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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Also, ich bin ja noch nicht lange mit meinem RR unterwegs. Seit etwa drei Wochen knappe 230 Km. Aber was ich da schon erleben musste, obwohl ich bei uns größtenteils über die wenig befahrenen Dörfer fahre.
Mal kommen welche entgegen, die den Kopf schütteln oder den Scheibenwischer vorm Gesicht machen, obwohl ich einfach rechts fahre und wirklich nichts mache. Einfach fahre... Und die Leute sind nicht hinter mir, sondern kommen entgegen.

Am Freitag war es wieder eine eher ruhige Straße, ich höre von Weitem schon einen Motorradfahrer hinter mir ankommen. Und als er so etwa auf meiner Höhe ist muss er natürlich nochmal schon den Motor aufheulen lassen um mich zu erschrecken. Ich weiß echt nicht, was das soll.
Rolls Royce polarisiert natürlich...
 
Freitag, kleine Straße durch einen Wald, Tempolimit 40 km/h. Ich radel mit ca. 35 und werde so knapp überholt, dass das Auto mich streift.
Passiert ist zum Glück nichts. Aber ich ahne, der Typ fährt dort öfters lang (für Ortskenner: Straße zwischen Neu-Zittau und Hartmannsdorf... da fahren Ortsfremde eher nicht entlang), denn heute früh kam mir an fast derselben Stelle ein gleich aussehendes Fahrzeug entgegen (Nummernschild konnte ich nicht erkennen) der vollkommen gaga ein anderes Auto überholte und auf mich zuhielt.
Ich werde Ausschau halten.
warte ma.... zufällig nen roter Fiat? :D
Ich frage nur, weil wir mal Stress mit sonem Vogel hatten. Allerdings kam der aus Burig, also noch vor der Strecke, die du meinst.
 
Erstaunlich auch das Unrechtsbewusstsein bei Verkehrsteilnehmern aller Art. In diesem Fall:

MTBler (grün) zieht bei Rot die Kreuzung durch und regt sich, im selben Atemzug, über den links abbiegenden Gegenverkehr auf, der auf dem Radweg steht und die Fußgänger abwartet.


Grundsätzlich haben Leute die links abbiegen erst mal den Gegenverkehr durch zu lassen. Man kann auch nicht sehen, ob der Gegenverkehr rot hat, außer es gibt einen grünen Abbiegepfeil nach links. Wenn du so gestanden hast, dass du sehen konntest, das der rot hatte, sicher dass du auf den richtigen Signalgeber gesehen hast? Das ist derzeit noch sehr unübersichtlich und an manchen stellen absolut unlogisch, Ende des Jahres wird es zum Glück besser.
 

Ob die Verkehrsexperten da den §25 der STVO kennen? Sobald Radfahren absteigen und schieben werden sie zu Fußgängern. Sobald sie auf dem Gehweg andere zu Fuß gehende mit einem mitgeführten Fahrzeug oder sperrigem Gegenstand behindern würden MUSS auf der Fahrbahn weiter geschoben werden.

Oder ist der Weg da so breit, dass dieser Fall nie eintreten kann?

Mal davon unabhängig, dass der Text klar ein satirischer Beitrag sein wird.
 
Grundsätzlich haben Leute die links abbiegen erst mal den Gegenverkehr durch zu lassen. Man kann auch nicht sehen, ob der Gegenverkehr rot hat, außer es gibt einen grünen Abbiegepfeil nach links. Wenn du so gestanden hast, dass du sehen konntest, das der rot hatte, sicher dass du auf den richtigen Signalgeber gesehen hast? Das ist derzeit noch sehr unübersichtlich und an manchen stellen absolut unlogisch, Ende des Jahres wird es zum Glück besser.
An der Stelle haben die Linksabbieger eine eigene Ampel. Wenn der auf nen Fußgänger warten muss, dann nur weil der entweder sehr langsam war oder (was wahrscheinlicher ist) er bei Rot über die Straße ging.
 
Grundsätzlich haben Leute die links abbiegen erst mal den Gegenverkehr durch zu lassen. Man kann auch nicht sehen, ob der Gegenverkehr rot hat, außer es gibt einen grünen Abbiegepfeil nach links. Wenn du so gestanden hast, dass du sehen konntest, das der rot hatte, sicher dass du auf den richtigen Signalgeber gesehen hast? Das ist derzeit noch sehr unübersichtlich und an manchen stellen absolut unlogisch, Ende des Jahres wird es zum Glück besser.


....MTBler (grün) zieht bei Rot die Kreuzung durch und regt sich, im selben Atemzug, über den links abbiegenden Gegenverkehr auf, der au

Linksabbieger Verkehr wird dort, natürlich, auch mit einer Ampel geregelt (schauen Sie sich heit die Karte an).

@Eck Auch richtig. Der PKW Fahrer musste dort auf Fußgänger warten, die bei Rot die Fahrbahn betreten hatten. Der PKW-Abbieger war auch kein Orange-Fahrer. Er war der erste in der Warteschlange der Linksabbieger.

Dazu kommt das der MTBler gar nicht aus der markierten Haltebucht kam. sondern, aus meinem Googlemaps-Gedächtnissprotokoll "schön" zu entnehmen, sich über die für PKW bestimmte Linksabbieger- und Geradeausspur über die Kreuzung geschoben hat. Um dann wieder Richtung Radwegmarkierung ein zu scheren, um dort den PKW Fahrer anzumachen, der auf die Roten Fußgänger warten musste, oder wollte. :D
 
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DooDaParade.PNG


"I'll share the road when you follow the rules".
Auf der Doo Dah Parade zum Unabhängigkeitstag in Ohio. Offenbar nicht immer so einfach, freie Rede und Aufruf zu Gewalt auseinander zu halten.
 
Die (nicht ausgeschilderten) "Umleitungen" beinhalten Treppen und unter anderem einen engen, nach Urin stinkenden Tunnel unter den Gleisen.
So lang wie der Tunnel ist kann kein Mensch die Luft anhalten. Bei uns hatte der Tunnel damals den Namen Harnröhre erhalten...
 
"I'll share the road when you follow the rules".

Überall das gleiche. Hier nochmals die Begründung für die Sperrung der Viktoriabrücke in Bonn:
Dem Tiefbauamt sei durchaus bewusst, dass der Radverkehr faktisch verdrängt werde. Aber wiederkehrendes Fehlverhalten der Autofahrer wie nahes Auffahren und Warnsignale oder auch riskante Überholvorgänge ließen befürchten, dass es über kurz oder lang zu Unfällen kommen könnte.
http://www.general-anzeiger-bonn.de...brücke-für-den-Radverkehr-article3296274.html
 
Moin,

was wäre denn eurer Meinung eine Alternative?

Die Stadt hat eine potentielle Gefahrenquelle gefunden und reagiert.....ob die Sperrung der Brücke für Kraftfahrzeuge möglich wäre, steht auf einem anderen Blatt. Da sind möglicherweise Landes- und Bundesverordnungen betroffen auf die die Stadt keinen Einfluss hat. Stärkere Kontrollen bringen (Personal-)Probleme mit sich......
Die Sperrung erfolgt doch zum Schutz der Fahrradfahrer.....
 
Die Sperrung erfolgt doch zum Schutz der Fahrradfahrer.....
Mit dieser Begründung könnte das Radfahren auch komplett verboten werden. Eine solche Handlungsweise führt nicht zum Ziel. Ich halte diesen Verwaltungsakt für klar rechtswidrig. Hier wird nicht der vorsätzlich gefährdende vom Verkehr ausgeschlossen, sondern der Gefährdete. Wäre ich davon als radfahrender Bonner Bürger betroffen, würde ich einen Widerspruch gegen den Verwaltungsakt formulieren. Eine sichere Lösung wäre gewesen, die Brücke ampelgesteuert nur einspurig für KFZ freizugeben und den Radfahrern die zweite Spur zu überlassen.
Der ADFC Bonn könnte ja regelmäßig und in der Art eines Flashmobs Radfahrer dazu einladen, die Brücke regelgerecht (d.h. schiebend auf dem Gehweg und ggfs. ausweichend auf der Fahrbahn) zu überqueren. Vielleicht lässt sich die Stadtverwaltung auf diese Art zu intelligenten Lösungen bewegen.
 
Laut Artikel hat der ADFC 20km/h Tempolimit vorgeschlagen. In einer städtischen Baustelle ist normalerweise sowieso 30. Dann einfach noch einen Blitzer installieren und gut ist. Dann muss kein Auto mehr ein Rad überholen. Man kann auch die Radler dazu anhalfen zu zweit oder zu dritt nebeneinander über die Brücke zu fahren, dann kann niemand überholen und aus drei Radlern wird einer.

Aber die Begründung ist quatsch. Demnächst werden dann gemeinsame Rad und Gehwege für Radler gesperrt, da Hundehalter nicht auf ihre Tierchen aufpassen und Radfahrer gefährden...
 
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