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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Wirtschaftswege.
Ernsthaft: zumindest hier an der Ostgrenze von WI ist deutlich weniger los. Auch auf den Strassen. Die Tanke bei uns am Ort schließt neuerdings schon um 19.00 (bisher: 21.00)

Ja, Wirtschaftswege sind okay. Zumindest bis zum frühen Nachmittag. Dann sind auch diese, zumindest bei schönem Wetter, von Spaziergängern übervölkert (und ich gönne wirklich jedem den Gang an die frische Luft). Ist dann halt gutes Intervalltraining. Ständig abbremsen und wieder beschleunigen. Auch gute Schule für Radler generell Rücksicht, vor allem auch auf Kinder, zu nehmen.

Auf den Straßen kann es natürlich sein dass man den Verkehr als gering empfindet wenn man sonst an Werktagen tagsüber nicht Radfahren kann. Aber ich kenne die Straßen im Rhein-Main-Gebiet an Tagen an denen normal gearbeitet wird. Und dann ist es doch schon ruhiger als jetzt wo fast jeder zu Hause ist. Gegen Abend wird es jedoch schon deutlich ruhiger auf den Straßen.

Ich habe aber den Eindruck dass man diese motorisierte Mobilität weitgehend toleriert, solange das Kontaktverbot eingehalten wird. Ich habe die Ausgangssperre in Spanien erlebt. Und dort stand die Guardia Civil an Kreuzungen, hat Autos angehalten und gefragt warum die Leute unterwegs sind. Das habe ich hier noch nicht erlebt. Wohin die tolerierte Mobilität führt, konnte man wohl gestern recht anschaulich im Rheingau erleben.

Meine Befürchtung ist eben, wenn bei den Entscheidern der Eindruck entsteht, die Kontaktsperre wird nicht eingehalten, und dem ist nur mit einer erweiterten Ausgangssperre zu begegnen, letztendlich alle darunter zu leiden haben. Vor allem diejenigen die sich an die Maßnahmen halten und z.B. tatsächlich körperlichen Einzelsport betreiben. Insofern hoffe ich eigentlich ein wenig auf schlechteres Wetter.
 
Ja, Wirtschaftswege sind okay. Zumindest bis zum frühen Nachmittag. Dann sind auch diese, zumindest bei schönem Wetter, von Spaziergängern übervölkert (und ich gönne wirklich jedem den Gang an die frische Luft). Ist dann halt gutes Intervalltraining. Ständig abbremsen und wieder beschleunigen. Auch gute Schule für Radler generell Rücksicht und vor allem auf Kinder zu nehmen.
Uneingeschränkte Zustimmung. Da ich jedoch keinerlei sportliche Ambitionen habe, stört mich das nur wenig. YMMV
Auf den Straßen kann es natürlich sein dass man den Verkehr als gering empfindet wenn man sonst an Werktagen tagsüber nicht Radfahren kann. Aber ich kenne die Straßen im Rhein-Main-Gebiet an Tagen an denen normal gearbeitet wird. Und dann ist es doch schon ruhiger als jetzt wo fast jeder zu Hause ist.
Ich muss hier die eine oder andere Verbindungsstraße zwischen zwei Dörfern kreuzen. Es ist - auch zu vergleichbaren Zeiten - deutlich weniger los. Ich muss deutlich weniger warten.
Wohin die tolerierte Mobilität führt, konnte man wohl gestern recht anschaulich im Rheingau erleben.
Ich habe es gelesen. Krass. Als wäre Corona nichts anderes als eine Biermarke.
hessenschau.de schrieb:
Ähnlich ging es im knapp 20 Kilometer entfernten Rüdesheim zu: Am Samstag sei auch seine Stadt von Tagesauflüglern "überrannt" worden, teilte Bürgermeister Klaus Zapp (parteilos) mit. Er schätzt, dass auf jeden zweiten Einwohner ein Besucher gekommen sei - insgesamt also rund 5.000. Das entspricht nach Angaben der Stadt fast einem normalen Wochenende ohne Corona. Viele der Besucher hätten eine längere Anreise, etwa aus den Landkreisen Frankfurt, Offenbach, Darmstadt, dem Hochtaunuskreis oder Limburg-Weilburg.
https://www.hessenschau.de/panorama...ote-,corona-hessen-ticker-100.html#Ruedesheim
Meine Befürchtung ist eben, wenn bei den Entscheidern der Eindruck entsteht, die Kontaktsperre wird nicht eingehalten, und dem ist nur mit einer erweiterten Ausgangssperre zu begegnen, letztendlich alle darunter zu leiden haben.
Das befürchte ich leider auch.
 
...
Und im Odenwald wurde wie immer an schönen Tagen fleissig dem Motorradsport gehuldigt. Ist ja schließlich auch eine sportliche Aktivität. Aber vermutlich sind die alle nur zur Arbeit und zum Einkaufen gefahren. Überwacht werden die Ausgangsbeschränkungen sowieso nicht. Ist genau wie mit dem Handyverbot am Steuer. Hauptsache neue Gesetze und Verordnungen damit der Bürger beruhigt ist.
Hier in HH ist das Motorradfahren weiterhin erlaubt. Deshalb werde ich auch fahren und natürlich stets den verantwortungsbewußten Umgang im Alltag pflegen. Viel bedenklicher finde ich: Sobald von irgendwo eine Verordnung kommt, schlägt der Deutsche gehorsam die Hacken zusammen und achtet peinlich darauf, daß auch andere diese befolgen.
Da habe ich doch lieber meinen Spaß und fahre weiter Rad und Motorrad.
 
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich bin Mountainbiker und fahre pro Jahr im Schnitt ca. 9.000 km, wann immer es geht auf Berg-, Feld- und Waldwegen. Seit Anfang des Jahres bin ich stolzer Besitzer eines Roadbikes und es ist eine tolle Ergänzung für mein Training.
Aber was man so alles ertragen muss, wenn man ausschließlich auf der Straße unterwegs ist, schockiert mich schon etwas ... :eek:
Auf 100 km kommt mindestens eine kritische Verkehrssituation - das ist gefährlicher als jedes Rennen und jede Bergtour.

Gestern...

1. Der Klassiker: Bergkuppe + ungeduldiger PKW-/LKW-Fahrer
Ruhige Landstraße. Hinter mir kommt ein Tanklastwagen, nicht mehr weit bis zur Kuppe. Der LKW muss natürlich die Geschwindigkeit mitnehmen und will überholen. Auf der Kuppe taucht ein PKW auf und haut erstmal 'ne Vollbremsung rein als er den LKW auf seiner Spur registriert. Der LKW bleibt mit ABS-Stotterbremse zwei Meter hinter mir stehen... geil, tolles Gefühl ?
...und dann? Als der PKW vorbei ist setzt der LKW noch näher vor der Kuppe zum zweiten Überholversuch an ... zum Glück kam nix.

2. Landwirte... innerorts, irgendein Kuhdorf, Hauptstraße:
Landwirt fährt mit seinem Traktor - mit vorne montierter Schaufel - an die vorfahrtberechtigte Straße heran.
Blöd nur, dass er die Schaufel schön auf Fahrradfahrerhöhe nach vorne ausgefahren hat.
Aber irgendwie scheint er nicht kapiert zu haben, dass die Schaufel da 1,5 Meter über sein Fahrzeug hinausragt.
Also fährt er die Schaufel erstmal voll auf die Straße, bis er überhaupt nach links und rechts schaut ob da was kommt. Grad so mit 'ne Notbremsung und 'nem Schlenker ausgewichen.

Ist nur eine Frage der Zeit, bis man mal unverschuldet abgeräumt wird. ?
 
Viel bedenklicher finde ich: Sobald von irgendwo eine Verordnung kommt, schlägt der Deutsche gehorsam die Hacken zusammen und achtet peinlich darauf, daß auch andere diese befolgen.
Wir sind uns sicherlich einig darüber, dass die "Nicht-Hacken-zusammen-Schlager" und Nicht-Befolger der aktuellen Kontaktverbots-Verordnung die Ursache dafür sein können / sein werden, dass weitere empfindliche Einschränkungen folgen könnten. Und dann ist es auch für Dich vorbei mit:
Da habe ich doch lieber meinen Spaß und fahre weiter Rad und Motorrad.

Ganz nebenbei können die Krankenhäuser momentan keine "üblichen" Motorrad-Unfallopfer in den Intensivabteilungen brauchen. Da sind die Betten schon anderweitig belegt..... Es wäre also durchaus eine angemessene Maßnahme, das Motorradfahren dieses Frühjahr konsequent zu verbieten..... mit empfindlichem Bußgeld bei Verstößen.
 
...Es wäre also durchaus eine angemessene Maßnahme, das Motorradfahren dieses Frühjahr konsequent zu verbieten..... mit empfindlichem Bußgeld bei Verstößen.
Es ist nicht nur das von mir erwähnte "Hacken-Zusammenschlagen", sondern auch dieser Schrei nach Verboten, der mir Angst macht in diesem Land.
Zu Deinen sonstigen Ausführungen:
Auch Gesunde oder Motorradfahrer;) haben (Grund-)Rechte !
Dazu gehören das Recht auf Freizügigkeit, Freiheitsrechte und insbesondere auch der grundgesetzliche Anspruch auf ärztliche Versorgung. Das Recht des einen kann nicht stärker sein als dasselbe Recht des anderen. Deshalb hast Du nicht Recht.
 
Ganz nebenbei können die Krankenhäuser momentan keine "üblichen" Motorrad-Unfallopfer in den Intensivabteilungen brauchen. Da sind die Betten schon anderweitig belegt..... Es wäre also durchaus eine angemessene Maßnahme, das Motorradfahren dieses Frühjahr konsequent zu verbieten..... mit empfindlichem Bußgeld bei Verstößen.
Generell würde ich Dir widersprechen, weil ich das pauschale verbieten, oder auch pauschal verurteilen, egal in welchem Kontext, nicht mag.
Allerdings muss ich sagen,obwohl ich selbst bis vor kurzem jahrzehntelanger Motorradfahrer war, was ich letzten Samstag an Hirnlosen Heizern gesehen habe, da würde ich es auch gerne verbieten. Habe während der RR-Tour bestimmt 100 Motorräder gesehen. Mindestens 80 davon würde ich gerne mal einen Monat Fahrverbot erteilen. Aber bei einem generellen Fahrverbot würden auch die 20 normalen bestraft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weswegen es auch bei uns (S-H)seit dem Kontaktverbot genau 0 Nachrichten zu Radunfällen gab. Die gibt es sonst in trotziger Regelmäßigkeit und immer schön mit Hinweis auf das Fehlverhalten des Unfallopfers (kein Helm, kein Sicherheitsabstand blasülz).
Was es dafür mindestens alle 2 Tage gibt, sind schwere Unfälle auf der Autobahn gleich 2km weiter. 99% zur Zeit Geschwindigkeitsverstöße - aber Gott bewahre ein Rennradfahrer wird gesichtet, der darf ja nicht, das ist ja gefährlich zur Zeit soll ja keiner ins Krankenhaus und überhaupt den maßregeln wir jetzt mal mit Drängeln, schneiden, ausbremsen usw.? Ansonsten sind die Konflikte mit Autos ein bisschen seltener geworden. Allerdings wird insbesondere bei Sonnenschein weiterhin mit 20cm überholt, usw. Gern wird auch noch Vollgas gegeben um das Hindernis auf seiner Seite vor dem Radfahrer zu überholen, hoppla der war schon 30cm vor mir? Ach hat ja gepasst...

OT:
Ansonsten könnt ihr euch auf die totale Ausgangssperre schonmal einrichten. Es wurde ja direkt zu Beginn der 2 Wochen gesagt mindestens 2 Wochen, das impliziert direkt es wird garantiert noch Nachschlag in unbestimmter Länge und Verschärfung geben. In weiten Teilen Europas wurde ja schon verlängert um 2-4 Wochen, bei uns gilt es vielerorts bis 20.4 oder gar 30.4. Und selbst da kommt von "oben" immer nur "man bräuchte noch zig WOCHEN um erste Ergebnisse zu sehen und dann müsse man weitersehen, also man bräuchte ja noch nichtmal anfangen über Lockerungen zu reden. Klingt für mich schwer nach Ende Mai frühestens! Und nach 8 Wochen geht dann ja die bereits angekündigte Herbstwelle los und dann dürfen wir wieder 12 Wochen nicht vor die Tür.

Ich selbst hab das Ordnungsamt am ersten Tag an dem Radläden dicht machen mussten 1x gesehen, als ich auf meine Inspektion gewartet hab im Radladen, die war seit Monaten geplant und der Termin stand, durfte ja Gott sei Dank noch stattfinden. Sind 2x vorbei geschlendert und das war es. In der Stadt bei Sonne klucken insbesondere unser Migrationshintergrundler grundsätzlich im 3er oder 4er Pack aufeinander, Abstand 50cm wenn überhaupt. Kontrollen hab ich da noch nie gesehen. Parkgebühren wurden übrigens rasant angehoben. Von ehemals 30 Minuten 50cent sind wir auf 6 Minuten 25cent. Die Einkaufszeile ist natürlich bis auf den Supermarkt gesperrt (verständlich), Parkgebühren werden weiters abgezockt.
Und in den Supermärkten verschärft es sich immer weiter, inzwischen stehen Schilder dran man solle nur noch alleine einkaufen (braucht man nur halt doppelt so lang als wenn 2 durch die Gänge huschen und setzt sich damit auch doppelt so lang Virengefahr aus, und ob mein Mann mir Corona mitbringt oder ich es mir selbst abhole - geschenkt). Dazu sind die Gänge gerade so breit, dass 1 Einkaufswagen durch passt dazu maximal 1 Person wenn sie sich durch quetscht bei unseren Edekas (sämtlichst!). Wie soll man da bitte Abstand halten wenn man durch muss und alles vollsteht mit Leuten und Einkaufswagen? Selbst bei max. 80 pro Geschäft ist das quasi unmöglich bis auf den Kassenbereich. Und da die somit bei 2m Abstand 40m weit stehen blockieren die damit sämtliche Zugänge zu den Regalen zum einkaufen. Äh ja... Und auch dort: es wird zu 4t aufeinander gehockt und geschwafelt. Gerade wieder im Biosupermarkt. Beugt sich die Trulla von Pärchen A gaaaaaanz nah an Trulla von Pärchen B ran (sie stand eh schon kaum 40cm weg) um mit ihr ein Schwätzchen zu halten, um sie rum 24 Schilder mit der Bitte den behördlich angeordneten Mindestabstand von 1,5m einzuhalten. Und alles war fruchtbar witzig und Partystimmung. Ja leck mich fett, wen juckt et?! o_O

Ich gehöre ja selbst zur Risikogruppe, aber inzwischen frag ich mich auch warum wir den Affentanz aufführen.
Es werden auch bei uns die ganzen Senioren im Heim auf ihren Zimmer eingesperrt und dennoch sterben sie quasi wie die Fliegen, weil die Pflegekräfte ja weiterhin ein- und ausgehen und sich draussen zum einkaufen usw. aufhalten um dann komplett ohne Mundschutz, Handschuhe oder sonstiges wieder auf die eingesperrten Senioren losgelassen zu werden. Und morgens kommen sie in die Zimmer, hoppla wieder 3 tot! Sinn?! Wenn wir die eh schon abgeschrieben haben und nicht mehr ins Krankenhaus karren, verstehe ich nicht wie und wo sie irgendwas verlangsamen wollen, auf dem Papier die Statistiken die sie selber zurecht basteln, oder was?
Im Supermarkt sind übrigens genau das diejenigen, die sich an einen rankuscheln wo es nur geht und bis auf wenige Ausnahmen grundsätzlich nie den Mindestabstand einhalten und überall zusammenstehen um Klönschnack zu halten. Da kann man schon echt sauer werden, und die verstehen, die sich nicht dran halten weil wen jucken die Alten, Schwachen und Kranken wenn die selbst nicht wenigstens das allermindeste für sich tun?! :oops:
 
Es werden auch bei uns die ganzen Senioren im Heim auf ihren Zimmer eingesperrt und dennoch sterben sie quasi wie die Fliegen, weil die Pflegekräfte ja weiterhin ein- und ausgehen und sich draussen zum einkaufen usw. aufhalten um dann komplett ohne Mundschutz, Handschuhe oder sonstiges wieder auf die eingesperrten Senioren losgelassen zu werden. Und morgens kommen sie in die Zimmer, hoppla wieder 3 tot! Sinn?! Wenn wir die eh schon abgeschrieben haben und nicht mehr ins Krankenhaus karren, verstehe ich nicht wie und wo sie irgendwas verlangsamen wollen, auf dem Papier die Statistiken die sie selber zurecht basteln, oder was?

Ein Bekannter von mir arbeitet auf einer Pflegestation für "schwierige" Fälle, also eine geschlossene Senioreneinrichtung. Als Schutz gibts pro Schicht einen OP Mundschutz. Während draußen auf Abstand geachtet werden soll, werden hier selbst die, die mit Coronainfizierten direkten Kontakt hatten nicht nach Hause geschickt sondern einfach weiter eingesetzt, mMn nimmt man da das Infektionsrisiko bewusst in Kauf.
Würden die MA nach Hause gehen wäre schlicht kein Ersatz da und geschlossene Abteilungen für Senioren sind nicht gerade im Überfluß vorhanden. Das wird nur nichtthematisiert weil es dafür keine Lösunggibt.
 
Bei uns in Hilden sieht es auch nett aus und keinen juckt es offenbar.
Dieses Foto habe ich dem Ordnungsamt geschickt.. mit der Bitte eines Feedbacks und doch mal tätig zu werden.

Die Leute parken direkt auf dem Radweg, man beachte die Schilder und hinter einer Kurve.. da war doch letztens was..

und das Schlimmste, der Krankenwagen war vorher schon da.. aber wen kümmert sowas noch. Hier steht mittlerweile meist abends und am WE eh alles auf dem schmalen Rad und Gehweg voll. 200m weiter ist vom Finanzamt der riesen Parkplatz.. am WE kostenlos parken und so...

Paar von den Leuten habe ich von dem tödlichen Unfall letztens erzählt und das sie auf einem Radweg im Halteverbot stehen, mal als Gedankenanstoß.. einige parken trotzdem weiter da.

Vom Amt habe ich bislang nichts gehört.
Erfreulich finde ich Ddorf.. da hatte ich die letzten Kaffeefahrten keine zugeparkten Radwege. Nur einen Penner von Busfahrer..die Rheinbahn interessieren Meldungen allerdings auch nicht wirklich. Eine Antwort auf meine Beschwerde habe ich derweil bislang nicht bekommen.

Anhang anzeigen 749730
Hat man da Worte???
Der ein oder andere aufmerksame Leser hat meinen älteren Post oben wohl damals gelesen.

Das O. Amt hatte sich doch tatsächlich zurück gemeldet,. man prüfe an der Stelle im Innenstadtbereich drei mal täglich.. das war vor Corona.

Und ja, mir ist bewusst, wir hatten eben noch 1.April. Aber mir hat tatsächlich die Rheinbahn vorgestern auf meine Beschwerde über einen abartig rücksichtslosen Busfahrer geantwortet, der mich in Ddorfs Innenstadt fast zwischen Seitenparker 2.Reihe und seinem Bus beim Überholversuch zerquetscht hätte..

"Sehr geehrter Verkehrsteilnehmer, lieber Radfahrer

erschreckend, was Sie uns berichten! So stellen wir uns keinesfalls den Kunden-umgang bei der Rheinbahn vor. Selbstverständlich galt es hier umgehend zu handeln und mit dem Mitarbeiter zu sprechen. Vielen Dank für Ihre Nachricht. Aufgrund der aktuellen Situation in NRW und den damit verbundenen Einschränkungen im öffentlichen Leben liegt das Hauptaugenmerk im Kundendia-log auf Anfragen zur Gesundheit unserer Kunden sowie Mitarbeiter und den Fahrplänen. Darüber hinaus, dies können Sie sicher nachvollziehen, ist unsere Betriebsleitung aktuell damit beschäftigt, die Organisation unserer Betriebsleistung unter den widrigen Umständen aufrecht zu erhalten.
Dennoch wollten wir Ihnen keinesfalls unsere Antwort schuldig bleiben. Wir haben die zuständigen Vorgesetzten, das Büro der Betriebsleitung, über Ihren Vorfall informiert, damit umgehend entsprechende Maßnahmen eingeleitet wer-den. Selbstverständlich werden unsere Fahrerinnen und Fahrer für den Dienst am Fahrzeug geschult. Unsere Busse sind große Gefährte und daher ist entsprechend umsichtig zu fahren. Gerade auf Radfahrer, die die schwächeren Teil-nehmer im Straßenverkehr sind, ist zu achten. Nutzer eines Fahrrads haben natürlich Rechte und auch Pflichten. Wir wollen diese als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer sehen und achten. Das uns geschilderte Verhalten und die Kommunikation unseres Fahrers erfreut uns keinesfalls, obwohl wir sagen müssen, dass wir selbst bei der Situation nicht zugegen waren. An dieser Stelle können wir uns nur vielmals entschuldigen, dass Sie als Radfahrer in eine solche Situation geraten sind. Gut, dass Ihnen nichts passiert ist. Das ganze tut uns dennoch sehr leid. Wir haben draußen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die „draußen auf der Schiene und der Straße einen tollen Job machen“. Auch den von Ihnen erwähnte Fahrer können wir ganz sicher wieder in die „richtige Spur“ bringen.

Freundliche Grüße
Ihre Rheinbahn "

Mit einer Antwort hatte ich gar nicht mehr gerechnet. Chapeau.
Ich bete, dass es bei den Fahrern ne Runde macht und man da draußen etwas mehr Beachtung findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte heute mal eine etwas abstruse Situation.
Bin mit dem Auto gefahren und hatte vor mir nen SLK der irgendwie rumeierte und schlich... es sah alles nach "Handy am Steuer" aus. Als sich die Gelegenheit zum Überholen ergabe, sah ich das Unheil: Der Typ hat sich tatsächlich im Auto mit seinem Trockenrasierer bearbeitet :D

@Grognar Nicht schlecht :daumen:
 
Heute ganz friedlich Solawista Gemüseabhol und Verteiltour.
Erst kommt mur ein Edeka Kleinkfz entgegen, überholt den mir entgegen kommenden Radfahrer mit gefühlt 70 und schert dann wenige Zentimeter vor mir rein.
Kurz vorm Ziel dann 30cm vom Gulli gefahren mit pft bannig 20-25 km/h. Hupt mich so ein Affe an, überholt, und biegt dann 10cm vor mir rechts ab.

WAS IST MIT EUCH KFZlern LOS?! Die Straßen sind quasi leergefegt, WARUM muss mann dann innerorts jetzt auf Teufel komm raus Radfahrer derart gefährden???!!!
Ich hab den Eindruck sobald nen Rennbügel am Rad ist, wird man zum Freiwild seit Corona. Rennrad ist schließlich ausschließlich zu Spaßzwecken unterwegs und gehört bedroht und abgeschossen. ???
 
Erschreckend was man hier teilweise zu lesen bekommt! :oops:
Nach meiner unfreiwilligen Abstinenz auf dem Rad ( also nur noch rumrollern auf der Wintermöhre mit Federung... ) wieder dabei.
Was ich allein Heute und Gestern gesehen habe ist schon stark.
Gestern wurde ein MTB so geschnitten das er sich sauber nach rechts in den Seitenstreifen abgelegt hat.
Wir waren beide so erschrocken das keiner die Nummer notieren konnte. Kam aus GAP.
Heute Vormittag an einer stark frequentierten Hauptstraße, BMW SUffie spielt am Handy, Blick nach unten und fährt bei ROT über die Ampel. Der hat das nicht mal registriert!? :mad:
Ich war perplex!
Und schließlich ein Klassiker.
Herr mit Hundi, er ganz links Hundi ganz rechts.
Dunkler Untergrund mit dunkler Leine :cool:
Und ich mit Sonnenbrille ?
Im richtigen Moment hört er mich kommen und springt direkt vors Rad um zu Hundi zu kommen.
Da konnte ich echt froh sein das ich noch im Schleichmodus unterwegs bin.

man lernt nie aus
 
Leute, wo seid ihr unterwegs? Ich lebe offensichtlich auf einer Insel der Glückseligkeit. @Sesselpupser hat kürzlich hier schon geschrieben, dass es in Karlsruhe schon in Normalzeiten relativ entspannt zugeht. Im Moment ist es auch im "Feierabendverkehr" wie sonst Sonntag morgens. Ich empfehle euch dringend einen Umzug... ;)
 
Mensch Schwarzwaldyeti,

das liest sich aber gut für mich. Ich dachte schon, ich bin der einzige der hier keine Probleme mit Autofahrern hat.
Hier am Niederrhein geht man mit mir auch höflich und ganz entspannt um. Vielleicht liegt es auch an meiner
Toleranzgrenze, da ich für mich kein Problem sehe, wenn mal einer die berühmten 1,50m unterschreitet.
Blickkontakt an Einmündungen und auch mal ein Verzicht auf die eigene Vorfahrt zugunsten eines zügigen Verkehrsflusses
lässt mich sehr entspannt unterwegs sein. Und für mich gilt rote Ampel >> Halt.

Als viel größeres Ärgernis empfinde ich die aus dem Hinterhalt agierenden Ordnungshüter, die in der Innenstadt auf Radfahrer Jagd machen,
weil das Fahrverbot in der Fussgängerzone ignoriert wird. Bis jetzt habe ich aber immer Glück gehabt.
 
Ich hab den Eindruck sobald nen Rennbügel am Rad ist, wird man zum Freiwild seit Corona. Rennrad ist schließlich ausschließlich zu Spaßzwecken unterwegs und gehört bedroht und abgeschossen. ???
Ich war letztes Wochenende am Samstag bei bestem Wetter mit dem Rennrad unterwegs.
Hatte dabei zwei mal die Situation das ich auf leeren Landstraßen von entgegenkommenden Autos grundlos angehupt wurde. Ich denke die KFZ Fahrer waren wohl der Meinung ich solle lieber zu Hause bleiben anstatt "zum Spaß" so herumzufahren. Schließlich wird man als (Renn)radfahrer ja regelmäßig durch motorisierte Verkehrsteilnehmer in Lebensgefahr gebracht. Anders kann ich mir das Gehupe jedenfalls nicht erklären....
 
Gestern zwei echte Nahtoderfahrungen erlebt…

1. Neben-Ringstraße um die Stadt, Einspurig, 36km/h, LKW mit Auflieger überholt.
Als ich auf Höhe des Ende der Zugmaschine bin, kommt Gegenverkehr, der LKW zieht rüber.
Pures Glück, neben der Straße waren 150m grober Schotter und genau an dieser Stelle nicht Grünstreifen/Graben.
Fühlt sich verdammt Scheiße an von 40T bei 36km/h vom Asphalt verdrängt zu werden.

2. Autokollone fährt innerstädtisch auf einspuriger, breiter, Straße. Ich Rechts auf der Fahrbahn mit etwa 40km/h.
Auf der Fahrbahn steht ein PKW in zweiter Reihe geparkt.
Alle Fahrzeuge machen einen Schwenk um das stehende Fahrzeug, ich natürlich auch. In dem Moment kommt ein Fahrzeug von hinten und überholt, ich denk noch "Ey, muss doch nicht sein"…als genau in dem Moment der zweite von hinten kommt und mich fast abschiesst. Da waren keine 10cm zwischen mir und Fahrzeug.


… das gibt zu denken.

Gefahren beim Hobby gut und schön, aber wenn man es nicht selbst in der Hand hat und trotz aller Umsichtigkeit seine Sterblichkeit zwei mal innerhalb 10 Minuten aufgezeigt bekommt, dann ist das schon eindrücklich.
 
Als ich Fahrschülerin war musste ich öfter eine Straße fahren, wo viele Radfahrer unterwegs waren. In der Mitte verlief die Straßenbahn und es gab wenige Stellen wo man Radfahrer mit genügend Sicherheitsabstand überholen konnte. An jeder Ampel sind die Radfahrer natürlich wieder rechts an den Autos vorbei gefahren.
Ich bin dann als Fahrschülerin hinter den Radlern hergetuckert und wenn es kurz mal breiter wurde, wurde mein Fahrleher total aufgeregt: "Jetzt, Chance sofort zum Überholen nutzen". Irgendwann hab ich dann gesagt: "Nö, da vorne ist die Ampel rot, dann hab ich den Radler eh wieder vor mir, dann kann ich auch gleich hinterndran bleiben." Und bin einfach weiter hinterhergefahren.
Dies führte ungelogen zu Tobsuchtsanfällen bei meinem Fahrlehrer.
Wenn viele Fahrleherer so sind sehe ich schwarz für ein harmonisches miteinander.
 
"Sehr geehrter Verkehrsteilnehmer, lieber Radfahrer

...

Freundliche Grüße
Ihre Rheinbahn "

Mit einer Antwort hatte ich gar nicht mehr gerechnet. Chapeau.
Ich bete, dass es bei den Fahrern ne Runde macht und man da draußen etwas mehr Beachtung findet.

Ich hatte mich hier auch mal beim Verkehrsunternehmen über einen Busfahrer beschwert, da kam eine ähnliche Antwort. Immerhin was, aber man weiß eben auch nicht, ob dass einfach "copy & paste" bei Radfahrerbeschwerden ist, oder was da tatsächlich beim Fahrer ankommt. Wenn dessen Vorgesetzter auch kein Bock auf Radfahrer hat, dann ist das wahrscheinlich eher ein Gespräch nach dem Motto: "Du übrigens, wir hatten mal wieder eine Beschwerde, weißte Bescheid, ok?"

Trotzdem, gerade bei gewerblichen Fahrern kann man ja drauf hoffen, dass irgendeine Reaktion folgt. Zumindest wenn sich die Beschwerden häufen.
 
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