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Marcel Wüst und Ulle

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naja mag sein aber er wird das packen ist ja noch zeit bis zur tour und ich lese gerade seine Biographi (die von lance war schon ausverkauft) aber die is echt gut und naja was der man schon alles durch gemacht hat ist auch nicht zu verachten ich stehe zu ihm und bin mir sicher diema packt er es :cool:
 
Ulle ist halt ein Mensch wie du und ich. Mir reichts bei der Tour ja meistens auch nicht zum ersten Platz. Aber das macht ihn sympathisch!
 
saussss! schrieb:
Ulle ist halt ein Mensch wie du und ich. Mir reichts bei der Tour ja meistens auch nicht zum ersten Platz. Aber das macht ihn sympathisch!
Hr. Ullrich ist aber auch Angestellter der mehr als 1Mio€ per anno verdient um für seinen Arbeitgeber sportliche Erfolge einzufahren.
Von jemanden der soviel Kohle verdient würde ich als Teamchef, auch als Unbeteiligter btw., erwarten
das er sich dafür auch den Allerwertesten aufreißt.
Dieses ganze Mitleidsgedusel mit "netter Kerl und hat halt Pech und seine Fehler machen ihn sympahtisch" ist was fürs goldene Blatt
aber hat nichts mit seiner sportlichen Bilanz zu tun.
Davon mal ab verstehe ich unter einem Teamleader das er dem Team auch vorsteht.
Und dazu gehören auch Dinge wie seriöse Vorbereitung(Gewicht), Trainigsfleiß, Teamgeist und klare Ziele
die man auch klar formuliert und mit aller Konsequenz anstrebt.
Wenn es dann nicht mit dem Ziel geklappt hat und man nur 2. zb. in Paris wird ist das kein Beinbruch.

Aber das was Hr. Wüst aus bzw. anspricht kursiert nicht nur in den Medien sondern auch im Peloton und mit Sicherheit auch im T-Mobile Team.
 
Re: Alle finden Ulle so symphatisch. Warum?

Moin,

auch wenn´s vielleicht zunächst hart klingt:

Viele Menschen finden den Ulle so symphatisch, weil sie einen Teil von sich selbst in ihm wiederfinden. Seine Schwächen und Nachlässigkeiten hat man und erlebt man ständig bei sich selbst. Ulle nimmt sich jedes Jahr das Gleiche vor und strauchelt dabei. Das gefällt dem Menschen, weil er selbst oft an den selbst gesetzten Zielen scheitert. Ich denk hier nicht nur an das große Lebensziel, sondern auch an die täglichen "Kleinigkeiten" wie: ich esse ab sofort gesünder, ich treibe mehr Sport, ich rauche weniger, ich konzentriere mich mehr auf meinen Job etc.

Exakt da fängt auch das Problem mit der Symphatie gegenüber Lance Armstrong an. Bisher unbesiegbar bei der TDF, dazu noch ein Phönix der den Krebs besiegt und wieder auferstand. Klar fällt es dann vielen Leuten schwer Armstrong zu mögen, zumal dieser auch noch offensiv mit seiner Stärke umgeht. Armstrong ist so weit entfernt vom eigenen Leben, dass man sich nicht mit ihm identifizieren kann, es sei denn man bewundert seine Disziplin, hat eine ähnliche, ist selbst erfolgreich oder hat die Hoffnung noch nicht verloren, es zu werden. Dann fällt´s leichter.

Was mich mal in diesem Zusammenhang interessieren würde, wäre ein Vergleich zwischen Ulle- und Armstrong- Fans unter den Aspekten: soziale Stellung, Beruf, Einkommen etc. Wahrscheinlich würde die Antwort aber nicht verwundern.

Ich komme vom Thema ab. ;)

Marcel Wüst schreibt eigentlich nichts, was wir nicht schon geahnt hatten. Er ist aber einer der wenigen, der es öffentlich auspricht, auch wenn es für einen Ulle-Fan bitter klingt. Er muss allerding mit Widerwillen rechnen. Das Volk mag es nämlich gar nicht, wenn man seine Helden demontiert. Man denke nur an die Empörung, als Godefroot im letzten Jahr wagte, Ulle versagen und Unprofessionalität vorzuwerfen.

Grüße
Wheeland
 
@ Wheeland

Was du sagst, hat Hand und Fuss. Und das, wo es in dieser Diskussion eigentlich unüblich ist, was wirklich neues zu hören. Hört sich an, als ob du mehr von Lance hältst.
Aber nichts desto trotz finde ich mich schon ein wenig in deiner "Typologie" das typischen Ulle-Fans wieder :heul:.
Nachdem ich mir das aber zum ersten mal so bewusst gemacht hab, find ich es um so phänomenaler, dass jemand mit dem Lifestyle bei der Tour vorne mitfährt!
 
@wheelie
Ich glaube, daß du recht hast, wenn du schreibst, daß Ulle so sympathisch ist, weil er die gleichen Schwächen hat wie man selbst auch. Nun gut. Ich weiß nicht was schlimmer ist, Dummheit oder verschwendetes Talent. Dummheit würde ich Ulle nicht vorwerfen, da ich diese nicht beweisen kann und will. Verschwendetes Talent werfe ich ihm dennoch vor. Hätten LA und Ulle die gleich schlechte Tourvorbereitung, so würde LA wahrscheinlich im Mittelfeld mitkullern und Ulle 7 mal den Sieg holen. Vielleicht. Die meisten Menschen haben irgendwo auch ein verstecktes Talent, aber wen interessiert es, ob ich mit den Ohren wackeln kann? Hätte ich jedoch ein solches Talent auf dem Rad zu sitzen, so würde ich sicherlich mehr daraus machen. Das alles ist spekulativ und wenn Ulle den Ami endlich besiegt, freue ich mich göttlich! :jumping: Wenn's dazu doch auch kämme!
Ulle wird sich in zwanzig Jahren, als dicklicher bis fetter alter Mann, dumm ärgern, weil er es nicht geschafft hat den Ami abzuhängen. Die Fähigkeit dazu hat er allemal. Man stelle sich vor: Michael Schumachers Ehrgeiz und Ullrichs Körper! Und dann will der kleine Tennisprofi werden :p Das wäre dann verschwendetes Talent, oh mann. :wut:
 
ich finde, der kommentar von marcel wüst bringt es auf den punkt. man darf die schwächen von ullrich ruhig sympathisch finden, darf aber dann nicht gleichzeitig erwarten, dass er gegen armstrong einen stich macht. wer an sich selbst so hohe ansprüche stellt (das ziel, armstrong zu schlagen), darf keine solche wenig professionelle einstellung haben. das passt nicht. total schwach an ullrich finde ich, dass er zur telekom-betriebssportgruppe zurück gegangen ist, obwohl die (die verantwortlichen dort natürlich) ihn in seinem tiefpunkt im stich gelassen haben.
 
Re: Alle finden Ulle so symphatisch. Warum?

Wheeland schrieb:
Moin,

auch wenn´s vielleicht zunächst hart klingt:

Viele Menschen finden den Ulle so symphatisch, weil sie einen Teil von sich selbst in ihm wiederfinden. Seine Schwächen und Nachlässigkeiten hat man und erlebt man ständig bei sich selbst. Ulle nimmt sich jedes Jahr das Gleiche vor und strauchelt dabei. Das gefällt dem Menschen, weil er selbst oft an den selbst gesetzten Zielen scheitert. Ich denk hier nicht nur an das große Lebensziel, sondern auch an die täglichen "Kleinigkeiten" wie: ich esse ab sofort gesünder, ich treibe mehr Sport, ich rauche weniger, ich konzentriere mich mehr auf meinen Job etc.

Exakt da fängt auch das Problem mit der Symphatie gegenüber Lance Armstrong an. Bisher unbesiegbar bei der TDF, dazu noch ein Phönix der den Krebs besiegt und wieder auferstand. Klar fällt es dann vielen Leuten schwer Armstrong zu mögen, zumal dieser auch noch offensiv mit seiner Stärke umgeht. Armstrong ist so weit entfernt vom eigenen Leben, dass man sich nicht mit ihm identifizieren kann, es sei denn man bewundert seine Disziplin, hat eine ähnliche, ist selbst erfolgreich oder hat die Hoffnung noch nicht verloren, es zu werden. Dann fällt´s leichter.

Was mich mal in diesem Zusammenhang interessieren würde, wäre ein Vergleich zwischen Ulle- und Armstrong- Fans unter den Aspekten: soziale Stellung, Beruf, Einkommen etc. Wahrscheinlich würde die Antwort aber nicht verwundern.

Ich komme vom Thema ab. ;)

Marcel Wüst schreibt eigentlich nichts, was wir nicht schon geahnt hatten. Er ist aber einer der wenigen, der es öffentlich auspricht, auch wenn es für einen Ulle-Fan bitter klingt. Er muss allerding mit Widerwillen rechnen. Das Volk mag es nämlich gar nicht, wenn man seine Helden demontiert. Man denke nur an die Empörung, als Godefroot im letzten Jahr wagte, Ulle versagen und Unprofessionalität vorzuwerfen.

Grüße
Wheeland

Moin Wheeland

Ist halt schön zu hören jemanden die die sache eher Philosophish angeht als sonnst in diese forum.

Ich erinnere mich an die duel twichen Raymond Poulidor und Jauque Anqetil in die 60'er jahren, wo man in Frankreich in die beide Fahren, eine Duel sah Twichen das alte Traditionelle Frankreich(der Dunkelharige Bauernsohn Poulidor) und das neue moderne Hightec Nation(Der bretton
Anqetil), ist schon interresant mit solche vergleiche.

Ulle's Popularitet in Deutschland ist Klar,, und dazu kommt auch das, meine meinung nach, viele Menchen schwerigkeiten haben damit, im Leuten andere Kulturen vorbildern zu suchen, Oder sich mit solche zu identifizireren.

Menschlich ist es immer zu den Scwache zu stehen, genauso damahls mit der ewige Zweier Raymond Poulidor.

Morten.
 
Treffender als Marcel Wüst kann man es wohl nicht formulieren.
Entweder ich will wirklich die Tour gewinnen, dann muß ich halt auch entsprechend leben, oder ich will es nicht (wirklich), dann mach ich es eben so wie Jan Ullrich. Talent allein reicht eben doch nicht aus, man muß auch etwas aus seinem Talent machen.
Wenn ich weiß, daß ich im Frühjahr anfällig bin, dann muß ich mich eben entsprechend verhalten und etwas dagegen unternehmen.
Professionelle Vorbereitung jedenfalls sieht anders aus.
Seit acht (!) Jahren immer wieder die gleiche Leier, ich kann es nicht mehr hören.
Wie es geht macht uns L.A. jedes Jahr aufs neue vor. Und hört mir jetzt auf mit irgendwelchen ominösen Dopingvorwürfen. Beweist es oder seid still.
Um es auf den Punkt zu bringen: Ulle selbst hat eigentlich in seiner Biographie die Richtung vorgegeben, nur hält er sich nicht daran: "Ganz oder gar nicht!"
 
MegaPro schrieb:
ich finde, der kommentar von marcel wüst bringt es auf den punkt. man darf die schwächen von ullrich ruhig sympathisch finden, darf aber dann nicht gleichzeitig erwarten, dass er gegen armstrong einen stich macht. wer an sich selbst so hohe ansprüche stellt (das ziel, armstrong zu schlagen), darf keine solche wenig professionelle einstellung haben. das passt nicht. total schwach an ullrich finde ich, dass er zur telekom-betriebssportgruppe zurück gegangen ist, obwohl die (die verantwortlichen dort natürlich) ihn in seinem tiefpunkt im stich gelassen haben.

Moin, und die habe es wieder getan, nach dem die ihn in der offenlichkeit kritisiert haben(das Intervieiw mit Walter Godefroot in L éqiupe), ist Sehr unprofessionell von Telkomm. Das muss doch reichen ihn das persöhnlich zu
sagen oder?
 
Rallye-Boy schrieb:
Mann Michael Schumachers Ehrgeiz und Ullrichs Körper! Und dann will der kleine Tennisprofi werden :p Das wäre dann verschwendetes Talent, oh mann. :wut:
Moin,

wußte nicht das zwischen den beiden was läuft und das da jetzt was kleines unterwegs ist! Mal schauen was draus wird!!!

Gruß k67
 
das thema jan ullrich und seine formfindungskrise im frühjahr sind uns doch schon seit langem bekannt. das marcel wüst die immer wiederkehrenden fehler endlich mal offen ausspricht ist eine wohltat - jan ullrich hat doch in der vergangenheit schon so viel mist gebaut wie kaum ein zweiter deutscher (sport) promi.
besoffen autofahren, unfall und fahrerflucht sind genausewenig ein kavaliersdelikt wie als vorbild für viele nachwuchsrennfahrer ( oder kinder im allgemeinen) mal ein paar extasy einzuschmeißen.
er soll einfach aufhören uns allen weiszumachen das er es wirklich will.
wer das letzte kapitel seines buches gelesen hat, und dann 2004 miterleben musste wie wenig er das mit leben hat füllen können, der hat doch den glauben an ihn verlieren müssen. so schön es für ihn wäre die tour nochmal zu gewinnen, der radsport in deutschland braucht das hoffentlich nicht.
wenn es die medienvertreter endlich begreifen das die neue generation schon da ist, auch wenn das "tour de france sieg erbe" von ullrich unerreichbar scheint, dann müssen wir uns nicht von leuten, die besser bücher mit dem titel "ganz und gar nicht",bzw. "ganz gar nicht, oder?" geschrieben hätten etwas vorgaukeln zu lassen.
vielleicht liest ulle das ja und es spornt ihn an...oder es ist ihm egal, so wie ihm viele dinge zu dieser jahreszeit am arsch vorbei zu gehen scheinen!!!
hauptsache am ersten kommt die kohle, dann kann man es ja locker angehen lassen. als die mal nicht zu kommen drohte (coast/bianchi) da fuhr der ulle schnell.
 
ich find sowas hat er nicht verdient obwohl er schon viel mist gebaut hat wie du ja schon angesprochen hast mit dem betrunken autofahren usw. aber ich finde er gehört immer noch mit zu den besten blos er sollte langsam mal seinen ehrgeiz von früher widerfinden und besser trainiren 1997 hat das doch auch geklappt und daran sollte er sich stützen und nicht an seinen misserfolgen!!! naja gut die pillen hätten nicht sein müssen aber schaut euch doch mal das dilemmer von 1996 bei der tour an wo die fahrer auf die barikaden gegangen sind weil so viele gedoped waren die dort bei diesem tests erwischt wurden von denen hat man nichts mehr gehört aber ullrich dem wird das sein leben lang vorgeworfen!!!!!!!!!!!

jeder hat ne 2. chance verdient und man sollte auch mal vergessen können
 
Rennradler14 schrieb:
jeder hat ne 2. chance verdient und man sollte auch mal vergessen können


OK, die 2. chance nach suff und pillen hat er ja, aber dass er ne 8. (jawohl, ACHTE!!) für professionellen lebenswandel im winter braucht, ist doch firlefanz - und dann verspricht er nach der tour im juli wieder allen: "ich hab aus meinen fehlern gelernt" ...trallala, treten nicht quatschen
 
ja man muss auch mal überlegen wie wir uns fühlen würden wenn die presse jedes ma vor der Tour anfängt zu schreiben: "Ullrich viel zu fett, kann er die tour gewinnen" oda "hat er eine chance gegen lance armstrong? also mich würde das nach einer zeit depremieren und nicht anspurnen!!!

gut das er im winter jedes jahr wider extrem zunimmt das wissen wir alle aber er schafft es bis jetzt immer bis zur tour auf sein idealgewicht zu kommen
 
ich finde ein Eddy M., oder ein Hinault kann ULLE so kritisieren, aber nicht ein Marcel W. der nicht die TdF gewonnen hat und auch nicht 5 x Zweiter geworden ist....., Einer gewinnt immer, dann muß es auch einen Zweiten geben..... :mex: vor allem wenn man wie Lance A. mit 18 Mann gegen ULLE bei der TdF antreten kann....
 
Hi
Marcel hat recht ich finde es sehr schlimm wie der Ulle jedes Jahr wieder rumgurkt krank wird dick wird und sich Eigentlich nie nie nie ordentlich vorbereitet obwohl er genau weiß worum es geht wenn ich mich fragt is der nur geldgeil wenn der sein Geld bekommt is er zufrieden . . . .ich schließe das daraus das er nach seiner Zeit bei Coast/Bianchi dort hätte bleiben können er hätte weniger Geld bekommen und vielleicht ein schlechteres team gehabt aber ich persönlich wäre für ein paar Euro mehr nicht zu dem Team zurück gegangen die mich in schlechten Zeiten rausgeschmissen haben. . .aber er. . .klar Hauptsache GELD. . .
Na ja persönlich halte ich auch nicht viel von ihm Realsch. Abschluss und dann schule abgebrochen wegen Profi karr. ^^ so was verurteile ich sehr. . .denn wenn mal ein Stein auf einer abfahrt dumm auf der Straße liegt war es das mit dem Profi da sein und wer seine presse Konferenz nach seiner „Smaties“ Affäre gesehen hat kann sich seinen teil denken. . . .
Und wenn mal net so läuft wie es soll kommt immer der satz
„ hm ja gut war blöd heut bin schon krank ins rennen (etappe) gegangen ging net mehr sind ja noch en paar tage mal guggen was geht“

naja meine meinung :)
mfg JO
 
hallo pavé, schön dich auch hier zu finden.
das wüst die tour nicht gewonnen hat heißt ja nix, der war trotzdem ein erfolgreicher profi. auf seinem leven halt - da hat er sein potential wohl voll ausgeschöpft, hatte aber nicht die genetischen möglichkeiten die tour zu gewinnen.
ulle hat die aber, denn er hats ja schon bewiesen...und 2003 hätte er's ja fast geschafft. wieso kommt er nicht, ganz nach dem motto ganz oder gar nicht, genau so fit aus dem winter wie 2003? das hat ihm doch gut getan, und er hätte zudem noch seine ruhe...
 
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