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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Was sind das eigentlich für Leute, solche Planer? Fahren die dann mit dem Auto vorbei und freuen sich, weil sie es den Radfahrern mal wieder so richtig gezeigt haben?
 
Was sind das eigentlich für Leute, solche Planer? Fahren die dann mit dem Auto vorbei und freuen sich, weil sie es den Radfahrern mal wieder so richtig gezeigt haben?

Wahrscheinlich ist es noch viel schlimmer und sie denken, dass sie damit was gutes getan haben. Abbiegeunfälle verhindert das ja wirklich...
 
Nein, du sollst ohne andere zu gefährden rechts um die Ecke fahren oder schieben und nach 5 oder 6 Metern die Querstraße (jetzt natürlich ohne Vorfahrt) queren.
Aus der anderen Fahrtrichtung sieht es genauso aus.
Ich interpretiere das als Ortsunkundiger anders. Für mich endet der Radweg bei den Pöllern. Ab hier benutze ich die Straße mit Vorfahrt. Fehlt hinter der Kreuzung die Bordsteinabsenkung zum Auffahren, bleibe ich dort bis zur nächsten Möglichkeit auf der Straße.
 
Ich sprach jetzt auch von der mutmaßlichen Intention der Verkehrsplaner.
Als Ortskundiger versierter Radfahrer steht es Dir natürlich frei, auf die Fahrbahn zu wechseln, wobei das natürlich verkehrsbedingt oftmals nicht ohne Anhalten und Warten umzusetzen ist.

Von der anderen Seite kommend bist Du natürlich der Gelackmeierte, weil Du dazu auf die andere Fahrbahnseite und zurück müsstest o_O

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Ich sprach jetzt auch von der mutmaßlichen Intention der Verkehrsplaner.
Als Ortskundiger versierter Radfahrer steht es Dir natürlich frei, auf die Fahrbahn zu wechseln, wobei das natürlich verkehrsbedingt oftmals nicht ohne Anhalten und Warten umzusetzen ist.

Von der anderen Seite kommend bist Du natürlich der Gelackmeierte, weil Du dazu auf die andere Fahrbahnseite und zurück müsstest o_O

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Ich würde da gar nicht auf dem Radweg fahren, denn wenn ich das richtig sehe, ist dort Fußweg und Fahrrad frei. Also, wo ist das Problem?
 
Manchmal glaubt man ja, schon alles gesehen zu haben ...

Aber der ist wirklich gut.

Hier lohnt es sich vielleicht, die Stadt mal freundlich zu bitten, die Lollies abzuschrauben, da man sich sonst genötigt fühlt, sie als verantwortungsvoller Bürger wegzuklagen.

Die Frage ist auch, wie das "Fahrradfahrer frei" Schild am Ende, bzw. zwischen zwei benutzungspflichtigen Radwegen verstanden werden soll.

Das mutet in etwa so sinnvoll an, wie ein Zebrastreifen über eine Autobahn.

Soll das heißen: Hier steht es dem Fahrradfahrer frei, sich bei unbeschildertem, nicht beleuchtetem Hindernis den Hals zu brechen, um dann mit gebrochenem Genick, auf eine Querstraße geschleudert, vom einbiegenden Verkehr überfahren zu werden?

Manchmal macht einen dieses von allen guten Naturgeistern verlassenes Autofahrerland wirklich sprachlos.


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Die Frage ist auch, wie das "Fahrradfahrer frei" Schild am Ende, bzw. zwischen zwei benutzungspflichtigen Radwegen verstanden werden soll.

Man scheint wohl eingesehen zu haben, dass das als Radweg nicht taugt, also schraubt man da zwei andere Schilder hin.
Ist natürlich trotzdem großer Quatsch. Aber immerhin erlaubt es, ganz legal auf die Straße zu wechseln.
 
Eben nicht, du musst ja 5 m weiter wieder rauf (siehe Lolly im Hintergrund)


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Die Frage ist auch, wie das "Fahrradfahrer frei" Schild am Ende, bzw. zwischen zwei benutzungspflichtigen Radwegen verstanden werden soll.

Das ist doch leider unmissverständlich.
Ist halt die entschärfte Variante davon:
image.raw


Soll das heißen: Hier steht es dem Fahrradfahrer frei, sich bei unbeschildertem, nicht beleuchtetem Hindernis den Hals zu brechen, um dann mit gebrochenem Genick, auf eine Querstraße geschleudert, vom einbiegenden Verkehr überfahren zu werden?

Ich meine mal gelesen zu haben, dass zumindest dieses olle Geländer eigentlich rot-weiß und am besten noch refelktierend sein müsste, oder?


Aber immerhin erlaubt es, ganz legal auf die Straße zu wechseln.
Was einem aber letzlich auch nichts bringt, bzw. nur in dem Fall, dass man rechts fährt und von hinten kein Verkehr kommt.
 
Eben nicht, du musst ja 5 m weiter wieder rauf (siehe Lolly im Hintergrund)

Ja, aber ich muss nicht um die Kurve fahren und ich fahre keine Fußgänger um ;)

as einem aber letzlich auch nichts bringt, bzw. nur in dem Fall, dass man rechts fährt und von hinten kein Verkehr kommt.

Linksseitige "Radwege" auf dem Bürgersteig - wer fährt denn auf sowas? :rolleyes:


Aber das ist natürlich mal wieder ein klassischer Fall von: mal ne Mail an die Stadt schreiben und fragen was das soll bzw. was man da eigentlich machen soll...

Btw.: könnte man nicht mal ne Website machen und dort die ganz schlimmen Beispiele sammeln. Dann ne Mail an die Stadt schreiben und die Kommunikation dann dort sammeln/veröffentlichen. Evtl. bringt das ja was.
Gibt es sowas schon?
 
Linksseitige "Radwege" auf dem Bürgersteig - wer fährt denn auf sowas? :rolleyes:

Der gesetzestreue Bürger, der Haftungsrisiken vermeiden will.

Immerhin weist ist der Radweg an dieser Stelle eine recht ordentliche Breite auf. Was hundert Meter weiter in Richtung Innenstadt daraus wird, darüber decken wir mal den Mantel des Schweigens ;).
 
Wenn ich das richtig interpretiere, darf man laut Schildern nur auf den Gehweg (links) fahren. An der dann rechts liegenden, ursprünglichen Einbiegerstraße müsste man dann auf dem Gehweg dem Verkehr Vorfahrt gewähren (= Absteigen), die Straße danach queren, vermutlich widerrechtlich auf der anderen Seite den Gehweg nutzen und dann links wieder den Lollyweg nutzen.

Keine Ahnung, ob ich als Verkehrsplaner da ohne Doppellobotomie draufgekommen wäre.

Ich kann mir da zweierlei vorstellen: Entweder akute Verblödung und die Vorstellung, wirklich Fahrradfahrer zu schützen (indem man die Gefährung verdreifacht) oder schlicht schamlose Bevorzugung von Autoverkehr (das nervt, dass die Radler da Vorfahrt haben, macht das mal weg).

Beides wäre typisch Autofahrerland.


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Ist das denn in Düsseldorf, @silenz ?
Da gibt es ja so eine App (https://www.duesseldorf.de/leben-in...tail/radschlag-app-mit-neuen-angeboten-1.html) inkl. Meldefunktion für "Radverkehrsangelegenheiten". Evtl. sitzen da ja wirklich Leute, die am Radverkehr interessiert sind. Zumindest machen sie mit Radverkehr Stadtmarketing...



Und weils gerade so gut passt, aus einem anderen Forum:
Wenn ich so was lese, frage ich mich immer, warum ich eigentlich keine Schilder aufstellen darf. Zwar habe ich da auch nicht den totalen Durchblick, aber noch schlampiger als viele unserer Behörden würde ich sicherlich auch nicht arbeiten ...
ranting.gif

:daumen:
 
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Wir haben hier in Nbg eine Heatmap, die zeigt zumindest für interessierte Planer, wie die "Benutzer" das Geplante empfinden. Recht einfach zu programmieren.

Oft ist es ja zugegebenermaßen auch subjektiv. Aber an manchen Punkten schlichtweg gefährlich.

Wir hatten hier z.B. mal jahrelang schöne dicke, große, zerklüftete Felsbrocken, die zur Verschönerung längs des Grünstreifens am Radweg angeordnet wurden.

Bis einer stürzte (soll ja tatsächlich vorkommen) und mit seiner Visage leider direkt in so eine "Verschönerung" gekracht ist.

Seitdem sind die weg und der Radweg ist wieder unschön, aber nur noch teilweise lebensgefährlich.

Hängt glaube ich nicht selten damit zusammen, dass Planer halt nicht unbedingt Fahrradfahrer sind.

Man liest auch ab und zu so Sätze wie "Fahrradfahren ist Freizeitsache".

;/


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Das ist doch leider unmissverständlich.
Ist halt die entschärfte Variante davon:
image.raw

Moment mal! Ich habe hier doch mal gelesen, dass ein Weg mit Lolli entlang einer Straße nur dann straßenbegleitend und damit benutzungspflichtig ist, wenn für diesen die gleichen Vorfahrtsregelung wie für die Straße gilt. Insofern wäre doch in dem obigen Beispiel der Radweg dank Treckervorfahrt nicht mehr benutzungspflichtig. Ist das richtig?

Und in dem Fall mit dem Salto-Mortale-Gitter müsste doch eigentlich auch die Benutzungspflicht aufgehoben sein durch die definitiv unterbrochene Straßenbegleitung. Ich hatte mal gehofft, dass ich mich nie damit auseinandersetzen würde. Und auf einmal bin ich mittendrin statt nur dabei. Liebe Regelkenner, wie ist das denn nun in dem Fall?
 
Insofern wäre doch in dem obigen Beispiel der Radweg dank Treckervorfahrt nicht mehr benutzungspflichtig. Ist das richtig?

Theoretisch gilt ja hier rechts-vor-links. Wie das auf der Straße ist, sieht man nicht. Aber du könntest ja auch nach dem einen Schild auf die Straße wechseln und vor dem zweiten wieder zurück ;)
Ob der Weg hier benutzungspflichtig ist, das hängt ja noch von anderen Sachen ab (z.B. wo er hinführt, das kann man ja aus dem Bild gar nicht herauslesen).
Oder es gilt das gleiche wie hier:
Und in dem Fall mit dem Salto-Mortale-Gitter müsste doch eigentlich auch die Benutzungspflicht aufgehoben sein durch die definitiv unterbrochene Straßenbegleitung.

Aber wie gesagt: da würde ich eh auf die Straße fahren und dann irgendwo wo es passt wieder auf den Radweg.

Das Problem ist ja: man ist da ganz schnell in einem riesig großen Graubereich mit "unzumutbar", "unterbrochen", "benutzungspflichtig", "nicht benutzungspflichtig" usw. usf. Daran hängen dann so viele grundsätzliche Probleme. Man kann vielerorts gar nicht sinnvoll regelkonform fahren, das funktioniert einfach nicht und das ist ja das Problem. Bzw. es ist solange kein Problem, bis man für irgendwas zahlen soll, es zu einem Unfall kommt, oder einen ein Autofahrer bedrängt/abdrängt/anpöbelt.
Die meisten hier fahren ja so wie es sicher und zügig am besten geht.
 
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