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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Nö ich stehe zu der Aussage. Er ist der Beschreibung nach ja nicht versehentlich über die Gleise sondern nach der Geschichte mit dem Drehkreuz ganz bewusst über die geschlossenen Schranken auf der Straße. Ab nem gewissen Level an Blödheit fehlt mir halt die Empathie.
Die hab ich nur für den Zugführer.
 
Familie, Freunde etc. gehen dir am Allerwertesten vorbei? Jeder Fehler muss härtestmöglich bestraft sein? Ein junger Mensch lebt wegen einer Dummheit nicht mehr und du zuckst mit den Schultern - tolles Menschenbild.
In deinem Dunstkreis möchte ich nicht sein. 🥶
 
man sollte evtl. auch die Vorgeschichte kennen. Erstmal ist Schwaighofen nicht im Allgäu sondern in Neu-Ulm. An der gleichen Bahnlinie ca. 5km entfernt ist ein unbeschrankter Bahnübergang, an dem gab es in den letzten Jahren drei oder vier tödliche Unfälle, die letzten beiden in den letzten Monaten. Also hier im Gäu sollte man langsam verstanden haben, dass Bahnübergänge auch von Zügen befahren werden, zumal in dem vorliegenden Fall die Schranke geschlossen war.
 
Zur Angemessenheit der Bestrafung schreibe ich bewusst nichts, dazu kenne ich zu wenige Umstände des Falles.
Wir Urteilen nicht und ich will auch nicht mal eben eine härtere Strafe.

Aber:
Was heißt Angemessenheit der Bestrafung. Eine Bestrafung gibt es in diesem Fall bei der Bewährung doch gar nicht.

Man lässt den Täter laufen und erwartet dafür, dass er 2-3 Jahre tut, was wir alle immer tun sollen, nämlich niemanden zu verletzen oder gar zu töten? Das ist die Bedingung, dass er nicht 9 Monate sitzen muss?

Nach dem Laufenlassen lässt man diesen Autofahrer auch wieder mit der Waffe fahren. Man kann mit soundsoviel Prozent Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er diesen Test besteht.
 
Hab heute eine (in meinen Augen) recht interessante Beobachtung gemacht.

Bin mit dem RR (rotes Licht, neongelbes Trikot, wenig befahrene Straße) heute zwei Rollstuhl-Bikern (?) begegnet. Die hatten vor ihrem Rolli ein Rad, welches mit der Hand bewegt wurde (kA ob das echte Handbikes waren oder was modifiziertes).

So was war nun "interessant":

Ich selbst wurde normal und ok überholt, heißt guter Meter Abstand (statt 2), Sperrfläche/durchgezogene Linie egal, aber passte schon.
Bei den anderen Zwei war es aber anders. Abstand mind. (!!) 2m, es wurde gewartet bis die Sperrfläche/Linie weg war und dann erst wurde überholt.

Also kann der Autofahrer sehr wohl unterscheiden ob dort jemand fährt, den man gut oder schlecht überholt.

Interpretieren kann sich nun jeder selbst seinen Teil. Ich fand's interessant ;)
 
Ja, weil ich die nicht kenne und auch nicht weiß, ob er überhaupt Familie und Freunde hatte.
Direkt betroffen durch seine Dummheit war der Zugführer. Der tut mir leid.
Empathie für den Zugführer ist sicher angebracht, denn auch er ist ein Opfer, aber die Todesstrafe für einen Alltagsfehler, noch dazu bei einem jungen Mensch? Möchte dir keinen Vorwurf machen, aber ist das das Menschenbild, das Du haben möchtest? Was ist, wenn du mal was falsch machst? Du lebst doch nicht im Elfenbeinturm.
 
Hab heute eine (in meinen Augen) recht interessante Beobachtung gemacht.

Bin mit dem RR (rotes Licht, neongelbes Trikot, wenig befahrene Straße) heute zwei Rollstuhl-Bikern (?) begegnet. Die hatten vor ihrem Rolli ein Rad, welches mit der Hand bewegt wurde (kA ob das echte Handbikes waren oder was modifiziertes).

So was war nun "interessant":

Ich selbst wurde normal und ok überholt, heißt guter Meter Abstand (statt 2), Sperrfläche/durchgezogene Linie egal, aber passte schon.
Bei den anderen Zwei war es aber anders. Abstand mind. (!!) 2m, es wurde gewartet bis die Sperrfläche/Linie weg war und dann erst wurde überholt.

Also kann der Autofahrer sehr wohl unterscheiden ob dort jemand fährt, den man gut oder schlecht überholt.

Interpretieren kann sich nun jeder selbst seinen Teil. Ich fand's interessant ;)
Liegt wahrscheinlich daran, dass die Rollstuhl Bikes doppelt so breit sind.
 
Empathie für den Zugführer ist sicher angebracht, denn auch er ist ein Opfer, aber die Todesstrafe für einen Alltagsfehler, noch dazu bei einem jungen Mensch?
Der zweimalige Versuch eine geschlossene Schranke zu umgehen ist einfach kein Alltagsfehler. Ich kann bei soviel Dummheit einfach kein Mitleid mehr aufbringen. Aber damit lasse ich das Thema nun auch ruhen.
 
Der zweimalige Versuch eine geschlossene Schranke zu umgehen ist einfach kein Alltagsfehler. Ich kann bei soviel Dummheit einfach kein Mitleid mehr aufbringen. Aber damit lasse ich das Thema nun auch ruhen.

Von Mitleid spricht auch niemand, aber deine Aussagen zu dem Verstorbenen waren absolut geringschätzig bis abwertend.
 
Ich gehe heute morgen um 7 Uhr (mit einer Warnweste bekleidet) langsamen Schrittes mit meinem Hund auf einen Zebrastreifen zu. Als ich ihn betreten will, nähert sich auf der rechten Fahrbahn ein Handwerkerfahrzeug, dessen Fahrer die Geschwindigkeit nicht reduziert und mit hoher Geschwindigkeit (geschätzte 50) über den Zebrastreifen brettert. Der Hundekackebeutel traf das Fahrzeug auf der linken mittleren Seite.
 
heute früh morgens (es war noch stockdunkel) ne Mutti mit ihrem E-Bike unterwegs, die hatte ich gar nicht mal so schwaches Lämpchen so d**f eingestellt, dass sie nicht nur in den Wald vor ihr reinleuchtete, sondern auch den Gegenverkehr, der daraufhin natürlich mit Lichthupe reagierte. Mein Hinweis, dass die Lampe wohl etwas falsch eingestellt sei, wurde beantwortet mit "aber ich kann das doch gar nicht anders einstellen". Bei dieser qualifizierten Aussage habe ich mich auch nicht wirklich berufen gefühlt, mal eben behilflich zu sein.
Manche sollten echt besser zu Fuss gehen........
 
Also das mit den blendenden Radfahrern ist ja schon fast Standard.

Gefühlt jeder zweite hat seine Lampe - wenn er denn eine hat - so eingestellt, dass alle entgegenkommenden Fahrzeuge geblendet werden.

Früher zu Zeiten der klassischen Reifendynamos war das alles kein Thema. Völlig Wurst, da die Funzel da vorne am Rad kaum ein Potential zum Blenden hatte.

Aber inzwischen haben ja alle Nabendynamos oder gar E-Bikes plus LED-Scheinwerfer. Das ist echt sowas von nervig, dass keiner seinen Scheinwerfer vernünftig einstellen kann.

Auf meinem täglichen Arbeitsweg fahre ich durch einen Park, in dem es keine Laternen gibt. Quasi jeden Tag habe ich da Situationen, in denen das ein absoluter Blindflug wegen blendenden Entgegenkommern ist.

Die werden jedesmal von mir angebrüllt, aber das wird wohl kaum helfen. Heutzutage sind ja die meisten Menschen leider beratungsresistent. Muss wohl an der evolutionären Weiterentwicklung des Menschen liegen....
 
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