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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Eigentlich lasse ich auch immer (!) 1-1,5m Platz, aber die shice Straße da war so pervers eng - da wäre ich fast am linken (!) Rand dann gelandet :(

Normalerweise wie gesagt - nehm ich mir den Platz den ich brauch um sicher durch zu kommen ;)
 
Gestern auf einem 1km langen, in beide Richtungen benutzungspflichtigen, sehr schmalen Geh-und Radweg:
  • Nach 300m grobe Steine von einer Baustelle. Um Reifenschlitzer zu vermeiden (Rennrad), kurz abgestiegen, nach 5m wieder drauf.
  • Nach 600m: Eine Mutter schneidet im Gebüsch Zweige ab, ihr Kind fährt auf dem Weg mit dem Bobbycar Schlangenlinien. Vorsichtig versuchte ich vorbei zu fahren, das Kind mache einen Schlenker und fuhr fast gegen mein Vorderrad, ich stand aber schon und auf mein Rufen hielt das Kind an. Die Mutter schaut zu.
  • Nach 700m: Ein Jäger Parkt quer über dem Weg und steht neben dem Auto. Ich konnte sein Auto auf dem Bankett umrunden ohne abzusteigen.
  • Nach 800m: Ein weiteres Kind alleine mit Dreirad. Konnte im Schritttempo gut überholt werden.
  • Nach 900m: Vor mir begegnen sich ein Radler und ein Spaziergänger auf ein kurzes Schwätzchen. Ich drosselte wieder mal auf Schrittgeschwindigkeit und konnte links vorbei fahren, obwohl der Radweg nur 1,5m breit ist.
Solche Radwege sind einfach nur nervig.
 
Radwege sind auch nicht zum sicheren vorrankommen gedacht.. Wenn man das aber vorhat, dann sollte man auf die Fahrbahn wechseln.
Wenn hupen und pöbeln überhand nehmen, kann man auch mal ne GoPro montieren und seine "Trainingsfahrt aufnehmen".
Ist vor Gericht verwendbar.
 
Bildschirmfoto 2015-06-03 um 11.34.16.png



... der zwerg war nicht zu sehen - wurde von einem parkenden auto verdeckt ...

mein ergebnis:

... 35 minuten operation am linken ellenbogen + gips ... zwerg unverletzt ...

ronny.hoe
 
Anhang anzeigen 240220


... der zwerg war nicht zu sehen - wurde von einem parkenden auto verdeckt ...

mein ergebnis:

... 35 minuten operation am linken ellenbogen + gips ... zwerg unverletzt ...

ronny.hoe
Typisch, bei den kleinen fragt mal wieder keiner nach dem Pegel ;)

Gute Besserung!

(Und, hey: double helmet press release! Das muss in irgend einer Wertung Bonuspunkte geben)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Kind aber sicherlich auch zur Überprüfung beim Arzt war wird das als "leicht verletzt" bezeichnet. Auch wenn keine Verletzung festgestellt wurde. So hat es uns mal ein Zeitungsmensch erklärt. Nach "unserer" Unfallmeldung wusste auch der Letzte im Dorf, das meine Frau wieder schwanger war.....
 
;)


(Und, hey: double helmet press release! Das muss in irgend einer Wertung Bonuspunkte geben)
Man ist nie zu alt, um noch ein bischen erzogen zu werden ;)
http://www.n-tv.de/politik/Regierung-setzt-auf-sanfte-Schubser-article15056221.html
Das gab es natürlich schon immer, nur nannte man das anders. Und die "Kontrolle" und Durchsetzung des konformen Verhaltens muss der Staat nicht mal selbst machen. Das machen die Menschen untereinander. Eine Helmpflicht wäre politisch nur schwer durchzusetzen und von der Polizei kaum zu kontrollieren. Ausserdem käme ein Gefühl der Gängelung durch den Staat auf. Wenn dich deine Umgebung zum konformen Verhalten anhält, kann ja "der Staat" nichts dafür ;)
 
Anhang anzeigen 240220


... der zwerg war nicht zu sehen - wurde von einem parkenden auto verdeckt ...

mein ergebnis:

... 35 minuten operation am linken ellenbogen + gips ... zwerg unverletzt ...

ronny.hoe
ich frag mich warum dann nur bei die ein Alktest gemacht wurde ?
das schreit ja nach Altersdiskreminierung oder wie man das schreibt
 
Du wolltest mit deinem Auto ein anderes Auto abschleppen, dann wäre es doch auch verständlich und gerecht daß andere Autofahrer darauf Rücksicht nehmen sollten und weniger die Radfahrer deren Weg Du blockierst, oder?



Ich erlebe es sehr häufig daß ein vorhandener Radstreifen als Haltemöglichkeit genutzt wird und nicht die Straße, Hauptsache die Straße ist frei. Dabei ist es erstmal völlig unerheblich wie wichtig der Haltegrund ist, der Radweg ist praktisch ein Verkehrsweg 2.Klasse und so fühlte sich der Radfahrer auch behandelt, was erwartest Du da?
Deiner Theorie daß man sich vernünftig verständigen kann wenn man sich dem Gegenüber stellt kann ich aus Erfahrung leider nicht teilen, endet zu 99% in Eskalation ohne daß ein Fehlverhalten eingesehen wird und würde an deiner Einstellung daß es besser ist den Radweg zu blockieren als die Straße wahrscheinlich auch nichts ändern.
Der Hinweis auf ein Fehlverhalten wird entweder mit Pöbeleien oder Verharmlosung erwidert, nur in verschwindend geringen Fällen entschuldigt sch mal jemand.

Je mehr ich mir das überlege, destso mehr merke ich, das wir zwei einfach unterschiedliche Auffassungen haben.
Du siehst dich in erster Linie als Radfahrer und mich in diesem Fall als Autofahrer. Danach siehst du uns als Verkehrsteilnehmer.

Bei mir ist es genau anders rum. Ich sehe mich zunächst als Verkehrsteilnehmer. Als solcher hatte ich nun die Wahl entweder 2-3 andere Verkehrsteilnehmer, die das Fahrrad benutzen, leicht zu behindern oder 80-100 andere Verkehrsteilnehmer, die ein Kraftfahrzeug benutzen, deutlich zu behindern. Da werde ich mich ímmer wieder für Variante 1 entscheiden.
 
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Bei mir ist es genau anders rum. Ich sehe mich zunächst als Verkehrsteilnehmer. Als solcher hatte ich nun die Wahl entweder 2-3 andere Verkehrsteilnehmer, die das Fahrrad benutzen, leicht zu behindern oder 80-100 andere Verkehrsteilnehmer, die ein Kraftfahrzeug benutzen, deutlich zu behindern. Da werde ich mich ímmer wieder für Variante 1 entscheiden.

Und da ist das Problem. So findet nämlich jeder Rad- und/oder Gehweg-Parker seine individuelle Begründung, warum es gut ist dort zu stehen. Das mag im Einzelfall nachvollziehbar sein, in Summe ist es aber einfach nur ein Ärgernis.
 
Als solcher hatte ich nun die Wahl entweder 2-3 andere Verkehrsteilnehmer, die das Fahrrad benutzen, leicht zu behindern oder 80-100 andere Verkehrsteilnehmer, die ein Kraftfahrzeug benutzen, deutlich zu behindern. Da werde ich mich ímmer wieder für Variante 1 entscheiden.
Richtig, immer auf die Minderheit. Sowas ist zwar im Einzelfall vollkommen logisch, summiert sich durch ständige Wiederholung (und es wiederholt sich ständig!) aber zu einer nicht ganz unerheblichen Ungerechtigkeit. Erwarte kein Verständnis von denen, denen du deine Entscheidung aufzwingst. Welche Reaktion der Radfahrer hättest du denn erwartet, Dankbarkeit, dass sie sich indirekt an der Abschleppaktion beteiligen dürfen?
 
Je mehr ich mir das überlege, destso mehr merke ich, das wir zwei einfach unterschiedliche Auffassungen haben.
Du siehst dich in erster Linie als Radfahrer und mich in diesem Fall als Autofahrer. Danach siehst du uns als Verkehrsteilnehmer.
Bei mir ist es genau anders rum. ...
Verständliche Argumentation.
Trotzdem ist ein Radweg keine Park- oder Haltefläche. Und wie oben schon erwähnt, machen es einfach zuviele KFZler ohne ausreichenden Grund. Häufig wird ja auch der Radweg zugestellt, statt der Einfahrt direkt daneben (und da kann man nicht mehr mit den reinen Zahlen der behinderten Verkehrsteilnehmer argumentieren). Da wird der Radfahrer, der gerne auf dem Ding fährt oder drauf fahren muss, halt durchaus mal sauer. Beim Blockieren des Radwegs bei der aktuellen Situation (z.B. Aggressionen bei Nichtbenutzung von (Bedarfs-)Radwegen, etc.) auch noch Verständnis zu erwarten, ist durchaus gewagt ;).
 
Je mehr ich mir das überlege, destso mehr merke ich, das wir zwei einfach unterschiedliche Auffassungen haben.
Du siehst dich in erster Linie als Radfahrer und mich in diesem Fall als Autofahrer. Danach siehst du uns als Verkehrsteilnehmer.

Bei mir ist es genau anders rum. Ich sehe mich zunächst als Verkehrsteilnehmer. Als solcher hatte ich nun die Wahl entweder 2-3 andere Verkehrsteilnehmer, die das Fahrrad benutzen, leicht zu behindern oder 80-100 andere Verkehrsteilnehmer, die ein Kraftfahrzeug benutzen, deutlich zu behindern. Da werde ich mich ímmer wieder für Variante 1 entscheiden.

Ich sehe mich als Radfahrer, wenn ich auf dem Rad sitze, weil ich von den meisten Kraftfahrern nicht als gleichwertiger Verkehrsteilnehmer gesehen werde, würde mir wünschen es wäre anders, dann gäbs schlicht keine Radwege, weil unnötig.
Was bringt mir ein Radweg wenn er nach Belieben von anderen Verkehrsteilnehmern in Beschlag genommen wird? Es ist natürlich von hier aus schwer zu beurteilen, mir ist die genaue Situation ja nicht bekannt.
Vielleicht bin ich ja schon paranoid, aber irgendwie fühl ich mich immer öfter vom Kraftverkehr an den Rand gedrängt und sogar gefährdet, im Endeffekt für ein paar Sekunden Zeitgewinn, da reagier ich halt auch öfter als Radfahrer etwas stur.
 
Richtig, immer auf die Minderheit. Sowas ist zwar im Einzelfall vollkommen logisch, summiert sich durch ständige Wiederholung (und es wiederholt sich ständig!) aber zu einer nicht ganz unerheblichen Ungerechtigkeit. Erwarte kein Verständnis von denen, denen du deine Entscheidung aufzwingst. Welche Reaktion der Radfahrer hättest du denn erwartet, Dankbarkeit, dass sie sich indirekt an der Abschleppaktion beteiligen dürfen?

Also der andere Radfahrer der vorbeigekommen ist ist jedenfalls ohne Beleidigungen die Busgeldreif sind ausgekommen. So in etwa hätte ich wohl auch reagiert und mir das auch gewünscht.
Das du lieber die große Mehrheit stark behinderst, statt eine kleine Minderheit leicht, sagt ja auch einiges über dein soziales verhalten aus. Erwarte da keine Dankbarkeit von anderen für.
 
...Das du lieber die große Mehrheit stark behinderst, statt eine kleine Minderheit leicht, sagt ja auch einiges über dein soziales verhalten aus. ...

Ich finde es etwas merkwürdig, die Art bzw. "Zulässigkeit" des Regelverstoßes von der Anzahl der beeinträchtigten Verkehrsteilnehmer abhängig zu machen.
Wer entscheidet denn, wo und zu welchem Zeitpunkt die Mehrheit groß und die Minderheit klein ist ?
Und wieso stellt man ein Auto zum Parken nicht einfach auf den Platz, der für es gemacht wurde: Die Straße oder den Parkplatz !
 
Das du lieber die große Mehrheit stark behinderst, statt eine kleine Minderheit leicht, sagt ja auch einiges über dein soziales verhalten aus.

Vielleicht hätte ich sogar genau so gehalten, ich war nicht dabei und kann nicht einschätzen, wie es denn tatsächlich um die Alternativen stand (ich nehme mal an, dass das abzuschleppende Fahrzeug nicht selber schon auf den Radweg verendet ist?). Was ich aber auf gar keinen Fall getan hätte: mich als ungerecht behandeltes Opfer egoistischer Pöbler darstellen, wenn Radfahrer darauf unwirsch reagieren!

Wenn da ein Konflikt war, dann ging er von dir aus, auch wenn es vielleicht einen guten Grund dafür gab.
 
Man darf auch nicht vergessen, dass ein Radfahrer dadurch gezwungen wird, auf die Autospur auszuweichen. Das kann im fließenden Verkehr auch mal gefährlich werden.
Da in diesem Fall der Autoverkehr auch "behindert" wird,hat man die identische Situation für den Autofahrer, aber zusätzlich die Gefährdung des Radlers. Super!
 
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