Handkraft bei 20% größerer Scheibe auch 20% mehr Bremsmoment erzeugt.

Der Teil mit der Wärme stimmt. Größere Scheiben überhitzen nicht so schnell.
(a) weil mehr Material da ist
(b) weil für die selbe Bremswirkung geringere Reibkräfte (Reibung => Wärme) nötig sind.
 
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