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Macht Radfahren aggressiv?

AW: Macht Radfahren aggressiv?

Radfahren macht aggressiv, denn Radfahren ist moralisch überlegen und rechtgläubig. Moralisch Überlegene und Rechtgläubige wie wahre Christen, Moslems oder andere Ideologen sind nun mal aggressiv, weil sie die Wahrheit auf ihrer Seite haben (oder gar in sich tragen) und die Ungläubigen und anderen Autofahrer im Dienste der gerechten Sache und das einzig wahren Glaubens überzeugen müssen.

PS: Radfahrer buckeln bekanntlich nach oben und treten nach unten.
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

andererseits senkt radfahren den testosteronspiegel:eek: das macht nicht nur impotent sondern auch sanft wie ein lämmchen:D
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

L

Und das mit der Schrittgeschwindigkeit wäre mir auch neu.

wäre mir auch neu, aber bei dem profunden fachwissen ......

für die unwissenden unter uns:

wird bei z. 237 (radfahrer) durch ein zusatzzeichen anderer fahrzeugverkehr zugelassen, ist mit mäßiger geschwindigkeit zu fahren

wird bei z. 239 (fußggänger) durch ein zusatzzeichen anderer fahrzeugverkehr zugelassen, ist mit schrittgewschindigkeit zu fahren

§ 41 (2) 5 stvo

bevor weitere fragen entstehen:

mäßige geschwindigkeit (nach der stvo) ist eine deutlich geringere geschwindigkeit, als die zuvor gefahrene.

mfg
frank
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

Die Mehrheit weiss nicht dass sie auf freigebenen Fußwegen nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf...

Und das mit der Schrittgeschwindigkeit wäre mir auch neu.

STVO:
wird bei Zeichen 239 durch Zusatzschild Fahrzeugverkehr zugelassen, so darf nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden

Das mit der Mehrheit ist noch nicht bewiesen, aber zumindest einer ist gefunden. :)
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

warst einfach zu fertig zum rumpöbeln :aetsch:

Hmm der Mitradler ist noch hinter einem Autofahrer her und hat ihn gestellt als er uns bei Tempo jenseits der 40 Km/h mit 20 cm Abstand und überfahren der durchgezogenen Mittellinie überholt hat.:eek:
Der Feigling hat sich durch die Beifahrertüre ins Haus verdrückt!;)

Ich mach sowas nicht.;)

Gruss
Klaus
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

Einige posts dieses Threads verdeutlichen leider einmal mehr worum es dem Deutschen im Strassenverkehr geht:

Recht haben ! :mad:

Hier gibt es in Wirklichkeit keine Unterschiede zwischen einigen Autofahrern und einigen Radfahrern. Der eine hupt und gestikuliert in Richtung Radweg, der andere holt sein Massband aus, misst 1 m zu den parkenden Autos und die Fahrbahnbreite aus und beschliesst dass ihn kein Autofahrer legal überholen kann, also muss mans verhindern. Die Betonung liegt hier eindeutig auf einige, aber dies sind immer diejenigen die von der jeweils anderen Seite wahrgenommen und kritisiert werden.

Stattdessen sollten alle vielleicht einmal auch die jeweils anderen Verkehrsteilnehmer als Partner im Strassenverkehr sehen, dann fährt sich auch viel entspannter. Lasst doch einmal den Oberlehrer oder Paragraphenreiter zu Hause, verzichtet vielleicht mal freiwillig auf Euer Vorrecht und Ihr bekommt vielleicht auch mal dasselbe zurück. Ich habe es durchaus auch schon häufiger erlebt, dass ein Autofahrer auf seine Vorfahrt verzichtet hat, damit ich nicht anhalten muss.

Denkt mal drüber nach

[EDIT]
und wem das nicht als Begründung reicht, der sei auch noch einmal an §1 STVO erinnert, der wird immer gerne vergessen
[/EDIT]
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

Der gemeine Deutsche ist eben nicht dazu geeignet um mit anderen gemeinen Deutschen ohne trennende Zähne und Mauern zusammen zu leben. Selbst im Urlaub in fernen Ländern, werden Tischnachbarn als Bedrohung empfunden.:D
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

@ derpiet

mein beitrag im "radfahrer (der pöbelnden art) sind auch nicht besser als autofahrer"

tja, so ist das mit den oberlehrern die ihr recht einfordern.
egal ob radfahrer die auf ihren mindestabstand bestehen, autofahrer die auf der bab mit 100 km/h links fahren da nur 100 erlaubt sind oder der opa am fenster der alle parksünder aufschreibt.
extrem nervig, aber spakos gibt es überall.

mfg
frank
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

Hallo

Einige posts dieses Threads verdeutlichen leider einmal mehr worum es dem Deutschen im Strassenverkehr geht:

Recht haben ! :mad:

Genau. Es fehlt an Pragmatismus, Gelassenheit und bei vielen Verkehrsteilnehmern scheinbar zudem auch noch an Hirn. Anstelle dass versucht wird, zu deseskalieren, mögliche Fehler evtl. sogar bei sich zu suchen und eine Kompromisslösung zu finden, mit der alle leben können, wird sofort mit "ich habe Recht" argumentiert und der mahnende Zeigefinder bemüht.

Domatismus anstelle von Pragmantismus. Gegeneinander anstelle miteinander.

Ich bin die letzten Jahre in der Schweiz und in Italien jeweils zwischen 4000 und 8000 km/Jahr gefahren:
Ich werde nicht beschimpft,
ich werde nicht angespuckt,
ich werde nicht ausgebremst,
ich werde nicht abgedrängt
man zeigt mir nicht den Vogel/Stinkefinger etc.
ich werde nicht von der Strasse geschubst
ich werde nicht bedroht,
ich werde nicht vom Rad gezerrt,
ich werde nicht geschlagen
etc.

Ab und zu hupt einer, aber das ist meist der Fall, wenn ich in der Gruppe unterwegs bin und wieder zu zweit oder sogar zu dritt nebeneinander gerollt wird (was mich dann jeweils selbst ärgert).

Hier gibt es in Wirklichkeit keine Unterschiede zwischen einigen Autofahrern und einigen Radfahrern. (...)

Man ist ja im Recht und fühlt sich berechtigt, andere zu belehren und zu erziehen. Besser wäre es im Sinn des Ganzen, einmal auf sein "Recht" und ggf. auf seine Vorfahrt zu verzichten...

Stattdessen sollten alle vielleicht einmal auch die jeweils anderen Verkehrsteilnehmer als Partner (...)

Genau. Der Strassenverkehr ist ein "System" und miteinander ist einfacher als gegeneinander. Nicht nur stressfreier, sondern auch ungefährlicher.

Ein entscheidender Punkt fehlt mir bei der ganzen Diskussion: Es wird der anderen Partei pauschal Absicht/Dummheit/Aggressivität unterstellt. Das mag bei einigen tatsächlich der Fall sein, ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass viele schlicht überfordert und/oder gestresst sind.

Die Strasse ist eng, vorne rollt ein Radfahrer mit 25 km/h, hinten staut es sich. Das ist eine Stresssituation. Nach ein oder zwei Minuten wird dann halt doch einfach irgendwie überholt und das ist dann meist keine optimale Stelle. Dass sich einige Radfahrer fast ins Hemd machen weil ein Auto mit weniger als 1 Meter Abstand vorbeifährt, wissen die meisten Autofahrer nicht. (Anm.: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass deutsche Autofahrer im Ausland bei Überholmanövern mehr Abstand halten als z.B. italienische, daran kann es also nicht liegen)

Ich habe mit Zeichengebung sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich fahre regelmässig in Italien auf engen, kurvigen, unübersichtlichen und stark befahrenen Strassen. Da ich ja 5 oder 10 Meter vor dem ersten Auto fahre, sehe ich bereits in die nächste Kurve ("Geländekammer") hinein und kann - da ich Rad und Auto fahre - abschätzen ob der Autofahrer überholen kann oder nicht. Kann er z.B. wegen Gegenverkehr oder unübersichtlicher Strecke nicht überholen, zeige ich ihm das an, indem ich weiter in der Strasse fahre. Kann er überholen, fahre ich rechts rüber, zeige durch Blick nach hinten dass ich ihn sehe und winke ihn vorbei. Das funktioniert sehr gut und hat sich sehr bewährt. Das funktioniert auch bei unsicheren Autofahrern die ewig hinterhergondeln und sich nicht getrauen zu überholen.

Man sollte versuchen, den Verkehr als dynamisches System zu sehen und über die eigene Blechkiste und ein statisches Regelwerk hinaus zu sehen. Aktiv mitmachen anstelle von passiv irgendwie in der Mitte der Strasse mit 25 km/h herumzugondeln und sich dann zu wundern, dass es zu unschönen Situationen kommt
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

Ich bin die letzten Jahre in der Schweiz und in Italien jeweils zwischen 4000 und 8000 km/Jahr gefahren:
Ich werde nicht beschimpft,
ich werde nicht angespuckt,
ich werde nicht ausgebremst,
ich werde nicht abgedrängt
man zeigt mir nicht den Vogel/Stinkefinger etc.
ich werde nicht von der Strasse geschubst
ich werde nicht bedroht,
ich werde nicht vom Rad gezerrt,
ich werde nicht geschlagen
etc.

Ha ha, in der Schweiz, Italien, Frankreich und Malle (Malle mit Ausnahmen) kann ich das auch.:rolleyes:
In Deutschland nahezu ausgeschlossen.:(
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

ich fahre seit 38 jahren fahrrad, davon seit 35 jahren auch auf der straße.
seit 1981 auch kraftfahrzeuge. es gab unfälle, gefährliche situationen, ärgerliches und erfreuliches. mal als autofahrer, mofa- oder lkr-fahrer, radfahrer und fußgänger. mal war ich schuld, mal anderer.alles in allem hat es sich die waage gehalten. es nimmt sich keiner was.
gedanken sollten sich mal diejenigen machen, die im ständigen kampf (hat ja stellenweise schon züge eines guerillakriegs) stehen (egal mit was sie unterwegs sind). eventuell liegt es an ihrer art den eigenen standpunkt auf teufel komm raus durchsetzen zu wollen.
toleranz, rücksichtnahme, mit einem lächeln das übertrieben verhalten des anderen abtun würde sehr zur entspannung beitragen.

mfg
frank
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

.... im Kreis Mettmann lassen die meisten KFZ ler eine Gasse für mich , aber hier wohnen eben auch vorwiegend nette Menschen .......
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

ich fahre seit 38 jahren fahrrad, davon seit 35 jahren auch auf der straße.
seit 1981 auch kraftfahrzeuge. es gab unfälle, gefährliche situationen, ärgerliches und erfreuliches. mal als autofahrer, mofa- oder lkr-fahrer, radfahrer und fußgänger. mal war ich schuld, mal anderer.alles in allem hat es sich die waage gehalten. es nimmt sich keiner was.
gedanken sollten sich mal diejenigen machen, die im ständigen kampf (hat ja stellenweise schon züge eines guerillakriegs) stehen (egal mit was sie unterwegs sind). eventuell liegt es an ihrer art den eigenen standpunkt auf teufel komm raus durchsetzen zu wollen.
toleranz, rücksichtnahme, mit einem lächeln das übertrieben verhalten des anderen abtun würde sehr zur entspannung beitragen.

mfg
frank


:daumen: dem kann ich nur beipflichten
 
AW: Macht Radfahren aggressiv?

Und wer sagt man kann auch mal die Vorfahrt lassen und zurückstecken hat sich bei mir sofort als Freizeitfahrer geoutet.

hätte ich gestern nicht zurückgesteckt wäre ich heut im Krankenhaus!!!was hat das mit Freizeitfahrer zu tun?
 
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