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Münster- Rom

anki

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hi!
ich würde gerne nächste woche von münster bis nach rom (vllt. auch nur teilweise) mit dem trekkingbike fahren!
was meint ihr wäre das zu gefährlich für mich als mädel, 18 jahre, alleine zu fahren?!hab an camping gedacht! als reisezeit sind 10 tage eingeplant-meint ihr ich komm damit hin? vielleicht wollte ich auch die alpen auslassen (zug nehmen), wenn ich merke es wird zu anstrengend! also es ist sehr wahrscheinlich, dass ich sie auslasse!
ich würde echt super gerne fahren, und wenns mir zu anstrengend ist, könnte ich ja wieder die heimreise per zug antreten!:rolleyes:
meint ihr das ist unsinn? oder soll ichs einfach ausprobieren? hat jemand von euch erfahrungen gemacht? oder möchte sogar jemand mit?!:)
freue mich über eure antworten!
a dopo,
ciaoi anna
 
Hallo Anki,

wenn Du das Budget in der Hintertasche hast, würde ich die Sache erst mal angehen und schauen wie weit man kommt. Wie viel km sind das denn? Denke mit etwas Training vorher solltest Du so 150-200 km/Tag schaffen.

Muss leider bei der Hitze arbeiten, aber den Gedanken sowas anzupacken finde ich ziemlich cool. Wäre schon froh, wenn ich es mal schaffen würde, zu meinen Eltern übers Wochenende nach Köln zu fahren....fehlt mir aber auch die Zeit zu.

Gruß

TazTaz
 
ja genau, ich wollte einfach mal drauf los fahren!mit 150-200km pro tag hat ich auch ungefähr gerechnet!ich mein ich hab ja 10-12 stunden am tag zeit, d.h. ich bräuchte einen schnitt von 20kmh pro stunde, um 200 zu machen. da ich aber auch noch pause mache...ich denke ich werde einen teil auch mit dem zug fahren.
das sind übrigens 1500 km, aber denke fahre knapp 1000km mit rad. weiß nur noch nicht was ich weglassen soll-die alpen oder den anfang sozuagen(münster-münchen) mhh...muss ich mal gucken!
hoffentlich fahr ich überhaupt- ich würde super gerne, aber ob ich mich das traue; durch italien? hoffentlich klaut man mich nicht!;)
und @ feuersteinochse:
rauchen tu ich zwar nicht, aber disco schon:jumping:

ciaoi anna
 
Die Sache an sich ist toll, nur ob man das allein als junge Frau machen sollte, da bin ich mir nicht so sicher. Ich würde mindestens zu zweit fahren. Nicht nur der eventuellen Gefahren wegen, sondern schon alleine bei Unfällen, Defekten, etc. Denn das defekte Rad mit dem Gepäck bekommt man als Frau nur schwerlich bis gar nicht weg. Oder wer holt Hilfe in der Nacht auf der Landstraße. Das würde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Sprichst Du wenigstens etwas italienisch? Auf englisch allein würde ich mich nicht verlassen. In den Städten ist das alles kein Problem, aber auf dem Land wird es sehr schnell dünn mit Fremdsprachen.


gruß, anno
 
hey anno!
du sprichst genau mein problem an! ich spreche zwar italienisch, das macht die sache allerdings nicht viel leichter, also von wegen "alleine" zu fahren, eben die probleme die kommen könnten etc. !aber ich würde sooo gerne fahren!möchte nicht irgendjemand von euch mitfahren?!?!:o
ciaoi anna
 
Halte 150-200 km am Tag für stark übertrieben. Du musst dich orientieren, motivieren, Quartier machen, Zelt auf- und abbauen, einkaufen, Essen machen ... und 150-200 km radfahren?? Hast ja vmtl. noch Gepäck dabei, Zelt, Schlafsack, Küche, Kocher, Proviant (Wasser!), Kleidung, Schuhe, Karten, Werkzeug, Ersatzteile etc., kommt auf 18-22 kg plus Rad ca. 15 kg. Schon mal so ein Rad nur 100 km am Tag durchs Mittelgebirge bewegt? Bleib auf dem Teppich. Wenn du eine oder zwei 150 km-Teilstücke schließlich in deinem "Roadbook" hast nachdem du in Rom angekommen bist, Hut ab! Apropos, schreib Tagebuch, wird sicher lesenswert.
MitfahrerInnen findest du vllt. beim www.adfc.de/ unter Reise - Mitradelzentrale.
Bin mit nem Kollegen vor knapp 20 Jahren mal von Freiburg in die Nähe von Barcelona nur der Strecke wegen gefahren, und hatten Etappen mit 90-140 km, ganz ohne sight-seeing. Aber ich drücke dir die Daumen. Grundsätzlich eine gute Idee! Machen.
 
Ich würde auch nicht mit Trekkingbike + Campinggepäck mit 150 - 200 km/Tag rechnen, immerhin musst du über die Alpen und den Appenin und auch vor Rom gibt es noch ein paar Hügeln, abschnittsweise ist auch im Sommer ziemlich heftiger Gegenwind möglich.

Relativ kommod würdest du über das Inntal, den Reschenpass und das Etschtal in die Poebene kommen.

Italien ist aber für Radler ein sehr angenehmes Land und keinesfalls gefährlicher als Mitteleuropa (das vollbepackte Rad würde ich weder in Wien, Münster, München oder Rom stehen lassen), auf den kleinen Landstraßen (auf denen du unterwegs sein solltest) und in den kleinen Ortschaften wirst du als RadlerIn eher auf große Hilfsbereitschaft und Anerkennung stossen und niemand wird dir das Rad unter dem Hintern klauen...

Das einzige Problem als alleinreisendes Mädchen könnte sich mit einer unguten Anmache ergeben, entsprechende Gegenstrategien hast du dir mittlerweile sicher schon zurechtgelegt (das kann dir in Mitteleuropa genauso passieren).
Übernachten würde ich auf der ersten Radreise nur auf CP, hat auch den Vorteil, dass es Duschen und Waschmaschine gibt.

Mach es einfach - wenn du mal unterwegs bist, denkst du gar nicht mehr an mögliche Pannen oder Gefahren sondern geniesst einfach die Fortbewegung und die Landschaft, außerdem wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit auf andere Radler treffen.

Nur eins noch : billig ist Italien nicht, an der Küste auch nicht die CP !

Gute Fahrt wünscht Gerold
 
Wenn du nen Jahr wartest komm ich mit ;). Nachm Abi hab ich nämlich auch vor ne längere Tour zu machen. Diese Ferien gehts leider nicht mehr.

Ich würde es allerdings ein bißchen ruhiger angehen lassen und mit Touren von 80km - 150km planen. Ich bin letztens auch ein paar Tage mit dem Rad weg gefahren und da waren wir schon nach 110km gut bedient. Kommt allerdings auch auf die Strecke und die Wetterverhältnisse an.
 
also zum thema westfalen-rom muss ich sagen, dass mein lateinlehrer, der zugleich cousin meines vaters ist, nach dem abi 1978 solch eine tour mit nem freund von ihm gestartet hat. er meinte, das panorama in den alpen würde echt die ganze anstrengung wett machen. insgesamt war er äusserst begeistert. aber ich denke, du solltest nciht alleine fahren, in der ferienzeit würde ich als junge frau nicht unbedingt gerne durch italien fahren.
 
brokergold schrieb:
in der ferienzeit würde ich als junge frau nicht unbedingt gerne durch italien fahren.

und warum nicht ? Als RadlerIn sollte man eh nicht dort unterwegs sein, wo möglichst viele Touristen sind...
 
ja das ist echt doof-alleine!aber ich denke, werde es trotzdem angehen, zwar nicht die ganze strecke(sie wird in der planung immer kürzer!), allein schon wegen der mangelenden zeit! im moment gibt es zwei möglichkeiten; ich fahre mit zug nach würzburg, dann ein teil am limes entlang, dann von münchen nach verona und runter nach florenz oder mailand! nr. 2.: ich fliege nach florenz und fahre dann am meer entlang nach rom! und nr. 3 (die es eigentlich nicht gibt, weil ich ja nach italien will, aber vielleicht sicherer wäre) ich fahre nur durch deutschland (limes oder so). heute abend , morgen früh kommt die entscheidung!also beeinflusst mich mal!:D
ciaoi anna
 
Mach Variante 1. Da bist du in vollkommen problemlosen Gegenden und sammelst ein bisschen Radreiseerfahrung, außerdem kannst du die Tour nach Belieben verkürzen oder verlängern oder auch in der Schwierigkeit steigern (Alpenpässe ?).

Variante 2 ist zur italienischen Ferienzeit äußerst mühsam, starker Verkehr und überfüllte CP - das hat mit Genussradlen nichts zu tun.

Variante 3 ist im Vergleich zu 1 sicher öd...

gute Fahrt wünscht Gerold
 
Lass keinesfalls die Alpen aus wenn Du fährst, selbst wenn Du "nur" über den Brenner rollst. Die bastionsartige, für den Radfahrer gewissermaßen abweisende und erschreckende Kulisse auf der Nordseite; die je nach dem wo Du entlang fährst im Hochsommer noch schneebedeckten Berggipfel; die einem entgegentretende Wärme der Landschaft wenn Du über den Alpenhauptkamm nach Süden hinabrollst; die sanfte Öffnung der Bergwelt in die Poebene hinein - das alles sind Dinge die Du nicht verpassen solltest und die Du Dein Leben lang nicht vergessen wirst!!!
 
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