• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Also ich finde ja absolut krass, was ich hier immer wieder lesen muß. Das mag ich an sich gar nicht weiter kommentieren, aber ich bin echt heilfroh und kann das nicht oft genug betonen, daß ich hier in Österreich mit dem Rennrad auf Trainingsfahrten die Straße benutzen soll. Laut StVO-Österreich dürfen Rennräder bis 11kg Radwege benutzen, mehr nicht.
Und es kommt hinzu, daß ich seit Jahren zu denselben Zeiten täglich den immer gleichen Weg fahre (mit vergleichsweise geringen Abweichungen vom Plan), d.h. da sind seit Jahr und Tag zu denselben Zeiten auch die Autofahrer immer dieselben. Zu Anfag wurde ich hin und weder noch angehupt, aber inzwischen kennt man mich wohl, weiß, daß ich zügig unterwegs bin, mich an die Verkehrsregeln halte, mein Verhalten somit vorhersehbar ist und ich keine Gefahr darstelle. Von dieser österreichischen Lösung könnte sich die CSU doch mal eine Scheibe abschneiden ...
 
Ich finde es etwas schade, dass hier von einigen gefordert wird, dass wenn einem ein verpflichtender Radweg nicht passt, dann müsse man den eben wegklagen. Es gibt hier im Forum einen Thread, in dem jemand das Prozedere dazu als Bericht beschreibt. Das finde ich zwar löblich und richtig, aber ich mag mir diesen Stress nicht geben, zumal da bei den zuständigen Behörden keiner sitzt, der nur darauf wartet, dass da mal jemand kommt, sondern man stößt in der Praxis auf massiven Widerstand und Gängeleien.

Du hast zwar nicht so ganz unrecht, allerdings muß ich mal eine kleine Einschränkung machen. Klagen ist zwar des Deutschen zweitliebstes Kind, muß aber häufig gar nicht sein.
Folgendes geht eher in der Heimatgemeinde, als auf fremdem Territorium:

Von üblen Radwegen, Radspuren, ... ab und an mal Fotos machen, ggf. Wegebreiten ausmessen und das Ganze mal ganz freundlich in der Gemeinde vorlegen. - Muß gar nicht immer gleich die richtige Stelle sein.
Ob nun ein Verkehrsdezernent oder einem Fraktionsangehörigen, ... persönlich in die Hand gedrückt, das wird dann oft schon richtig weitergeleitet.

Ich hatte mal damit angefangen und oh weh, ich war der Erste, der mal etwas vorlegte. Die Kommunalkassen sind klamm, Wegeinstandsetzungen daher, wenn überhaupt, oft erst in Jahren realisierbar.
Was hingegen daraufhin schon öfter erfolgte, 237er, 240er, 241er wurden gegen "Radfahrer frei" getauscht und "Radfahrer absteigen" verschwanden. :cool:

Nee, es sind nicht immer Idioten und KFZ-Anhänger in den Ämtern, die für Mißstände verantwortlich wären. Da trifft nicht selten eine Mischung aus zu wenig Personal, schlecht informiertem Personal und "gut gemeint" zusammen.

Da hast du einen Verantwortlichen, der für alles Mögliche zuständig ist. In der Kommune noch dadurch gekniffen, dass man eine Mischung aus Zuständigkeiten hat: Bundes-, Landes-, Kommunalstraße. Schon die Kommunikation und Abstimmung der unterschiedlichen Ämter ist nicht selten suboptimal.
Und dann kommt neben all der (oft viel zu großen) Hauptarbeit noch der ADFC und fordert: "Mehr Radwege!" und machen wir uns nichts vor, die Masse der Radfahrer fühlt sich selbst auf "Krüppelradwegen" noch wesentlich sicherer, als auf der Fahrbahn. (Über den Punkt "gefühlte Sicherheit" will ich hier gar nicht schwafeln.) :rolleyes:

Und ja, ich habe in den letzten Jahren auch schon Ortsbegehungen/-befahrungen gemacht und sachlich Argumente vorgetragen. - Nicht immer, aber doch recht häufig mit Erfolg.

Übrigens: Da ich ein paar wenige Polizisten mittlerweile etwas besser kenne, einer sitzt mit mir öfter mal ehrenamtlich im Verkehrsausschuß, klappt die Weiterbildung diesbezüglich bei der Polizei auch besser. ;)

Wir sollten einfach öfter mal vom "blöden Bullen" und dem "faulen Beamten" wegkommen. - Klar, die gibt es auch. Aber nicht mehr, als auch anderswo.
In der Regel haben wir es eher mit immer weniger Personal und einem immer größeren Aufgabengebiet zu tun. - Eine Gesellschaft, die sich kaputtspart.

Ob wir Letzteres ändern wollen und können, sollte ruhig mal überlegt werden.
Ansonsten hilft es aber durchaus schon, nicht nur zu meckern, sondern auch mal selbst tätig zu werden und ggf. ein wenig zu unterstützen. Gesellschaft lebt vom Mitmachen.

PS. Wenn ein Polizist seine Daten nicht freiwillig rausrückt, einfach Ort und Zeit der Streifenfahrt merken, notieren, melden. ;)
Aber ehrlich gesagt, ich habe in den letzten Jahren nicht erlebt, dass sich die Jungs nicht anständig vorgestellt hätten.
 
@andreas s Einfach beim nächsten Vollmond ein paar Gleichgesinnte mit Mistgabeln und Fackeln ausstatten und dann zum Amt ziehen und es niederbrennen :)

Na, dann eher das Schild abschrauben und gucken, ob jemand Geld dafür ausgibt, es zu ersetzen ;). (Ist verboten. Nicht tun!)

Wenn der Radweg ungeeignet ist, ist es ja nicht illegal sondern begründet.

Befahren konnte ich ihn. Er war also nicht per se ungeeignet. Ein zweites mal tue ich es trotzdem nicht. Ein Risiko gehe ich damit in dem Fall allerdings kaum ein ;)
 
Also in Brandenburg gilt: Ohne Klagen, keine Antwort von der Behörde.
Und die Behörde in meinem Landkreis ist leider völlig kompetenzbefreit, weiß das aber mit Ignoranz auszugleichen. Der Behördenleiter zeigte sich bei einem Ortstermin sogar leicht cholerisch, als ich ihm erklären wollte, dass seine Verkehrslenkung einem Durchfahrtsverbot für den Radverkehr gleichkommt. Wenn du denen mit Vernunft kommst, schnallen sie dich auf einen Kuhkarren, der dich aus dem Dorf rollt.

Kann jeden verstehen, der den Klageweg nicht gehen will: Die Behörde kann ohne Nachteile ermessensfehlerhaft handeln, wenn der Bürger dies überprüft haben möchte, trägt er auf dem Klageweg das Kostenrisiko. Das ist unzumutbar. :crash:

Ein vielleicht besserer Weg wäre, die Radwegbenutzungspflicht in einem Widerspruchsverfahren gegen den Bußgeldbescheid zu überprüfen. Ich weiß nicht, ob ich mich richtig erinnere, aber bisher hab ich nur 1x gelesen, dass dies von einer Kammer getan wurde. In den anderen Fällen hieß es: Wenn Schilder da, dann beachten!
 
@mimesn
Klar, das kann auf kurzem Amtsweg klappen, habe ich auch schon selbst an einem offensichtlichem Beispiel erlebt (war ein als Radweg ausgeschilderter Gehweg in einer 30er Zone). Aber schon bei einem einseitig zu schmalem Radweg mit hohem Fußgängeraufkommen, Einfahrten, auf dem Weg gepflanzen Bäumen und Bushaltestelle neben einer 50er-Straße bin ich damit schon gescheitert ("Was? Der Weg ist doch prima!")

Das ist aber nicht der Punkt. Mein Punkt ist der, dass es offensichtlich ist, dass die Kommunen das -- aus welchen Gründen auch immer -- nicht umsetzen. Und da es inzwischen eine ganze Reihe Klagen zu diesem Thema gab und gibt kann sich auch keiner mit der Materie betrauter damit rausreden, dass ihm das nicht bekannt sei.
Um die Kommunen hier zu entlasten wäre es z.B. denkbar, dass man die blauen Lollis rechtlich einem "Radfahrer frei" gleichstellt, dann müssten die gar nichts tun.

Ansonsten sind die gesetzlichen Vorgaben klar und deutlich und einfach überprüfbar. Andere Gesetzesänderungen lassen mit der praktischen Umsetzung ja auch nicht so lange auf sich warten und erst recht müssen auch bei denen nicht erst die Bürger den Zuständigen auf die Füße treten.
 
aber ich bin echt heilfroh und kann das nicht oft genug betonen, daß ich hier in Österreich mit dem Rennrad auf Trainingsfahrten die Straße benutzen soll. Laut StVO-Österreich dürfen Rennräder bis 11kg Radwege benutzen, mehr nicht.
Und es kommt hinzu, daß ich seit Jahren zu denselben Zeiten täglich den immer gleichen Weg fahre (mit vergleichsweise geringen Abweichungen vom Plan), d.h. da sind seit Jahr und Tag zu denselben Zeiten auch die Autofahrer immer dieselben.
Klingt nach einem Arbeitsweg. Was machst Du wenn ein übereifriger Polizist der Meinung ist, ein Arbeitsweg sei keine Trainingsfahrt?

Von dieser österreichischen Lösung könnte sich die CSU doch mal eine Scheibe abschneiden ...
Was die CSU da unten im Süden macht ist mir zwar ziemlich egal, die haben aber die Tendenz sich auch auf Bundesebene einzumischen. Also bitte NEIN, ich will die österreichische Lösung nicht. Als Alltagsradler haste dann keine Handhabe mehr gegen die Ignoranz der Behörden. Wenn dann sollte niemand mehr auf solchen Wegen fahren müssen. Dann lieber Klagen.
 
Hahaha.. der war gut!
Das wurde bei der hiesigen Behörde als schlechter Scherz aufgefasst und gekonnt ignoriert.
Man solle doch Froh seinen, das es da Radwege gibt.
Hallo Patrick,

wäre für mich erst recht ein Grund Klage einzureichen. Glaube kaum das sie das dann immernoch ignorieren. Eine städtische Straßenverkehrsbehörde hat mich zunächst auch komplett ignoriert. Wurde erst besser nach einer Fachaufsichtsbeschwerde beim Landkreis. Und mittlerweile läuft auch eine Klage.
Ich glaube nicht das der Klageweg so viel aufwendiger ist als es im Guten zu versuchen. Die Rechtsgrundlagen sollte man so oder so einigermaßen kennen. Bleibt das finanzielle Risiko, da kann eine Rechtsschutzversicherung helfen.

Gruß aus Schaumburg,
von einem, der bereits zwei Klagen erfolgreich abgeschlossen hat und noch zwei weitere Laufen hat.
 
Und dann kommt neben all der (oft viel zu großen) Hauptarbeit noch der ADFC und fordert: "Mehr Radwege!"
Das ist Quatsch bzw. das mögen einzelne ADFC-Ortsverbände sein. Der ADFC als Ganzes fordert seit Jahren die Einhaltung der gültigen StVO, der zugehörigen VwV und der ERA. Und die besagen ja gerade, dass Radwege nur noch bei erwiesener Gefährdung der Radfahrer überhaupt ausgewiesen werden dürfen und sie dann den Vorschriften und der ERA gemäß gebaut bzw. gestaltet werden müssen. Hier in der Gegend kenne ich jedenfalls keinen ADFC-OV, der lauthals den Bau von Radwegen fordert. Innerorts schon mal gar nicht und ausserorts wird zwar einer gefordert (und wohl auch nächstes Jahr gebaut), der aber völlig in Ordnung geht, weil es definitiv für Radfahrer lebensgefährlich ist, die betreffende Straße zu benutzen. Ich bin da einmal langgefahren und werde das nicht wieder tun, bis der Radweg gebaut ist. Ansonsten sind einige OVs gerade fleißig dabei, unsinnige Radweg-Regelungen wegzubekommen bzw. zu verhindern, dass solche überhaupt gebaut werden.
 
@mimesn
Klar, das kann auf kurzem Amtsweg klappen, habe ich auch schon selbst an einem offensichtlichem Beispiel erlebt (war ein als Radweg ausgeschilderter Gehweg in einer 30er Zone). Aber schon bei einem einseitig zu schmalem Radweg mit hohem Fußgängeraufkommen, Einfahrten, auf dem Weg gepflanzen Bäumen und Bushaltestelle neben einer 50er-Straße bin ich damit schon gescheitert ("Was? Der Weg ist doch prima!")
ich schrieb ja nicht, dass das immer klappte. Aber wenn man sich gar schon leicht persönlich kennt und achtet, läuft die Diskussion oft schon besser.
Und wie gesagt, mir reicht ja völlig, wenn aus dem Zwangsweg ein Bedarfsweg wird. ;)
Das ist aber nicht der Punkt. Mein Punkt ist der, dass es offensichtlich ist, dass die Kommunen das -- aus welchen Gründen auch immer -- nicht umsetzen. Und da es inzwischen eine ganze Reihe Klagen zu diesem Thema gab und gibt kann sich auch keiner mit der Materie betrauter damit rausreden, dass ihm das nicht bekannt sei.
Um die Kommunen hier zu entlasten wäre es z.B. denkbar, dass man die blauen Lollis rechtlich einem "Radfahrer frei" gleichstellt, dann müssten die gar nichts tun.
Die "welchen Gründen auch immer" habe ich ja versucht, zu erläutern. ;)
Es gibt ja nicht nur die StVO, an der laufend rumgeschraubt wird. - Ein einzelner Verantwortlicher kann den ganzen Bereich gar nicht vollumfänglich durchblicken. Nur, Personal in ausreichender Menge hat schon Seltenheitswert.
Der Idealzustand wäre wohl, wenn man ein ganzes Team hätte, das alle Bereiche fachlich abdecken und ein Gesamtverkehrskonzept für die Kommune erstellen und umsetzen könnte. :rolleyes:
Na, Problem erkannt?
Der Radverkehr ist ein eher kleiner Teil des Ganzen.
(Glaubt denn jemand ernsthaft, der KfZ-Verkehr würde nicht auch oft genug "suboptimal" verlaufen?)
Ansonsten sind die gesetzlichen Vorgaben klar und deutlich und einfach überprüfbar. Andere Gesetzesänderungen lassen mit der praktischen Umsetzung ja auch nicht so lange auf sich warten und erst recht müssen auch bei denen nicht erst die Bürger den Zuständigen auf die Füße treten.
Klar, in der Theorie stimmt das. In der Praxis ist es dann so, dass bspw. Radwege einmal angelegt wurden und sich danach wieder dem Alltagsgeschäft zugewendet wird. Wenn sich Verwaltungsvorschriften oder gar nur -empfehlungen immer mal ändern, zeitlich befristet, ... sind, soll das wer überprüfen?

Und wie schon erwähnt, blöd ist eben auch, wenn man als Kommune irgendeine Straße umwidmen will, dazu aber gar nicht befugt ist. :confused:
 
Das ist Quatsch bzw. das mögen einzelne ADFC-Ortsverbände sein. Der ADFC als Ganzes fordert seit Jahren die Einhaltung der gültigen StVO, der zugehörigen VwV und der ERA.
Und wer wirkt vor Ort? Eben, die Ortsverbände. Und wenn die argumentieren, "viele Radfahrer wünschen" oder "unsere Mitglieder hätten gern", dann kann man das nicht völlig ignorieren. Will ich auch gar nicht.
Und ja, egal, als wieviel gefährlicher viele Radwege statistisch bewertet werden, die Masse der Radfahrer fährt lieber auf übelstem "Garten-" oder gar Gehweg, als auf der Regelfahrbahn. - Das Mißverständnis zwischen gefühlter und realer Sicherheit zu klären, ist auch bei dauerhafter Einwirkung nicht immer zu lösen.

Mir reicht als guter Kompromiß schon, wenn aus einem "Zwangsradweg" ein "Bedarfsradweg" wird. ;)
 
Da sollte man dann zumindest einen Warnhinweis hinmachen: Ab hier nicht mehr fahrbahnbegleitend.
Eine klar getrennte Beschilderung für “Radweg, auf den man ohne große Umwege jedem Abzweig erreicht, den man auch auf der Fahrbahn erreichen kann“ (imho der geheime Star unter den straßenbegleitend-Kriterien) und “Weg für Radfahrer, der irgendwohin führt“ würde schon so manchen Konflikt vermeiden...

Immer wieder schön, wenn der Lolliweg einem das Vertrauen damit dankt, dass er einem am romantischen Ufer-Knüppelpfad absetzt, auf den man entweder nach links oder nach rechts den Fluss entlangfahren könnte, den die Straße geradeaus überquert. Den Rückweg zur nächsten Verbindungsstelle zur Fahrbahn könnte man dann auf Strava anlegen: “Wutsegment für Ortsfremde“
 
Klingt nach einem Arbeitsweg. Was machst Du wenn ein übereifriger Polizist der Meinung ist, ein Arbeitsweg sei keine Trainingsfahrt?
.

Davor habe ich keine Angst mehr, seit ich mal am vierspurigen Gürtel vom Westbahnhof runter ein Polizeiauto, das auf der zweiten Spur von rechts fuhr, links auf der dritten Spur überholt habe.
Aber ganz im Ernst: mein täglicher Arbeitsweg besteht aus mehreren mehrspurigen Abschnitten breiter Einfallstraßen. Dort steht auch öfter mal die Polizei und kontrolliert Autofahrer oder sucht mal wieder NOVA-Flüchtlinge. Deren Sperrungen zwecks Kontrolle umkurve ich mit angemessen gedrosselter Geschwindigkeit, grüße je nach Gelegenheit auch mal freundlich und dann geht's weiter. Rennradler auf den Wiener Straßen lassen die Kiberer meiner Erfahrung nach offenbar in Ruhe - oder zumindest mich.

Edit: Rennradler, die sich an die Verkehrsregeln halten ...
 
Und wer wirkt vor Ort? Eben, die Ortsverbände
Du hast aber schon gelesen, was ich geschrieben habe? Das Stichwort ist "einzelne". Ich kenne jedenfalls hier in der Gegend keinen OV, der sich für Radwege innerorts einsetzt. Im Gegenteil, die meisten Ortsverbände hier im Landkreis haben eine gemeinsame Aktion gestartet, um möglichst viele Sinnlos--und-Gefährlich-Radwege aufheben zu lassen.
 
Es bringt aber eben auch nix, gegen Benutzungspflichten zu schreien, wenn man anderer Stelle neue Radwege fordert. Denn, "Aktion" hin oder her, aber fast jeder Ortsverband hat irgendwo im Programm stehen:

"Wir müssen endlich die Radweglücke an der gefährlichen XY-Straße schließen."

Wenn es ans eingemachte geht, vergessen die OV nämlich ziemlich schnell solche abstrakten "Aktionen".
Kann ich auch nachvollziehen, weil sie damit letztlich nur den Mitgliederwillen vertreten.
 
Der Text im Link ist ein bisschen täuschend, es geht dabei hauptsächlich um eine Petition

http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-07/fahrradweg-nutzungspflicht-verkehrsregeln-kenntnis


Kann sein, dass die Petition der Anlass für das Interview war, kann auch sein dass nicht. Was daran täuschend sein soll, erschließt sich mir aber nicht. Und mit der Critical Mass, die ja auch Gegenstand des Interviews ist, hat die Petition ja nun so gar nichts zu tun.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück