• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Le Tour 2015

Der kommende Champion bei der TdF wird auf alle Fälle der *Fabio Aru*.
Er wird uns sein Haifischmaul bei seinen Etappensiegen zeigen, so als hätte er seine Gegner gefressen und verdaut.

Dann wird es auch wieder viel Emotionen geben. Ich erinnere nur an seine beiden Berg-Etappensiege zum Finale des heurigen Giro.
*herrrrllliichhhhhhh*. Das sind dann auch italienische Momente...mitten in Frankreich.
 

Anzeige

Re: Le Tour 2015
Anfangs sah es so aus als hätte sich Froome nur verschaltet und deshalb etwas langsamer wurde und in dem Moment hat Nibali angegriffen, genauso wie die anderen TDF Favoriten das die letzten Jahre auch immer gemacht haben. Die Fahrer haben ja fast darauf spekuliert.

Ich behaupte sogar dass es eine gute Sache für die TDF ist dass Nibali angegriffen hat, sonst hätten wir jetzt einen Präzedenzfall geschaffen der den Radsport zu einem Zirkus wie Fussball hätte machen können, wo es drauf ankommt zu simulieren und einen auf "Defekt" zu machen um Zeit zu gewinnen.

Stellt euch mal vor: ein Team leistet ein ganzes Stück Arbeit um ein Angriff vorzubereiten und wenn keine Helfer mehr da sind (wie gestern bei Astana) simuliert der Gegner einfach einen kleinen Defekt um den Angriff zu neutralisieren.



War nur ein Beispiel, Froome hat sicher nicht simuliert, aber er hat sich schön viel Zeit genommen. Er war wohl überzeugt davon, dass jeder auf ihn warten müsse.
 
(für euch) heute/(für mich) morgen wird Froome diese tour verlieren.
 
Weil sich die Fehler in der Summe ausgleichen.
Die aktuelle Geschwindigkeit wird von einem GPS aber eher geraten als gemessen.

Stimmt, aber spielt die Momentangeschwindigkeit beim Training oder Rennen nicht eine untergeordnete Rolle?

Trainiert wird doch nach Puls oder Leistung?
 
Anfangs sah es so aus als hätte sich Froome nur verschaltet und deshalb etwas langsamer wurde und in dem Moment hat Nibali angegriffen, genauso wie die anderen TDF Favoriten das die letzten Jahre auch immer gemacht haben. Die Fahrer haben ja fast darauf spekuliert.

Ich behaupte sogar dass es eine gute Sache für die TDF ist dass Nibali angegriffen hat, sonst hätten wir jetzt einen Präzedenzfall geschaffen der den Radsport zu einem Zirkus wie Fussball hätte machen können, wo es drauf ankommt zu simulieren und einen auf "Defekt" zu machen um Zeit zu gewinnen.

Stellt euch mal vor: ein Team leistet ein ganzes Stück Arbeit um ein Angriff vorzubereiten und wenn keine Helfer mehr da sind (wie gestern bei Astana) simuliert der Gegner einfach einen kleinen Defekt um den Angriff zu neutralisieren.



War nur ein Beispiel, Froome hat sicher nicht simuliert, aber er hat sich schön viel Zeit genommen. Er war wohl überzeugt davon, dass jeder auf ihn warten müsse.
Mich würde auch mal interessieren was Froome denn für einen Defekt hatte. Zu sehen war nix. Er ist abgestiegen, hat geguckt und ist wieder aufgestiegen. Zumindest ich habe nicht gesehen, dass er einen Defekt beseitigt hat.
 
"... hinterm Podium knöpfte Froome sich Nibali vor. "

Warum ? Wenn demnächst bei jedem " Defekt " (... der ja eigentlich keiner war ) gewartet wird, dann dauert es wahrscheinklich nicht lange, bis so etwas in einer Schwächephase simuliert wird. Froome scheint nervlich ziemlich angespannt.
 
Zur heutigen Etappe: Die Konstellation ist ja doch durchaus spannend geworden. Nibali ist immerhin in Schlagdistanz zum dritten Platz. Oder gibt's bei einem Angriff des Italieners eine Retourkutsche von Froome, der allerdings dann an zwei Fronten kämpfen würde. Ich frage mich auch, wie Gesink drauf ist. Kehre acht und so. :D
 
Froome scheint nervlich ziemlich angespannt.

Das Giften gegen Nibali ist lächerlich, wenn man meint bei über 8 Minuten Abstand selbst jede Attacke kontern zu müssen. Da braucht man sich nicht wirklich wundern, wenn ein Gegner jede sich bietende Chance auf einen erfolgreichen Angriff nutzt. Souverän ist was anderes.
Wobei ich noch nicht mal glaube dass Nibali das wirklich richtig gesehen hat, man kann erkennen dass er sich vor der Attacke, die so oder so gekommen wäre, zu Scarponi umdreht und mit ihm spricht und dieser fuhr genau vor Froome.
Dem Briten fehlt halt genau wie Merckx und Pharmstrong ein Grosszügigkeitsgen, zusammen mit der scheppen Sitzposition, dem Nähmaschinentritt, Wespenstichgezappel und dem scheppen Grinsen auf dem Podium mit ein Grund warum er so unbeliebt ist.

Er befindet sich auf der Zielgeraden zu seinem zweiten Toursieg. Die Gegner legen an Form zu und kommen etwas näher, anstatt dass man sie weiter distanzieren kann. Da ist so was verständlich. Es sollte ihm bei dieser Tour klar sein dass es spätestens in der dritten Woche eng wird, denn ein langes Zeitfahren, wo er die Abstände nochmal ausbauen hätte können, fehlt halt.

Wenn ihm heute wieder die Nerven durchgehen und er nicht souverän reagiert, nehmen sie ihn auseinander.
 
Klar ist das Froome sich bei der Attacke von Nibali nicht gefährdet sah. Ihm ging es glaube ich mehr um die Kettenreaktion die dadurch entstanden ist. Wie er selbst sagt

"Es war sicher keine direkte Attacke aufs Gelbe Trikot. Aber wenn er angreift, müssen natürlich andere Fahrer hinterherfahren, um ihre Podestplätze zu verteidigen. Und wie man gesehen hat, hat Valverde das natürlich getan."
 
Die Attacke von Nibali fand ich ok, das Angiften von Froom ist lächerlich.
Das er durch seine Art als Sympathieträger weniger geeignet ist und sich die Schar der Anhänger in Grenzen hält, ist verständlich, aber er bringt eine hervorragende Leistung auf dem Rad und DAFÜR wird er bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Es war sicher keine direkte Attacke aufs Gelbe Trikot. Aber wenn er angreift, müssen natürlich andere Fahrer hinterherfahren, um ihre Podestplätze zu verteidigen. Und wie man gesehen hat, hat Valverde das natürlich getan."


Jo. Fahren die anderen tatsächlich auch ein Rennen. Ich kann Froome nicht ernst nehmen, wenn er wirklich daran glaubt, was er sagt. Mal abgesehen davon, dass er ja zur angesprochenen Gruppe aufschließen konnte.
 
Finde es aber auch Quatsch das Nibali behauptet nichts mitbekommen zu haben. Vinokurov wird ihm Froomes Probleme sofort über Funk mitgeteilt haben.
Fand ich damals so witzig als Contador beim Giro kurz vorm Motorilo einen defek hatte und Astana druck gemacht hat, hat Aru im Interview gesagt sie hätten nichts mitbekommen und Landa im Interview sagte sie hätten gehört das Contador ein Problem hat und sie die Chance sahen im weh zu tun. Hat er sich wohl verplappert.
Nichts desto trotz sollte Froome, wie hier auch schon oft gesagt, bei so einem Vorsprung mit solchen Situation souveräner umgehen.
 
"Es war sicher keine direkte Attacke aufs Gelbe Trikot. Aber wenn er angreift, müssen natürlich andere Fahrer hinterherfahren, um ihre Podestplätze zu verteidigen. Und wie man gesehen hat, hat Valverde das natürlich getan."

Ja was sollen sie sonst machen? Alle brav am Hinterrad lutschen? Dem Herrn Froome ein genehmes Tempo fahren?
Valverde tut sowieso nur gerade das nötigste, oder er hat halt wirklich nicht mehr viel drauf. Anstatt sich darauf zu konzentrieren mit Quintana den Briten aus dem Trikot zu fahren kontert er aber jede Attacke vom Schnitzel und Nibali mit.
Fpaniffe Rivalität halt.
 
Zurück
Oben Unten