Bridgestone RS 800
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AW: Kurbellaenge
Ich hab' natürlich überhaupt nichts gegen lange Kurbeln und würde - wenn die TA Carmina nicht so teuer wären - ganz gerne mal "richtig lange" Kurbeln ausprobieren. So wird es wohl erst einmal bei der gebraucht gekauften 175 mm-Dreifach-Kurbel von Cannondale/Sugino für mein Straßen-Reiserad bleiben.
Am Gelände-Reiserad habe ich jetzt eine 170er Dreifach-Kurbel, zwar nur versehentlich (... man sollte doch Angebote immer vollständig und aufmerksam studieren ...
), aber die bewährt sich in der Praxis schon, weil der Abstand zwischen Füßen und Packtaschen wegen eines relativ kurzen Hinterbaus eh' schon "kritisch" ist (so dass 5 mm mehr ein Problem darstellen würden), und weil dadurch die Pedalhaken im Normalfall nicht auf dem Boden schleifen (beim Rennrad wäre das natürlich eine Lappalie, aber bei einem voll bepackt vermutlich über 40 Kilogramm schweren Reiserad, das man eben doch nicht immer perfekt gerade halten kann, ist das schon ein ganz anderes Thema).
Und wichtig war mir letztlich vor allem das große Kettenblatt mit 48 Zähnen; die originale Kompakt-Kurbel mit nur 44 Zähnen wäre mir zu wenig gewesen, obwohl das Rad wirklich eine enorme Zuladung tragen muss.
Aus diesem Grund denke ich, dass die Kurbellänge letztlich doch nicht ganz so wichtig ist wie die richtige Übersetzung (bzw. der richtige Übersetzungsbereich), jedenfalls im "Arbeitsbereich" eines kräftigen "Normalradlers", der eben nicht dauernd am Limit fahren kann und will. Womit natürlich nicht gesagt sein soll, dass sie irrelevant wäre, nur kann man vermutlich mit einer optimalen Abstimmung von Kettenblättern und Zahnkränzen auf die jeweiligen Streckenbedingungen und die eigene körperliche Leistungsfähigkeit (die sich ja zumeist über die "Saison" auch verändert/verbessert) mehr für die (Dauer-)Leistung und die Ausdauer tun als mit einer - sagen wir mal: 5 mm - längeren Kurbel, denke ich.
Ich bin inzwischen auch dabei, mir das "Durchdrücken" in den hohen Gängen eher abzugewöhnen (... und war doch mal jemand, der immer versucht hat, alles möglichst im "großen Gang" zu fahren
), nicht, weil ich schlapper geworden wäre, sondern, weil ich meine Knie (Meniskusschaden links) und die Antriebsteile schonen will. Aber das sind natürlich wiederum ganz individuelle und nicht verallgemeinerbare Motive und Prioritätensetzungen ... :dope:
Das glaube ich Dir gerne und sofort; die Frage ist natürlich immer nur, ob - und wenn ja, wie weit - sich diese Erfahrung/Erkenntnis verallgemeinern läßt. Wie schon angedeutet, haben unterschiedliche Radtypen und -nutzungen da einen erheblichen Einfluß, ganz zu schweigen vom Körpergewicht und der Kondition des Fahrers.Hab den Artikel gelesen und es ist halt alles schwammig. ... Nach meinem Empfinden hat man weniger Schalterei da man einen groesseren Gang auch noch bedingt durch den laengeren Hebel durchdruecken kann.
Ich hab' natürlich überhaupt nichts gegen lange Kurbeln und würde - wenn die TA Carmina nicht so teuer wären - ganz gerne mal "richtig lange" Kurbeln ausprobieren. So wird es wohl erst einmal bei der gebraucht gekauften 175 mm-Dreifach-Kurbel von Cannondale/Sugino für mein Straßen-Reiserad bleiben.
Am Gelände-Reiserad habe ich jetzt eine 170er Dreifach-Kurbel, zwar nur versehentlich (... man sollte doch Angebote immer vollständig und aufmerksam studieren ...

Und wichtig war mir letztlich vor allem das große Kettenblatt mit 48 Zähnen; die originale Kompakt-Kurbel mit nur 44 Zähnen wäre mir zu wenig gewesen, obwohl das Rad wirklich eine enorme Zuladung tragen muss.
Aus diesem Grund denke ich, dass die Kurbellänge letztlich doch nicht ganz so wichtig ist wie die richtige Übersetzung (bzw. der richtige Übersetzungsbereich), jedenfalls im "Arbeitsbereich" eines kräftigen "Normalradlers", der eben nicht dauernd am Limit fahren kann und will. Womit natürlich nicht gesagt sein soll, dass sie irrelevant wäre, nur kann man vermutlich mit einer optimalen Abstimmung von Kettenblättern und Zahnkränzen auf die jeweiligen Streckenbedingungen und die eigene körperliche Leistungsfähigkeit (die sich ja zumeist über die "Saison" auch verändert/verbessert) mehr für die (Dauer-)Leistung und die Ausdauer tun als mit einer - sagen wir mal: 5 mm - längeren Kurbel, denke ich.
Ich bin inzwischen auch dabei, mir das "Durchdrücken" in den hohen Gängen eher abzugewöhnen (... und war doch mal jemand, der immer versucht hat, alles möglichst im "großen Gang" zu fahren
