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lest ihr radsportbücher?

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Re: lest ihr radsportbücher?
Na, das klingt ja gut.
Ui:eek: , ich dachte du meinst das ironisch, nein das Buch taugt leider nicht viel.:rolleyes:

Vielleicht mal als meine kleine (bisherige) "best of" Liste:

Technik:
1 The Dancing Chain
2 Smolik Das Rennrad
3 Brügelmannkataloge der 70er und 80er
4 Toursonderhefte Technik 80er und 90



Bildbände
1 Bici di Coppi
2 Räder der Sieger
3 Campagnolo
4 Rebour



Biographien
1 Peter Winnen (Alles)
2 Paul Kimmage Rauhbeine rasiert
3 Coppi (Lemke)
4 Ferdi Kübler


Reportagen
1 Der Schweiss der Götter
2 Die Strafgefangenen der Landstrasse
3 Beim Giro di Italia


Belletristik
1 Das Geheimniss des Fahrradhändlers
2 Das Rennen
3 Giganten der Landstrasse
4 Salz im Kaffee
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Buch von Coppi ist der Hammer, auch nach dem 3.mal lesen. Ich hatte mal 2002/2003 Kontakt zu ihm und wir haben ganz ganz lange telefoniert. Der hat sein Leben Fausto gewidmet.
 
Kam das hier schon? Hab ich vor vielen Jahren mal gelesen und war begeistert, inzwischen tu ich mich so schwer mit der Sprache, dass ich mir nicht mehr zutraue, ein Buch mit Spaß zu lesen. :(
 

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unbedingt zu empfehlen, auch ist es wert, über eine nachahmung nachzudenken...
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Das ist super - habe ich zum Geburtstag bekommen und an 3 Abenden gelesen - eine Nachahmung wäre doch eine nette Forumsherausforderung, immerhin haben wir ja so ziemlich alle hier mehr Gänge als der Herr Moore und hoffentlich bessere Kurbeln und Tretlager :D
 
Ich kann euch "Ein Mann und sein Rad" von Wilfried de Jong ans Herz legen. Kurzgeschichten über das Leben hinterm Rennlenker ein und ein wenig darüber hinaus.
 
Gestern hab ich gemerkt, was ein social network ist: meim erster Gedanke beim Erblicken dieses Buches in unserer lokalen Bücherei war: wär das was für die Stahlheinis ?
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Gehört eigentlich nicht zu meinem Beuteschema, was Literatur angeht, aber ich hab es nicht bereut. Gut, es geht nicht um Rennräder/Rennen, sondern um Fahrradkuriere, aber davon hat´s hier im Forum ja auch einige (ehemalige) ? Es riecht jedenfalls genügend nach Kettenöl, um ihm eine Chance zu geben.

Der Grundplot ist das einzige, was ein bisschen gaga ist und ziemlich konstruiert: pensionierter Postler besucht zum erstenmal Sohn in Hamburg und vertritt ihn als Kurier wg. dessen frischer Unfallverletzung. Wer jetzt eine krachige durchgeknallte Phantasiehandlung erwartet, wird enttäuscht - G. sei Dank ! Wolf Schmid, der Autor, bleibt schön auf dem Teppich. Es ist flott, aber nie anbiedernd cool geschrieben, mit stimmigen Dialogen und gut gelungenen nachdenklichen Passagen - und es hat Witz. Ich musste an die üblichen Verdächtigen - Sven Regener, Heinz Strunk, ja sogar Wolfgang Herrndorf (wg. der lebensbejahenden Grundstimmung, s. "tschick") - denken, auch Pedalpilot Doppel-Zwo spielt in einem leicht subversiven Milieu und der Autor kennt sich dort bestens aus, er war selbst Fahrradkurier - in Hamburg, wo es spielt. Es ist ebenfalls eine Hommage an die "schönste Stadt der Welt"(S.89) - äh, naja ...- und ihr schlechtes Wetter. Angehängt ist so eine Art alternativer Stadtrundgang mit den Augen eines Kuriers. Also all in all: wärmste Empfehlung !

Übrigens auch deshalb, weil es das ERSTE Buch des Leipziger Liesmich-Verlags ist. Ich wünsche dem Unternehmen reichlich Erfolg !
 
Hatten wir schon Henri Lesewitz: Held am Sonntag?

Endlich ein Mann, bei dem der Name Programm ist. Lesewitz beschreibt die Idee, im Suff mit Freunden geboren, bei einem der härtesten Mountainbike-Marathons, dem Cristalp, mitzufahren. Das alles wäre kein Problem, würde sich der Radsport der Protagonisten nicht seit Jahren auf das Auswendiglernen von Gewichtsangaben von Leichtbauteilen beschränken, während das Äußere der Lethargie der letzten Jahre zum Opfer wurde. Acht Monate Vorbereitungszeit verbleiben, die Grundlage ist 0.
Auch wenn es hier um MTB´s geht, habe ich lange nicht mehr so herzhaft lachen müssen, erkenne ich doch mich und unsere Zunft so wunderbar beschrieben wieder. Egal ob es um das abchecken der Gegner geht, das entspannte in der Gegend herumgucken am Gipfel des Berges, selbst wenn der Herzschlag Richtung 200 geht und man kurz vor dem Kollaps steht (nur keine Schwäche zeigen) oder den psychischen Vorteil des Rasierens der Beine.
Lesewitz hat eine tolle Art zu schreiben und versteht es, sich selbst als auch den Sport ein wenig auf die Schippe zu nehmen.

Nix für Leute, die viele Bilder in einem Buch brauchen, aber für zwei verregnete Nachmittage genau das Richtige.
 
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Dieses Buch wurde mir geschenkt, ich habe es inzwischen 2x gelesen. Der Journalist Robert Penn erzählt, wie er sich vom Rahmen bis hin zu den Komponenten sein Traumrad aufbaut. Viele Hersteller besucht er dabei persönlich und führt jede Komponente ausführlich ein, beschreibt teilweise die geschichtliche Entwicklung oder markante Eigenschaften. Er schafft es gleichzeitig, seine Wahl nicht als die einzig wahre Entscheidung zu verkaufen, daher lässt sich das Buch sehr angenehm lesen.
Interessant sind auch die geschichtlichen Aspekte, gerade in Kapitel 1. Da diese jedoch sehr ausführlich sind, habe ich sie beim 2. mal Lesen übersprungen.

EDIT: Das Buch erzählt neben der Zusammenstellung des Rades auch häufig die Historie der Komponenten oder des Rennrads als solches. Daher denke ich, dass es in diesen Thread passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolles Buch. Habe es etwas weiter oben schon einmal empfohlen und auch schon 2 x verschlungen.
Das beste Radbuch, was ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Kann man nicht genug bewerben:daumen:
 
Tolles Buch. Habe es etwas weiter oben schon einmal empfohlen und auch schon 2 x verschlungen.
Das beste Radbuch, was ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Kann man nicht genug bewerben:daumen:

Ah ich habe es soeben gesehen. Ich habe den Thread sehr schnell durchgescrollt und nur auf Cover geachtet ;)... Daher habe ich deinen Beitrag übersehen.
 
Lance Armstrongs "tour des lebens"

interessant, weil man viel über die person Lance Armstrong erfährt, viele redundante passagen, man könnte locker ein drittel streichen und hätte immer noch ein entspannt zu lesendes buch, sage ich mal euphemistisch

"jede sekunde zählt" habe ich noch zu liegen, weiß nicht, ob ich mir das noch antue
 
LA: tour des Lebens: genau. habe ich vom geschenketisch mitgenommen, typische Reaktion des Vor-lesers auf enttäuschte Adoration. Dabei ist dies ein buch, das literaturtechnisch hochinteressant ist, weil es inzwischen ja nicht ohne GegenBücher, nachBücher und Ergänzungsmedien gelesen werden kann: als Element eines literarischen Puzzles.
Vielleicht auch als Anleitung zum Umgang mit PR-literatur. Aber die wird ja eigentlich nur auf den lesenden "fan" hin entworfen.
 
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