...Was im Straßenverkehr und auch hier fehlt ist nicht was Wissen um die Regeln und das pedantische Halten daran sondern das Verständnis für andere!
Das "pedantische" Einhalten von Regeln fordert ja niemand, und wer die Verkehrsregeln nicht kennt,
möge bitte nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Das ist ganz einfach.
Wer etwa die Wohnung wechselt und beim Umzug auf dem Rad- oder Gehweg parkt, weil es nicht anders geht,
dem wird man das kaum vorwerfen können. Und so verhalte ich mich auch.
Es ist eher diese "Die anderen werden es schon richten"-Mentalität, die immer öfter auffällt:
Da wird sich ganz bewußt auf dem Radweg breitgemacht, obwohl gegenüber der Parkplatz frei ist.
Dauert ja nur 3 Minuten. Oder die Vorfahrt mißachten und dann dreist behaupten, der Vorfahrtberechtigte müsse
ja auch aufpassen.
Den Vogel abgeschossen hat der Radkurier, der mir auf der falschen Seite fahrend entgegenkam und
den Kopf in alle Himmelsrichtungen streckte - nur nicht nach vorn.
Als ich "Guck nach vorn, wenn Du schon falsch fährst" rief, antwortete er laut "Arbeit".
Es sind erstaunlicherweise immer wieder genau diese "Regelmißachter", die ganz toll darin sind, Toleranz für sich einzufordern.
Das ist so absurd, daß es fast wehtut.