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Maßhaltigkeit von Carbongabeln

galerkin

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Hallo,

nachdem ich schon eine Weile einfach mitgelesen habe, habe ich mich jetzt mal registriert, um aktiv am Forum teilnehmen zu können.

Ich heiße Christian und fahre seit ca 10 Jahren MTB. Zum Kraft- und Ausdauertraining möchte ich Rennradfahren und habe mir ein Stevens Aspin zugelegt.

Damit bin ich auch schon bei meiner Frage: Das Aspin hat eine Carbongabel mit Aluschaft von Stevens. Der Abstand zwischen den Ausfallenden der Gabel beträgt 102 mm anstatt der üblichen 100 mm. Da die Nabe 100 mm breit ist, werden die Gabelscheiden nach innen gebogen, wenn ich den Schnellspanner am Vorderrad schließe. Bei einer Columbus Tusk, die ich mir im Radladen angesehen habe, war der Abstand zwischen den Ausfallenden ebenfalls größer als 100 mm. Von meinen MTBs kenne ich das nicht, dort haben Nabe und Gabel immer 100 mm Einbaumaß. Wie ist das bei Euren Carbongabeln fürs Rennrad? Sind die maßhaltig oder sind solche Maßabweichungen ganz normal? An eine Carbongabel, die schon durch den Einbau des Vorderrades auf Biegung beansprucht wird, muss ich mich nämlich erst gewöhnen.
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

ich hab meine gabeln jetzt nicht nachgemessen,aber die vorderräder passen genau in die ausfallenden. da wird auch nix nach innen gebogen.
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

@TE

Du kennst das bei MTBs von Federgabel geh ich mal davon aus, oder? Ist bei Starrgabeln aber auch immer wieder mal gewesen das man da die Gabel etwas auf oder zu Biegen mußte um die Naben rein zu bekommen.
Ich hab jetzt die Carbon Gabel die mir hier zur Verfügung stehen (Specialized, Focus) noch nie gemessen. Da wird bei Radwechsel der Spanner aufgemacht Rad raus, neues Rad rein und wieder zugemacht. Da die LR bei beiden Rädern leicht rein und raus gehen nehm ich mal an das dort auch etwas weiter die Gabel offen ist und beim Schließen der Gabel diese etwas zusammen gezogen wird. Meß mal deinen Hinterbau der wird meist auch etwas weiter offen sein wie dein Einbaumaß der Nabe hat. 1-2mm seh ich jetzt nicht so als Problem an.
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

meine Gabel wird auch etwas nach innen gebogen, wenn ich den Schnellspanner schließe. Vielleicht mach ich den Schnellspanner aber auch einfach zu fest zu :ka:

Kann ja kaum sein, der Weg wird ja nicht von der Gabel, sondern der Achse/Nabe begrenzt.

Ich denke fast, dass das der einfacheren Montage dient, dass die Gabeln minimal zu breit sind. Wären die exakt passgenau, könnte es mal fummelig werden, die Achse das reinzubekommen.
Wenn man mal genau beobachtest, wie sich so ein Rahmen nebst Gabel verzieht beim Fahren, wird man zu dem Schluss kommen, dass dieser eine mm pro Seite sch...egal sein dürfte.
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

Natürlich ist das egal. Wir sprechen hier von EINEM Millimeter auf jeder Seite. Das ist vermutlich einfach nur die Angst vor dem wohl noch fremden Material Carbon. Wenn das mal minimal flext oder biegt, passiert da nullkommanix. Also no panic.
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

So, hab auchmal mit dem Händler gesprochen. 1 mm pro Seite sei für das Carbon selbst nicht weiter tragisch. Probleme könnte es aber an den Fügestellen Alu-Carbon geben, wenn die Gabel durch den Einbau des Vorderrades permanent verspannt ist. Vielleicht wird ein Garantiefall daraus, Anfrage bei Stevens läuft...
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

Wie enasnI schon schrieb, es geht hier um 1 mm pro Seite. Was soll da denn passieren?
Bleibt doch mal realistisch. (Garantiefall, plötzliches unvorhersehbares zerlegen der Gabel bei 110 kmh Bergab in der Steilkurve, oder was?).:confused:
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

Leg halt auf beiden Seite ne Scheibe unter, wenn es dich besser schlafen läßt. :rolleyes:
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

So, hab auchmal mit dem Händler gesprochen. 1 mm pro Seite sei für das Carbon selbst nicht weiter tragisch. Probleme könnte es aber an den Fügestellen Alu-Carbon geben, wenn die Gabel durch den Einbau des Vorderrades permanent verspannt ist. Vielleicht wird ein Garantiefall daraus, Anfrage bei Stevens läuft...

Probier mal, die Gabel an den Enden mit der Hand zusammenzudrücken. Das geht so einfach, dass diese "Verspannung" durch den Schnellspanner von so geringer Kraft ist, dass man sich unmöglich vorstellen kann, dass dadurch irgendwas passieren könnte.
 
AW: Maßhaltigkeit von Carbongabeln

Probier mal, die Gabel an den Enden mit der Hand zusammenzudrücken. Das geht so einfach, dass diese "Verspannung" durch den Schnellspanner von so geringer Kraft ist, dass man sich unmöglich vorstellen kann, dass dadurch irgendwas passieren könnte.

Stimmt.
Die Verformung von einem mm pro Seite ist auch im Vergleich zu den Verformungen beim Fahren, unter Last minimal.
Bei über 5mm pro Seite könnte man anfangen sich Sorgen zu machen.
 
Will Euch die Antwort von Stevens nicht vorenthalten:

"102 statt 100mm bedeuten, dass auf jeder Seite lediglich um 1mm Übermaß vorhanden ist. Sie können bedenkenlos die Gabel nutzen - es wird keine Überlast entstehen und ein Schaden ist auch auf Dauer nicht zu erwarten"

"Da die Gabel seit Jahren aus der gleichen Form kommt, werden alle Gabeln 102mm haben"

Was kann man daraus lernen:

1. Wer großzügig dimensionierte MTB-Komponenten gewohnt ist, muss erstmal Vertrauen zu leichtgewichtigen Komponenten aus Carbon finden.
2. Maßabweichungen von 2 % scheinen nicht ungewöhnlich zu sein.
 
Laut Stevens sogar "Standard". :D

Aber wie bereits erwähnt, das macht garnichts, wie stark sich Rahmen verformen sind man am besten auf der Rolle. Wenn du einen nicht so steifen Rahmen besitzt, dann wankt der schon bei geringem Druck auf die Pedale hin und her. (Tretlager)
 
Will Euch die Antwort von Stevens nicht vorenthalten:

"102 statt 100mm bedeuten, dass auf jeder Seite lediglich um 1mm Übermaß vorhanden ist. Sie können bedenkenlos die Gabel nutzen - es wird keine Überlast entstehen und ein Schaden ist auch auf Dauer nicht zu erwarten"

"Da die Gabel seit Jahren aus der gleichen Form kommt, werden alle Gabeln 102mm haben"

Was kann man daraus lernen:

1. Wer großzügig dimensionierte MTB-Komponenten gewohnt ist, muss erstmal Vertrauen zu leichtgewichtigen Komponenten aus Carbon finden.
2. Maßabweichungen von 2 % scheinen nicht ungewöhnlich zu sein.

Fast schon Italiener: "Ja, 100 oder 102, jedenfalls so ungefähr. Aber eine schöne Farbe hat sie..."
hahahaha
 
Und was mache ich, wenn sich zwei Rahmen auf der selben Rolle unterschiedlich verhalten? So ist es nämlich bei mir der Fall. Der weniger steife Rahmen flext mehr als der richtig steife. :p
 
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