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Planung Grandes Alpes und Ideensammlung

swix112

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16 August 2008
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Gernsheim
Hallo Leute,
wir planen eine Grandes Alpes Tour im August/September (direkt nach den Hessischen Sommerferien).

Dazu gibt es noch zu sagen, dass dies unsere erste selbst geplante Rennrad Reise werden soll Punkt und wir damit bisher keinerlei Erfahrung haben. Ich hatte eine Alpenüberquerung vom Bodensee zum Comer See vor einigen Jahren über einen Veranstalter mitgefahren. Und dieses Erlebnis möchte ich gerne wiederholen aber diesmal mit einem Freund zusammen und alles selbst geplant und ohne Begleitfahrzeug.

Das ganze wollen wir in Evian starten, dann schon am Tag vorher anreisen morgens direkt vom Hotel zu unserer Reise aufbrechen.
Angedacht haben wir das ganze in sieben einzelnen Etappen zu absolvieren.

Dann noch eine Nacht in Nizza verbringen und dann die Rückreise wieder anzutreten nach Evian.

Bei der Rückreise sind wir uns noch nicht so sicher was die beste Variante ist. Ob wir mit einem Leihwagen direkt von Nizza zurückfahren oder ob es doch eine bessere Variante mit dem Zug zurückgibt. Es kann auch gerne eine Zugverbindung zurückgewählt werden nach Deutschland. Mannheim oder Frankfurt wären als Ziel Bahnhöfe für uns perfekt.
Leider habe ich mit dem Zug kaum Verbindungen gefunden und dann sind diese noch mit sehr langen Fahrzeiten bzw sehr langen Umstiegszeiten verbunden.

Primär würden wir mit dem Auto nach Evian anreisen aber wenn es mit dem Zug eine gute Verbindung direkt in die Heimat von Nizza ausgeben sollte, würden wir die Hinreise auch nach Evian mit dem Zug antreten.

Ich habe bereits unsere geplante Route erstellt in komoot und möchte diese gerne zur Diskussion hier im Forum stellen.

Ich würde mich sehr über Hinweise, Tipps oder Änderungsvorschläge freuen. Natürlich sind wir auch offen für Übernachtungsmöglichkeiten, mit denen ihr bereits gute Erfahrungen gesammelt habt.
In Saint-Sauveur-sur-Tinée gibt es laut Google Maps nur ein Hotel. Vielleicht hat da jemand noch ein zwei Tipps in der näheren Umgebung parat. Man kann das Hotel auch wohl nur telefonisch buchen und da wir beide der französischen Sprache nicht mächtig sind weiß ich nicht inwiefern diese Buchung klappen würde.

Weiterhin haben wir uns überlegt die Hotels immer ein Tag vorher zu buchen. Wenn wir im Prinzip am Etappenziel des Vortages angekommen sind.
Die übernachtungsorte sind so gewählt dass diese direkt vor einem Anstieg sind. So dass wir morgens direkt uns warm fahren können wenn es Berg hoch geht.

Angedacht ist auch morgen so früh wie möglich aufzubrechen und unterwegs ein Frühstück zu uns zu nehmen. So dass wir nachmittags schon früher im Hotel sind und uns früher ausruhen können von den anstrengenden Tagesetappen. Zumal das Gewitterrisiko ja nachmittags auch zunimmt.

Ich hoffe ich habe jetzt erstmal nichts vergessen. Wir würden uns sehr freuen über jede Info bzw Anregungen zu unserer geplanten Tour.

Hier nun unsere geplante Tour:
Etappe 1

Etappe 2

Etappe 3

Etappe 4

Etappe 5

Etappe 6

Etappe 7
 
Zuletzt bearbeitet:
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Rennrocky

Hilfreich
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Ich bin die Tour vor einigen Jahren zu Fuß gegangen (GR5), kann dir nur was zur Rückreise sagen – hab auch bissl überlegt wie ich nach München zurückkomm, auf der französischen Seite mit Zug hoch ist recht grauselig gewesen. Die beste Option für mich mit'm Zug war dann letztendlich an der Küste entlang bis Genua und dann über Mailand und Verona nach München, das war ne 11h-Tour mit jeweils gut 30-40 min Umsteigezeit, die lies sich aber gut wegfahren über den ganzen Tag.

Da ihr aber noch weiter wollt, oder falls keine Fans von 15h-Reisen seid, würd ich fast überlegen, in Nizza Radkartons zu besorgen und zurückzufliegen nach FFM. Mit dem Auto werdet ihr auf jeden Fall auch nicht eher zurück sein als mit dem Zug, und die Zugreise ist dann schon entspannter...es fährt glaub ich auch noch ein Nachtzug Nizza-Paris, wäre vllt auch noch ne Möglichkeit entspannt in die Nähe von Frankfurt zu kommen 👍

*Nachtrag: Verbindung hatte ich damals über trainline.com gebucht, hab mit denen schon ein paar länderübergreifende Fahrten gemacht, das funktioniert sehr sehr gut..
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Rennrocky

Hilfreich
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Servus,

ich bin vor ein paar Jahren eine sehr ähnliche Tour gefahren, auch selbst organisiert mit allem an (Minimal-) Gepäck am Rad.
Das war bei mir anders:
  • bin morgens mit dem Zug nach Genf gefahren und direkt von dort mit dem Rad nach Cluses (auf eure Route)
  • zum Lac de Roselend bin ich direkt von Beaufort hochgefahren, nicht über Areches
  • ohne Abstecher zu Alpe d'huez
  • bin nicht über den Bonette sondern über den Cayolle gefahren, in Saint-Sauveur-sur-Tinee war ich dann wieder auf eurer Route
  • vom Turini bin ich dann Richtung Sospel abgefahren, dann über Col de Castillon, Menton und den Col d'Eze nach Nizza
Ich hatte mir die Strecke auf 5 Etappen aufgeteilt mit folgenden Übernachtungen:
1. Direkt am Lac de Roselend (in der vermutlich einzigen Unterkunft an dem See)
2. Saint-Michel-de-Maurienne (also direkt unten vor Valloire und Galibier)
3. Guillestre
4. Beuil
5. Nizza

Meine Philosophie war wie eure, möglichst früh am Tag los, um möglichst nicht zu spät am Nachmittag am Etappenziel zu sein, bevor die Hitze und evtl. Gewitter aufkommen.
Nach einer Nacht in Nizza gings mit dem Zug und Rad in großem Müllbeutel wieder zurück nach Mulhouse..

Zu eurer Route:
Ihr habt euch für den Bonette entschieden. Dort fahren wohl auch die meisten RRler drüber, um über die Cime hoch hinaus zu kommen. Ich kann nur zum Cayolle sagen, dass ich ihn genial fand. Wenig Verkehr, kleines Sträßchen und traumhafte Landschaft!
Vielleicht können andere hier noch mehr zum Vergleich sagen.

Dann die von mir gefahrene Route vom Turini über Sospel, Castillon und Menton...
Um von Menton über den Col d'Eze nach Nizza zu kommen, muss man eine schmale viel befahrene Straße bergauf nehmen, die echt eklig zu fahren war. Je höher man kommt, umso mehr entschädigen aber die Ausblicke aufs Meer und die Ortschaften. Auch auf Monaco hat man beeindruckende Blicke von oben. Und wenn es dann weiter geht Richtung Eze wird es noch viel viel schöner. Die Ausblicke sind mir so ins Gedächtnis gebrannt, dass sie zu den schönsten der ganzen Tour gehören und ich wahrscheinlich bei einem nächsten Mal wieder über Menton und Eze fahren würde!
 
Ich bin die Tour vor einigen Jahren zu Fuß gegangen (GR5), kann dir nur was zur Rückreise sagen – hab auch bissl überlegt wie ich nach München zurückkomm, auf der französischen Seite mit Zug hoch ist recht grauselig gewesen. Die beste Option für mich mit'm Zug war dann letztendlich an der Küste entlang bis Genua und dann über Mailand und Verona nach München, das war ne 11h-Tour mit jeweils gut 30-40 min Umsteigezeit, die lies sich aber gut wegfahren über den ganzen Tag.

Da ihr aber noch weiter wollt, oder falls keine Fans von 15h-Reisen seid, würd ich fast überlegen, in Nizza Radkartons zu besorgen und zurückzufliegen nach FFM. Mit dem Auto werdet ihr auf jeden Fall auch nicht eher zurück sein als mit dem Zug, und die Zugreise ist dann schon entspannter...es fährt glaub ich auch noch ein Nachtzug Nizza-Paris, wäre vllt auch noch ne Möglichkeit entspannt in die Nähe von Frankfurt zu kommen 👍

*Nachtrag: Verbindung hatte ich damals über trainline.com gebucht, hab mit denen schon ein paar länderübergreifende Fahrten gemacht, das funktioniert sehr sehr gut..
Danke für Deine Rückmeldung. Der Nachtzug nach Paris wäre schon einmal Idee. Kann man da Fahrräder mitnehmen? Dazu kann ich leider nichts finden.

Weißt Du mit welchen Zug du von Nizza nach Genua gefahren bist? Leider finde ich da keine Verbindung.
 
Hallo Leute,
wir planen eine Grandes Alpes Tour im August/September (direkt nach den Hessischen Sommerferien).

Dazu gibt es noch zu sagen, dass dies unsere erste selbst geplante Rennrad Reise werden soll Punkt und wir damit bisher keinerlei Erfahrung haben. Ich hatte eine Alpenüberquerung vom Bodensee zum Comer See vor einigen Jahren über einen Veranstalter mitgefahren. Und dieses Erlebnis möchte ich gerne wiederholen aber diesmal mit einem Freund zusammen und alles selbst geplant und ohne Begleitfahrzeug.

Das ganze wollen wir in Evian starten, dann schon am Tag vorher anreisen morgens direkt vom Hotel zu unserer Reise aufbrechen.
Angedacht haben wir das ganze in sieben einzelnen Etappen zu absolvieren.

Dann noch eine Nacht in Nizza verbringen und dann die Rückreise wieder anzutreten nach Evian.

Bei der Rückreise sind wir uns noch nicht so sicher was die beste Variante ist. Ob wir mit einem Leihwagen direkt von Nizza zurückfahren oder ob es doch eine bessere Variante mit dem Zug zurückgibt. Es kann auch gerne eine Zugverbindung zurückgewählt werden nach Deutschland. Mannheim oder Frankfurt wären als Ziel Bahnhöfe für uns perfekt.
Leider habe ich mit dem Zug kaum Verbindungen gefunden und dann sind diese noch mit sehr langen Fahrzeiten bzw sehr langen Umstiegszeiten verbunden.

Primär würden wir mit dem Auto nach Evian anreisen aber wenn es mit dem Zug eine gute Verbindung direkt in die Heimat von Nizza ausgeben sollte, würden wir die Hinreise auch nach Evian mit dem Zug antreten.

Ich habe bereits unsere geplante Route erstellt in komoot und möchte diese gerne zur Diskussion hier im Forum stellen.

Ich würde mich sehr über Hinweise, Tipps oder Änderungsvorschläge freuen. Natürlich sind wir auch offen für Übernachtungsmöglichkeiten, mit denen ihr bereits gute Erfahrungen gesammelt habt.
In Saint-Sauveur-sur-Tinée gibt es laut Google Maps nur ein Hotel. Vielleicht hat da jemand noch ein zwei Tipps in der näheren Umgebung parat. Man kann das Hotel auch wohl nur telefonisch buchen und da wir beide der französischen Sprache nicht mächtig sind weiß ich nicht inwiefern diese Buchung klappen würde.

Weiterhin haben wir uns überlegt die Hotels immer ein Tag vorher zu buchen. Wenn wir im Prinzip am Etappenziel des Vortages angekommen sind.
Die übernachtungsorte sind so gewählt dass diese direkt vor einem Anstieg sind. So dass wir morgens direkt uns warm fahren können wenn es Berg hoch geht.

Angedacht ist auch morgen so früh wie möglich aufzubrechen und unterwegs ein Frühstück zu uns zu nehmen. So dass wir nachmittags schon früher im Hotel sind und uns früher ausruhen können von den anstrengenden Tagesetappen. Zumal das Gewitterrisiko ja nachmittags auch zunimmt.

Ich hoffe ich habe jetzt erstmal nichts vergessen. Wir würden uns sehr freuen über jede Info bzw Anregungen zu unserer geplanten Tour.

Hier nun unsere geplante Tour:
Etappe 1

Etappe 2

Etappe 3

Etappe 4

Etappe 5

Etappe 6

Etappe 7
Hallo Swix112,
kennst Du die Youtube-Videos von Mario Dorn?
Er ist mit seiner Frau/Freundin vom Genfer See nach Nizza geradelt. Ev. ist da die ein oder andere Anregung für Dich dabei. Ich finde die ganzen Videos von Mario Dorn sehr gut gemacht, unterhaltsam und informativ.

Video zur Route des Grandes Alpes
Playlist Route des Grandes Alpes
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin die Tour 2022 gefahren. ich bin dann mit dem Rad immer an der Küste von Ventimiglia nach Genua gefahren und dann mit dem IC und Radticket von Genua nach Milano.

In Deutschland hatte ich damals schon ein Ticket inkl Velo gekauft von Milano nach Zürich und dann in Zurüch in den ICE nach Karslruhe (der fährt bis Hamburg oder so). Besonders toll ist hier die Fahrt durch den gotthardtunnel Basistunnel :)

Wenn du keine Lust auf die Küste hast, kannst du in Ventimiglia in den IC einsteigen. Wichtig die Tickets inkl Rad für Ventimiglia => Genua => Milano würde ich in der App von Trenitalia buchen, ist günstiger als bei der DB. (und damals konnte man kein Rad im IC buchen)

Eure Etappen sind schon anspruchsvoll - ich würde auf jedenfall beim Buchen von der Rückfahrt (egal ob Zug oder Auto) noch einen Tag zur Sicherheit einplanen, besonders wenn es eure erste Radresise in den Alpen ist.
 
Wir wollen eigentlich unbedingt Alpe D Huez hoch fahren, deshalb die zusätzliche Runde.

Vielleicht sollten wir einfach schauen ob wir einen zusätzlichen Tag einplanen, sprich 8 Etappen bis Nizza.

Dann könnte man sich eventuell die Übernachtung sparen und mit dem Nachtzug nach Paris fahren (vorausgesetzt die Rennräder können mitgenommen werden). Und dann noch von Paris nach Frankfurt.

Wieviele Tage habt Ihr denn geplant für die Tour? Wir sind uns nicht sicher ob die Etappen zu lang sind.
 
Dann könnte man sich eventuell die Übernachtung sparen und mit dem Nachtzug nach Paris fahren
Wenn ihr zum ersten Mal in Nizza seid würde ich das nicht machen.
Nizza ist sehr schön, da kann man gut mal etwas Zeit verbringen.
Außerdem ist es auch schön, nach so einer anstrengenden Tour mal irgendwo anzukommen und nicht gleich weiter hetzen zu müssen.
 
Danke für Deine Rückmeldung. Der Nachtzug nach Paris wäre schon einmal Idee. Kann man da Fahrräder mitnehmen? Dazu kann ich leider nichts finden.

Weißt Du mit welchen Zug du von Nizza nach Genua gefahren bist? Leider finde ich da keine Verbindung.
Nee zur Fahrradmitnahme kann ich die leider nix sagen...und zum Zug auch nicht 😛 hatte damals eben auf Trainline nur nizza-münchen gesucht, Umstiegszeit auf >30min gestellt und das genommen was rauskam - bin glaub ich morgens um 10 oder so los...is aber echt a paar Jahre her
 
Danke für Deine Rückmeldung. Der Nachtzug nach Paris wäre schon einmal Idee. Kann man da Fahrräder mitnehmen? Dazu kann ich leider nichts finden.

Weißt Du mit welchen Zug du von Nizza nach Genua gefahren bist? Leider finde ich da keine Verbindung.
Wenns Dir anscheinend nicht sehr wichtig ist, die Ankunft am Mittelmeer zu zelebrieren und dort ein paar Tage zu verweilen, dann fahr doch die Gegenrichtung.
Flieg nach Nizza, vom Genfer See kommst Du dann mit dem Zug gut nach Hause.
 
Wenns Dir anscheinend nicht sehr wichtig ist, die Ankunft am Mittelmeer zu zelebrieren und dort ein paar Tage zu verweilen, dann fahr doch die Gegenrichtung.
Flieg nach Nizza, vom Genfer See kommst Du dann mit dem Zug gut nach Hause.
Guter Einwand wir bleiben über Nacht azf jedem Fall in Nizza und treten den Heimweg im Laufe des folgenden Tages an.
 
Wenn es nicht unbedingt die komplette RGA sein muss, gäbe es noch die Möglichkeit in Aosta zu starten. Dann nach Menton und durch Italien mit dem Zug wieder zurück. Oder Start in Martigny ...
 
Wir haben nun noch einmal etwas angepasst was unsere Planungen anbetrifft. Wir werden definitiv am Tag vorher anreisen über Lausanne und dann mit der Fähre rüber fahren. Anschließend direkt starten und das ganze in acht Etappen am Stück absolvieren. Und dann noch eine Nacht in Nizza verbringen. Und dann mit dem Zug bzw Flugzeug die Heimreise antreten. Da sind wir momentan noch nicht so schlüssig.

Anbei habe ich mal unsere geplante Route eingestellt dies ist leicht geändert im Vergleich zu der Ursprungsplanung. Vielleicht hat ja der ein oder andere noch Hotelempfehlungen in unseren Etappen Ankünften parat.

In den Kommentaren bei den jeweiligen Etappen steht der Name des entsprechenden Hotels dabei wo wir angedacht hatten zu übernachten. Über Erfahrungen bzw weitere Empfehlungen würden wir uns sehr freuen.

Route des Grandes Alpes
 
Ich bin die Grandes Alpes Strecke 2023 Ende August gefahren, ab Bourg-St.Maurice von Lyon her kommend. Es gab Neuschnee und Sperrung von Col de l'Iseran und Galibier. Ich bin dann vorher einen Umweg gefahren, und während es oben geschneit hat, hat es weiter unten geregnet. Eine Planung ist wichtig und man kann sich vorab ja mal einige Alternativen anschauen, weil man vielleicht keine große Landkarte zur Übersicht mit nimmt. In Seez traf ich einen Holländer, der machte dort 3 Nächte Station in der JH und unternahm Tagestouren, bis die Grandes Alpes Strecke wieder frei war. Am Iseran überholte er mich. "Wie trainierst Du in Holland?" Er meinte: "Wir haben Gegenwind" :D

Hotel? Geht es auch einfacher? Privatzimmer? Airbnb? JH? Hotels und Zimmer gibt es, man muss halt freie Zimmer finden. Hotel, das ist eine Frage des Preises, vor allem wenn man allein fährt. Ich hatte ein Zelt dabei. So kann man sich irgendwo hinhauen. Zimmer und Dusche sind natürlich sehr fein
☺️. Es stehen aber keine Schilder wie "Zimmer" (grün/rot) an der Strecke, wie man es aus Deutschland manchmal noch kennt. Wir sind ja im Internet-Booking-Airbnb-Zeitalter.

Wer das alles nicht mag, der bucht über einen Veranstalter, wie Du es schon kennst.

Der Nachtzug Nizza nach Paris hat einen Fahrradwagen. Ob man einen Platz bekommt, ist die Frage. Ich hatte mein Rad teilzerlegt und eingetütet im 6er Schlaf-Abteil. Es kamen noch ein Kinderwagen und die Koffer der anderen dazu. Verdammt eng. Im Gang oder an den Türen kann man kein Rad abstellen. Dann würde man rausgeworfen werden. In Paris muss man mit der Metro zum Umsteigebahnhof, wenn man das Rad zerlegt hat. Zeitpuffer einplanen. TGV und ICE nehmen nur teilweise Räder mit, eher selten. Im Regionalzug mit 5 oder 7x Umsteigen kommt man aber auch zurück nach D. Und dann gibt es noch die Fernbusse, wo Räder unten in den Kofferraum kommen, was aber nicht immer erlaubt ist.
Fliegen? Denkt ans Klima. Egal? Da flucht man täglich über die vielen Autos unterwegs und fliegt mit derselben Treibstoffmenge nach Hause?
 
Hi swix, hab jetzt nur mal kurz einen Blick in die Karte geworfen. Für den col du pre müsst ihr euch einiges an Körnern aufheben. Der ist mit Gepäck ein harter Brocken. Die Abfahrt vom iseran in Richtung modane ist nachmittags der Horror. Du denkst auf dem iseran du hast es geschafft und dann tritts du irgendwann nach Lanslevillard bei nur leichtem Gefälle und heftigsten Gegenwind keine 30 km/h mehr. Ich verstehe dass mal huez mitnehmen will. Aber wenn ich eine extra Runde drehen würde, dann vielleicht eher allos, Champs, cayolle. Landschaftlich sicher schöner. Wobei du ja glaube ich den sarenne mitnimmt. Den kenne ich noch nicht, soll aber sehr schön sein. Am Turini solltet ihr euch überlegen, die Panoramaschleife zum l'Authion mitzunehmen. Fand das damals den krönenden Abschluss von dort das Meer zu sehen. Ansonsten ist das ne Traumstrecke.
Grüße Alex
 
Hi,
Ich bin die Strecke im letztem Jahr gefahren. Ziel war Menton und an der Küste weiter nach Ventimiglia.
Von dort ging es mit dem Zug
zurück.
Ventimiglia- Mailand um 5:00 Uhr morgens Radmitnahme ohne Probleme möglich.
Mailand - Frankfurt im IC, Fahrad zerlegt und in Klarsichtfolie eingepackt.
Hier gab es auch keine Probleme, brauchte auch kein Fahrradkarte.
Gruss Andreas
P.S ich empfehle Cayolle und Bonette!
 
Ich bin die Grandes Alpes Strecke 2023 Ende August gefahren, ab Bourg-St.Maurice von Lyon her kommend. Es gab Neuschnee und Sperrung von Col de l'Iseran und Galibier. Ich bin dann vorher einen Umweg gefahren, und während es oben geschneit hat, hat es weiter unten geregnet. Eine Planung ist wichtig und man kann sich vorab ja mal einige Alternativen anschauen, weil man vielleicht keine große Landkarte zur Übersicht mit nimmt. In Seez traf ich einen Holländer, der machte dort 3 Nächte Station in der JH und unternahm Tagestouren, bis die Grandes Alpes Strecke wieder frei war. Am Iseran überholte er mich. "Wie trainierst Du in Holland?" Er meinte: "Wir haben Gegenwind" :D

Hotel? Geht es auch einfacher? Privatzimmer? Airbnb? JH? Hotels und Zimmer gibt es, man muss halt freie Zimmer finden. Hotel, das ist eine Frage des Preises, vor allem wenn man allein fährt. Ich hatte ein Zelt dabei. So kann man sich irgendwo hinhauen. Zimmer und Dusche sind natürlich sehr fein
☺️. Es stehen aber keine Schilder wie "Zimmer" (grün/rot) an der Strecke, wie man es aus Deutschland manchmal noch kennt. Wir sind ja im Internet-Booking-Airbnb-Zeitalter.

Wer das alles nicht mag, der bucht über einen Veranstalter, wie Du es schon kennst.

Der Nachtzug Nizza nach Paris hat einen Fahrradwagen. Ob man einen Platz bekommt, ist die Frage. Ich hatte mein Rad teilzerlegt und eingetütet im 6er Schlaf-Abteil. Es kamen noch ein Kinderwagen und die Koffer der anderen dazu. Verdammt eng. Im Gang oder an den Türen kann man kein Rad abstellen. Dann würde man rausgeworfen werden. In Paris muss man mit der Metro zum Umsteigebahnhof, wenn man das Rad zerlegt hat. Zeitpuffer einplanen. TGV und ICE nehmen nur teilweise Räder mit, eher selten. Im Regionalzug mit 5 oder 7x Umsteigen kommt man aber auch zurück nach D. Und dann gibt es noch die Fernbusse, wo Räder unten in den Kofferraum kommen, was aber nicht immer erlaubt ist.
Fliegen? Denkt ans Klima. Egal? Da flucht man täglich über die vielen Autos unterwegs und fliegt mit derselben Treibstoffmenge nach Hause?
Danke für deine Rückmeldung. Wir haben uns schon einen Alternativplan ausgedacht falls das Wetter nicht die ganze Zeit entsprechend mitspielen sollte.

Die Hotels würden wir im Voraus buchen und somit müssten wir uns mit der Zimmersuche nicht wirklich mehr beschäftigen.

Das Rennrad zerlegen denke ich wird auch recht schwierig zumal wir dafür ja entsprechend Verpackungsmaterial bräuchten was wir ja nicht dabei haben.
 
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