• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
...Würde ich da bei Fußgängern anhalten, käme ich zur Feierabendzeit mit mehreren tausend Mitarbeitern nie raus ;-)
Du könntest es ja den Fußgängern gleichtun und selber einer werden. Wer braucht schon ein Auto?
Wenn wir mal ehrlich sind, ist so ein Auto nur eine Folgeerscheinung der sozialen Faulheit.
 
Du könntest es ja den Fußgängern gleichtun und selber einer werden. Wer braucht schon ein Auto?
Wenn wir mal ehrlich sind, ist so ein Auto nur eine Folgeerscheinung der sozialen Faulheit.


Die Fußgänger laufen zu ihren Autos...
Und doch, wenn ich meinen Wohnort nicht ändern möchte und dort weiterhin arbeite, benötige ich ein Auto.
 

Ich nicht! Aber auch nur, weil es weder mit Bahn, Bus noch Auto schneller wäre, an das gewünschte Ziel zu kommen. Und das ist in meinem Fall nun mal die Uni.

Aber nicht jeder kann oder will in der Stadt wohnen, in der er arbeitet. Vielleicht fühlt man sich auch ganz wohl da wo man wohnt. Bleiben noch die öffentlichen Verkehrsmittel. Aber ob die in der Form wirklich eine Alternative sind? Wenn ich mir vorstellen müsste, jeden Tag mit der Bahn nach Düsseldorf zu pendeln, überkommt mich das Grauen. Die Bahnen sind praktisch immer überfüllt und morgens sowieso. Das hieße dann jedesmal 45min. wie eine Ölsardine im Abteil zu stehen. Verspätungen und Ausfälle nicht mitgerechnet. Mit dem Auto steht man dann im Stau, aber wenigstens kann man sitzen ;) Mobilität ist eben nicht nur Autofahren, aber ein großer Teil davon. ~1500kg Auto, um ~100kg zu transportieren, das ist halt auch Unsinn. 4 bzw. 5 Plätze, von denen in der Regel nur einer besetzt ist. Es muss sich an vielen Fronten etwas tun. Mehr Autos sind aber in jedem Fall der falsche Weg. Die Alternativen müssen aber auch halbwegs ertragbar sein. Ich träume da von selbstfahrenden Fahrzeugen, die man auf Bestellung (App) bekommt und so eine wesentlich bessere Effizienz erreicht.
 
Öffentliche Verkehrsmittel sind aber nur in der Großstadt eine Option. Ich müsste so oft umsteigen und warten, da wär ich länger unterwegs, als ich im Büro bin. Mein AG hat zwar eigene Buslinien, mit denen er die Dörfer anfährt und Mitarbeiter abholt. Aber eben nur im Umkreis von ca. 20km. Wer weiter weg wohnt, kommt um Auto oder Motorrad nicht rum. Fahrrad ist mangels Duschmöglichkeiten auch keine Option.
 
Öffentliche Verkehrsmittel sind aber nur in der Großstadt eine Option. Ich müsste so oft umsteigen und warten, da wär ich länger unterwegs, als ich im Büro bin. Mein AG hat zwar eigene Buslinien, mit denen er die Dörfer anfährt und Mitarbeiter abholt. Aber eben nur im Umkreis von ca. 20km. Wer weiter weg wohnt, kommt um Auto oder Motorrad nicht rum. Fahrrad ist mangels Duschmöglichkeiten auch keine Option.

Dann würde ich, schon um Sprit zu sparen, nur zur nächsten Haltestelle des Werksbusses fahren...
 
Und der juckelt dann nochmal ne halbe Stunde durch die Gegend? Nä, lass mal.
 
Du könntest es ja den Fußgängern gleichtun und selber einer werden. Wer braucht schon ein Auto?
Wenn wir mal ehrlich sind, ist so ein Auto nur eine Folgeerscheinung der sozialen Faulheit.
Was ein bodenloser Dummsinn, diese Aussage, sofern ernst gemeint und keine Persiflage!

So realitätsfern sind nicht mal einige Politiker derzeit!
 
Was ein bodenloser Dummsinn, diese Aussage, sofern ernst gemeint und keine Persiflage!

So realitätsfern sind nicht mal einige Politiker derzeit!
Angst, daß Dir jemand Dein Spielzeug wegnimmt ?
Wenn Du Dich mal ein wenig mit der großstädtischen Mobilität beschäftigt hättest, wüßtest Du,
daß die meisten Fahrten, die individuell mit dem Kfz unternommen werden, <10 km sind.
Und Du wüßtest, daß ein Auto die allermeiste Zeit ungenutzt herumsteht.
Das sind lange bekannte Tatsachen.
Wie würdest Du es denn nennen, wenn die meisten Menschen ihr Auto überwiegend herumstehen lassen
und dieses allenfalls für Kurzstrecken verwenden ? Welcher Begriff , außer "Faulheit", wäre angebrachter ?
Dieser fred wäre längst sinnlos, wenn wir mal alternative Verkehrskonzepte hätten.
Das setzt allerdings weniger Faulheit voraus und auch den Mut, mal etwas anders als gewohnt zu machen.
 
Ich bin übrigens kein Verfechter der momentanen Situation. Ich denke auch, dass wir einiges ändern und umdenken müssen. Ich möchte nur ausdrücken, dass das Auto momentan für viele Menschen noch alternativlos ist.
Eine Argument verstehe ich aber nicht: dass das Auto die meiste Zeit unbenutzt rumstehen würde. Das ist so, ja. Das trifft auf mein Fahrrad aber auch zu. Und jetzt?
 
Angst, daß Dir jemand Dein Spielzeug wegnimmt ?
Wenn Du Dich mal ein wenig mit der großstädtischen Mobilität beschäftigt hättest, wüßtest Du,
daß die meisten Fahrten, die individuell mit dem Kfz unternommen werden, <10 km sind.
Und Du wüßtest, daß ein Auto die allermeiste Zeit ungenutzt herumsteht.
Das sind lange bekannte Tatsachen.
Wie würdest Du es denn nennen, wenn die meisten Menschen ihr Auto überwiegend herumstehen lassen
und dieses allenfalls für Kurzstrecken verwenden ? Welcher Begriff , außer "Faulheit", wäre angebrachter ?
Dieser fred wäre längst sinnlos, wenn wir mal alternative Verkehrskonzepte hätten.
Das setzt allerdings weniger Faulheit voraus und auch den Mut, mal etwas anders als gewohnt zu machen.

Mal akzeptieren, dass es auch berufliche und familiäre Situationen gibt, die keinen Spielraum für idealistisch-realitätsferne Träumereien lassen.

Was mache ich denn, wenn ich getrennt von Ex-Frau und Kindern lebe und eine neue Liebe gefunden habe?
Alle zusammen ganz nah beieinander ziehen und alle in der Stadt radnah Arbeit finden und alle ihren Freundes-, Hobby- und Familienkreis verlassen?
Wie bringe ich denn mein knapp 80kg Kalb von Hund zum Tierarzt bzw. wieder zurück, wenn er narkotisiert ist?
Wie transportiere ich denn spontan sperrige Sachen?
Wie transportiere ich denn generell spontan?
Alles im Voraus planen? Auto leihen, Auto mieten? Gewiss nicht!
Sind alle diese Menschen, die Pendler, die mit Fernbeziehung und und und faul?
Das ist doch anmaßend, so eine Aussage!

Es gibt auch Menschen, für die ist ein großes Haus, ein weitläufiges Grundstück usw. Lebensqualität und leider lässt sich das für viele finanziell in der Stadt nicht realisieren.
Ich mag mich nicht in einer 100qm Wohnung einferchen lassen ohne Garten, Werkstatt usw.
Und es gibt wunderschöne Autos, mit denen man Strecken zurücklegen kann. :)
Da ist Fahren ein Genuss. Ob ich nun für 40km zur Arbeit 30 Minuten brauche oder in der Stadt mit dem ÖPNV 7km in 30 Minuten zurücklege (und das mit Hinz und Kunz im Bus/ U-Bahn), das ist dasselbe.
Einzig und allein ist der Unterschied, dass es Menschen gibt, die ein Auto als nicht zu ihrem Lebensbild zugehörig ansehen.
Das ist deren Sache.

Das ist doch Schmarrn und das sehen die meisten Menschen genau so. Da ist Lebenswirklichkeit und Phantasie nicht in Einklang zu bringen.
Es Pendeln bestimmt nicht alle Menschen, weil das so unglaublich toll ist...
 
Eine Argument verstehe ich aber nicht: dass das Auto die meiste Zeit unbenutzt rumstehen würde. Das ist so, ja. Das trifft auf mein Fahrrad aber auch zu. Und jetzt?

Aber der Platzbedarf ist nicht derselbe. Wieviele fußballfeldergroße Parkplätze gibt es für Fahrräder? Richtig.
 
Natürlich ist "Faulheit" in vielen Fällen ein Argument. Ich könnte statt 15 Minuten mit dem Auto auch 30-45 mit dem Bus zur Arbeit fahren.
Dann könnte ich statt 10 Minuten 30 Minuten zum Sport fahren, und statt 10 Minuten 45 Minuten nach Hause fahren. Plus Wartezeit im kalten, nassen, dunklen Winter.
Wenn ich darauf keine Lust habe, dann kann man das natürlich Faulheit nennen. Oder man nennt es Bequemlichkeit, klingt etwas angenehmer und die ist wahrscheinlich verantwortlich für viele - mehr oder weniger nützliche - Dinge, die wir besitzen.

Wenn man nicht in einer wirklich Großstadt wohnt und arbeitet, dann ist ein Auto in vielen Fällen eben bequemer, als Bus und Bahn. Klar: mir wäre auch auch lieber, wenn ich mein Rad in der Bahn kostenlos mitnehmen könnte, kann ich aber nicht. Mir wäre es auch lieber, wenn der Bus öfter als ein mal in der Stunde fahren würde, tut er aber nicht...
 
Aber der Platzbedarf ist nicht derselbe. Wieviele fußballfeldergroße Parkplätze gibt es für Fahrräder? Richtig.
Das stimmt so nicht ganz, verstehe aber, worauf du hinaus willst und kann es nachvollziehen.
Du meintest ja vorhin, dass du an der Uni studierst/ arbeitest. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber gerade an neuen Standorten wird versucht, ausreichend Platz für Räder bereit zu stellen.
An alten Standorten (ob nun Uni oder Job) ist es so, dass es baulich und zeitlich so war, dass man 1700/1800/ whatever nicht unbedingt an die Radler dachte. Btw: gut parken kann man an vielen Unis auch mit dem Auto nicht ;)
Viele Städte beziehen mittlerweile Räder mit ein und verlangen Fahrradabstellmöglichkeiten von Vermietern.
Fahrradtechnisch ist langsam wirklich viel in Gange und das ist auch gut so!
Trotzdem sollte man stets abwägen und derzeit gibt es auf politischer Ebene doch dringendere Probleme als uns ewig meckernde Radler :)
 
Wenn man nicht in einer wirklich Großstadt wohnt und arbeitet, dann ist ein Auto in vielen Fällen eben bequemer, als Bus und Bahn.
Auch innerhalb einer Großstadt ist das Auto meist alternativlos. Ich wüsste nicht, wie ich ohne Auto meine wöchentlichen Einkäufe nach Hause bekommen sollte. Ebenso könnte ich unseren Urlaub in die Tonne kloppen, wenn ich kein Auto hätte. Oh halt, meine Frau hat auch eins. Na sowas :D
 
Auch innerhalb einer Großstadt ist das Auto meist alternativlos.
Gerade innerhalb von Großstädten wird aber auch soetwas wie Carsharing angeboten. Gäbe es soetwas bei uns im ländlich(er)en Raum, so wäre ich gerne bereit, meine Frau davon zu überzeugen, auf das Auto zu verzichten. Und in Hannover läuft, wie man mir erzählt hat, ein Pilotprojekt von Stadt und ADFC mit Lastenfahrrädern, die kostenfrei geliehen werden können.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten