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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Interessante Antwort. Drehen wir die Sichtweise mal um: Warum soll ein Autofahrer hinter dir mit 30 durch die Ortschaft zockeln wenn er ohne Probleme auch 50 fahren kann?

Zwischen können und dürfen liegen aber immernoch Welten. Die meisten Autofahrer interpretieren das rot umrandete Schild mit ner Zahl in der Mitte ja auch grundsätzlich als MUSS Geschwindigkeit. Wenn also 30 drauf steht, und ich 28 fahre, MUSS er mich quasi mit 75km/h überholen weil die Zahl für ihn die MINDESTgeschwindigkeit darstellt, nicht die erlaubte Maximalgeschwindigkeit - manchmal glaube ich so wird denen das in Fahrschulen heutzutage (wenn überhaupt) beigebracht... :rolleyes:
 
Ich hab ja schon einiges gesehen an Radwegen, aber der hier toppt fast alles. Und natürlich für Fußgänger + Radfahrer in beide Richtungen.
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Das sind jetzt die ganz neuen für Gravelbiker.

Ich sehe auf dem Bild kein Schild wo ein Radfahrer drauf ist, solange sie das nicht freischneiden existiert es nicht, demnach fahr ich da nicht. Und überall wo 50 erlaubt ist kann ich auch noch auf der Straße gut mitschwimmen. Wer Polemik findet darf sie behalten...
 
Zumindest das ist tatsächlich vorgeschrieben:

VwV zur StVO, zu §2,
Zu Absatz 4 Satz 3 und Satz 4
II Freigabe linker Radwege (Radverkehr in Gegenrichtung) / [Randziffer 36]:

4. Am Anfang und am Ende einer solchen Anordnung ist eine sichere Querungsmöglichkeit der Fahrbahn zu schaffen.

Zumindest das ist also tatsächlich eine verbindliche Vorgabe. Jetzt müßten sich nur noch die Behörden und Gerichte auch dran halten.

Haha sehr gut, gerade ausserorts gibt es sowas hier nicht. Da wirst du zwangsweise 500m über den linksseitigen geführt, natürlich abrupt und OHNE Querungshilfe und dann nach 500m endet es wieder im nichts weil halt da links jetzt 3 Häuser standen und rechts halt n feld war - und dann WIEDER ohne Querungshilfe zurück weil nun der Rad-Gehweg (natürlich unter 1m breit) wieder rechts weiterführt.... Und das ist hier die Regel, nicht die Ausnahme. Und rate was passiert wenn man OH GOTT WIE FURCHTBAR mit 30km/h+ mit Rad jetzt NICHT 2x sinnfrei quert und eben die 500m auf der Straße bleibt?
Rischtisch, du wirst von mindestens 3 Autos mit 1cm Abstand und 75km/h (bei erlaubten 50) überholt weil OH GOTT 1 Sekunde Fahrzeit verloren auf den 500m hinterm Radfahrer. Das geht ja absolut garnicht... Und klag die mal weg - ha! Da wirste dann arm, bist schon zu Staub zerfallen, oder sie finden irgend nen Ansatz DICH zu verknacken noch zu irgendwas...
 
Ich hab ja schon einiges gesehen an Radwegen, aber der hier toppt fast alles. Und natürlich für Fußgänger + Radfahrer in beide Richtungen.
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Das sind jetzt die ganz neuen für Gravelbiker.

Ich fahre sowas auch mit dem Rennrad, das hält das aus. Viel unangenehmer finde ich kilometerlanges Kopfsteinpflaster, weil die Kommune kein Geld für Asphalt hat.
 
Was für ein Problem hat ein Radfahrer damit, mal vom typischen rechthaberischen "Das ist meine Seite"-Komplex abgesehen, wenn ich ihm auf seiner Seite entgegenkomme???
Du hast Dir Deine Frage eigentlich schon selbst beantwortet:
"Was für ein Problem hat ein Radfahrer.....?" ==> rechthaberische "Das ist meine xxxxx"-Komplex"

Damit ist das geklärt. Solche Typen sind mit "sachlich zu klären" nicht zu knacken (gilt auch für Fußgänger, Autofahrer, Hunde-Gassi-Geher, etc.).

So einen Ich-bin-im-Recht-Deppen konnte ich vor zwei Tagen auch beobachten:
Zuliefer-Einfahrt zu einem Kaufhaus - Radweg quer dazu - Sprinterfahrer (7-m-Trümmer) rückwärts dort raus - Einweiser (!) hat ihn und den Radverkehr koordiniert - alle Radfahrer haben kurz langsam gemacht/gewartet - bis auf einen Familienvater (zwei Kurze im Anhänger dabei!): Der hat fast den Einweiser umgefahren, sich hinter dem in Fahrbewegung befindlichen Sprinter durchgequetscht und noch irgendwas von "Fahrradweg" erbost vor sich hin gebrabbelt. Noch dümmer kann man seine Kinder nicht in Gefahr bringen und sich dabei (vermutlich) auch noch im Recht fühlen.......?
 
Was für ein Problem hat ein Radfahrer damit, mal vom typischen rechthaberischen "Das ist meine Seite"-Komplex abgesehen, wenn ich ihm auf seiner Seite entgegenkomme???

Ich denke, das sind noch Urinstinkte aus der Steinzeit :eek::D. Ist halt ein Unterschied, ob du auf jemanden zukommst und jemand anschaust (ANGRIFF) oder ob du weggehst und dein Rücken zu sehen ist (FLUCHT). Vielleicht hilft es, Blickkontakt zu vermeiden und die Innenseite der Hände deutlich zu zeigen. :rolleyes:

Gruß Didi
 
mal eine andere Fragen weg vom Auto hin zu den Konflikten Radfahrer - Fußgänger.

Dann will ich auch mal antworten, wenn jemand schon so offen interessiert fragt.

Ich kenne die Situation als Radfahrer hier besonders von vielen "kombinierten Geh-/Radwegen", das ist ein etwas anderer Fall aber die Problematik ist vergleichbar.

Auf solchen Wegen laufe ich grundsätzlich auf der linken Seite. Erstens zur eigenen Sicherheit weil ich sehen kann was auf mich zukommt, aber auch für den entgegenkommenden Verkehr, der die Möglichkeit hat mit mir Sichtkontakt herzustellen. Somit bin ich kein unberechenbarer Fußgänger der plötzlich die Seite wechselt o.ä..

Ich verstehe schon den ersten Teil dieser Aussage nicht. Auf einem 2-3 Meter breiten Weg kommen von vorne und von hinten ggfls. Radfahrer, ganz egal, auf welcher Seite ich laufe. Eine Seite sieht, man, die andere nicht.
Du wärst auch kein "unberechenbarer Fußgänger", wenn du einfach konsequent rechts laufen würdest.

Wenn ich es richtig interpretiere, wird das auch im §25 der STVO so geregelt https://dejure.org/gesetze/StVO/25.html.

Ja, das Gesetz kommt immer wieder. Da kann man natürlich diskutieren, ob und wann das gilt. Auf deinen Wirtschaftswegen vermutlich schon (da hat man evtl. ja auch Autoverkehr), auf meinen Geh-/Radwegen sehe ich da die Anwendbarkeit nicht.

Genauso kann man über ein "Rechtsfahrgebot" diskutieren. Ob`s das gibt oder nicht: eine Regel gilt ja auch dafür, Verhalten vorhersehbar zu machen, d.h. auch wenn es rechtlich auf Geh-/Radwegen nicht gilt, kann es ja sinnvoll sein, sich dran zu halten.

Was für ein Problem hat ein Radfahrer damit, mal vom typischen rechthaberischen "Das ist meine Seite"-Komplex abgesehen, wenn ich ihm auf seiner Seite entgegenkomme???

Der Überholvorgang ist der gleiche. Er muss sich vergewissern das hinter ihm keiner kommt, idealerweise den Überholvorgang anzeigen und mit genügend Abstand überholen. Also exakt dasselbe als wenn ich in seine Fahrtrichtung laufe oder?!?

Ich hab damit folgendes "Problem":
Wenn ich rechts fahre und du kommst mir auf meiner Seite entgegen, dann ist das für dich ganz toll: wir haben Blickkontakt. Aber was nütz das? Was ist denn, wenn hinter dir jemand kommt? Das bekommst du nicht mit. D.h. im blödesten Fall muss ich anhalten (und du dann auch), da ich keinen Platz zum überholen hab und du mit entgegen kommst.
Haben wir den Fall dass ich rechts fahre und du rechts in die gleiche Richtung läufst, dann muss ich bei einem entgegenkommenden Radfahrer/Fußgänger nur die Geschwindigkeit drosseln und kann dich dann überholen (bei einem zügigen Jogger und einem gemütlichen Radfahrer ist die Geschwindigkeitsdifferenz ja teilweise gar nicht so hoch).

Fußgänger "auf der falschen Seite" sind dann wir Steine im Fluss.

Deutlich wirds im Extremfall:
Rechts und Links jeweils ein Fußgänger und ein Radfahrer: der komplette Verkehr kommt zum erliegen weil sich jeweils ein Radfahrer und ein Fußgänger blockieren. Grundsätzlich ists ja schon sinnvoll, wenn "Fahrbahnen" nur in eine Richtung befahren werden. ;)

Wie gesagt: auf breiten Wirtschaftswegen kann die Situation anders sein: da ist man als Links gehender Fußgänger vermutlich tatsächlich besser dran, da es motorisierten Verkehr gibt und die Straße breit ist. Da seh ich auch kein "Problem". Mich nervts eher auf Geh-/Radwegen, und auf viel befahrenen gibt es öfter solche Fälle, gerne noch mit Hund.

Rechts gehen und Fahren sorgt zudem einfach für klare Verhältnisse. Und über Kurven und haben wir dann noch gar nicht gesprochen. Das kommt natürlich noch dazu. Da macht es natürlich einen riesen Unterschied, ob jemand mit 10 km/h in die gleiche Richtung wie ich läuft, oder mir entgegen kommt.
 
Dann will ich auch mal antworten, wenn jemand schon so offen interessiert fragt.

Ich kenne die Situation als Radfahrer hier besonders von vielen "kombinierten Geh-/Radwegen", das ist ein etwas anderer Fall aber die Problematik ist vergleichbar.



Ich verstehe schon den ersten Teil dieser Aussage nicht. Auf einem 2-3 Meter breiten Weg kommen von vorne und von hinten ggfls. Radfahrer, ganz egal, auf welcher Seite ich laufe. Eine Seite sieht, man, die andere nicht.
Du wärst auch kein "unberechenbarer Fußgänger", wenn du einfach konsequent rechts laufen würdest.



Ja, das Gesetz kommt immer wieder. Da kann man natürlich diskutieren, ob und wann das gilt. Auf deinen Wirtschaftswegen vermutlich schon (da hat man evtl. ja auch Autoverkehr), auf meinen Geh-/Radwegen sehe ich da die Anwendbarkeit nicht.

Genauso kann man über ein "Rechtsfahrgebot" diskutieren. Ob`s das gibt oder nicht: eine Regel gilt ja auch dafür, Verhalten vorhersehbar zu machen, d.h. auch wenn es rechtlich auf Geh-/Radwegen nicht gilt, kann es ja sinnvoll sein, sich dran zu halten.



Ich hab damit folgendes "Problem":
Wenn ich rechts fahre und du kommst mir auf meiner Seite entgegen, dann ist das für dich ganz toll: wir haben Blickkontakt. Aber was nütz das? Was ist denn, wenn hinter dir jemand kommt? Das bekommst du nicht mit. D.h. im blödesten Fall muss ich anhalten (und du dann auch), da ich keinen Platz zum überholen hab und du mit entgegen kommst.
Haben wir den Fall dass ich rechts fahre und du rechts in die gleiche Richtung läufst, dann muss ich bei einem entgegenkommenden Radfahrer/Fußgänger nur die Geschwindigkeit drosseln und kann dich dann überholen (bei einem zügigen Jogger und einem gemütlichen Radfahrer ist die Geschwindigkeitsdifferenz ja teilweise gar nicht so hoch).

Fußgänger "auf der falschen Seite" sind dann wir Steine im Fluss.

Deutlich wirds im Extremfall:
Rechts und Links jeweils ein Fußgänger und ein Radfahrer: der komplette Verkehr kommt zum erliegen weil sich jeweils ein Radfahrer und ein Fußgänger blockieren. Grundsätzlich ists ja schon sinnvoll, wenn "Fahrbahnen" nur in eine Richtung befahren werden. ;)

Wie gesagt: auf breiten Wirtschaftswegen kann die Situation anders sein: da ist man als Links gehender Fußgänger vermutlich tatsächlich besser dran, da es motorisierten Verkehr gibt und die Straße breit ist. Da seh ich auch kein "Problem". Mich nervts eher auf Geh-/Radwegen, und auf viel befahrenen gibt es öfter solche Fälle, gerne noch mit Hund.

Rechts gehen und Fahren sorgt zudem einfach für klare Verhältnisse. Und über Kurven und haben wir dann noch gar nicht gesprochen. Das kommt natürlich noch dazu. Da macht es natürlich einen riesen Unterschied, ob jemand mit 10 km/h in die gleiche Richtung wie ich läuft, oder mir entgegen kommt.

Ich würde sagen Du verstehst da was mit Absicht falsch! Es geht um Fußgänger und nicht um schnelle Läufer. Bei letzteren ist es was anderes. Da gibt es welche, die können an einer Steigung schneller hoch als ich im normalen Tempo. Bei Fußgängern, die auch gerne mal stehen bleiben, von denen ich auf meiner Seite nur den Rücken sehe, da muss ich zum Abremsen und prüfen ob ich überhaupt überholen kann noch zusätzlich klingeln. Letzteres wird leider auch von vielen Radfahrern vor dem Überholen von anderen Radfahrern nicht gemacht. Natürlich gibt es Radfahrer die aufpassen und nach ihrer Erfahrung oft schon erkennen können ob der voraus fahrende sicher fährt oder "vor sich hin träumt". Bei Fußgängern von hinten weiß man das nie, besonders wenn der Kopf etwas nach vorne geneigt ist (schaut der auf den unebenen, dreckigen Boden oder was?). Kommt mir ein langsamer Fußgänger (also kein Läufer) auf meiner Fahrseite entgegen, dann brauche ich nur abzubremsen und muss zum Überholen den Platz prüfen (also Gegenverkehr und was ist hinter mir los). Das notwendige Klingeln entfällt -- außer es ist auch so ein Fußgänger bei dem der Kopf gesenkt ist und ich das typische Handy in seiner Hand sehe. Bei Fußgängern mit Hunden sieht es nochmal ganz anders aus. In dem Fall klingele ich schon von weitem damit die Zeit haben sich um ihren Hund zu kümmern und der sich nicht plötzlich losreißt. Und dann wäre noch das Überholen von Pferden ... da kann man gar nicht genug Abstand halten. Und von Kindern hab ich jetzt noch gar nicht gesprochen, da kann schon mal Schrittgeschwindigkeit zu viel sein. Schlimm sind im Übrigen die typischen Autofahrer, die ausnahmsweise mal zu Fuß oder per Rad sich ebenfalls auf dem Weg tummeln. Fahren die mit dem Rad wird ein E-Bike bei denen zu einer Gefahr, weil sie (scheinbar gewöhnt vom Auto) ihre eigene Geschwindigkeit nicht den Gegebenheiten anpassen
 
Triggerwort Hund:
Letzte Woche auf einem Feldweg: Ich fahre auf 3 Hundebesitzer zu und klingele von weitem. 2 der Besitzer nehmen ihre Hunde auf der linken Seite an die Leine, der dritte Hund (Mischling aus Border Collie + X) rennt freudig rechts im Feld herum. Die Besitzerin geht auf die rechte Seite und versucht, den Hund zu sich zu rufen - ohne Erfolg. Der rennt stattdessen schnurstracks zu der 2er Gruppe über den Feldweg. Da ich ihn beobachtet habe, habe ich verlangsamt und ihn vor mir passieren lassen (sonst hätte ich ihn umgefahren oder er mich umgerannt).
Ich konnte es dann nicht lassen, Frauchen zuzurufen:
"Das macht er sonst nie, oder?"
Worauf sie alle 3 mich verdutzt angeschaut haben und es bejaht haben.
Ich bin dann lachend weggefahren...
Ich finde es einerseits traurig, wie viele Hundebesitzer fälschlicherweise glauben, dass sie ihre Hunde unter Kontrolle haben, kann aber inzwischen nur noch über die Arroganz lachen.
Dabei ist der Test so einfach: Ruft einfach mal den Hund zu euch, wenn er gerade ausgelassen spielt, oder befehlt ihm, Platz zu machen. Tut er das nicht, gehört er an die Leine oder bei Fuß gehalten, sobald mit anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen ist.

Ich liebe übrigens Hunde, habe aber keinen, weil wir in der Stadt wohnen und meine Frau gegen die meisten Rassen allergisch ist.
 
Bei Fußgängern von hinten weiß man das nie,...

Nur treffe ich auch auf "Fußgänger von hinten", wenn die auf der linken Seite eines Geh-/Radweges gehen. Da weiß ich auch nicht, ob sie plötzlich den Weg queren. Das passiert übrigens auch gerne, wenn man klingelt: "huch, laufe ich hier falsch? lauf ich doch mal sicherheitshalber quer über den Weg!"

Alle anderen von mir beschriebenen Situationen bleiben gleich, ob jetzt einer 5kmh geht oder 10 kmh läuft. Ich war gestern auf einer der beliebten alten Bahntrassen unterwegs. Viel Radverkehr, einiges an Fußverkehr. Wenn da zwischen den Radfahrern jetzt Fußgänger "auf der falschen Seite" gehen, dann kann man den Verkehr dort einstellen.
Bei allgemein anerkanntem "Rechtsverkehr" ist auch klar, wer "wartepflichtig" ist.


Tut er das nicht, gehört er an die Leine oder bei Fuß gehalten, sobald mit anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen ist.

:daumen:

Ja, Hunde (und vor allem ihre Halte ;) ) sind noch mal ein ganz spezielles anderes Thema. Leinen quer über den Geh-/Radweg? Kein Problem...
 
Das passiert übrigens auch gerne, wenn man klingelt: "huch, laufe ich hier falsch? lauf ich doch mal sicherheitshalber quer über den Weg!"
Fußgänger(gruppen) und Klingeln - eine Kombination, die zuverlässig für Chaos sorgt. Ist in etwa so, wie einen Fuchs in einen Hühnerstall lassen - dann rennt auch alles hektisch kreuz und quer durch die Gegend..... ;)
 
Ich habe an mein neues Rad bewusst keine Klingel montiert. Ich benutze die sowieso nie und dann sieht sie doof aus und ist im Weg.
Das nicht benutzen der Kingel führt übrigens auch oft zu mir unverständlichen Reaktionen. Laufe ich auf einen oder mehrere Fußgänger auf und kann grade nicht einfach vorbei fahren, frage ich manchmal, ob ich vorbei dürfe, meistens aber rolle ich einfach langsam hinterher, bis es eine Möglichkeit gibt vorbei zu fahren. Oft führt das dazu, dass die Fußgänger einen irgendwann bemerken, Platz machen und dann meckern, ob ich keine Klingel hätte. Und das obwohl ich mich meist Bedanke und sie sich auch nicht erschrocken haben, als sie mich bemerkten. Wenn man die Fußgänger anspricht, oder klingelt, erschrecken sie sich meistens und geraten in Panik. ( Ich muss gestehen, mir passiert das selbst auch manchmal wenn ich mit meiner Familie irgendwo lang schlendere und entspanne. Dann lässt mich klingeln erstmal aufgeschreckt und orientierungslos zurück.)
Die Menschen meckern halt gerne und das kann man nur erkennen, lächeln und ignorieren.
 
Ich kann Euren Beiträgen nur zustimmen.

Zu den Hunden.....

Ich fahre ja nicht nur Straße, sondern hin und wieder auch Passagen, die durch Wald führen mit asphaltierten Wegen. Sobald ein Hund in Sicht ist, ist meine Hand an der Bremse und ich verlangsame meine Geschwindigkeit. Auch wenn ein Hund vermeintlich gut "hört" und erst einmal keine Anstalten macht, einem in den Weg zu laufen, so muß man doch IMMER damit rechnen. Zumal die Hunde idR nicht angeleint sind. Und auch dann ist Vorsicht geboten, auch ein angeleinter Hund kann sich losreißen...

Das führt natürlich immer zu einer Unterbrechung des Fahr-Rhythmus, aber das ist besser, als durch eine gespannte Hundeleine oder einem unaufmerksamen Frauchen/Herrchen zu Fall zu kommen.

Und was das Klingeln angeht....FullAck zu Selbermacher. GENAUSO ist es....:confused:
 
Klingeln muss man frühzeitig. Dann ist das Chaos auch nicht so groß.
Seit ich eine Klingel habe, fährt es sich viel entspannter. Heißt aber nicht, dass nicht dochmal einer meckert, aber nach meiner Erfahrung wird viel weniger gemeckert.

Den "Hühnerhaufen" nimm ich immer mit Humor.
 
Klingeln muss man frühzeitig. Dann ist das Chaos auch nicht so groß.
Seit ich eine Klingel habe, fährt es sich viel entspannter. Heißt aber nicht, dass nicht dochmal einer meckert, aber nach meiner Erfahrung wird viel weniger gemeckert.

Den "Hühnerhaufen" nimm ich immer mit Humor.

Da muß ich Dir leider widersprechen. Jaha, WENN denn das Klingeln - das frühzeitige (!) - auch DANN gehört würde. Tut es aber nicht, und das kommt sehr oft vor. Solche Gruppen sind meist in Gespräche vertieft, und hören und sehen dann nix. Da kann man sich einen Wolf klingeln, die reagieren nicht. Habe ich oft genug selbst erlebt. Zuweilen so krass, daß ich doch tatsächlich auf dem Fahrradweg bis zum Stand abbremsen mußte. Dann haben die alle nur doof geguckt. Aber ich hatte keine Lust, irgendeinen Kommentar abzugeben, das ist mir zu blöd.

Außerdem nützt das wenig, wenn man seinem Ärger Luft macht. Meist ergibt dann nur ein Wort das andere, und man verschwendet nur seine Zeit und seine Energie. Ich ärgere mich dann eher innerlich, aber nur einen kurzen Moment. Dann trete ich kräftig in die Pedale und sehe zu, daß ich Land gewinne, weit weg von denen. Dann ist der Ärger auch schnell verraucht, und ich konzentriere mich wieder auf den Verkehr, das ist wichtiger.
 
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