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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Dann gehen Sie ja schon die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Also Problem gelöst.
 
Wo liegt denn das Tempolimit auf Radwegen? Bei 15km/h? :eek:
Ich dachte wir wären in einem Land ohne generelle Geschwindigkeitsbegrenzungen. :D
:D
Wenn das kein Aprilscherz war, wurde 2011 wohl tatsächlich mal über eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h für Radfahrer auf gemeinsamen Rad/Fußwegen diskutiert :eek:.
 
Eigentlich ist's viel schlimmer:
StVO zu Zeichen 240 schrieb:
[...]Erforderlichenfalls muss der Fahrverkehr die Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr anpassen.
Übersetzung: Schrittgeschwindigkeit, Männekinn!
(Gilt auch für Zeichen 239+Zusatzzeichen 1022-10)
 
Heute wäre ich fast platt gewesen: Ich fahre auch einer schmalen Kreisstraße (~ 6m breit).

Mir kommen ein PKW und hinter diesem ein ADAC LKW entgegen.

Der LKW wird von einem Audi mit unglaublicher Geschwindigkeit überholt, der Audi kommt wegen der schmalen Straße noch auf die Bankette , schleudert und schert kurz vor mir noch zwischen PKW und LKW auf seine Spur ein.

Ein Führerschein, d.h. die Befähigung ein Fahrzeug zu führen, gehört diesen Kerlen nicht ausgestellt.
 
@Lusche70 Du bist schon ech der Rächer der Enterbten :D
Aber in einem muss ich dir zustimmen: die Autobahnen in den Niederlanden waren mit das Entspannteste, was ich je erlebt habe. Lag aber auch daran, dass man auf 300km vielleicht 2 LKW überholen musste. Ganz nebenbei ist fast überall Flüster-Asphalt verlegt. Man kann sich bei dem Tempo also noch nomal unterhalten. Ansonsten ist die Piste ja leer. Das Elefantenrennen machen dann die PKWler unter sich aus, die mit 2km/h Überschuss vorbeifahren :D
Sobald man aber wieder über die deutsche Grenze fährt, ist der Spaß vorbei. Erst wird man durchgeschüttel von dem beschissenen Belag und anschließend kommt der erste Benz Fahrer und drängelt dich von der linken Spur ^^
 
Was ist dümmer, als ein Fahrschullehrer, der einen hupend auf einen Gehweg drängen will (Straße war ja bloß total leer)? Antwort: Ein Fahrlehrer, der dabei seinen Firmenwagen verwendet, mit riesiger Werbung auf dem Heck, die viel einfacher zu merken war, als das Nummernschild.:D
 
Ich wünsche mir die Gelassenheit, die NDL Autofahrer (und btw auch die Briten auf ihrer Insel) auf ihren AB auzeichnet, auch auf deutschen Straßen.
Ein Radfahrer kann eben nicht schneller als 25 - 40 km/h. Un dwenn kein Platz zum Überholen ist, wird eben dahinter geblieben. In DEU kommt es mir immer häufiger, als ob andere Verkehrsteilnehmer nicht überholen möchten, sondern einfach nur da fahren wollen, wo ich gerade bin - geht aber nicht...
 
Am Donnerstag erlebt: Ich stehe vor einem Zebrastreifen, das Rad schiebend, also als Fußgänger. Eine nicht geringe Anzahl von Fahrzeugen brettert erstmal standardmäßig ohne abzubremsen drüber. "Der Vordermann hats ja auch gemacht, dann darf ich ja auch noch..." Als ich dann endlich eine Lücke erspähe, versuche ich schnell die Straße zu queren. Als ich 3/4 des Weges hinter mich gebracht habe, hupt mich ein PKW-Fahrer, der auf meine Überquerung wartet, plötzlich an. Meine erste Reaktion ist nicht kontrolliert. Ich bleibe stehen und schreie (vorsicht Klischee) lauthals in Richtung des SUV-Fahrers, dem ich anscheinend ein Hindernis bin. So laut, dass er es ganz offensichtlich bis in den schallisolierten Innenraum zu hören scheint und die Menschen an der Kreuzung der Situation ebenfalls gewahr wurden, von denen einige mit den Kopf schütteln, als sie die Szene verstehen.

Ich glaube, so schnell hat mich noch kein Autofahrer auf die Palme gebracht.
 
Wobei man hier im Hinterstübchen haben sollte, dass Fußgänger im Gegensatz zu Radfahrern selten mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf Radwegen rumrennen ;). Das ist dann schon ein Unterschied, ne? ;)
15 km/h ist sicherer als 30 oder mehr. Wer was zu schuetzen hat, faehrt eh nicht schneller. Ist wie beim Helm.
 
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Fahrradstreifen sind ja eigentlich eine gute Sache, werden hier aber komplett fehlinterpretiert. Gestern kamen mir zwei Kinder im Vorschulalter entgegen, heute eine Oma mit Rollator. Beide Male entgegen der Fahrtrichtung und auf gut befahrenen Straßen. Da drängt sich schon die Frage auf, was in manchen Köpfen so vorgeht bzw. nicht vorgeht. Nur eine Frage der Zeit bis da mal ein Unglück passiert.
 
Fahrradstreifen sind ja eigentlich eine gute Sache, werden hier aber komplett fehlinterpretiert. Gestern kamen mir zwei Kinder im Vorschulalter entgegen, heute eine Oma mit Rollator. Beide Male entgegen der Fahrtrichtung und auf gut befahrenen Straßen. Da drängt sich schon die Frage auf, was in manchen Köpfen so vorgeht bzw. nicht vorgeht. Nur eine Frage der Zeit bis da mal ein Unglück passiert.

Erlebe ich täglich, etwa an der Kollaustraße oder in Höhe Hagenbecks Tierpark:
Dort sind Fahrradstreifen, die nur in eine Richtung befahren werden dürfen.
Das verstehen insbesondere entgegenkommende Radfahrer nicht.
Ich weiche dem Falschfahrer grundsätzlich nicht aus und werde dann noch angeblafft,
ich möge gefälligst "rechts fahren". Ich vermute, daß die meisten Radfahrer eine
"rechts/links - Schwäche" haben.
 
Ich weiche dem Falschfahrer grundsätzlich nicht aus und werde dann noch angeblafft,
ich möge gefälligst "rechts fahren".

Das mit dem nicht ausweichen habe ich auch mal gemacht und das Ende vom Lied war, dass ich mir anschließend den Asphalt genauer anschauen konnte.

Ich weiche seitdem lieber aus und belasse es bei einem entsprechenden Spruch / Fluch.

Auf eine Saison mit Krankenhaus etc. habe ich keine Lust.
 
… Ich stehe vor einem Zebrastreifen, das Rad schiebend, … Als ich dann endlich eine Lücke erspähe, …

Klassischer Fall wo man durch selbstsicheres Auftreten sich eine Lücke machen kann. Tapfer in Richtung Fahrbahn schreiten und das Rad vor sich her schieben. Sollte das Auto dann im Worst Case trotzdem durchfahren wollen trifft es nur das Rad.
 
Das mit dem nicht ausweichen habe ich auch mal gemacht und das Ende vom Lied war, dass ich mir anschließend den Asphalt genauer anschauen konnte. ...

Bei mir traut sich das keiner. Jedenfalls nicht im Sommer, wenn ich im T-Shirt unterwegs bin. :D
Ganz mutige Falschfahrer halten an, und fangen dann mit mir das Diskutieren an.
Da war schon alles dabei: "Ich darf links fahren, weil ich schwanger bin."
Oder: "Sie müssen doch auch aufpassen."
Ganz drollig die etwa 13-jährige Schülerin: "Ja, ich fahre hier falsch, aber sie können doch ausweichen."
Manche lernen eben nur durch Schmerz.
 
Ich weiche hier in Berlin Falschfahrern auch nur noch so weit aus, dass es gerade so nicht zur Kollision kommt.
Häufigste Reaktionen: "Arschloch!", dicht gefolgt von "Idiot!" und "Wichser!"
Wenn ich das höre dann weiß ich wieder warum ich das mache. :D
 
Ich weiche hier in Berlin Falschfahrern auch nur noch so weit aus, dass es gerade so nicht zur Kollision kommt.
Häufigste Reaktionen: "Arschloch!", dicht gefolgt von "Idiot!" und "Wichser!"
Wenn ich das höre dann weiß ich wieder warum ich das mache. :D
Die Entgegenkommenden scheinen so überrascht vom Ergebnis ihrer Selbstreflexion zu sein, dass sie das Resultat gleich allen in der Umgebung mitteilen wollen :D
 
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