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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Krass: Ca. jeder Sechste bis Vierte nicht angeschnallt. Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet.
Jeder sechste mit Telefon in der Hand finde ich *deutlich* erschreckender. Und über zwei Prozent unversichert erst recht. Ist das wenigstens eine besonders kaputte Gegend oder muss man annehmen dass das ein normaler Schnitt ist?
 
Jeder sechste mit Telefon in der Hand finde ich *deutlich* erschreckender. Und über zwei Prozent unversichert erst recht. Ist das wenigstens eine besonders kaputte Gegend oder muss man annehmen dass das ein normaler Schnitt ist?
Nicht die allerbeste Gegend, aber die "Assis" kommen zu anderen Zeiten raus.
 
Na dann will der TE sich wieder mal zu Wort melden.
Es ist schon sehr interessant, was aus dem ersten Startbeitrag so alles interpretiert wird und wie viele Gutmenschen es hier vielleicht gibt, welche hinter einer Gruppe von Fußgängern grundsätzlich anhalten und so lange rufen, klingeln und warten, bis die Gruppe reagiert oder sich in Luft auflöst. Schade eigentlich, dass ich solche guten Radler hier bei mir in der Gegend noch nie gesehen habe.
Spaß bei Seite:
Ich bin nicht durch die Frauen durchgesprintet und habe auch vorher meine Geschwindigkeit reduziert. Was mein Fehler war, ich hätte bei dieser Gruppe die gleichen Vorsichtsmaßnahmen und Maßstäbe ansetzen müssen, wie zum Beispiel eher am Morgen, wenn die Kids auf dem Schulweg sind. Das war klar mein Fehler und diese Lektion habe ich gelernt.

Habe heute mein Rad etwas gerichtet, neues Lenkerband ist auch bestellt und der Socken ist genäht. Was ein bisschen blöd ist, an der Achse der rechten Sturzpedale kommt etwas Fett raus und sie dreht nicht mehr ganz von selbst zurück. Das werde ich mal beobachten müssen und ggf. mich darum kümmern.

Und nun wünsche ich allen eine sturz- und unfallfreie Saison.

Achso: Bier gab es gestern Abend - wie in #17 empfohlen - nicht, es gab Rotwein. Ne Klingel habe ich auch, nur nimmt das Klingkling keiner wirklich für voll.
 
PS. Ich hab nur nach der Klingel gefragt, weil eine fehlende Klingel gern ein Argument vom Unfallgegner ist "Der hatte keine Klingel, darum konnte ich ihn garnicht hören"

PPS: Nein, ich gehöre nicht zu den Gutmenschen, die da hinter anhalten und so lange klingeln, bis die Platz machen. Ich hab nur die Rechtslage wiedergegeben.
 
Na dann will der TE sich wieder mal zu Wort melden.
Es ist schon sehr interessant, was aus dem ersten Startbeitrag so alles interpretiert wird und wie viele Gutmenschen es hier vielleicht gibt, welche hinter einer Gruppe von Fußgängern grundsätzlich anhalten und so lange rufen, klingeln und warten, bis die Gruppe reagiert oder sich in Luft auflöst. Schade eigentlich, dass ich solche guten Radler hier bei mir in der Gegend noch nie gesehen habe.
Spaß bei Seite:
Ich bin nicht durch die Frauen durchgesprintet und habe auch vorher meine Geschwindigkeit reduziert. Was mein Fehler war, ich hätte bei dieser Gruppe die gleichen Vorsichtsmaßnahmen und Maßstäbe ansetzen müssen, wie zum Beispiel eher am Morgen, wenn die Kids auf dem Schulweg sind. Das war klar mein Fehler und diese Lektion habe ich gelernt.

Habe heute mein Rad etwas gerichtet, neues Lenkerband ist auch bestellt und der Socken ist genäht. Was ein bisschen blöd ist, an der Achse der rechten Sturzpedale kommt etwas Fett raus und sie dreht nicht mehr ganz von selbst zurück. Das werde ich mal beobachten müssen und ggf. mich darum kümmern.

Und nun wünsche ich allen eine sturz- und unfallfreie Saison.

Achso: Bier gab es gestern Abend - wie in #17 empfohlen - nicht, es gab Rotwein. Ne Klingel habe ich auch, nur nimmt das Klingkling keiner wirklich für voll.

das hat doch nichts mit Gutmenschen zu tun. Hier gehts im alleräussersten um Dein Leben. Oder verdienst Du Dein Geld genau in dem Moment auf dem Rad? Wohl eher nicht...
 
Ne Klingel habe ich auch, nur nimmt das Klingkling keiner wirklich für voll.

Meine Erfahrung ist, daß man sehr früh anfangen muss zu klingeln. Also schon wenn man denkt, daß die das noch gar nicht hören können. Meistens hören sie es aber doch und reagieren dann gaaaaaaaaanz langsam.

Spaziergänger haben einfach ein anderes Zeitgefühl, bzw. inneres Tempo. Die brauchen ewig, bis sie reagieren und dann dauerts auch nochmal ein wenig bis sie die Situation einordnen und sich für ein Verhalten entscheiden können.

Bei sehr alten Leuten ist es noch mal schwieriger. Die hören manchmal die hellen Töne der Klingel nicht mehr.

P.S. Könnte natürlich auch sein, daß so ein Kopftuch die Fähigkeit nach hinten zu hören etwas einschränkt. Das muss man dann wohl mitbedenken.
 
Meine Erfahrung ist, daß man sehr früh anfangen muss zu klingeln. Also schon wenn man denkt, daß die das noch gar nicht hören können. Meistens hören sie es aber doch und reagieren dann gaaaaaaaaanz langsam.

Spaziergänger haben einfach ein anderes Zeitgefühl, bzw. inneres Tempo. Die brauchen ewig, bis sie reagieren und dann dauerts auch nochmal ein wenig bis sie die Situation einordnen und sich für ein Verhalten entscheiden können.
So langsam?
 
Ist halt der Klassiker: Wanderweg wie breit auch immer, recht läuft einer, links läuft eine. Kopftuch, Jodelhose, Leggins, Jeans egal.

Von hinten kommend per Klingeln in ansteigender Frequenz, oder bei fehlen derselben rufen auf sich aufmerksam machen läuft folgender Film ab:

der recht gehende schaut über die linke Schulter, der links gehende über die rechte (eine Klingel, Oh, was könnte das sein?). Durch die Kopfrotation eingeleitet, schwenkt nun jeder auf eine Kreisbahn Richtung Wegmitte ein. Die beiden Wege kreuzen sich direkt auf der vorgesehenen Fahrspur des heranrollenden Radlers.
Wenn man Glück hat, haben die beiden Fussgänger ihre Anfangspositionen getauscht, bevor man da ist,....
Wenn man Pech hat, korrigiert einer der beiden seine ursprünglich eingeleitete Kreisbahn und macht einen Rückschwenk....

Die Sondervorstellung ist in Ausnahmen auf ein bis zu 3x hin und hereiern der mit der Situation überforderten Fussgänger zu beobachten.
Hier empfiehlt es sich, zu dem Zeitpunkt einen Fuß bereits auf dem Boden zu haben und mit einem verständnisvollen Nicken der Situation die gebührende Aufmerhksamkeit zu widmen. Ein freundliches "Hallo" ist hier besser als ein "Ham wirs endlich?".:D
 
Durch die Kopfrotation eingeleitet,...

Tja - gefährliche Kopfrotation. Ich letztens auf einem breiten Radweg. Vor mir drei Kinder, alle fahren schön ordentlich rechts hintereinander. Ich überhole den letzten, vorsichtig, bremsbereit, viel Platz. Der Junge: "Vorsicht, Radfahrer!". Ganz vorne das Mädchen dreht sich erschrocken um, kann aber dann doch noch nicht so gut radfahren - Kopfrotation, Körperrotation, verzogener Lenker. Platsch.
Ist zum Glück nichts passiert. Kinder fallen sanft. ;)

Klingeln und rufen kann manchmal gefährlich sein...
 
Erstmal muss ich sagen , dass ich es erstaunlich finde , wenn jemand einen Thread eröffnet , wie sich immer welche finden , die nichts bessere zu tun haben, als maximal auf dem TE rumzuhacken.

Ich erinnere mich noch an meinen Unfall als ich auf nem Radweg von nem MTB , dass aus nem zugewachsenem Seitenwaldweg kam, auf dem es überhaupt verboten war zu fahren, weil nebendrann ein benutzungspflichtiger Radweg war umgebolzt wurde .Da meinten dann echt noch manche im Forum mit "rechts vor links" ........ Weil er kam ja von rechts... und daher sei ich selber Schuld....
Und dann sagten sie so Mist wie: " man muss immer jederzeit damit rechnen , dass was aus dem Gebüsch springt ! Sei es ein Hund oder Kinder... bla .....
Auf nem Fahrradweg darf man generell nie über 20km/h fahren etc etc.....
Was ich mir da alles für Mist und teilweise böse Sachen anhören durfte.

Als ich den Fall dann der Versicherung des Mtbkers übergab hatte ich nach 2 Wochen anstandslos meine 500€ für Materialschaden bekommen....
Die Sahen es wohl anhand der Bilder vom Unfallort die ich gemacht hatte ebenfalls als eindeutig an , dass ihr Versicherter da niemals hätte fahren dürfen.... Wenn jemand aus dem Waldstück ohne Einsichtmöglichkeiten parallel zum benutzungspflichtigen blauen Radweg ohne schauen einfach quer über den Radweg donnert.... dann muss man nicht unbedingt suchen was der TE wohl alles falsch gemacht haben könnte.

Das musste ich nun mal in eigener Sache los werden.

In diesem Fall kann ich den Ärger des TE durchaus nachvollziehen.
So Situationen habe ich auch immer wieder.
Erst letzte Woche .... mittelbreiter gemischter Fußgänger/Radweg (3m Breite , so dass 3 Menschen / Rennräder okay nebeneinander passen)
Es ist nix los ... es ist ein Strava Segment ... ich beschleunige auf knapp 42km/h und lass rollen.
In 500m erblicke ich eine Gruppe Frauen , die mich auch schon sehen müssten (Es ist absolut flach, daher gute Sicht)
Noch 100m und ich rufe das erste mal laut Vorsicht !
Keine Reaktion ... sie laufen zu fünft. 2links 1 mitte 2 rechts , dazu rechts ein großer Hund.
Ich verringere auf 30km/h und rufe nach 50m nochmal Vorsicht !
Keine Reaktion..... Ich bremse auf 20km/h ab und bin merklich angepisst und fange an die Hände vom Lenker zu nehmen und Brustschwimm übung in der Luft zu simulieren.
Ich rufe : Lassen sie mich vielleicht mal durch ????

Die 5 Damen gehen nun vollkommen übertrieben zur Seite und ich darf mir allerlei Beschimpfungen anhören.

Da ist man erstmal Sprachlos.

Ich kann daher den TE emotional verstehen.
Trotzdem ist es so , dass er natürlich rechtlich keine Chance haben wird.
Fakt ist , man muss immer auf die schwächeren Rücksicht nehmen , egal wie uneinsichtig sie sich verhalten.

Wenn man 5x "Achtung links vorbei ruft" und man merkt die Vorderleute reagieren 0,0.... dann muss man auch wenn es weh tut zur Not auf Schrittempo runter.
 
mittelbreiter gemischter Fußgänger/Radweg (3m Breite , so dass 3 Menschen / Rennräder okay nebeneinander passen)
Alte Regel:
Auf einen 3 Meter breiten Weg passen nebeneinander entweder
-im Rennen 5 bis 7 Räder
oder
-3 Rennradfahrer
oder
-2 Normalradler
oder
-2 Kinderwagen
oder
-1 Besoffener
 
.... mittelbreiter gemischter Fußgänger/Radweg (3m Breite , so dass 3 Menschen / Rennräder okay nebeneinander passen)
Es ist nix los ... es ist ein Strava Segment ... ich beschleunige auf knapp 42km/h und lass rollen.
In 500m erblicke ich eine Gruppe Frauen , die mich auch schon sehen müssten (Es ist absolut flach, daher gute Sicht)
Noch 100m und ich rufe das erste mal laut Vorsicht !
Keine Reaktion ... sie laufen zu fünft. 2links 1 mitte 2 rechts , dazu rechts ein großer Hund.
Ich verringere auf 30km/h und rufe nach 50m nochmal Vorsicht !
Keine Reaktion..... Ich bremse auf 20km/h ab und bin merklich angepisst und fange an die Hände vom Lenker zu nehmen und Brustschwimm übung in der Luft zu simulieren.
Ich rufe : Lassen sie mich vielleicht mal durch ????

Die 5 Damen gehen nun vollkommen übertrieben zur Seite und ich darf mir allerlei Beschimpfungen anhören.

Da ist man erstmal Sprachlos.

Warum erinnern mich die Hervorhebungen so an den Titel nebenan "RennradAffen"?
 
wie schon geschrieben machmal sogar anhalten und Fuß auf den Boden,...
 
Meine Erfahrung ist, daß man sehr früh anfangen muss zu klingeln. Also schon wenn man denkt, daß die das noch gar nicht hören können. Meistens hören sie es aber doch und reagieren dann gaaaaaaaaanz langsam.

Spaziergänger haben einfach ein anderes Zeitgefühl, bzw. inneres Tempo. Die brauchen ewig, bis sie reagieren und dann dauerts auch nochmal ein wenig bis sie die Situation einordnen und sich für ein Verhalten entscheiden können.

Bei sehr alten Leuten ist es noch mal schwieriger. Die hören manchmal die hellen Töne der Klingel nicht mehr.

P.S. Könnte natürlich auch sein, daß so ein Kopftuch die Fähigkeit nach hinten zu hören etwas einschränkt. Das muss man dann wohl mitbedenken.

Meistens ist es dann so:
Die Fußgänger hören das Klingeln, bleiben stehen, drehen sich um, schauen verdutzt, derjenige der links steht geht nach rechts rüber und derjenige der rechts steht geht links rüber (und manchmal ganz hart: huscht dann einer kurz vorher doch noch wieder zur anderen Seite rüber)
 
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