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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Das kann doch alles nicht mehr wahr sein!?! Rechtsabbieger mit zeitgleich grün wie die rechts Geradeausfahrenden.... wie dämlich?

Wann haftet der erste Verkehrsplaner dafür???
Hier in meiner Stadt, haben auf den großen Kreuzungen die rechtsabiegenden Autos ROT, während Radler GRÜN haben und umgekehrt. Reihum. Alle warten eben länger. Das nervt wohl alle Teilnehmer, aber hat seinen Vorteil. Der Nachteil wäre, das dann mehr Radfahrer bei ROT rüberfahren.

Wieso sollte ein Verkehrsplaner Schuld haben oder haften, wenn die Verkehrsbehörde die Ampel nicht entsprechend einstellt? Das ist Politik. Der Straßenplaner lernt im Studium dies und jenes. Wie was gebaut wird ist Politik!
Es geht doch in Berlin und anderswo darum, dass man Staus (der Autos) vermeiden will bei dieser GRÜNphase über Kreuz. Alles reihum ergibt weniger Kapazität.
Viele Leute fahren da vornehmlich mit dem Auto. Sollen die Tourans und Forpels da immer bei ROT stehen!

Bei dieser Kreuzung könnte man jetzt die Ampelschaltung ändern.
 
Irgendwie werde ich aus der Beschreibung des Unfalls nicht schlau. Da ist doch etwas falsch beschrieben oder ist der LKW-Fahrer über Rot gefahren? Ein klassisches "Rechtsabbieger fährt einen neben ihm geradeaus fahrenden Radfahrer um" lese ich aus der Beschreibung jedenfalls nicht heraus:
Polizei Berlin schreibt schrieb:
Als der Fahrradfahrer gegen 12 Uhr die Fahrbahn der Köpenicker Landstraße bei grünem Ampellicht überquerte, wurde er von einem nach rechts in die Minna-Todenhagen-Straße abbiegenden 34-jährigen Lastkraftfahrer angefahren.
Der LKW-Fahrer ist "rechts in die Minna-Todenhagen-Straße" abgebogen, kam also aus der Köpenicker Landstraße (gelbe Fahrlinie unten). Wenn aber der Fahrradfahrer "die Fahrbahn der Köpenicker Landstraße bei grünem Ampellicht überquerte" (blaue Fahrlinie), dann muss für die Fahrzeuge auf der Köpenicker Landstraße gleichzeitig Rot gewesen sein.

Fahrtrichtung.png

(Bild von @KarlRad weiter verarbeitet)

Mir fällt nur eine Kombination ein, die mit der Beschreibung übereinstimmt und in der der LKW-Fahrer nicht bereits aufgrund der roten Ampel hätte warten müssen: ein grünes Blechschild zum Rechtsabbiegen.
 
Das ist doch nun wirklich 'immer' so. 😢
Nein. In Nürtingen z.B. hat der Geradeausverkehr zeitgleich mit dem Radfahrstreifen (von dort darf man auch nach rechts) grün.

Bevor der Rechtabbiegeverkehr grün bekommt, wird die Radfahrerampel am Radfahrstreifen rot. Da kann eigentlich nichts mehr passieren, wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten.

Es ist sogar so, dass wenn man am Streifen rot bekommt, während man drauf zufährt und die Geradeaus-Fahrspur noch grün hat, man auf diese rüberwechseln kann und dann mit den Autos (hier ist T30) ebenfalls konfliktfrei rüberkommt.

Wir sollten alle mehr darauf bestehen, dass ein schnelleres Vorankommen von Kfz niemals vor der Sicherheit von Menschenleben stehen darf. Dann muss man halt Kreisverkehre bauen etc., wenn es keinen Platz für Kreuzungen dieser Art gibt.
 
Der Tod von Rebellin und das deutsche Rechtssystem....

Ich frage mich, wie es sein kann, dass deutsche Trucker im Ausland Menschen totfahren können, ohne belangt zu werden? Gehen die völlig straffrei aus? Wir sind doch hier in der EU?

Für mich ist Italien übrigens ab heute endgültig als Radfahrerland gestorben. Mache dazu einen extra Thread auf....
 
In Berlin hat es wieder einen Radfahrer erwischt. Ich hoffe, er überlebt.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1273468.php
Laut Meldung ist das hier passiert:
Anhang anzeigen 1185357

Diese Passage passiere ich fast täglich und für gewöhnlich ist sie übersichtlich.
An der dieser Kreuzung steht mein Counter bei 3 Ereignissen.
Eines hatte ich hier in diesem Forum mal gepostet, finde es aber nicht mehr.

Ich weiß nicht ob es hierzu schon mal ein statement gab, daher schreibe ich einfach mal.

Hier gibt es eine, quasi Hauptampel und eine separate Rechtsabbieger Ampel.
Letztere ist natürlich ausgeschaltet wenn der Verkehr der geradeaus möchte, grün hat.
Gefährlich ist meiner Meinung nach, dass zuerst die Rechtsabbieger Ampel schaltet und im Anschluss die Hauptampel.
Dadurch kommt es des Öfteren zu brenzligen Situationen, weil der Verkehr noch im Fluss ist und die Autofahrer dadurch nicht mehr auf die Radfahrer achten.
Nach dem Motto: "der vor mir ist ja auch einfach durchgerollt..."

Erschwerend kommt momentan noch dazu, dass es hier derzeit richtig voll ist, weil ca 300m weiter eine Sperrung der 3-spurigen Straße (stadteinwärts) vorliegt.
Der gesamte Verkehr wird links und rechts durch 2 kleine Straßen geleitet.
Das staut sich mehrere hundert Meter zurück.
 
Ich frage mich, wie es sein kann, dass deutsche Trucker im Ausland Menschen totfahren können, ohne belangt zu werden? Gehen die völlig straffrei aus? Wir sind doch hier in der EU?
Verstehe ich auch nicht. Jedes Knöllchen wegen Falschparkens wird verfolgt und so etwas nicht? :crash:
Für mich ist Italien übrigens ab heute endgültig als Radfahrerland gestorben.
Ich verstehe nicht, dass I überhaupt jemals als Radlerland gegolten hat. Ich habe da so viele enge Situationen erlebt/beobachtet - wenn in D solche Überholmanöver passieren, ist hier im Thread der Teufel los. Ich frage mich da immer, ob 20cm in I oder F irgendwie mehr sind als in D.🤔
 
Verstehe ich auch nicht. Jedes Knöllchen wegen Falschparkens wird verfolgt und so etwas nicht? :crash:
Mehr noch: Zeigt man gefährliche Situationen an, wird man erst mal bei der Polizei auf sein eigenes Fehlverhalten befragt. Oder es wird auf Radwege verwiesen, die zig Meter entfernte Wiesenwege sind.
Ich verstehe nicht, dass I überhaupt jemals als Radlerland gegolten hat. Ich habe da so viele enge Situationen erlebt/beobachtet - wenn in D solche Überholmanöver passieren, ist hier im Thread der Teufel los. Ich frage mich da immer, ob 20cm in I oder F irgendwie mehr sind als in D.🤔
Schreib das im "Nie wieder Italien!"-Fred im Reiseforum. Da bin ich derzeit noch fast alleine. Würde mich intereessieren, welche Erlebnisse Du in I hattest und wo das war. Eine Umfrage gibt es dort auch. Danke.
 
Schreib das im "Nie wieder Italien!"-Fred im Reiseforum. Da bin ich derzeit noch fast alleine. Würde mich intereessieren, welche Erlebnisse Du in I hattest und wo das war.
Nee, biste nicht. es gab ja einige, die über häufigen geringen Abstand beim Überholen in It berichten.

Lediglich mit deiner Konsequenz, die du daraus ziehst, bist du alleine!;)
 
Die unterlassene Hilfeleistung und die Fahrerflucht sind doch wohl Straftatbestände, die auch in Deutschland belangt werden können?

Grüße
Die italienische Justiz wird Mittel und Wege finden, dem LKW-Fahrer handhabbar zu werden. Das dauert über die Ländergrenzen aber alles etwas länger.
 
In Bad Homburg, da wohnen die richtig reichen Frankfurter Bänker, ist eine Fußgängerin totgefahren worden. Auf dem Gehweg. Der Autofahrer hat ein paar hundert Meter weiter aber angehalten. Und ist eingeschlafen. Weil er komplett besoffen war. Er wird den Führerschein aber nicht verlieren. Er hat nämlich gar keinen.
https://www.hessenschau.de/panorama...-fussgaengerin-v1,bad-homburg-unfall-102.htmlTatsächlich finde ich das viel krasser als das, was aktuell die Medien so füllt. Ist aber eher so eine lokale Randnotiz. Na dann Prost!
 
In Bad Homburg, da wohnen die richtig reichen Frankfurter Bänker, ist eine Fußgängerin totgefahren worden. Auf dem Gehweg. Der Autofahrer hat ein paar hundert Meter weiter aber angehalten. Und ist eingeschlafen. Weil er komplett besoffen war. Er wird den Führerschein aber nicht verlieren. Er hat nämlich gar keinen.
https://www.hessenschau.de/panorama...-fussgaengerin-v1,bad-homburg-unfall-102.htmlTatsächlich finde ich das viel krasser als das, was aktuell die Medien so füllt. Ist aber eher so eine lokale Randnotiz. Na dann Prost!
Ja total übel. Ich wohne in Bad Homburg. Sowohl Täter als auch Opfer sind in meinem Alter. Da wird einem schon anders. Die Unfallstelle ist eine absolut ruhige und besonders am Sonntag Abend wenig befahrene Straße.

Ich bin normalerweise niemand, der direkt nach höheren Strafmaßen ruft, aber ob man bei so einer Aktion noch von "fahrlässiger" Tötung sprechen kann frage ich mich schon.
 
Ich bin ja Befürworter drakonischer Strafen, insbesondere im Straßenverkehr. MMn klarer Fall von Karre beschlagnahmen und auf Halterkosten verschrotten bzw. recyclen. Da würde der ein oder andere Luxuswagen der diversen Vermieter ein paar Showruns weniger hinlegen. Und vielleicht auch mal ein paar weniger Leute getötet werden.
 
Sowas sollte einfach nicht mehr als fahrlässig sondern als bedingter Vorsatz gewertet werden. Damit nicht mehr als fahrlässige Tötung, sondern als Tötungsdelikt behandelt und bestraft werden.

Und das sollte bei sehr viel mehr als nur bei Alkohol Anwendung finden.
 
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