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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Da ich genau keine Angaben zum Fahrer machen kann nutzt das recht wenig.
Der Halter wird befragt werden, wenn die Rennleitung nicht komplett die Arbeit verweigert. Allein aus diesem Grund würde ich es machen. Fahrer ist zunächst irrelevant, wenn es als Betroffener darum geht dem Verursacher (oder dessem Kumpel) offizielen Ärger zu bescheeren.
 
Soll man sich auch daran gewöhnen, dass es Menschen gibt, die bewußt den Schaden anderer in Kauf nehmen weil sie sich bewusst mit ihrer Karre kriminell verhalten?
Nein. Man soll sich vor allen Dingen daran gewöhnen, genauer zu lesen:
Ich hatte von "Fehler machen" geschrieben. Wer hingegen "bewußt" andere schädigt,
wird in diesem Land bestraft. Und wer das i.V.m. einem Kfz tut, verliert zuweilen sogar den Führerschein.
Das geht viel schneller als der rechtliche Laie glaubt.
 
Der Halter wird befragt werden, wenn die Rennleitung nicht komplett die Arbeit verweigert. Allein aus diesem Grund würde ich es machen. Fahrer ist zunächst irrelevant, wenn es als Betroffener darum geht dem Verursacher (oder dessem Kumpel) offizielen Ärger zu bescheeren.

Wie gesagt: 4 Personen in einem Auto, eine Person auf dem Rad. Weitere Zeugen? Keine. Jetzt muss man nicht sehr phantasiebegabt sein um vorherzusehen, was da herauskommt. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich Wert darauf lege, dass diese Menschen meinen Namen und meine Anschrift kennen.
 
Die hupenden Autofahrer wären doch Zeugen gewesen... .
Aber da ja am Ende nichts passiert ist, würe ich die Sache einfach auf sich beruhen lassen
und noch eine kleine Runde drehen. Das mache ich jetzt auch. ;)
 
Hat er das irgendwo geschrieben oder verlangt? Er schrieb von "Fehler machen" und von "Unfällen"; nicht von vorsätzlichem Verhalten. Das sind ja nicht ein mal zwei Paar Schuhe.

Ja, weiter oben schrieb er zynisch 'Autofahrer sind ja immer schuld'. Wenn ich hier gewisse Autofahrer kritisiere, die sich bewußt kriminell verhalten, werde ich als Mob bezeichnet, der Lynchjustiz fordert und sich seit dem Mittelalter nicht weiter entwickelt hat.

Nein. Man soll sich vor allen Dingen daran gewöhnen, genauer zu lesen:
Ich hatte von "Fehler machen" geschrieben. Wer hingegen "bewußt" andere schädigt,
wird in diesem Land bestraft. .

In meinen Beiträgen habe ich von Autofahrern geschrieben, die bewußt kriminell gefahren sind, aber wurde trotzdem angegriffen. weil ich harte Strafen für sowas fordere.
 
Über eine Fahrradkonfiguration, die die Definition "nichts im Verkehr zu suchen habe" rechtfertigt, kann ja diskutiert werden. Ganz sicher hat man mit einem vollkommen (aktiv und passiv) unbeleuchteten Rad bei Dunkelheit oder fortgeschrittener Dämmerung nichts auf der Fahrbahn verloren. Andererseits wehre ich mich entschieden gegen eine Relativierung im Sinne von "das Rad ist nicht nach StVZO ausgestattet, der bei Tageslicht überfahrene Radfahrer soll sich mal nicht so anstellen".
Die Statistik weist in sehr vielen Fällen eine nicht-StVZO-konforme Ausrüstung an Fahrrädern nach, aber in ebenso vielen Fällen könnte eine Statistik zu dem Schluss kommen, dass fehlende Beleuchtungseinrichtungen oder eine fehlende Klingel an sehr vielen Unfallursachen keinesfalls beteiligt sind.

Nope :)
Ich meinte Folgendes:

Wer sich selbst nicht an die Regeln hält, sollte leiser brüllen.
Und diese ganze Rumrelativiererei á la: "die bösen Autos sind so gefährlich blabla und von denen geht die Hauptgefahr aus ist hanebüchen, wenn man sich selbst raus nimmt, sich an nichts halten zu müssen, die "anderen" hingegen schon.
Kann ich einfach nicht ernst nehmen, sry.
Damit war jetzt niemand explizit angesprochen. Wer sich aber angesprochen fühlt, der möge sich gerne daran (nicht: deswegen!) aufhängen :)

Um es biblisch auszudrücken:
"Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein!"
 
Sorry, @Derivator22 Du hattest dich in dem von mir teilweise zitierten Post an einer nicht-StVZO-konformen Ausrüstung der Räder aufgehängt. Meine Antwort darauf behandelte genau den Umstand, dass nur ein (kleiner) Teil der Verkehrsunfälle mit Fahrrädern darauf zurückzuführen und die StVZO-konforme Austattung damit in vielen Fällen irrelevant für das Unfallgeschehen ist. Nun argumentierst Du "ist hanebüchen, wenn man sich selbst raus nimmt, sich an nichts halten zu müssen". Zielst Du damit möglicherweise auf allgemeine Missachtung von Verkehrsregeln durch Radfahrer und Fußgänger ab? Das wäre jedoch ein anderes Thema.
 
Sorry, @Derivator22 Du hattest dich in dem von mir teilweise zitierten Post an einer nicht-StVZO-konformen Ausrüstung der Räder aufgehängt. Meine Antwort darauf behandelte genau den Umstand, dass nur ein (kleiner) Teil der Verkehrsunfälle mit Fahrrädern darauf zurückzuführen und die StVZO-konforme Austattung damit in vielen Fällen irrelevant für das Unfallgeschehen ist. Nun argumentierst Du "ist hanebüchen, wenn man sich selbst raus nimmt, sich an nichts halten zu müssen". Zielst Du damit möglicherweise auf allgemeine Missachtung von Verkehrsregeln durch Radfahrer und Fußgänger ab? Das wäre jedoch ein anderes Thema.

Kurz und knapp:
Ich habe etwas geschrieben, das zitiert hast und mir versucht hast etwas in den Mund zu legen, das nicht Sinn und Inhalt meiner Aussage war.
"Andererseits wehre ich mich entschieden gegen eine Relativierung im Sinne von "das Rad ist nicht nach StVZO ausgestattet, der bei Tageslicht überfahrene Radfahrer soll sich mal nicht so anstellen".

Ich ziele auf die klare Missachtung von Verkehrsvorschriften von uns allen Chaoten hier ab und auf das in meinen Augen lächerlich pikierte Rumgeweine einiger weniger mit nicht lupenreiner Weste.
Wer schummelt darf einfach nicht mit Pipi im Auge petzen gehen wenn der andere auch nicht fair spielt, sondern sollte es wie ein Mann/ Frau nehmen ab und an.

Mal drei klare Situationen, in denen man einfach mal die Beine still halten sollte:
-Wenn mich ein Autofahrer anhupt, weil ich zu zweit nebeneinander rumgurke, dann entschuldige ich mich, da ich den Fehler gemacht habe.
-Wenn ich entgegen der Vorschrift mal wieder einen Radweg nicht benutzt habe und, wenn auch etwas intensiver, darauf "hingewiesen" werde, dann habe ich die Größe zu erkennen, dass das einfach mein Fehler war.
-Wenn jemand nicht auf den cm genau den Sicherheitsabstand zu mir einhält, da ich mal wieder zu mittig fahre, dann ist das halt so.
Selbstreflektion.
 
Wenn ich entgegen der Vorschrift mal wieder einen Radweg nicht benutzt habe und, wenn auch etwas intensiver, darauf "hingewiesen" werde, dann habe ich die Größe zu erkennen, dass das einfach mein Fehler war.

Das ist "Autofahrerlogik". Wenn ich als Radler einen benutzungspflichtigen Radweg nicht benutze (so interpretiere ich nun Dein "entgegen der Vorschrift"), dann hat das sehr wohl Gründe. Die zu erkennen ist einem Autofahrer in der Regel jedoch nicht möglich weshalb sein "darauf hinweisen" nichts anderes als der versuch einer Nötigung ist. Inwieweit ist das dann bitte schön "mein Fehler"?
 
Wenn ich als Radler einen benutzungspflichtigen Radweg nicht benutze (so interpretiere ich nun Dein "entgegen der Vorschrift"), dann hat das sehr wohl Gründe.

Richtig, deine persönlichen Gründe, die du für dich selber als Maßstab nimmst. Leider haben die nichts mit der StVO zu tun. Klares Fehlverhalten bei dir.

Der Autofahrer legt sich nun ebenfalls seine persönlichen Gründe zurecht und erklärt dir mehr oder weniger freundlich, dass du auf den Radweg gehörst. Das ist auch nicht korrekt, den er hat dich nicht zu belehren.

Inwieweit ist das dann bitte schön "mein Fehler"?

Das ist erstmal nicht dein Fehler, aber dein Fehlverhalten ist die Ursache des Fehlers. Wärst du regelkonform auf dem Radweg unterwegs, dann hätte es auch keine Nötigung gegeben.

Und das was Derivator22 meint ist doch ganz einfach. Man soll nicht immer mit dem Finger auf andere zeigen, wenn man selber auch kein Engel ist.
 
Richtig, deine persönlichen Gründe, die du für dich selber als Maßstab nimmst. Leider haben die nichts mit der StVO zu tun. Klares Fehlverhalten bei dir.

Nicht unbedingt. Es gibt durchaus auch StVO-konforme Gründe einen benutzungspflichtigen Radweg nicht zu benutzen.
 
Nicht unbedingt. Es gibt durchaus auch StVO-konforme Gründe einen benutzungspflichtigen Radweg nicht zu benutzen.

Klar, die gibt es. Aber in wieviel Prozent der Fälle sind das die Gründe warum wir nicht auf dem Radweg fahren. Kann man wohl vernachlässigen.
 
Klar, die gibt es. Aber in wieviel Prozent der Fälle sind das die Gründe warum wir nicht auf dem Radweg fahren. Kann man wohl vernachlässigen.

Das ist eine reine Unterstellung Deinerseits. Da darf ich ja auch gegenfragen bzw. umformulieren (und das ist dann mit Sicherheit keine Unterstellung): in wie vielen Prozent der Fälle hat der "hupende Autofahrer" sich davon überzeugt, dass ich aufgrund einer Nichtbenutzbarkeit des benutzungspflichtigen Radweges auf die Straße ausweiche? Kann man wohl vernachlässigen.
 
Klar, die gibt es. Aber in wieviel Prozent der Fälle sind das die Gründe warum wir nicht auf dem Radweg fahren. Kann man wohl vernachlässigen.
Das sehe ich aber anders. Spätestens seit das Bundesverwaltungsgericht 2010 entschieden hat, dass der Radfahrer nicht mehr einfach grundlos von der Fahrbahn vertrieben werden darf (sondern nur aus Verkehrssicherheitsgründen), stehen die Mehrzahl der Lollis gegen gültiges Recht dort. Kaum eine Gemeinde macht sich aber die Mühe die Dinger abzumontieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
in wie vielen Prozent der Fälle hat der "hupende Autofahrer" sich davon überzeugt, dass ich aufgrund einer Nichtbenutzbarkeit des benutzungspflichtigen Radweges auf die Straße ausweiche? Kann man wohl vernachlässigen.

Natürlich überhaupt nicht. Spielt aber auch keine Rolle, den er hat dich so oder so nicht zu belehren. Dafür ist die Polizei zuständig.

Es geht aber auch nicht um Radweg ja oder nein. Es geht darum, dass einige gerne das eigene Fehlverhalten ausblenden dafür aber ganz groß darin sind andere zu kritisieren. Ob Fahrrad- oder Autofahrer spielt da keine Rolle.
 
Ich ziele auf die klare Missachtung von Verkehrsvorschriften von uns allen Chaoten hier ab und auf das in meinen Augen lächerlich pikierte Rumgeweine einiger weniger mit nicht lupenreiner Weste.
Wer schummelt darf einfach nicht mit Pipi im Auge petzen gehen wenn der andere auch nicht fair spielt, sondern sollte es wie ein Mann/ Frau nehmen ab und an.

Mit fällt dazu nur ein: Guckt Euch mal an wie viele Radfahrer rote Ampeln mißachten bzw. diese über den Gehweg, Supermarkt-Parkplatz etc. umgehen.
 
Das sehe ich aber anders. Spätestens seit das Bundesverwaltungsgericht 2010 entschieden hat, dass der Radfahrer nicht mehr einfach grundlos von der Fahrbahn vertieben werden darf (sondern nur aus Verkehrssicherheitsgründen), stehen 95% der Lollis gegen gültiges Recht dort. Kaum eine Gemeinde macht sich aber die Mühe die Dinger abzumontieren.

Ändert aber nichts daran, dass wir auf den Wegen mit Lolli fahren müssen. Da ist die Rechtslage ganz eindeutig. Es steht natürlich jedem frei, gegen die Gemeinden vorzugehen.
 
Das ist "Autofahrerlogik". Wenn ich als Radler einen benutzungspflichtigen Radweg nicht benutze (so interpretiere ich nun Dein "entgegen der Vorschrift"), dann hat das sehr wohl Gründe. Die zu erkennen ist einem Autofahrer in der Regel jedoch nicht möglich weshalb sein "darauf hinweisen" nichts anderes als der versuch einer Nötigung ist. Inwieweit ist das dann bitte schön "mein Fehler"?

Gründe sind in aller Regel subjektiv. Mich zum Beispiel "hindert" bereits ein kleiner Bordstein usw. und ich bin zu bequem, den Radweg zu nehmen.
Da geht es vielen meiner Mitfahrer genau so. Man ist halt so schön im Fluss...
Ein Grund, der die Benutzungspflicht tatsächlich ausschließt ist das aber auf keinen Fall!
Und zum Rest:
Das ist Radfahrerlogik und "Nötigung", denn der Autofahrer wird genötigt auszubremsen, obwohl ich Bequemheinz hätte den Radweg nutzen müssen.

Wenn "wir" unterwegs sind (Mitfahrer und ich), fahren wir häufig zu zweit nebeneinander, nutzen viele Radwege trotz Benutzungspflicht und keinen erkennbaren Hindernissen nicht und die StVZO kennen meine Räder auch nur aus Fachzeitschriften.
Genau deswegen sehe ich vieles differenzierter und schalte lieber einmal einen Gang zurück, da ich mich nicht in der Position sehe, den Finger schwingen zu dürfen :)
 
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