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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ja stimmt, ich mach das auch, aber man muss differenzieren und vermutlich auch regional bewerten.
Ich weiß, dass solche kleinigkeiten in berliner brennpunkten maximal mit einem lächeln aufgenommen würden und dann vermutlich aus zeitgründen im nichts enden.
Das ist für mich verständlich...
@nolen
woher kommst du?

Mir geht es nicht um Kleinigkeiten. Dafür würde ich ja ewig schreiben und das sieht wohl auch die Poliziei so. Es geht um Gefährdungen des Lebens oder der Gesundheit anderer ! So richtig krasse Sachen.

https://onlinewache.polizei.hessen....jsp?uMen=03e70986-9c3a-6001-03e0-7e7b48205846

"...Zur weiteren schnellen Bearbeitung Ihres Vorganges ist es notwendig ein Polizeipräsidium auszuwählen.
Die Auswahl erfolgt nach folgenden Kritierien:

1. Tatort ist in Hessen ...
... klicken Sie das Polizeipräsidium an, in dessen Zuständigkeitsbereich sich der Tatort befindet

2. Tatort ist außerhessisch, Ihr Wohnort befindet sich aber in Hessen ...
... klicken Sie das Polizeipräsidium an, in dessen Zuständigkeitsbereich Sie wohnen..."
 
Hatte ich Sonntag. Fahrer auf RR ca. 35-40 km/h. In einer Linkskurve überholt ein Mercedes E-Klasse mit geschätzt 70-80 km/h bei einem Seitenabstand von geschätzt 30 bis 40 cm.
Der Fahrer wollte in der nicht einsehbaren Linkskurve sicherlich nicht einen Gegenverkehr riskieren und fühlte sich wohl von seiner Fahrkunst her fähig, einen Radfahrer ganz eng zu überholen.

Ich hielt an und notierte KFZ-Nummer und Autotyp, Ort und Stelle und gab die Meldung ab.
Konntest Du denn den Fahrer genau beschreiben?
 
Mal wieder eine harte Konflikt Situation auf meinem neuen aufgezwungenen Weg.

Ich komme auf der Verlängerung des Saatwinkler Damms Richtung Haselhorster Damm.
Ungefähr 40m bevor ich diesen erreicht habe, biegt ein Auto in die Straße ein, in seiner Richtung stehen parkende Autos, bei mir nichts. Er zieht konsequent auf mich frontal drauf zu, ich weiche im letzten Moment noch Richtung Bordstein, Fenster des Autos geht runter, was ich denn für ein Idiot sei. Ich gehe der direkten Konfrontation aus dem Weg und fahre weiter. Fahre auf den damm auf und dreh mich 30m weiter noch mal um, der Fahrer steht immer noch da und fordert mich auf umzudrehen und noch mal zu ihm zu kommen.

Aber es sind ja nur 400m mehr, diese sind in der Realität knapp 1km, dass muss ich einfach akzeptieren, weil ein paar idioten der Meinung sind ihre Interessen sind wichtiger als die von hunderten Radfahrern die dort täglich fahren
 
Mal wieder eine harte Konflikt Situation auf meinem neuen aufgezwungenen Weg.

Ich komme auf der Verlängerung des Saatwinkler Damms Richtung Haselhorster Damm.
Ungefähr 40m bevor ich diesen erreicht habe, biegt ein Auto in die Straße ein, in seiner Richtung stehen parkende Autos, bei mir nichts. Er zieht konsequent auf mich frontal drauf zu, ich weiche im letzten Moment noch Richtung Bordstein, Fenster des Autos geht runter, was ich denn für ein Idiot sei. Ich gehe der direkten Konfrontation aus dem Weg und fahre weiter. Fahre auf den damm auf und dreh mich 30m weiter noch mal um, der Fahrer steht immer noch da und fordert mich auf umzudrehen und noch mal zu ihm zu kommen.

Aber es sind ja nur 400m mehr, diese sind in der Realität knapp 1km, dass muss ich einfach akzeptieren, weil ein paar idioten der Meinung sind ihre Interessen sind wichtiger als die von hunderten Radfahrern die dort täglich fahren
Werde doch mal mit diesen Erlebnissen bei der Polizeidirektion (nicht -wache) vorstellig. Die könnten ruhig mal ne Fahrradstreife in Zivil ein paar mal da rauf und runterschicken oder auch einfach mal eine Pressemitteilung über die Rechtslage ausgeben. Imho MUSS der Freund und Helfer hier helfen.
 
Werde doch mal mit diesen Erlebnissen bei der Polizeidirektion (nicht -wache) vorstellig. Die könnten ruhig mal ne Fahrradstreife in Zivil ein paar mal da rauf und runterschicken oder auch einfach mal eine Pressemitteilung über die Rechtslage ausgeben. Imho MUSS der Freund und Helfer hier helfen.
Hihihi in Berlin. Du bist lustig. Ich kann dir die gleichen Geschichten auch mit Polizeiautos erzählen. Parkend auf dem Radweg, ohne Einsatz. Überholen viel zu eng trotz Gegenverkehr. Überholen ohne Sicht. Und alles wohlgemerkt ohne Einsatz.

Ohne Beweise machen die halt nichts. Und Beweise sind schwer, Zeugen noch mal eine Nummer schwieriger. Ich bin ja froh, wenn ich nicht um gefahren werde und mitte/ende nächstes jahr ist es ja wohl auch vorbei, zumindest an der stelle.
 
Hihihi in Berlin. Du bist lustig. Ich kann dir die gleichen Geschichten auch mit Polizeiautos erzählen. Parkend auf dem Radweg, ohne Einsatz. Überholen viel zu eng trotz Gegenverkehr. Überholen ohne Sicht. Und alles wohlgemerkt ohne Einsatz.
Auch damit ab an die Polizeidirektion. Bei uns würde ich zur Landespolizeidirektion gehen. Wie die höchste Polizeibehörde in Berlin heißt, weiß ich nicht.

Wir müssen einfach mehr tun, wenn wir jemals Fortschritte sehen wollen. Nichts zu tun und nur zu klagen bringt gar nichts außer vielleicht Unterhaltung.
 
Hihihi in Berlin. Du bist lustig. Ich kann dir die gleichen Geschichten auch mit Polizeiautos erzählen. Parkend auf dem Radweg, ohne Einsatz. Überholen viel zu eng trotz Gegenverkehr. Überholen ohne Sicht. Und alles wohlgemerkt ohne Einsatz.

Ohne Beweise machen die halt nichts. Und Beweise sind schwer, Zeugen noch mal eine Nummer schwieriger. Ich bin ja froh, wenn ich nicht um gefahren werde und mitte/ende nächstes jahr ist es ja wohl auch vorbei, zumindest an der stelle.

Ich fürchte hier in berlin sind wir (radfahrer/fußgänger) einfach egal...es gibt ja genug...

Was ich gerade (zugegeben mit dem auto) "erfahre" geht auf keine kuhhaut.
Neue, große radwege werde unendlich dumm gebaut...da hält der bus auf dem radweg, sodass man als radler in den schnell fließenden verkehr ausweichen muss...
Davon muss ich mal ein foto machen, unglaublich...
 
Auch damit ab an die Polizeidirektion. Bei uns würde ich zur Landespolizeidirektion gehen. Wie die höchste Polizeibehörde in Berlin heißt, weiß ich nicht.

Wir müssen einfach mehr tun, wenn wir jemals Fortschritte sehen wollen. Nichts zu tun und nur zu klagen bringt gar nichts außer vielleicht Unterhaltung.

Haste recht, aber hier ist das zweitrangig...
 
Wir müssen einfach mehr tun, wenn wir jemals Fortschritte sehen wollen. Nichts zu tun und nur zu klagen bringt gar nichts außer vielleicht Unterhaltung.
Es ist ja nicht so, dass Berlin nichts für die Einschränkung des MIV und bevorteilung des Rad Verkehrs machen würde. Sperrung der Friedrichstraße für Autos war doch sehr populär.

Das Problem ist nur die Ahndung der Verstöße. Dabei ist es aber völlig egal, wer oder was die Owi begeht, es fehlt einfach für die Vielzahl der Vorfälle das Personal. Bzw das vorhandene Personal ist im Bürokratie Dschungel gebunden, anstatt weitere vergehen zu ahnden.

Daher sind die Einträge die ich/wir machen zwar schön, fördern aber meiner Meinung nach keinesfalls die Erhöhung der Klärung sondern eher der Ablehnung eben solcher.

Dies alles bezieht sich jetzt nur auf Berlin, Inwiefern dies in anderen Teilen der Republik gehandhabt wird, keine Ahnung. Aber offenbar besser.

Edith: meine Intention dies hier zu schreiben war allerdings nicht, mich zu beklagen, sondern den Usern, die gesagt haben, "sind ja nur ein paar Meter mehr", vor Augen zu führen, dass es schon mit ZWEI Kontaktpunkten mehr mit dem Autoverkehr, zu sehr viel mehr kritischen Konflikten kommt. Und ja dieser Kilometer mehr fällt bei meinen 30km einfach nicht auf. Bei jemandem der nur 4km hat aber eben schon, und gerade dann, wenn derjenige dann auch noch derartige Konfliktpunkte hat, nimmt er wohl doch lieber wieder das Auto.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Woher wisst Ihr, dass die Polizei in Berlin oder Stuttgart "nichts macht", wenn es um Gefährdung geht?

Ich habe mal geschaut, in Berlin gibt es auch so eine Internetwache wie in Hessen. Man muss sich nur die Mühe machen, alle Felder auszufüllen und den Tathergang sachgerecht beschreiben.

Man sollte mit solchen Meldungen jedoch nicht übertreiben, etwa weil man meint, der Überholseitenabstand betrug nur 1,45 m anstatt 2,00 m oder der Autofahrer hätte als Gegenverkehr warten müssen usw. Und wenn ein Auto auf dem Treckerweg verbotenerweise entgegen kommt, dem Radfahrer durch Ausweichen aber ordentlich Platz lässt, dann muss man das nicht an die Polizei geben. Mir geht es um Gefährdungen. Vielleicht lernt der eine oder andere Autofahrer seine Gefährdungshandlung also solche wahrzunehmen.
 
Woher wisst Ihr, dass die Polizei in Berlin oder Stuttgart "nichts macht", wenn es um Gefährdung geht?

Leider erfahrung...kürzlich wartete ich 2h weil im auto eigebrochen wurde.
Nach 2 stunden rief ich erneut an, "sorry wir können niemanden schicken"...

Vor jahren sah ich nachts am straßenrad wie es zu einer handgreiflichkeit zwischen männlein und weiblein kam.
Ich versuchte die beiden zu trennen... dann kamen seine freunde und ich versuchte die polizei zu erreichen.
Erreicht habe ich sie, nur kam niemand...
 
Ist halt beides ein Tatgegenstand.
Ist aber egal, denn in Dänemark wurde ein Gesetz dafür erlassen, das diese Handhabe ermöglicht. Wenn das in Österreich so erfolgen soll, wird es ähnlich laufen. Warum auch nicht.
Ich weiß nicht, ob ein Messer bei Mord in der Asservatenkammer bleibt, aber ansonsten wird's natürlich grundsätzlich zurückgegeben, warum auch nicht?
 
In Berlin hat es wieder einen Radfahrer erwischt. Ich hoffe, er überlebt.
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2022/pressemitteilung.1273468.php
Laut Meldung ist das hier passiert:
1670595993865.png
 
Das kann doch alles nicht mehr wahr sein!?! Rechtsabbieger mit zeitgleich grün wie die rechts Geradeausfahrenden.... wie dämlich?

Wann haftet der erste Verkehrsplaner dafür???
 
Das kann doch alles nicht mehr wahr sein!?! Rechtsabbieger mit zeitgleich grün wie die rechts Geradeausfahrenden.... wie dämlich?
Das ist doch nun wirklich 'immer' so. 😢
Hier allerdings ein weiterer Beweis, dass auch das Verschwenken des Bordstein-Radwegs wieder hin zum Autoverkehr diese Art Unfälle nicht verhindert.
In Düsseldorf Ecke Witzel/Moorenstr. gibt es das Konstrukt mit rechtslaufenden Straßenbahnschienen statt Radweg und einer roten Rechtsabbiegerampel mit DOPPELTEM Durchmesser.
Dennoch kommt es immer wieder zu Abbiegeunfällen mit der StraBa. Nur ist der PKW da halt der Schwächere.
Das Problem ist nicht die Ampelregelung, es ist die Verkehrsführung.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Berlin hat es wieder einen Radfahrer erwischt.
Scheibenkleister.

Laut Meldung ist das hier passiert:
Die Ecke kenn' ich. Und zwar vornehmlich mit dem Auto. Ich habe da beim Rechtsabbiegen immer Panik, einen Radler zu übersehen. Mit einem Touran. Mit 'nem Laster isses halt noch mal schwerer.

Dabei ist die Stelle vergleichsweise gut einsehbar (keine parkenden Autos).

Hier allerdings ein weiterer Beweis, dass auch das Verschwenken des Bordstein-Radwegs wieder hin zum Autoverkehr diese Art Unfälle nicht verhindert.
Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich per se schlecht ist. Nur müsste das Verschwenken halt viel weiter vor der Kreuzung passieren. Die Strecke, die ein Radler zurücklegt, während ein LKW abbiegt, ist lang (ich hatte mal überschläglich 30 Meter abgeschätzt), und ein LKW-Fahrer, der abbiegen will, muss diese Strecke einsehen können. Wenn der Radweg innerhalb dieser Strecke verschwenkt, ist das eher kontraproduktiv.

Tatsächlich würde mich mal interessieren, ob der Radler evtl. ein E-Bike fuhr (und entsprechend schnell war).

Und nein, ich will nicht dem Radler die Schuld geben. Es ist kaum ein Szenario vorstellbar, in dem den Radler auch nur eine Mitschuld trifft. Ich bin halt nur immer noch der Meinung, für den LKW-Fahrer ist es extrem schwer, sich richtig zu verhalten. Schuld sind die Verkehrsplaner.

ultra posse nemo obligatur
 
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