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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Möglicherweise hilft der Verweis auf das aktuelle Urteil des Gerichts mit der Hetzjagd, wobei Du da leider wenig Einfluss haben wirst, da nur Zeuge oder?



Ein LKW darf auch niemanden überfahren der im toten Winkel steht.
Ich darf auch (bis auf den Helm) ohne Schutzausrüstung mit T Shirt, kurzer Hose und Flip Flops Motorrad fahren. Und ich fahre trotzdem mit Airbagweste und allem drum und dran.
Das zeigt mir, das viele sich der Gefahr nicht bewusst sind. Und auch so fahren als könnte ihnen nix passieren.

Viele beschweren sich, dass es in Europa für jeden Mist ein Gesetz gibt, aber ohne scheinen wir es ja anscheinend nicht zu begreifen.

Ich vermute mit Flip Flops auf Motorrad wirst Du sicherlich eine Mitschuld bzw. Kürzung bekommen, wenn man damit verunfallt. Beim PkW ist das zumindest so.
 
Ich finde es sieht nicht ganz anders aus. Wie kommst du darauf, die Fälle wie Alleinunfälle und Radfahrer gegen Radfahrer weg zu lassen? Im Gegenteil, die Dunkelziffer ist mit Sicherheit größer. Nicht jeder Zusammenstoß zwischen Radfahrer -> Fußgänger/Radfahrer kommt zur Meldung. Was wie ich finde schon dafür spricht, dass eben nicht jeder Radfahrer vorsichtig/umsichtig fährt.

Wie gesagt, ich will hier nicht die Autofahrer in Schutz nehmen. Aber die STVO schützt nun mal die schwächeren im Verkehr. Was ich gar nicht bestreiten will, im Gegenteil ich finde es wichtig und richtig.

Aber springt jemand dir vor das Auto und es kommt zum Zusammenstoß, dann wird es für dich als Autofahrer schwierig, da du ja mit Fehlern von anderen rechnen sollst und eben Rücksicht auf die Schwächeren nehmen sollst.

Ich will nicht pauschalisieren, aber wenn ich sehe, wie viele Radfahrer mir gestern wieder ohne Helm entgegen gekommen sind, zeigt es mir einfach, um zurück zu meiner These zu kommen, dass viele Radfahrer einfach nicht vorsichtig/umsichtig genug sind. Klar, es gibt einige Autofahrer die rücksichtslos sind. Aber ich behaupte einfach, dass nur sehr wenige Autofahrer einen Radfahrer absichtlich vom Rad holen.
Ich lasse nicht weg und ich werte auch nicht.
Ich stelle dar, woher die Zahl kommt und wie sie im Verhältnis zu anderen Unfallstatistiken steht.
Im Übrigen hat das Verursachen nichts mit der Gefährdungshaftung zu tun.
Aber lass mal ...
 
Ich wars nicht...Aber ich frage mich was die Autofahrerin angestellt hat um Schläge zu bekommen. Das ist ja schon etwas über dem Durchschnitt...
Aus den Weinheimer Nachrichten von heute...

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Möglicherweise hilft der Verweis auf das aktuelle Urteil des Gerichts mit der Hetzjagd, wobei Du da leider wenig Einfluss haben wirst, da nur Zeuge oder?
Ja klar, Zeuge. Aber da halte ich nichts von, einem Richter noch "seinen Job zu erklären". Wie schonmal angedeutet, dieses Gericht hat schonmal in meinem Dabeisein ganz vernünftig gehandelt, mir scheint es fast so, als ob die sich dort solche (Autofahrer-)Fälle gern vornehmen. Es sollte daher reichen, einfach komplett sachlich, ohne jedes Extra-Statement, zu schildern was passiert ist, damit fährt man eigentlich immer am besten, und das sollte hier auch ausreichen.
 
Ja klar, Zeuge. Aber da halte ich nichts von, einem Richter noch "seinen Job zu erklären". Wie schonmal angedeutet, dieses Gericht hat schonmal in meinem Dabeisein ganz vernünftig gehandelt, mir scheint es fast so, als ob die sich dort solche (Autofahrer-)Fälle gern vornehmen. Es sollte daher reichen, einfach komplett sachlich, ohne jedes Extra-Statement, zu schildern was passiert ist, damit fährt man eigentlich immer am besten, und das sollte hier auch ausreichen.
So oder so, ich wünsche dir alles Gute bei der Verhandlung und das es in deinem Interesse läuft. Grüße aus CLP!
 
Nein, den, wenn er einen hat.
etwas realitätsfremd?
wüsste nicht dass ein KFZ-Führerschein Voraussetzung zum RR-fahren ist
wenn sich 2 Fußgänger prügeln, habe ich auch noch nie gehört, dass einer den Führerschein abgeben muss..
Die Justiz soll ihre Arbeit machen und wenn sich der RR-Fahrer schuldig gemacht hat, wird er die Konsequenzen zu tragen haben, da braucht man keinen kompletten Unsinn wie 'Führerschein abgeben' schreiben....
 
Ja klar, Zeuge. Aber da halte ich nichts von, einem Richter noch "seinen Job zu erklären". Wie schonmal angedeutet, dieses Gericht hat schonmal in meinem Dabeisein ganz vernünftig gehandelt, mir scheint es fast so, als ob die sich dort solche (Autofahrer-)Fälle gern vornehmen. Es sollte daher reichen, einfach komplett sachlich, ohne jedes Extra-Statement, zu schildern was passiert ist, damit fährt man eigentlich immer am besten, und das sollte hier auch ausreichen.

Ja ganz genau, hatte ich mit meiner Anmerkung auch exakt so gemeint. Ich wünsche Dir viel Erfolg!
 
etwas realitätsfremd?
wüsste nicht dass ein KFZ-Führerschein Voraussetzung zum RR-fahren ist
Nein, aber wenn du besoffen mit dem Fahrrad fährst, riskiert du auch deinen Lappen.

Und wenn dich irgendeine dumme Verkehrsaktion eines anderen dazu verleitet, gleich mit einer Körperverletzung zu reagieren, bist du vielleicht nicht geeignet, ein Kfz zu führen, ohne andere zu gefährden.
 
Wie gesagt, ich will hier nicht die Autofahrer in Schutz nehmen. Aber die STVO schützt nun mal die schwächeren im Verkehr. Was ich gar nicht bestreiten will, im Gegenteil ich finde es wichtig und richtig.

Diese Aussage finde ich ganz spannend. Ich denke, man kann trefflichst darüber diskutieren, ob die STVO tatsächlich schwächere Verkehrsteilnehmer schützt (also Radfahrer vor Autos, Fußgänger vor Radfahrern und so weiter, auch bspw. langsame Fiat Punto-Fahrer vor 270 kmh-Audiprolls durch Einführung und vor allem Kontrolle eines Tempolimits).

Aber klar: Es tut sicher gut, hier über die bösen oder idiotischen Autofahrer herzuziehen. Leider hilft's nur bedingt, denn das Problem ist struktureller Natur.

Gib einer Bande Schimpansen verschieden potente Fahrzeuge, eine gemeinsame Arena und erlaube jedem Schimpansen, sein Gefährt auch noch selbst zu kontrollieren zu dürfen: Voila, willkommen in Deutschlands Straßenverkehr.

Das allgemein Dogma, die Freiheit des Fahrzeugführers zu betonen und dann Regeln zu erarbeiten, die verhindern sollen, dass die Straßen laufend glitschig von Affenblut sind, preist eine gewisse Verlustrate natürlich mit ein. Wir sind ja keine Roboter, sondern voll menschlichen (afflichen) Versagens.

Auch eine STVO, die schwächere Verkehrsteilnehmer effektiver schützt, indem sie bspw. Überholverbote vorschreibt, Tempolimits einführt, um Geschwindigkeitsdifferenzen zu minimieren (wie z.B. 30 km/h innerorts oder ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen), selbst ein Bußgeld- und Strafkatalog, der Übertretungen nicht als Kavaliersdelikt, sondern drakonisch behandelte, doktert nur an Symptomen herum, wird aber eine gewisse Lossrate nicht verhindern können. Wär zwar ein Anfang, doch ziemlich doof für die Autolobby, zumindest der ADAC schweigt sich zum Tempolimit konsequent aus, und der Wähler sieht sich offensichtlich seiner Freiheitsrechte beraubt.

Und dabei sind wir längst nicht visionär unterwegs: Trennung der Verkehrswege, Rückbau des Autoverkehrs in Innenstädten, dafür Ausbau der Öffis, intelligende, vernetzte Verkehrskonzepte statt Taximafia, autonomes Fahren (jetzt spinnt er total...)

Edit: Fazit: Augen auf beim nächsten Urnengang.
 
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Gib einer Bande Schimpansen verschieden potente Fahrzeuge, eine gemeinsame Arena und erlaube jedem Schimpansen, sein Gefährt auch noch selbst zu kontrollieren zu dürfen: Voila, willkommen in Deutschlands Straßenverkehr.
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Tut mir leid, dass Du in so einem Irrenhaus leben mußt, zum Glück ist meine Realität eine andere.

Und wer meint, die Welt (oder auch nur D) durch Einschränkung und Gängelung des motorisierten Individualverkehrs retten zu können (egal in welcher Hinsicht) ist auch ein Teil derer, die Politik von autolosen Stadtbewohnern für autolose Stadtbewohner machen... 🤷‍♂️ 🙄
 
Ach sorry, in D ist es so, dass wenn du zb als radfahrer besoffen fährst, sich das auch auf deinen kfz-führerschein auswirkt.
das ist bei uns in Ö genauso, trotzdem kein Grund für irgendwelche (Gewalt-)Delikte Führerscheinentzug zu fordern. Wenn du so etwas machen möchtest, müsstest du eine Partei gründen, ins Parlament kommen und dort eine Mehrheit hinter dir haben. Da das nicht passieren wird, habe ich es mit 'realitätsfremd' kommentiert.
 
das ist bei uns in Ö genauso, trotzdem kein Grund für irgendwelche (Gewalt-)Delikte Führerscheinentzug zu fordern.
Bei aggressiver gewalt im straßenverkehr gehört derjenige aus dem selbigen gezogen.
Man stelle sich vor, derjenige reagiert auch bei kindern so...
Da das nicht passieren wird, habe ich es mit 'realitätsfremd' kommentiert.
Nee es wie du willst, der umgang mit dem tatbestand einer nötigung/gewalt im straßenverkehr ist in D eindeutig geklärt.
Es ist eine straftat die natürlich mit dem entzug des führerscheins geahndet wird, gerade wenn jemand zu körperlicher gewalt greift. ;)
 
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