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Martin, Degenkolb, Kittel ... waschen ihre Hände in Unschuld

naja, dieses "Lügendetektoren kann man ganz einfach überlisten Geschwätz" kommt aber auch eher von Leuten die zuviel Agenten Filme hinter sich haben...
 
nur weil er ,manipulierbar ist, heisst das bestimmt nicht, das es einfach ist und jeder das grade so kann.
Wenn du nicht drüber diskutieren willst, dann wirf es nicht in einem Forum in den Raum.
 
Ich habe nie behauptet es sei einfach, meine Aussage war:

Man kann ihn genauso überlisten wie die Kontrollorgane, nicht mehr und nicht weniger.
Nein, überlisten kann man ihn nach heutigem Erkenntnisstand nicht. Gerade deshalb ist die Anwendung im deutschen Strafrecht verboten. Das würde nämlich darauf hinaus laufen, dass ein Angeklagter, der sich dem Test unterzieht, ggf. selbst belasten würde, ohne es selbst beeinflussen zu können.

Der Test hat Schwächen und Grenzen, aber er ist nach heutigem Erkenntnisstand nicht bewusst zu überlisten. Die Grenze liegt darin, dass der Test nur subjektive Lügen erkennen kann, nicht jedoch objektive Falschangaben. Wenn der Proband selbst subjektiv der Überzeugung ist, dass etwas wahr ist, obwohl es objektiv zweifelsfrei unwahr ist, dann kann der Test das nicht anzeigen. Wer kein Unrechtsbewusstsein hat, wird von dem Test auch nicht als Lügner entlarvt. Aber genau das lässt sich nicht trainieren. Typischer Bedienungsfehler ist, dass die vor dem Test vorzunehmende Kalibrierung (es muss sorgfältig ermittelt werden, wo bei den ermittelten Daten die Grenze zwischen wahr und unwahr verläuft) unzureichend ist.
 
Mag schon sein dass du Recht hast, ich habe noch keinen Test gemacht oder direkt gesehen, aber ich denke man kann das Ding überlisten, irgend eine Möglichkeit besteht bestimmt, aber da gehen die Meinungen auseinander und 100 % kann ich ja auch nicht behaupten, es kann so und kann so sein.
Ich glaube dem Detektor genau so viel wie den Tests.

Aber deswegen bitte keinen Streit vom Zaune brechen:)

..........Am 17. Dezember 1998 lehnte der Bundesgerichtshof den Polygraphen erneut als Beweismittel wegen mangelnder Verlässlichkeit der Ergebnisse ab......

.........Es ist möglich, messbare Reaktionen willentlich durch Methoden zu erzeugen, die der Untersucher nicht entdeckt. Damit kann das Ergebnis eines Tests in eine gewünschte Richtung gelenkt werden und eventuell eine andere Person mit einem Verbrechen belastet werden. Dies geschieht nicht durch Erregungs-Unterdrückung bei den kritischen Fragen, sondern durch Erregungs-Erhöhung bei den Kontrollfragen. Führende Polygraphisten behaupten, sie könnten jede Art solcher Manipulation entdecken, bleiben den Beweis aber schuldig........
 
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