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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Ich brauhe jetzt noch nen Rat wie ich weiter vorgehen soll. Ich will ja wenigstens meine Unkosten wieder haben,also LR zentrieren,Polierpaste,10 Euro Krankenhausgebühr..... Und falls der Arm sich trotz Behandlung entzündet und operiert werden muss will ich natürlich Schmerzensgeld haben. Soll ich die Sache nem Anwalt übergeben? Ich hab allerdings keine Rechtsschutzversichrung. Kann ich auch so nen Anwalt einschalten und zahlt das die gegnerische Versicherung?
Die Frage ist, wer von der Polizei als Verursacher festgelegt worden ist? Wenn Dein Gegener, überhaupt kein Problem, dann werden die Anwaltskosten von der gegnerischen Versicherung übernommen. Natürlich kann man sich immer so einigen. Doch bei zu erwartenden Folgekosten und ggf. Spätfolgen würde ich den gesamten Vorgang dem Anwalt Deines Vertrauens übergeben. Mahnungen, Kommunikation mit der Vers. etc. braucht kein Mensch.
Habe damit gute Erfahrungen gemacht, wenn ich vom Rad geholt wurde.
 
Die Frage ist, wer von der Polizei als Verursacher festgelegt worden ist? Wenn Dein Gegener, überhaupt kein Problem, dann werden die Anwaltskosten von der gegnerischen Versicherung übernommen. Natürlich kann man sich immer so einigen. Doch bei zu erwartenden Folgekosten und ggf. Spätfolgen würde ich den gesamten Vorgang dem Anwalt Deines Vertrauens übergeben. Mahnungen, Kommunikation mit der Vers. etc. braucht kein Mensch.
Habe damit gute Erfahrungen gemacht, wenn ich vom Rad geholt wurde.

Der Autofahrer hat die Schuld ja eingestanden,auch gegenüber der Polizei und ist als Verursacher festgelegt. Ich hab heute schon nen Termin bei nem Anwalt gemacht. Mal sehen wie das ausgeht.
 
Wozu Anwalt wenn der Drops doch schon gelutscht ist?
Geh in ne Werkstatt lass dir nen Kostenvoranschlag für die Reperaturen geben (ca.15€) und schick ihm den Wisch. Dann machst du was du kannst selbst am Rad freust dich über ein paar Ocken die übrigbleiben.
Seine Versicherung wird ohne Mucken zahlen oder er selbst wenn er keinen Bock auf ´ne Beitragserhöhung hat.
 
Wozu Anwalt wenn der Drops doch schon gelutscht ist?
Geh in ne Werkstatt lass dir nen Kostenvoranschlag für die Reperaturen geben (ca.15€) und schick ihm den Wisch. Dann machst du was du kannst selbst am Rad freust dich über ein paar Ocken die übrigbleiben.
Seine Versicherung wird ohne Mucken zahlen oder er selbst wenn er keinen Bock auf ´ne Beitragserhöhung hat.

Was setz ich denn aber als Schmerzensgeld an? Ich hatte auch vergessen den Helm zu erwähnen. Bin leicht auf der rechten Seite aufgeschlagen. Man sieht zwar nur ne leichte Delle,aber damit ist für mich der Helm hinüber. Wer weis ob der jetzt noch schützt? Als ich dem Opa sagte das der Helm 240 Ocken kostet meinte der das da ja gar nix zu sehen ist und der das nicht zahlt. Ist ein Specialized Prevail S-Works.
 
Wegen Schmerzensgeld würde ich mir ein Angebot machen lassen, die Versicherung des Unfallgegners wird hier kaum Zicken machen (meine pers. Erfahrung), der Helm geht mit in den Kostenvoranschlag.
 
die Polizei legt keinen Verursacher/Schuldigen fest ... die nehmen sehr sachlich zur Kenntnis, was passiert ist, das nehmen sie auch sachlich auf ... sollten Ordnungsgelder zu verhängen sein, auch das tun sie ... sollten Straftaten begangen worden sein, ermitteln sie und leiten die Ergebnisse zum Staatsanwalt weiter ... Schadensersatz-ansprüche aus einem Unfall, das ist eine zivilrechtliche Angelegenheit aus der die Polizei sich heraus hält .... würde die Polizei einen Schuldigen festlegen, dann gäbe es keine Gerichtsprozesse, in denen um die Schuld gestritten wird.
Der Helm fällt grundsätzlich unter den Schaden, dafür muss man nicht auf den Helm gestürzt sein ... bei jedem Sturz wirken Kräfte, was nutzt es, wenn beim nächsten Sturz die Schale hält, aber die Riemen reißen ... so hat es mir vor eineinhalb Jahren ein Fahrradsachverständiger erklärt und meinen Helm mit aufgeschrieben, obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich da ganz sicher nicht drauf gefallen bin.
Ein erhebliches Schmerzensgeld erfordert in Deutschland auch erhebliche Verletzungen ... bei einer Wunde am Ellenbogen und einer leichten Knieprellung würde ich da nicht mit großen Beträgen rechnen ... nach Tante Google gehen selbst Schleudertraumata - die gelten bekanntlich als langwierig - nicht selten im dreistelligen Bereich aus.
 
die Polizei legt keinen Verursacher/Schuldigen fest ... die nehmen sehr sachlich zur Kenntnis, was passiert ist, das nehmen sie auch sachlich auf ... sollten Ordnungsgelder zu verhängen sein, auch das tun sie ... sollten Straftaten begangen worden sein, ermitteln sie und leiten die Ergebnisse zum Staatsanwalt weiter ... Schadensersatz-ansprüche aus einem Unfall, das ist eine zivilrechtliche Angelegenheit aus der die Polizei sich heraus hält .... würde die Polizei einen Schuldigen festlegen, dann gäbe es keine Gerichtsprozesse, in denen um die Schuld gestritten wird.
Der Helm fällt grundsätzlich unter den Schaden, dafür muss man nicht auf den Helm gestürzt sein ... bei jedem Sturz wirken Kräfte, was nutzt es, wenn beim nächsten Sturz die Schale hält, aber die Riemen reißen ... so hat es mir vor eineinhalb Jahren ein Fahrradsachverständiger erklärt und meinen Helm mit aufgeschrieben, obwohl ich ihm gesagt habe, dass ich da ganz sicher nicht drauf gefallen bin.
Ein erhebliches Schmerzensgeld erfordert in Deutschland auch erhebliche Verletzungen ... bei einer Wunde am Ellenbogen und einer leichten Knieprellung würde ich da nicht mit großen Beträgen rechnen ... nach Tante Google gehen selbst Schleudertraumata - die gelten bekanntlich als langwierig - nicht selten im dreistelligen Bereich aus.

Das die Polizei kein Urteil sprechen kann ist klar. Die tragen aber einen Beschuldigten in den Unfallbogen ein.

Wenn ich nur 200 oder auch nur 100 Euro Schmerzensgeld bekomme ist das besser als in die hohle Hand gesch*******;) Sollten es mehr als 200 Eiro sein,kauf ich ne neue Campa Chorus Kurbel,bei meiner ist bei dem Sturz Lack abgeschliffen,und dafür nen günstigeren Helm. Obwohl ich ungern auf den S-Works verzichten würde. Ich hatte noch nie so einen leichten und angenehm zu tragenden Helm.

Na ja,ich hab am Mo den Termin beim Anwalt. Kann mir ja erst mal anhören was der mir rät und was da raus zu holen ist.
 
Na ja,ich hab am Mo den Termin beim Anwalt. Kann mir ja erst mal anhören was der mir rät und was da raus zu holen ist.
Moin HiFi-Liebhaber,

der Anwalt wird sich der Sache sehr gerne annehmen. Gut Geld verdienen ohne viel Arbeit zu haben ist Anwalts-Liebling. Ich würde die gegnerische Versicherung anrufen und Fragen, wie man den Fall ohne Anwalt regeln kann. Helm muss neu, wo soll der Schaden am Rad ermittelt werden und wird das Schmerzensgeld nach der ADAC-Schmerzensgeldtabelle abgerechnet. Wie hoch das Schmerzensgeld ungefähr ist kann man mit Angabe seiner Verletzungen und ADAC-Schmerzensgeldtabelle ganz gut in den Suchmaschinen finden.
 
die Polizei legt keinen Verursacher/Schuldigen fest ... die nehmen sehr sachlich zur Kenntnis.
Ohne daraus einen neuen Fred machen zu wollen, gibt es doch scheinbar Unklarheiten. Natürlich legt und muss die Polizei einen Verursacher festlegen. Einen Schuldigen jedoch nicht, da dies ein Element der Rechtsprechung ist und somit nur durch ein Gericht festgestellt wird. Sobald eine körperliche Schädigung eingetreten ist, wurde damit auch eine fahrlässige Körperverletzung verwirklicht, womit ein Strafverfahren eingeleitet wird.
Ohne Werbung für Anwälte machen zu wollen und deren Lobby zu stärken, sind die meisten mit einem komplexen Verfahren der Sachschadenregulierung überfordert. Die kontroverse Debatte pro/kontra RA ist meist geprägt von persönlichen Erfahrungen und kann mit Sicherheit abendfüllend werden. Zielführend sollte jedoch immer sein "Cui bono". Phonosophie benötigte einen Rat und in der Folge wird die Verfahrensregelung zerredet.
 
Just heute knattert mit ein Strich-8er - von einem Feldweg kommend - direkt vor's Fahrrad und ich kachel' in die Fahrertür. Natürlich war ich auf dem Radweg bevorrechtigt. Am Steuer des Benz sitzt das, was mehrere Schlaganfälle und künstliche Darmausgänge von einem ehemals stolzen Dithmarscher Bauern übrig gelassen haben. Jedenfalls braucht er gefühlte 5 Minuten, um sich mit seinem Seniorenlift vom Fahrersitz zu schälen und sein Gefährt zu verlassen. Das Beeindruckendste kommt dann. Er begutachtet seine Tür und sagt mir mit stoischem Gemüt und strenger Miene: "Beim nächsten Mal fährst Du aber außen rum um mein Auto, ne." und zeichnet mit seinen Wurstfingern eine Kurve in die Luft. Eine spontane Einladung zum Liebemachen hätte ich nicht mehr willkommen heißen können. Am liebsten hätte ich den guten Mann mit seinem eigenen Inkontinenzmaterial erstickt, aber ich hab' lieber auf Freundschaft gemacht und zugesehen, dass ich wegkam. Das einzig Gute ist, dass mein Fahrrad offenbar ohne ersichtlichen Schaden davongekommen ist. Ich ärgere mich aber jetzt noch...
 
Heute war mal wieder toll. Motorradfahrer haben ne neue Rennstrecke gefunden. Ich reg mich ja nur selten auf (knappes überholen, nicht angeleinte Hunde, Radfahrer, die Vorfahrt, Rotlicht und Rechtsfahrgebot einfach missachten, Fußgänger auf Radwegen, alles halb so wild), aber wieso muss man mit 80km/h (50 erlaubt)und maximal einen halben Meter Abstand an Radfahrern vorbeirasen. Den zwei kleinen Gruppen (ums direkt zu sagen, auch die meisten Mopedfahrer sind vernünftig)hab ich echt gewünscht, dass sie sich um den nächsten Baum wickeln. Am besten noch überleben und ein Leben lang im Rollstuhl verbringen.
 
thumb_AchtungDieselwolke.JPG


Verdammt,

aber /8-Fahrer können keine schlechten Menschen sein ! Trottelig, ja.

Alles Gute, Gonsch !
 
Gestern stand son bescheuerter Rennradfahrer ;-) mitten auf der einzig hügeligen Strasse hier und hat telefoniert. Die Autos mussten natürlich alle anhalten, ebenso meine Wenigkeit.
Tut natürlich weh am Ende einer Tour vor dem letzten Anstieg nochmal komplett das Tempo rauszunehmen. Hab ihn dann gefragt, warum er nicht auf den Gehweg geht und nur ein dummes Grinsen und nen Stinkefinger kassiert.

Edit: Kein Konflikt in dem Sinne, schon klar...;-)
 
Edit: Kein Konflikt in dem Sinne, schon klar...;-)
Seh ich anders: Ich reg mich jedes mal auf, wenn ein Autofahrer auf den Radfahrerschutzstreifen steht (Radwege jucken mich meist nicht, darf ich ja auf die Straße). Der Radfahrer macht da im Prinzip genau das gleiche.
 
Heute war mal wieder toll. Motorradfahrer haben ne neue Rennstrecke gefunden. Ich reg mich ja nur selten auf (knappes überholen, nicht angeleinte Hunde, Radfahrer, die Vorfahrt, Rotlicht und Rechtsfahrgebot einfach missachten, Fußgänger auf Radwegen, alles halb so wild), aber wieso muss man mit 80km/h (50 erlaubt)und maximal einen halben Meter Abstand an Radfahrern vorbeirasen. Den zwei kleinen Gruppen (ums direkt zu sagen, auch die meisten Mopedfahrer sind vernünftig)hab ich echt gewünscht, dass sie sich um den nächsten Baum wickeln. Am besten noch überleben und ein Leben lang im Rollstuhl verbringen.

Solche Gedanken hatte ich vor ein paar Wochen auch. Auf der Abfahrt vom Blauen (Südschwarzwald) Richtung Badenweiler bin ich im mittleren Abschnitt (Straße rel. eng, Asphalt rauh und teilweise löchrig, Gefälle rund 8%) mit ca. 60 km/h vor mich hingerollt, da überholt mich doch so ein Vollpfosten mit geschätzt 100 im Abstand von höchstens 70 cm FREIHÄNDIG. Da kam ein solcher Adrenalinkick, dass ich erst einmal 5 Minuten anhalten musste, um meinen Tatterich wieder in den Griff zu bekommen. :mad:
 
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