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Laufleistung von Schlauchreifen... Empfehlungen?

servus, mal ein kleines Zwischenfazit...

Denn ich habe nun nach einigen GP4000ern etwas neues probiert und die Maxxis Forza Dual SW 622 (23mm) aufgezogen. Die Reifen kamen frisch aus dem Paket auf die Felgen, für längeres Ablagern blieb keine Zeit - die Lauffläche des hinteren GP4000 wurde beim Ötzi an mehreren Stellen aufgerissen. Dieser Reifen hielt 2000Km, das Maximum bei schonenster Fahrweise lag bei 2500Km - die Reifen waren dann jeweils am absoluten Limit. Da dieser Verschleiß nicht nur nervig ist (Felgen säubern, neu kleben...) sondern auch ins Geld geht, nun also die Maxxis. Warum die? Keine Ahnung, der Reifen ist schwarz, verfügbar und vom Preis noch akzeptabel.

Eher neutral ist der Höhenschlag, hier haben die Maxxis nicht mehr und nicht weniger als die Contis. Etwas negativ ist die Neigung zum Verdrehen, selbst auf der Felge (ungeklebt) will sich der Reifen noch immer seitlich eindrehen. Außerdem darf man wirklich nur ganz leicht "anpumpen", ansonsten ist der Reifen kaum auf die Felge zu bekommen. Deutlich nerviger war das Reißen des Trennbandes vom Tufo. Am VR riss es einmal, am HR gleich 4 Mal - bei den 7 vorangegangenen Contis riss das Band nicht ein einziges Mal. Das kann nun Zufall gewesen sein oder es liegt am Reifen - ich werde jedenfalls noch einen Test wagen. Denn sehr positiv ist die Laufleistung mit momentanen 1900Km und nur minimaler Abnutzung. Der Reifen liegt nicht schlechter als die GP und langsamer bzw. schwerer läuft der ganz sicher auch nicht. Die beigelegte Ventilverlängerung muss benutzt werden und reicht bei 50mm Felgen gerade so aus.
 
Ich würde es eher mal mit etwas weniger Druck probieren, anstatt ihn zu erhöhen.
Dann hat der Reifen mehr "Latsch", also mehr Aufstandsfläche auf der Straße, um sich zu verzahnen.
Ich vermute, dass es bei Deinem Fahrstil ständig zu kleinen Blockierbremsungen kommt, was den Reifen wegradiert.
Fahre mal mit 7,0 vorne und 7,5 hinten bei Deinen 81 Kilo und beobachte den Reifen - diesmal sollte es eher auf die Bremsbeläge gehen, aber da kostet der Satz halt keine 140 Euro... Zumindest im Training würde ich den entstehenden Komfort UND die längere Haltbarkeit genießen.

Fahre selbst 25er mit 7,5 bar und 23er mit 7,7 vorne und 7,9 hinten. Bei 93 - 94 Kilo.
Man muss nicht jeden Reifen totpumpen.
Dass ein Reifen mit zuwenig Druck schneller abnutzt ist richtig, aber das Maximum ist nicht immer das Optimale...
 
Das Thema Komfort ist eigentlich keines, da Rahmen, LR und Sattelstütze (27,2mm) aus Carbon(Verbundwerkstoff) bestehen. Es ist schon erstaunlich, was die Felgen schlucken, trotz 50mm Profil.

Drücke bin ich lange zw. 8 und 9 bar gefahren (HR, vorne 0,5-1 bar weniger). Die Schlauchreifen vertragen bis zu 12 bar, gelegentlich pumpe ich 10 bar rein, allerdings nur, wenn ich mit guten Straßen rechnen kann. Bei uns ist der Asphalt recht rau und teilweise nur geflickt. Das strapaziert die Reifen zusätzlich. Das Überbremsen am HR versuche ich immer zu verhindern, sonst wäre der Conti wohl nach 1000Km fertig.

Ich hatte in den letzten 8 oder 9 Jahren eine einzige Panne, das schulde ich meiner vorausschauenden Fahrweise und Reifendrücken die sich nicht am unteren Limit bewegen. Wäre dem nicht so, würde ich keine Schlauchreifen fahren :)
 
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