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Laufradsatz für Schwergewichte (90 kg)

Nun, wenn Du recht hast, und es ist die Snyper, womöglich mit 32 Loch, dann würde ich sagen, da könnte die Felge zu schwach sein. Auch wenn das Teil 560g Alu mitbringt, 20mm Profiltiefe geht halt auf Kosten der senkrechten Belastbarkeit. I

Das Ding ist mehr als ausreichend stabil, erst recht mit 32/36 Speichen. ;)

Könnte man auch mit 28 Speichen eventuell 24 Speichen aufbauen. (wenn es das gäbe)
 

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Re: Laufradsatz für Schwergewichte (90 kg)
Denk dran, er fährt das nicht am Renner, sondern mit Gepäck. Aber ich sag ja, ich vermute auch was anderes, gerade bei 36Loch.
 
Das sehe ich auch so. Mir ging es nur darum herauszustellen, dass es schwierig wird selbst für 500€ was technisch gleichwertiges zu bekommen.
Das "Wissen" das es handgebaut ist, reicht mir nicht. Dann muss es wenigsten wirklich edler sein. Sehe ich aber für 500€ nicht.

Ich wiege 90+kg. Mit Rennrad und Randonneur fahre ich auch im Alltag. Kommt also auch mal Gepäck oder Einkäufe dazu. Es sollte also auch stabil werden.
So habe ich letztlich Trekkingfelgen verbaut. In 18C und 19C. Da passen 25 und 28mm Reifen bestens zu. Alles 32/32 und 3fach gekreuzt. Radialspeichung gefällt mir schon optisch nicht. Und die Felgen wollte ich auch nicht im überall anzutreffenden Schwarz.
Klar, richtig Leichtbau ist das nicht. Dafür dauerstabil, und wegen der Standardbauteile im Schadensfall recht unkompliziert reparierbar.
Und mir gefallen die Ergebnisse auch optisch. Weil ich die Dinger selbst aufgebaut habe, sind das natürlich auch die besten Laufräder der Welt. :cool: (Darüber besteht überhaupt kein Zweifel. - Bei mir.)
Und für einen LRS brauchte ich auch keine 500€.

Es gibt ja durchaus genug Auswahl. Ob Standardlaufräder, oder selbst zusammengestellt. Jeder kann da das für ihn Beste herausfinden. Und da die Prioritäten sehr unterschiedlich sind, sehen die Laufräder eben auch ganz unterschiedlich aus. Ich finde das gut. Immer nur Einheitsbrei wird ja schnell mal langweilig. ;)

Und was ist schon technisch gleichwertig? Jeder (System)laufradsatz hat gewisse Stärken und Schwächen. Und da ich viel Kopfsteinpflaster, Feldwege, ... mit dem Rennrad fahre und das auch mal mit Gepäck, fallen für mich viele tolle LRS schon mal flach. Ich brauche nicht Aero und Leicht, sondern v.a. bombenstabil. :rolleyes: Über Optik streite ich sowieso nicht. Reicht ja, wenn mir meine LR gefallen.
 
Denk dran, er fährt das nicht am Renner, sondern mit Gepäck. Aber ich sag ja, ich vermute auch was anderes, gerade bei 36Loch.


Ich auch sogar mit 13/14 C Felgen.

Freund mit knapp 100 kg ist mit schweren Anhänger (Bierkiste u.a. :D ) auf 20/24 Loch Aksium (CXP 22 Felge) zum Vätternsee gefahren.
Alles völlig problemlos.

Nur er selbst hat die Dinger, lange nach der Tour, kaputt bekommen. Schaltauge verbogen und sich die Kette in die Speichen gewürgt.

Felge war verzogen, Speichenspannung nach dem Neuaufbau (neue Speichen antriebsseitig) alles andere als gleichmäßig. Hält trotzdem schon wieder über 10.000 km nach meinem Neuaufbau.
 
Der rauhe Lauf wird immer mal wieder erwähnt. Manchmal mag es da helfen die Naben nochmal komplett zu reinigen und neu zu fetten.

Nope - hilft nicht. Hatte sie im Frühjahr komplett auseinander, gereinigt und neu gefettet. War eigentlich nicht notwendig, wollte aber mal wissen, wie stark der Verschleiss ist.
Die Frage ist aber einfach, was ein rauher Lauf bedeuetet. Die Vermutung liegt eigentlich nahe, dass Lager und Schalen eher härter sind. Was eigentlich für einen leichteren Lauf und weniger Verschleiss spricht.
Den leicht rauhen Lauf nimmt ja auch nur in der Hand war und nicht beim Fahren. Es mag zwar bei sehr preiswerten Naben wirklich schlechte Lager geben, aber ich glaube eigentlich nicht das sich die Lager ab einer bestimmten Preisklasse wirklich signifikant unterscheiden, erst recht wenn wir über Industrie-/Rillenlager reden. Der ganze Aufwand steckt da im Nabengehäuse (Design, Material).
 
Ich habe den Vergleich mal gemacht mit den Neutrons. Die kosteten so um 400-450 €.
Ich habe vergleichbare Laufräder aufgebaut für 450 € inkl. Aufbau. Sie sind den Neutrons sehr ähnlich in Felgenhöhe, Speichen und haben auch eine asymetrische HR-Felge, wiegen aber mal eben 200 g weniger als die Neutrons und auch über 100 g weniger als die noch teureren Neutron Ultra.


Geht also.

Ginge auch mit den Zondas/R3. Man nehme BHS-Naben mit 2:1 Lochung und Kinllin XR-270 in 20/24. Dann ggf. noch AC Nippel umgedreht (also quasi versenkt) und CX Ray. Teilekosten liegen bei ca 300 €, Aufbau macht nochmal ca 100 €. Der LR läge deutlich unter 1,5 Kg und wäre durch 2:1 hinten und Felgen mit ähnlichem Querschnitt ähnlich steif wie die Zondas/R3.


Sehen gut aus, aber ich wiege auch um 90kg und da bin ich die letzten Jahre mit Campa und Fulcrum einfach sehr gut gefahren. Sind schön steif und lange haltbar. Bei mir wären 28 Loch hinten sehr wahrscheinlich zu wenig. Du gibst bei den Fotos ein Gewicht des LRS von ca. 1500g an, da sind die Neutron Ultra aber ein paar Gramm leichter und die Neutrons 50-90g schwerer und die Zondas sind auch teilweise nur 30-40g schwerer. Also Langzeithaltbarkeit wäre noch zu beweisen, Gewicht hast du demonstriert, das ist wirklich ok so, Optik weiß auch zu gefallen ;)
 
Nope - hilft nicht. Hatte sie im Frühjahr komplett auseinander, gereinigt und neu gefettet. War eigentlich nicht notwendig, wollte aber mal wissen, wie stark der Verschleiss ist.
Die Frage ist aber einfach, was ein rauher Lauf bedeuetet. Die Vermutung liegt eigentlich nahe, dass Lager und Schalen eher härter sind. Was eigentlich für einen leichteren Lauf und weniger Verschleiss spricht.
Den leicht rauhen Lauf nimmt ja auch nur in der Hand war und nicht beim Fahren. Es mag zwar bei sehr preiswerten Naben wirklich schlechte Lager geben, aber ich glaube eigentlich nicht das sich die Lager ab einer bestimmten Preisklasse wirklich signifikant unterscheiden, erst recht wenn wir über Industrie-/Rillenlager reden. Der ganze Aufwand steckt da im Nabengehäuse (Design, Material).
Der rauhe Lauf bedeutet in erster Linie, dass die Laufbahnen nicht oder nur leidlich überschliffen sind. ICh würde auch beahupten, dass glatte Oberflächen einen Hauch langlebiger sind.

Bedeutender dürfte aber das Material der Konen sein: Gehärteter Stahl ist langlebiger als "normaler". Und das ist bei billigen, aber auch schon bei manchen Mittelklassenaben tatsächlich ein Problem ( na ja, nach ein paar tausend Kilometern...).

Bei Industriekugellagern ist das in der Regel weniger problematisch - es sei denn, die sind wirklich minderwertig - da zumindest die in den meisten Naben verwendetet alle mehr oder minder aus dem selben Material sind und mehr oder minder die gleichen Normen erfüllen. Unterschiede sind natürlich in den diveren Arten der Lager und den Dichtungen. Z.B. Lager mit mehr "Luft", damit sichbei hoher Hitze das MAterial entsprechend ausdehenen kann, braucht es in NAben nun gar nicht ( aber auch schon gefunden).

Ziemlich egal ist es dagegen, woher die kommen.............. ob das nun SKF, JBL, Ezo oder was auch sonst für ein Hersteller ist.

Interessanter ist in der Tat das Gehäuse, bzw. wie die Lager "gesichert" sind. Die Leben um so läanger, wenn sie spielfrei auf der Achse sitzen.............
 
Billigste gut eingestellte und ordentlich gefettete Konuslager halten noch immer länger als mittelprächtige Rillenkugellager.

Zudem gibt es den Effekt, dass Konuslager (selbe Voraussetzungen wie oben) über die Zeit einen weicheren Lauf bekommen.

Was war der Ksyrium ES Fahrer über seine teuren Laufräder enttäuscht als er mal an meinem WH-R 500 Vorderrad (mit Originalteilen keine "Tuningteile") drehen durfte.
( In etwas 6000-8000 km waren meine Laufräder zu diesem Zeitpunkt gelaufen. )
 
Das halte ich für Wunschdenken...................... In Naben habe ich noch keine "mittelprächigen" Lager gesehen ( gemeint ist Materialqualität, die Unterschiede sind meist Art und Anzahl der Dichtungen.........in billigen Steuerlagern dafür schon....). Die gehen eher dann kaputt, wenn die nicht spielfrei sitzen, bzw. die Naben das nicht hergeben, weil manche nur gesteckte ( die Steckverbindungen müssen aber auch schon ausgeleieert sein...) und nicht verschraubte sind. Und natürlich, wenn dann doch irgendwann Dreck eindringt.................

Selbst die in Verruf geratenen chinesischen Lager ( NBK) sind gewiß nicht schlechter als andere und die betroffenenen Chin Haur oder angeblich AC-Naben werden wohl ein anderes Problem gehabt haben....

Von Mavic mag man ja halten was man will, aber die verwenden allgemein Lager mit doppelter Gummilippendichtung auf beiden Seiten, die etwas teurere Variante der sonst regelmäßig verbauten Rillenkugellager. Wenn man die in der Hand hat, benötigen die ein wenig mehr Kraft um diesen kleinen Widerstand zu überwinden, was unbedarfte für "schlechten" Lauf halten. Im Fahrbetrieb ist das unbedeutend. Dafür sind die besser gegen Wasser und Dreck von außen geschützt.
 
Von Mavic mag man ja halten was man will, aber die verwenden allgemein Lager mit doppelter Gummilippendichtung auf beiden Seiten, die etwas teurere Variante der sonst regelmäßig verbauten Rillenkugellager. Wenn man die in der Hand hat, benötigen die ein wenig mehr Kraft um diesen kleinen Widerstand zu überwinden, was unbedarfte für "schlechten" Lauf halten. Im Fahrbetrieb ist das unbedeutend. Dafür sind die besser gegen Wasser und Dreck von außen geschützt.

Seine Lager hatten Spiel und liefen zudem schon etwas rau.

Widerstand durch Dichtungen in den "Dreck" zu ziehen, liegt mir fern.
(Die dicken Staubschutzkappen der Shimano MTB Naben waren so was von effektiv, um die Lager fast wartungsfrei zu halten, das galt selbst bei den billigen Deore Naben.)


Wie gesagt, dadurch dass Konuslager wartbar sind, kann man sie bei entsprechender Umsicht verbessern.
Die WH-R 500 liefen nach 5000 km genauso gut wie 105/Ultegra Naben.

Bei Rikulas geht es einfach nur berab, ohne dass man eine Handhabe dagegen hat.
Feuchtigkeit im Lager und Spiel? A-Karte - Neues Lager fällig.
 
Bei Rikulas geht es einfach nur berab, ohne dass man eine Handhabe dagegen hat.
Feuchtigkeit im Lager und Spiel? A-Karte - Neues Lager fällig.
Aber wirklich dramatisch ist das dann auch nicht. Die meisten dieser Lager kosten um 10 Euro, wenn man Glück hat bekommt man die im Werkzeughandel (die mit dem SKF Zeichen an der Tür ).
 
Aber wirklich dramatisch ist das dann auch nicht. Die meisten dieser Lager kosten um 10 Euro, wenn man Glück hat bekommt man die im Werkzeughandel (die mit dem SKF Zeichen an der Tür ).

Schrob doch: "Neues Lager fällig"

Nützt aber auch nichts, wenn bei einigen Nabenkonstruktionen die Lager in der Nabe wandern.
Eventuell muss man dann die Speichenspannung etwas runter fahren, was aber auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann.

Bei meinen WH-R 500 habe ich einfach den Konus nachgesetzt, nachdem ich die Speichenspannung erhöht habe.

Konuslager haben auch ihre Vorteile.

Die Rikulas haben dagegen einen geringeren Wartungsaufwand und im Gegensatz zur Konuslager kann man sich nicht die Nabe(laufbahnen) bei falscher Einstellung oder einer sich lösenden Konterung versauen.
 
Inzwischen reicht es nicht, bei Shimano Naben ( unter Qualität DA) nur zu warten, da müssen irgendwann die Konen gewechselt werden........................... vermutlich Sparmaßnahmen....................

Wenn man es nicht kann, kann man auch Mavic-Naben verhunzen. Wobei man anmerken darf, dass die aufwendiger gemachten Naben früherer Jahre m.E. deutlich besser waren, was die Montagemöglichkeiten angeht, man denke nur an die von Haus aus, bei jeder Wartung eigentlich zu erneuernden Kappen, die simplere Mutter/Kontermutter bei den preiswerteren Sätzen efordert meist mehrere Anläufe, bis alles sitzt... ( manche alten Naben der End-80er laufen auch 20 Jahre wartungsfrei durch.......................).

Wenn sie durch sind, sind sie eben durch. Dann wird gewechselt, dei alten dem Recycling anheim gegeben und gut......... gibt auch Bastler, die die Fettpackungen erneuern. Aber der verwendete Stahl ist irgendeine harte, rostgehemmte ( nicht rostfrei) Legierung. Entweder macht man die durch axial einwirkende Gewalt oder mit eienr Menge Dreck, der erstmal reinkomen muß, kaputt. Ihne dem halten die mutmaßlich länger als weiche Konen....................................................

Daß Konuslager automatisch besser sind als Rillenkugellager ist nun mal Quatsch. Wobei ich durchaus Die Lagerqualitäten von Dura Ace und Campa Record und auch den "seidigen Lauf mag............

Die Lager der Chris King Naben kann man übrigens warten. Es gibt auch da noch Steigerungen.....................
 
1.

Inzwischen reicht es nicht, bei Shimano Naben ( unter Qualität DA) nur zu warten, da müssen irgendwann die Konen gewechselt werden........................... vermutlich Sparmaßnahmen....................

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Wenn man es nicht kann, kann man auch Mavic-Naben verhunzen. Wobei man anmerken darf, dass die aufwendiger gemachten Naben früherer Jahre m.E. deutlich besser waren, was die Montagemöglichkeiten angeht, man denke nur an die von Haus aus, bei jeder Wartung eigentlich zu erneuernden Kappen, die simplere Mutter/Kontermutter bei den preiswerteren Sätzen efordert meist mehrere Anläufe, bis alles sitzt... ( manche alten Naben der End-80er laufen auch 20 Jahre wartungsfrei durch.......................).

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Wenn sie durch sind, sind sie eben durch. Dann wird gewechselt, dei alten dem Recycling anheim gegeben und gut......... gibt auch Bastler, die die Fettpackungen erneuern. Aber der verwendete Stahl ist irgendeine harte, rostgehemmte ( nicht rostfrei) Legierung. Entweder macht man die durch axial einwirkende Gewalt oder mit eienr Menge Dreck, der erstmal reinkomen muß, kaputt. Ihne dem halten die mutmaßlich länger als weiche Konen....................................................

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Daß Konuslager automatisch besser sind als Rillenkugellager ist nun mal Quatsch. Wobei ich durchaus Die Lagerqualitäten von Dura Ace und Campa Record und auch den "seidigen Lauf mag............

Die Lager der Chris King Naben kann man übrigens warten. Es gibt auch da noch Steigerungen.....................

1.

Wenn sie 20.000 - 30.000 km bringen, haben sie ihre Schuldigkeit getan und das bringen selbst die WH-R 500.
(Schwachstelle ist nur die Freilaufseite und der Freilauf an sich. )

Schön ist auch, dass man selbst ehemals zu stramm eingestellte (weil der unbedarfte Händler sie falsch oder gar nicht eingestellt haben) und rau laufenden Lager noch problemlos fahren kann. Wenn man Glück hat, kann man mit ein paar Fettwechseln zum Anfang nach jeweils 1000 km, wieder einen weicheren Lauf hinbekommen. Der Abrieb der durch den rauen Lauf erzeugt wird, schmirgelt die Konen wieder glatt.
Natürlich dürfen die Laufbahnen in der Nabe nicht zu sehr angegriffen sein.

2.

Verhunzen tun sich die Naben selbst, egal ob Aksium oder Ksyrium.
Letztere hatten bei einem 63 kg leichten Kollegen am Hinterrad ordentlich Spiel nach ca. 20.000 km.
Da war nichts mehr einstellbar.

Bei meinem Aksium konnte ich mit einer minimal engeren Einstellung der Muttern, dass Wandern in Nabe auf ein erträgliches Mass senken.
Strammer sollte man RiKuLas aber seitlich nicht belasten.

Bei den ES glaube ich kann man zwar etwas einstellen, aber dieser Mechanismus löst sich gern von selbst.

3.

Rikulas von Campa genügt etwas Luftfeuchtigkeit zum Gammeln, so erlebt bei meinem Centaur (zwar Innenlager).
Weißes Fett war genug drum, die Dichtung nach außen intakt. Rau lief es trotzdem nach 2000 km.

Weiche Konen sind die Rikulas der Konuslager. Zuviel axiale Kraft und sie gehen kaputt. Deswegen lass ich hier meist mehr Spiel.
Klar mit hohen Lasten am Reiserad können sie auch schnell kaputt gehen. Einen 85 kg Rennradfahrer wie mich halten sie problemlos aus.

4.

Das schrieb ich auch nicht.
Eher ging es mir darum, dass (billige) Konuslager nicht schlechter gemacht werden.
Was kann das billige Konuslager dafür, wenn sein Monteur damit nicht umgehen kann.
 
Du gibst bei den Fotos ein Gewicht des LRS von ca. 1500g ;)

Nix da, meine Laufräder wiegen 1399 g. Steht auch so in meiner Galerie. Da sind selbst die Neutron Ultra weit von entfernt. Steifigeit zwischen diesen und den Neutron nimmt sich nix. Die handgebauten hatten nun schon auch einige Regenfahrten hinter sich und auch holprige Straßen. Stehen noch mit gleichmäßiger Speichenspannung wie am ersten Tag und bremsen sich besser als die Campa-Felgen.

Warum 28 Speichen hier nicht reichen sollen aber bei Campa Neutron 24 Speichen bei gleicher Felgenhöhe versteh ich nun nicht so ganz.
Die knapp 1500 g waren das Rechenbeispiel für Zondaersatz mit 20/24 Lochund der 27 mm hohen Kinlin.
Mein abgebildeter LR hat Velocity Aerohead (OC) Felgen.
 
N80: wenn es nur danach geht, kann man auch so richtig billige Konusnaben verwenden, wenn man eben bereit ist, alle paar Monate Achse Konen etc zu tauschen. Das geht und die Abeit dauert nicht all zu lange.

Insofern haben die ein gewisses Potential.

Mir sind ein paar Shimano Mittelklasse Naben untergekommen, die nach nur 5000 oder 8000km austauschreife Konen hatten. Und diehatten nicht nur eingefahrene Spurrillen, sindern auch Risse im Material.

Ich finde es definitiv zu teuer, mich erst großartig um ladenneue Naben kümmern zu müssen. Das mache ich allenfalls bei Novatec Naben, aber auch nur weil es nur zwei Handgriffe sind.

Warum die Lager in Mavic Naben wandern sollen, erschließt sich mir nicht, aber nun gut. Ist letztlich nicht mein Pivo, für Mavic technische Problem zu lösen. Mein Beispiel galt den Dichtungen....... ( Habe aber schon selbst einige Mavic Laufräder gewartet und hatte drartige Probleme nicht, dafür andere..................... aber ich wundere mich da nicht so richtig über Deine Erfahrungen............).

Campa stellt keine Rillenkugellager her ( die kaufen die wie alle anderen auch, hinzu). Was mit Deinem Centaur Lager war ( ich erinnere micht dunkel daran, dass Du das schon mal zum Besten gegeben hast), kann ich Dir auch nicht sagen ( wenn mich nicht alles täuscht ist das eine gekapselte Patrone und hat nix mit RIKuLa zu tun...), aber du bist der Einzige, von dem ich das schon mal gehört habe, aber so wahnsinnig verbreitet sind die ja auch nicht. Vielleicht lagen die zu lange in irgend einem Keller, bis die für lau rausgehauen wurden.................... was auch immer........................

Das "schlimmste" was Rillenkugellagern passiert, sind eigentlich Schrauber, die irgendwas da einstellen wollen, obwohl es da nichts einzustellen gibt ( Du warst nicht gemeint.....). Un wenn man unegal an irgendwas rumfuchtelt kriegt man es auch kaputt...............................

Ich würd im Leben keine mittelklassige Nabe mit Industrielagern gegen billige Konus-Teile tauschen. Aber das muß jeder selber wissen.................
 
N80: wenn es nur danach geht, kann man auch so richtig billige Konusnaben verwenden, wenn man eben bereit ist, alle paar Monate Achse Konen etc zu tauschen. Das geht und die Abeit dauert nicht all zu lange.

Insofern haben die ein gewisses Potential.

Mir sind ein paar Shimano Mittelklasse Naben untergekommen, die nach nur 5000 oder 8000km austauschreife Konen hatten. Und diehatten nicht nur eingefahrene Spurrillen, sindern auch Risse im Material.

Sämtlich defekte Naben, die mir unter gekommen sind, waren falsch eingestellt oder dürftig gefettet.

Über 90 Prozent von, denen konnten nach meiner Einstellung und Fettung weiter laufen, teils über 20.000 km. Dann gingen Speichen und Felgen in die Binsen und es hat sich wirklich nicht mehr gelohnt, etwas an diesen Naben zu machen.
Ein Satz dieser Naben war eine Deore Naben. Hatte ich zwischendurch noch 2 mal auf und unverrichteter Dinge zusammengeschraubt, da das Fett wie neu war. Die Naben sind sogar mehrfach auf Reisen gegangen.

Die WH-R 500 (Tiagra) hatte ich im Winter- wie Cyclocrossbetrieb. Erster Fettwechsel bei 1000/2000 km. Zweiter Fettwechseln bei knapp über 10.000 km als ich das Vorderrad verkauft hatte.
Hinten ging der Freilauf schwergängig. Konen und Kugeln waren in einem guten bis sehr guten Zustand. Die Lagerlaufbahnen sahen wie neu aus. Die Nabe habe ich noch.
Sie hat den Freilauf/Konus meines 2. WH-R 500 LRS bekommen. (Der 2. LRS hat einen 105er 5700er Freilauf bekommen. Ausgestattet mit Veloflexreifen, mein LRS für Rennen. Will noch am Hinterrad andere Speichen verbauen. Dann ist es ein feiner stabiler LRS für kleines Geld. Allein die stabilen und sauber verarbeiten Felgen sind es schon wert diesen LRS zu kaufen. Wenn ich dagegen sehe, was DT Swiss und Mavic für 30/35 € für Felgen anbieten. )

Bei 10.000 km Jahreslaufleistung mit nur einem LRS:

D.h. die einfach gedichteten Renn Naben brauchen etwa jedes Jahr Pflege.

Die einfachen MTB Naben mit Staubschutzkappen etwa alle 2 Jahre.

Von alle paar Monate sind wir da weit weg.


Übrigens ist auch das Fett entscheidend.
Shimanos Fettpackung ist inzwischen zwar reichlich und die Naben laufen sehr weich damit.
Aber das Fett ist zu dünn!!!

Ich nehme auf Empfehlung Castrol LMX. Die Nabe läuft neu gefettet fast rau damit, aber nach ein paar hundert Klilometern butterweich.
Der Zustand hält ein paar tausen Kilometer an.
Leicht hakeliger Lauf und Kratzgeräusche entstehen zwar auch mal. Aber das sind nur Sandkörnchen in der Labyrintdichtung.
Sie finden selbst bei den einfachen Naben nicht den Weg in die Lagerlaufbahnen.

Zum Innenlager:

Das war damals ziemlich neu auf dem Markt (letzte Generation des 4Kant Centaur Lagers), gekauft bei bike24. Im Neuzustand lief es butterweich.
Ich hatte es nach der missglückten Reklam (bike24-Campa Leverkusen-bike24- zurück an mich ) auseinander gebaut. Es waren Rikulas verbaut.
 
Gegenbeispiel: Meine zwei Sätze Dura Ace Naben habe ich in jeweils 10 Jahren höchstens zweimal geöffntet. die durchschnittliche Jahreskilometerleistung lag in den vergangenen 22 Jahren bei rund 10.000km ( gab zwischendurch immer mal ein recht "mageres" Jahr................).

An einem Satz DT-Naben habe ich ein einziges Mal die Sperrklinken des Freilaufes gereinigt, das war es. allerdings war das mein Scheiß-Wetter und "Arbeits-Einsatz-LRS", der lange nicht die Laufleistung hatte, wie die Sätze mit den DA Naben...............( zumal ich vor allem meist zu faul war, wegen des Scheiß-Wetters die Räder zu tauschen......aber die DA haben auch Schlamm und Regen überstanden...)

Und mein Campa Record Innenlager ( Bj. '97), was auch Rillenkugellager hatte, lief tadellos. Nur ein Dichtungsgummi der Lagerschale mußte mal ersetzt werden. Inzwischen hat das jemand anderes und es läuft noch immer.......

Die schadhaften Naben, die ich mir untergekommen sind, hatte wirklich Materialschwäche. Das war definitiv nicht auf zu stramme Einstellung zurückzuführen... Deore XT und Deore ( aus den verangenen zwei Jahren).....

Gerade bei der XT hat es mich gewundert..........................................................

NeeNee, Shimano verbaue ich nur noch wenn es noch billiger als Novatec sein soll ( LX und 105 etwa... für den einfachen Stadtverkehr taugen die allemal, unter gegebenen Einschränkungen) oder dann gleich DA..............................

Es gibt genug nicht zu teure Naben mit Rillenkugellagern wie Miche, Novatec, Bitex, die auch auf Dauer besser laufen und im Falle des Falles einfach wartungsfreundlicher sind.............

Wobei ich generell nicht dogmatisch einen bestimmten Lagertypen bevorzuge........................................... wobei bei meinen künftigen Laufrädern Rillenkugellager verbaut sein werden ( HR-Nabe ist gestern endlich mal aufgetaucht...............).
 
Auch Miche und Novatec haben Ausfälle. ;)
DT Swiss Naben sind teils am Flansch gerissen.
Novatec muss teils feingespacert werden.

Und nach den Erfahrungen mit wanderenden Lagern bei Mavic (obwohl stabile Nabenkörper) würde ich nur zu hochwertigen RiKuLa Naben greifen.
White Industries und Hope stehen auf meiner Liste.

Ob sie die inzwischen über 50.000 km meiner Dura Ace 7700 Naben (keine Komponenten bisher getauscht) schaffen, müssen sie auch erstmal beweisen.

Das schöne bei den neuen 105er und Ultegra ein noch besseres Dichtungssystem. Die Naben sind schon bei 5600 und 6600 ein Fortschritt zu den 9X Naben gewesen.
Fahre die letzen beiden + 5501 und 6500.
(5700er am HR habe ich selber zerstört, hat die Radialspeichung mit Speichenkopf innen hinten links bei 2:1 Speichung nicht vertragen. Ist zwar nichts gerissen, aber es gab über jeder Speiche minimale Ausbeulungen am Flansch.)

Übrigens ist auch der neue WH-R 500/501er Freilauf aufwendiger gedichtet als der 500er.
 
Novatec eigentlich nur bei den gesteckten Vorderrad-Naben Race-Light. Und Miche rangieren für meine Begriffe zu den deutlich unterschätzten. Bei Miche Pista habe ich schon mal Lager gewechselt.......... aber auch die gehören zu den hochwertigen.............

Naben aus Fernost aus der Massenproduktion wollen schon mal den Inbusschlüssel sehen. Aber im Gegensatz zu Konusnaben ist das eine Sache von 2 Minuten.............

Du wirst mich von der Shimano Mittelklasse nicht überzeugen können. Ultegra und XT sind ihren Aufpreis nicht wert.... Die Materilaqualität hat spürbar gelitten........................

Nach der doppelten km-Zahl mußte ich an meinen 7700ern vorne einen "Schaden" feststellen: Die Achse ist minimalst verbogen............ :D so muß es sein...........

Die White Ind. machen einen hervorragenden Eindruck. Wenn mein Rad irgendwann mal fertig wird, werde ich sicher berichten.........................
 
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