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Laufräder Shimano WH-R501A 700C mit Industrielagern

Eben. 10 Jahre und eine bis dahin sicherlich fünfstellige Laufleistung sind eigentlich kein Wegwerfartikel.
Eine Dura Ace 7400 Nabe soll ja durchaus sechsstellige Laufleistungen erreichen können. Die bekommt man aber durchaus auch vorher kaputt. Dann gibt es heute auch keine neuen Ersatzteile mehr dafür. Also auch ein Wegwerfartikel. ;)
Alles eine Frage der Definition.

Man könnte sagen, dass die 501 keine besonders wertigen Artikel sind. In Ordnung sind die aber schon.
 

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Re: Laufräder Shimano WH-R501A 700C mit Industrielagern
Es sind immer noch billige Wegwerflaufräder und ich habe jetzt dreimal erklärt, warum das so ist.

Sind sie nicht billig? Doch, sind sie. Lohnt sich zum Beispiel eine Erneuerung der Felgen? Nein, tut es nicht, weil das neue Rad billiger ist, als eine Reparatur.

Haben die Eigenschaften, die sie gegenüber einem Standard-Laufrad schwächen? In der Tat.

Wenn Eure halten, weil eben kaum benutzt, dann ist doch schön. Mir sind ein paar hundert ( ach nein, ein paar Dutzend vielleicht, oder doch mehr?) durch die Hände gegangen: Repariert habe ich vielleicht drei davon und das war schon "knirsch". Bei allen anderen hat sich das nicht gelohnt, weil es mindestens drei Schäden gab.

Und es ist schon die qualitative Substanz, die diese Schäden begünstigt hat. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Wie gesagt: Nichts fällt nur beim Hinsehen sofort auseinander, das ist klar. Und auch das Zeug, kann man fahren, bis..................
Bis der Rahmen/die Gabel auch hin ist- dann paßt es doch!
 
Eben. 10 Jahre und eine bis dahin sicherlich fünfstellige Laufleistung sind eigentlich kein Wegwerfartikel.
Eine Dura Ace 7400 Nabe soll ja durchaus sechsstellige Laufleistungen erreichen können. Die bekommt man aber durchaus auch vorher kaputt. Dann gibt es heute auch keine neuen Ersatzteile mehr dafür. Also auch ein Wegwerfartikel. ;)
Alles eine Frage der Definition.

Man könnte sagen, dass die 501 keine besonders wertigen Artikel sind. In Ordnung sind die aber schon.
Die sind immer noch Kernschrott. Aber es gibt natürlich Leute, die mit Kernschrtott glücklich sind.

Na ja, man bekommt alles hinüber. Aber es ist durchaus ein Unteerschied, ob man 20 Gramm Metall ersetzt oder zwei Kilogramm Laufrad im Ganzen weg wirft.
 
Noch besser als der tauchende Shimpanse sind eigentlich die Endlos Diskussionen mit dem Rügener Bengel.
 
Jetzt wurde es mal kurz wieder snobistisch, mit dem Versuch den Thread und Teilnehmer lächerlich zu machen.
Leute, Leute………
 
Die sind immer noch Kernschrott. Aber es gibt natürlich Leute, die mit Kernschrtott glücklich sind.

Na ja, man bekommt alles hinüber. Aber es ist durchaus ein Unteerschied, ob man 20 Gramm Metall ersetzt oder zwei Kilogramm Laufrad im Ganzen weg wirft.
Echt jetzt?
Was soll das?
Ich schrieb doch schon, bei guter Pflege und dem Bewusstsein, dass die Teile keine Adipösen tragen, sind die Teile gut zu gebrauchen und halten.
Klar, passt nicht in dein Bild, ist aber so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt jetzt?
Was soll das?
Ich schrieb doch schon, bei guter Pflege und dem Bewusstsein, dass die Teile keine Adipösen tragen, sind die Teile gut zu gebrauchen und halten.
Klar, passt nicht in dein Bild, ist aber so.
Immer noch nicht verstanden? Auch nicht, was mit "Wegwerflaufrad" gemeint ist?

Fahren und bei einem Schaden weg werfen, weil sich die Reparatur nicht rechnet, das ist gemeint. Wann das passiert, ist vollkommen egal. Und bei den meisten passiert es relativ früh, weil die eben keine 50kg-Fahrer sind, die nur auf sammetem Asphalt unterwegs sind. Und die Dinger erst recht nicht pflegen. Das machen die allermeisten nicht.

Ein Einzel-Erfahrung macht das Rad nicht besser, auch wenn diese positiv ist. Und die qualitative Substanz ist nun einmal ziemlich mau. Das ist eine Tatsache. Die wird auch durch Pflege nicht besser.
Was nicht heißt, dass es nicht benutzt werden kann. Womöglich relativ lange. Wenn es nicht entsprechend belastet wird.
Das gilt für so ziemlich vieles in der Radtechnik und der technische Anspruch ist ja auch nicht wirklich hoch. Deswegen laufen ja auch billig 99,00 Euro ( Komplett-) Räder eine Weile.

Das Ding ist ein billiger Artikel zum mal eben weg konsumieren und wird in Größenordnungen weg geschmissen. Dass du das nicht machen mußtest, heißt nicht, dass es nicht der Fall ist. Das gilt ebenso für viele andere billige Laufräder. Was denkst Du, warum es viele Werkstätten gibt, die die Reparatur von Rädern gar nicht mehr übernehmen? Weil es sehr viel schneller geht ein Rad aus der Speichmaschine einzusetzen, als ein paar Speichen einzuziehen. Und für den Kunden ist das meist billiger.
Nur nachhaltig ist etwas vollkommen anderes.
 
Ob billig oder nicht hängt ja immer von der Verwendung ab.
Es geht hier um mein Crossrad, meine Arbeitshure, mit welchem ich zur Arbeit fahre. Auch im Winter bei Regen und mit Salz auf der Straße. Daher brauche ich was günstiges und einfaches.
Derzeit fahre ich relativ günstige Laufräder mit 105er Narben. Ich finde das gut weil ein neuer Felgenring nur 30€ kostet und dieser ist bei mir alle 3 Jahre durchgebremst.
Nur die ewige Stellerei an Lagern nervt halt.

Ohne die Jahreskilometer zu kennen, das hört sich alles normal. Lager fetten und nachstellen ist eigentlich kein großer Zeitaufwand. Allerdings frage ich mich ob ein Rennrad LRS für diese Anwendung sinnvoll ist.

Es gibt andere Hersteller von fertigen LRS die auch Naben mit Normlagern anbieten. War mal im Urlaub in der Zwangslage bei den Zehnkämpfern ein Hinterradkaufen zu müssen. Damals für ca 50 Euro, solides Teil.
Es lohnt, sich umzuschauen.

Auch Naben mit Normlager, meist Rillenkugellager muss man warten.
Für den Lagertausch wird Werkzeug und Know-How benötigt und die richtige Prozedur ist zu beachten, weil sonst das neue Lager schon beim Einbau zerstört wird, Stichwort: Druck/Schlag auf die Kugeln.

Laufräder sind letztendlich immer Teil des Rohstoffkreislaufes und da recht sortenrein eigentlich eher unbedenklich. Das Trennen von Stahl, Alu und Messing ist da das eigentliche Problem.
Sobald Verbundwerkstoffe im Spiel sind, wirds aber knifflig.
Darum lasse ich mit Ausnahme eines einzigen Rahmensets die Hände von Carbon.

Eigentlich kann man nur jedem empfehlen, selbst das Einspeichen zu lernen.
Das mach ich nun seit 35 Jahren und fahre gut damit. Man sollte aber erst mal ein paar solide Laufräder (36-Loch, 3fach gekreuzt) bauen, bevor man sich an exotischere Projekte heranwagt.

Unabhängigkeit von proprietären Teilen, Konfigurierbarkeit, Preisgestaltung ... und dann der Moment beim zentrieren, wenn aus dem wackeligen Gebilde eine solide Einheit wird. Sollte jeder mal erleben, der sich mit Laufrädern befasst.


Versuch mal für eine 20 Jahre alte Shimano Nabe einen Freilauf zu bekommen

Eigentlich ist das kein Problem, man kann mit Shimano Naben sehr viel custom-made anstellen.
Die Krönung meines bisherigen Schaffens aus 3 Naben aus 30 Jahren:
Hab eine defekte 105er-10fach-Nabe entkernt und damit eine 105er-9fach mit kaputten 105er Lagerschalen renoviert.
Dabei wurde die Achse einer 105er-7fach verwendet.
Nun bin ich in der Lage in einem 126er Hinterbau 9fach zu schalten.


Das sind übrigens billigste "Wegwerflaufräder".


Die Lebensdauer eines LRS ist mEn nicht vom Preis abhängig. Da hab ich in den vergangenen 40 Jahren schon zu viele Überraschungen erlebt, oder eben nicht, um da einen argumentativ belastbaren Zusammenhang formulieren zu können oder jemandem zu trauen, der mittels Kompetenz solches versucht.

Einen fahrfähigen Laufradsatz betrachte ich mittlerweile als "Blackbox".
Solange er läuft ist alles gut. Wenn nicht steht Fehlersuche und Reparatur an.
 
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