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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Eigentlich sollte man rund um die Uhr Abschleppdienste kreisen lassen, die dann Kraft ihrer Wassersuppe alles abschleppen, was ihnen gerade vor die Linse kommt. Auf dem Beifahrersitz ist nen Polizei Beamter dabei, damit es nicht zu Diebstahl oder Missbrauch kommt...
Ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen jeden vollzupöbeln, der auf irgendwelchen Radfurten steht. Diese Lauffaulheit geht mir dermaßen auf den Zeiger!
Gestern erst hat nen DHL Transporter fast einen vor mir fahrenden RRler abgeräumt, weil der in einer Hauruck Aktion unbedingt auf die Auffahrt des Radweges gezogen ist, um dort anzuhalten.
 
...... nen DHL Transporter ..... auf die Auffahrt des Radweges gezogen ist, um dort anzuhalten.
Die Paketboten sind die einzigen, denen ich die hilfsweise Nutzung der Radverkehrsanlagen noch durchgehen lasse (die nötige Umsicht, andere dabei nicht zu gefährden, sollten sie allerdings walten lassen):
Erstens möchte ich mit deren Job nicht tauschen, das sind z. T. ganz arme Knechte. Wenn die dreimal um den Block kreisen müssten, um 'nen regulären Parkplatz zu finden, könne sie gleich zu "den Tafeln" gehen - verdienen tun sie dann in ihrem Job nichts mehr.
Zweitens bringen sie mir doch häufig Teile zum Ausleben meines Hobbys. Der gesamte Marktbereich in diesem Forum würde nicht funktionieren, wenn diese Jungs nicht so emsig wären......:daumen:

Matze
 
Wobei ich zwischen meckern und anpöbeln noch einen großen Unterschied sehe.;)
 
Eigentlich, da grds. jeder einen Falschparker anzeigen kann, sollten sich die Radfahrer Deutschlands (analog Blitzermarathon) mal an einem Tag zusammentun und mit vorbereiteten Formularen und Kameras und Arbeitsvorgabe ausgestattet, einen Fahrradwegparkermarathon machen. Natürlich immer mit mehreren zusammen. Ich denke da würden mehrere 10.000 Ordnungswidrigkeitenanzeigen an einem Tag bei rumkommen (und die Behörden fast kollabieren). Die Presse würde so eine bundesweite Aktion garantiert auch aufgreifen.
Ein Zeichen setzen würde das in jedem Fall.

Stellt Euch mal die Schlagzeilen vor:

"Radler wehren sich, über 30.000 Anzeigen"
oder Bild: "Radelrambos ziehen gegen KFZ in den Krieg".
 
Wenn die dreimal um den Block kreisen müssten, um 'nen regulären Parkplatz zu finden, könne sie gleich zu "den Tafeln" gehen - verdienen tun sie dann in ihrem Job nichts mehr.

Daran sind diese Leute aber selber schuld. Weil die sich einfach kollektiv nicht um Gesetze scheren zu deren eigenem Vorteil. Würden sich alle strikt an die Regeln halten wäre es halt nicht mehr so billig alles Mögliche durch die Gegend zu karren. Das ist nur deswegen überhaupt soweit gekommen, weil jeder zu seinem Vorteil so weit es geht die Gesetze ignoriert.

Das Ganze zeigt aber sehr schön welchen Zweck Radverkehrsanlagen haben. Sie sollen dem Kfz Verkehr die Bahn frei machen. Wären sie für Radfahrer gemacht, würden die Städte gegen zu geparkte Radwege vor gehen. Lieferfahrzeuge könnten nämlich auch die Fahrbahn blockieren statt den Radweg. Genau das passiert aber so gut wie nie, es werden nahezu immer Geh/Radwege genutzt. Sogar dann, wenn auf der Fahrbahn daneben legal gehalten werden dürfte.
 
Lieferfahrzeuge könnten nämlich auch die Fahrbahn blockieren statt den Radweg.

Ich bin jedem Lieferfahrer dankbar, der die Radspur unmissverständlich dicht macht statt einen Handtuchbreiten Todesstreifen mit beidseitigem Dooring freizulassen. Bei ersterem versteht das Blechvolk, warum man ausweicht, bei letzterem zünden in diesem Fall die Selbstjustizreflexe. Gut gemeint ist in solchen Situationen leider nicht immer gut gemacht.
 
In München sehe ich regelmäßig, wie die Polizei bei irgendwelchen Kontrollen die Autos auf den Radweg führt und das Polizeiauto gleich dazu...
Neulich haben sie mal wieder gelasert. Und wo stand das Auto dazu? Natuerlich auf dem benutzungspflichtigen Radweg, den ich natuerlich innerorts nicht benutze.
Hätte nur noch gefehlt das die mich rausgezogen haetten.
 
In München sehe ich regelmäßig, wie die Polizei bei irgendwelchen Kontrollen die Autos auf den Radweg führt und das Polizeiauto gleich dazu...
Das ist hier anscheinend gängige Praxis. Sie parken meistens sogar so, dass man auf keinen Fall mehr dran vorbeikommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daran sind diese Leute aber selber schuld. Weil die sich einfach kollektiv nicht um Gesetze scheren zu deren eigenem Vorteil. Würden sich alle strikt an die Regeln halten wäre es halt nicht mehr so billig alles Mögliche durch die Gegend zu karren. Das ist nur deswegen überhaupt soweit gekommen, weil jeder zu seinem Vorteil so weit es geht die Gesetze ignoriert.

Das Ganze zeigt aber sehr schön welchen Zweck Radverkehrsanlagen haben. Sie sollen dem Kfz Verkehr die Bahn frei machen. Wären sie für Radfahrer gemacht, würden die Städte gegen zu geparkte Radwege vor gehen. Lieferfahrzeuge könnten nämlich auch die Fahrbahn blockieren statt den Radweg. Genau das passiert aber so gut wie nie, es werden nahezu immer Geh/Radwege genutzt. Sogar dann, wenn auf der Fahrbahn daneben legal gehalten werden dürfte.
Zum ersten Absatz:
Ich glaube nicht, dass der Paket-Fahrer in einer Position ist, die es ihm ermöglicht, Druck auf die Branche auszuüben, damit diese Arbeitsbedingungen schafft, zu denen man sich an die betreffenden Gesetze halten könnte. Das sind keine Spezialisten-Arbeitsplätze, bei denen die wenigen Experten den Takt angeben, zu welchen Bedingungen sie arbeiten und welchen Lohn sie erwarten. Die Ursachen bei den Paket-Fahrern selbst zu suchen, geht also völlig in die falsche Richtung.
Ändere das System der weltweiten Logistik-Dienstleistung derart, dass die "am Ende der Nahrungskette" mit 'nem entspannten 8-Stunden-Tag unter Einhaltung der Ruhepausen bei 15,50 € Stundenlohn ihre 20 Pakete ausliefern können. Ändere im selben Zug die Konsumenten, dass sie sich bei einer Internet-Bestellung nicht schon am nächsten Tag beschweren, wo das Paket bleibt, sondern sich auch eine Woche oder mehr gedulden, bis der Postmann zweimal klingelt. Sorge drittens dafür, dass nur solche Leute im Internet bestellen dürfen, die nachweislich einen regelkonform nutzbaren Anhalteplatz für den Paketdienst in Hausnähe (+/- 10 m) haben..... ==> nur ein paar "Kleinigkeiten", und schon ist das Problem des Radweg-Missbrauchs als Anhaltefläche für Paket-Fahrer weitestgehend gelöst :)

Zum zweiten Absatz:
Als Radwege im Standard noch hinter parkenden Autoreihen und Straßenbäumen hochbords an den Hauswänden entlang gingen, gab es keine Probleme mit den "nur mal eben schnell zum xxxx"-Anhaltern auf den Radwegen. Die sind lieber auf der Fahrbahn stehen geblieben.
Seit Radverkehrsanlagen immer mehr auf die Fahrbahn oder direkt neben die Fahrbahn gesetzt werden (die parkende Autoreihe also "nach hinten" verlegt wird), sind sie eben auch eine willkommene Gelegenheit zum "nur mal eben schnell angalten" - u.a. auch für Paketdienste. Trotzdem halte ich das Paketdienst-Problem eher für künstlich aufgebauscht (regional-spezifisch), als dass es tatsächlich flächendeckend ein Konfliktgrund ist. Außerdem sind gerade deren Fahrzeuge innerorts meist so gut zu sehen, dass man schon vorausschauend darauf reagieren kann gar nicht erst in die Konflikt-Situation reinrauschen muss. Da Paketfahrer in aller Regel nur wenige Minuten da rumstehen (wenn überhaupt so lange), ist es eher das Zusammentreffen zweier Zufälle, wenn man zur selben Zeit auch gerade da vorbeikommt.
Viel problematischer sind die Angehörigen der (nach ihrer Ansicht) am stärksten diskriminierten Gruppe der Verkehrsteilnehmer (Autofahrer), die Radwege als Parkplatzersatz ansehen ("Wo soll ich denn sonst parken :( ?"). Die stellen die Wege auch den ganzen Tag zu.........:mad:

Mal ganz abgesehen von diesen speziellen Kandidaten......
In München sehe ich regelmäßig, wie die Polizei bei irgendwelchen Kontrollen die Autos auf den Radweg führt und das Polizeiauto gleich dazu...
......was letztlich dem Verhalten vieler anderer städtischer Behörden entspricht.....

Matze
 
Neulich haben sie mal wieder gelasert. Und wo stand das Auto dazu? Natuerlich auf dem benutzungspflichtigen Radweg, den ich natuerlich innerorts nicht benutze.
Hätte nur noch gefehlt das die mich rausgezogen haetten.

Diese Situation hatte ich in Mannheim auch schon häufiger. Darauf habe ich mal direkt einen Polizisten angesprochen, dass es ja "super vorbildlich sei" den Radweg zu blockieren und die Radfahrer auf eine zweispurige Straße ohne abgesenkten Bordstein umzuleiten. Darauf hin meinte der Polizist, dass wir das ja ausdiskutieren können. Hab dann nur zu ihm gemeint, dass es keinen Sinn macht, mit den Herren in Uniform zu diskutieren, da man eh den kürzeren zieht. Seitdem sammle ich Fotos von Streifenwagen ohne ersichtlichen Einsatz, welche auf Radwegen parken. Was ich mit den Fotos mache? Keine Ahnung.
 
In meiner Kindheit stand auf den Fahrzeugen der Polizei "Dein Freund und Helfer".

Das habe ich damals tatsächlich geglaubt! :oops: :D
 
Diese Situation hatte ich in Mannheim auch schon häufiger. Darauf habe ich mal direkt einen Polizisten angesprochen, dass es ja "super vorbildlich sei" den Radweg zu blockieren und die Radfahrer auf eine zweispurige Straße ohne abgesenkten Bordstein umzuleiten. Darauf hin meinte der Polizist, dass wir das ja ausdiskutieren können. .........

Auch Polizisten sind letztlich nur Autofahrer ;) ....warum sollten bei denen andere Reflexe ausgeprägt sein?

In meiner Kindheit stand auf den Fahrzeugen der Polizei "Dein Freund und Helfer".

Das habe ich damals tatsächlich geglaubt! :oops: :D
Freund und Helfer sind die heute auch noch - zumindest habe sie mir gegenüber kürzlich ähnliche Worte verwendet:
"Ich helf' Dir gleich - Freundchen.....!" ....vielleicht interpretiere ich das aber auch falsch....:idee:

Matze
 
Zivilverhandlung, Urteil am 9,5.17, Zeuge der Klägerin behauptet: Die Frau lag minutenlang bewußtlos im Auto!!!!
Meine Zeugenaussage ca. 45 Min, Kollege brauchte 30Min. Verhandlungsdauer in Neuß von 9-12,15Uhr.
Bin gespannt wie ein Flitzebogen was dabei rauskommt. Schmerzensgeldforderung 1500€.
Rawuza
Die Richterin will jetzt noch den Polizisten(Warum?) und einen weiteren Ralerkollegen(87Jahre und momentan Chemo) als Zeugen laden.
Und das, obwohl ich ihr(der Richterin) gesagt habe : Beeilen sie sich mit der Vorladung von Claus, der liegt in den letzten Zügen im Krankenhaus und hat nichts gesehen!
Wer keine Arbeit hat, sucht sich welche.
Rawuza
 
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