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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Was bin ich froh, dass bei uns diese Situationen sehr selten sind, denn auf viel viel Gegend gibts hier sehr wenig Verkehr und auch wenig Leute. Daher ist das Fahren im Weser-Elbe-Dreeick recht entspannt. Ich kann mich nicht erinnern, dass es in den letzten 3 - 4 Monaten irgendeine brenzlige Situation gab.:daumen:
Glückwunsch. Hier im Großraum Düsseldorf/Köln macht Radfahren bald echt keinen Spass mehr. Eigentlich kann man nur noch Sonntagsvormittags einigermaßen relaxed fahren. Die Situationen aufzuzählen die ich tagtäglich erlebe würden den Thread hier sprengen. Alleine der LKW Verkehr hat hier enorm zugenommen, wir haben hier einige Rheinhäfen und viele Speditionen. Ausserdem glaube ich das durch die Autobahnmaut viele Fahrer lieber die Bundesstrassen fahren. Ich bin mittlerweile so weit das ich lieber auf Radwege ausweichen würde, wenn es denn genügend davon gäbe. Doch oft sind Radwege entweder nicht vorhanden oder aber nur auf einer Strassenseite, für beide Fahrtrichtungen, so dass man, wenn man auf so eine Strasse kommt und auf der rechten Fahrbahnseite ist die Fahrbahn überqueren muss (bei starkem Verkehr) um auf den Radweg zu kommen.

Es vergeht kaum ein Tag ohne brenzelige Situationen. Von schneiden und mit der Scheibenwaschanlage bespritzen bis Prügel androhen wenn man einen (nicht vorhandenen) Radweg nicht benutzt hab ich schon alles erlebt. Selbst untereinander bekriegen sich die Autofahrer teilweise bis aufs Messer. Heute bin ich (als Beifahrer) erst angehupt und dann überholt worden, im Überholverbot und ein paar hundert Meter vor der Ampel. Diese Aktion hat dem Idioten genau gar nix gebracht. Der kam 10 Sekunden vor uns zum stehen, bei rot. Auf meine Frage was das sollte bekam ich zu hören das wir mit 45km/h gefahren wären. Wir hatten aber 75 Sachen drauf, erlaubt waren 70 Sachen! Und für so etwas riskieren einige Hirnamputierte schwere Unfälle. Und das ist jetzt nur EIN Beispiel. Solche Sachen erlebt man hier beinahe täglich. Vorgestern ist mir ein riesen Wohnmobil im Ruhrtal auf meiner Spur entgegengekommen, im Überholverbot.
Das war vor 20 Jahren noch anders. Da sind wir auch unter der Woche auf der Bundesstrasse gefahren, heute ist das lebensgefährlich.

frustrierte Grüße. Lindo.
 
Wenn ich ein gemütliches Sonntagsnachmittagstürchen zum Baggersee mache fahre ich auch auf dem Radweg, aber Rennradfahren kann man da nicht!
An eben jenen Sonntagen kann man nicht auf dem Radweg um/zu dem Baggefsee fahren, aber gut auf der Strasse. Dafuer kann man unter 10 Grad und Vormittags in der Woche super am/um den Baggersee fahren, sofern es dort einen asphaltierten Radweg gibt. Da ist man dort fast allein ;)
 
Glückwunsch. Hier im Großraum Düsseldorf/Köln macht Radfahren bald echt keinen Spass mehr.

Alle Manta geschädigt bei euch in der Gegend oder wie hieß der Kinderstar noch ? Ah der schweigertill :D
Kannste mal sehen wie prägend die Jugendzeit ist. Das bekommste nicht mehr raus.
 
Ich bin überrascht. Diesmal keine Probleme bei der Tour zur Arbeit. Es waren nur die üblichen Überholer, die dann an der roten Ampel 5 s später anhalten durften. Natürlich haben die dann den rechten Bereich "dichtgemacht". Warum auch immer.... o_O

Scheint auch ein Teil Neid anderen gegenüber und Wut gegenüber sich selbst zu sein...

Freu mich aber auch über jeden anderen Radfahrer, egal ob auf Rad- oder Fahrbahn. Wobei ich dann immer das Gefühl habe, dass der jeweilige Straßenplaner sadistisch veranlagt sein muß, wenn kurz vor Haltestellen die Radfahrer plötzlich auf den Gehweg sollen, egal ob mit separierten Bereich oder mit gemeinsamen Weg.
 
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Am Sonntag auf der RTF dachte ich kurz, jetzt erwischts mich.
Auf der kerzengraden L3095 zwischen Altheim und Richen, drei zum Streetfighter mutierte gehirnamputierte Moppedfahrer(wer hat die wieder aus der Klapse rausgelassen?) überholen einen langsamen Oldtimer, ich komme in Unterlenkerhaltung entgegen, fahre aber relativ weit rechts am Strasssenrand.
Beim zweiten Mopped wurde es schon eng, beim dritten Kolonnenüberholer wurde ich dann von der Bugwelle des überholenden Moppeds fast in den Strassengraben gedrückt, das waren keine 5cm zwischen mir und dieser dummen Pottsau. Leider waren die so schnell, dass ich das Kennzeichen nicht mehr sehen konnte.
Ich hatte kurzzeitig Kragenweite 56, wenn der Typ hängengeblieben und ich das überlebt hätte, hätte ich ihm seinen Auspuff rektal verabreicht. Ohne vorherige Abkühlung.
 
Glückwunsch. Hier im Großraum Düsseldorf/Köln macht Radfahren bald echt keinen Spass mehr.[...]
frustrierte Grüße. Lindo.

Ich arbeite in Köln und fahre hier auh regelmäßig in der Woche. Ich bin froh, wenn ich die ersten 15km Kölner Speckgürtel hinter mir habe und den Rhein-Erft-Kreis mit doch recht leeren Straßen erreicht habe. Konfliktsituationen hatte ich dort heute nicht. Aber zurück in Köln ging dann der Spaß los: Überholen, sofort bremsen und rechts abbiegen, Radspur blockieren, Überholen trotz Gegenverkehr - das volle Programm eben.
 
Ich habe eben auch mal eine tolle Situation gehabt.
Nachdem mich dann ein endaggressiver Autofahrer von der Straße gehupt hatte und ich einsichtig auf den Radweg gewechselt bin, haben mich dort kurz darauf zwei junge Mamas mit Kinderwagen blöd angemacht warum ich nicht auf der Straße fahren könne.

Ja wat denn jetzt :eek::mad:
 
Heute bin ich erstaunlicherweise gut über die Runden gekommen :daumen:
Bis auf das mich ein Gleichgesinnter ganz locker überholt hat, naja Lenker und Zähne sind noch ganz. :D
 
Es vergeht kaum ein Tag ohne brenzelige Situationen. .

Ich wohne in Köln. Es kotzt mich auch immer mehr an, dass JEDE Ausfahrt brenzelig ist. Ich habe schon aufgehört zu zählen wie viele Autos ohne zu schauen rechts abbiegen und einen fast platt fahren. Ich würde sagen >80% der Autofahrer achtet nicht auf Radfahrer. Egal, wie vorsichtig und konzentriert man fährt, irgendein Arsch kommt immer mit 100 aus ner Ausfahrt. Irgendein Arsch biegt immer rechts auf ein Parkplatz und nimmt einen fast mit. Irgendein Arsch zwingt einen zur Vollbremsung wenn er rechts abbiegt. Irgendein Arsch macht einen U-Turn auf der Strasse und überfährt einen fast.

Das war vor 20 Jahren noch anders. .

Das war vor 12-13 Jahre noch anders. Keine Ahnung was passiert ist.
 
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Hier rund um Berlin gibt es ja schon teilweise ganz gute und auch leere Radwege, was ich allerdings nervig und auch unbegreiflich finde ist, dass die Abfahrten von der Straße auf den parallel laufenden Radweg exakt im 90-Grad Winkel zu Radweg und Straße stehen und man deshalb immer richtig schön runterbremsen muss um danach wieder antreten zu müssen. Würden diese Abfahrten schräg verlaufen wäre das um ein Vielfaches angenehmer zu fahren, auch für ganz normale Wochenendfahrer entspannter.
 
Eigentlich hatte ich immer den Eindruck, dass es eigentlich nicht so schlimm ist, aber ich verdränge wohl gerne die unangenehmen Begegnungen oder vielleicht ist es doch schon etwas Ernsteres.

Es begann heute morgen damit, dass ein gelocktes Blondchen in ihrem Gölfchen meinte mich noch ca. 20m vor einer Kreuzung überholen zu müssen, nur um dann andächtig zu verharren und die völlig freie kreuzende Strasse ausgiebig zu begutachten, ob denn ein gefährliches Abbiegemanöver nach rechts zu wagen sei. Nun, gut, die Dame hatte zum Glück ihren Blinker gesetzt, und so konnte ich einigermassen gefahrlos links überholen und meinen Weg geradeaus fortsetzen. Vermutlich würde ich sonst jetzt noch hinter ihr an dieser Kreuzung stehen.

Ein paar Kilometer weiter nähere ich mich einem Kreisel. Ich höre schon wie das Fahrzeug hinter mir den Motor hochdrehen lässt und zum Beschleunigen ansetzt. Naja, es gelang mir den sich anbahnenden Konflikt schon im Keim zu ersticken indem ich aus dem Sattel ging, die Mitte der Fahrbahn für mich reklamierte und einen Kreiselsprint hinlegte. So schaffte ich es locker den Kreisel noch vor den zwei Autos zu nutzen, die gerade auf der gegenüber liegenden Seite der runden Verkehrsanlage in selbige einbiegen wollten. Mein Freund, der Beschleuniger, war wohl nicht mehr so erfolgreich, denn ich schaffte noch gute 300 Meter bis er mich endlich versägen konnte. Ich hoffe nur ich habe ihn nicht zu sehr auf seinen eiligen Wegen behindert.

Zum Glück waren bald Feld und Wald erreicht und ich freute mich auf eine etwas entspanntere Tour. Naja, zu früh gefreut, wie man sich denken kann. Tauchten doch bald drei durchaus kräftig gebaute Personen vor mir auf, mit zwei Hunden der Grösse Riesenkalb. Selbstredend nicht an der Leine. Als höflicher Radfahrer klingele ich und siehe da, ich werde sofort bemerkt. Aber das heisst ja nun noch nicht dass man mir jetzt ein winzig schmales Stückchen des breiten Weges freigeben würde. Nein, nein, nein. Erst als ich die Gruppe fast erreicht habe, beinahe auf Schritttempo runtergebremst, lässt man sich herab mich doch noch durchzulassen. Nicht ohne vorher die Hunde noch mit sich widersprechenden Befehlen anzuweisen wohin sie sich zu begeben hätten (die jedoch von den Tieren völlig ignoriert wurden). Es erfolgte noch der Versuch mir eine Danksagung abzuringen, die ich jedoch verweigerte und stattdessen nur die Tiere lobte, weil sie so 'brave Hundis' waren.

Ein schöner Climb mit anschliessender Schussfahrt im Wald liess meine Stimmung wieder auf ungeahnte Höhen steigen, doch traf ich kurz darauf eine achtköpfige Gruppe des Gemeinen Stockschreiters, die mir auf der breiten Waldautobahn entgegen kam. Nun, dachte ich, man sieht mich, es ist Platz, ich schaue freundlich, wir sollten aneinander vorbeikommen. Ohne Probleme. Je näher ich allerdings kam, je mehr brach mir der Schweiss aus. Niemand machte Anstalten mir auch nur Fitzelchen des Weges zu räumen und dazu wurden die Blicke immer grimmiger. Ich hatte wohl den vermessenen Frevel begangen mit meinem Bike in ihr heimisches Balz- und Brunftrevier einzudringen. Wie konnte ich nur. Als einigermassen geübter Offroader schaffte ich es dann doch mit einem Ausflug auf die Randbegrünung, die mordsgefährlichen Vertreter dieser Spezies hinter mir zu lassen, ohne dass eine ihrer langen, spitzen Waffen in meinen Speichen landete.

Zurück am oben erwähnten Kreisel traf mich (fast) die volle Wucht meiner früheren Respektlosigkeit gegenüber Autos. Eine Kombidame strebte zielbewusst in den Kreisel, völlig ignorierend das ich mich bereits dort drinnen und fast auf ihrer Höhe befand. Mit einem waghalsigen Schlenker über die Mittelbefestigung konnte ich ihrem Vorschiff gerade noch ausweichen und rief ihr über die Schulter ein "Hey, pass doch auf" zu. Aber da hatte ich nicht mit ihrem Beifahrer gerechnet, einem forschen Herrn der Gattung 'Beschützer von Witwen und Waisen', der, mit Testosteron vollgepumpt, mir aus seinem geöffneten Fenster die Faust entgegen schüttelte und mir Schläge androhte, da ich wohl den gebotenen Respekt vor seiner Dame des Herzens nicht erbracht hatte. Gut ich hatte inzwischen auch genug Testosteron aufgebaut, und ich als an sich äusserst friedfertiger Zeitgenosse, hätte nun nicht mehr gezögert ihm ein paar Belüftungsschlitze in die Kauleiste zu drücken, wenn die Situation eskaliert wäre. Zu seinem Vorteil wählte sein Schützling aber die Option ihren Weg in anderer Richtung fortzusetzen und ich konnte weiter meinem Vergnügen nachgehen und mich auf die nächsten spannenden Verkehrssituationen freuen.

Die drei freundlichen Autofahrer die ihre Schmuckstücke auf Radwegen abgestellt hatten, sind eigentlich keiner besonderen Erwähnung wert. Leider war es helllichter Tag und so war die Option Schuh > Tür, von der ich manchmal nachts wollüstig träume, nicht umsetzbar.

Eine zweite animalische Begegnung, dieses Mal von der Sorte Jungfünfziger, junges Ding (Enkelin?), Teppichratte blieb mir nicht erspart. Da alle drei mich trotz breitestem Asphaltweg völlig ignorierten, musste ich mich erneut durchs Gras an ihnen vorbeizwängen. Ich hätte dem guten Herrn gerne im vorbeifahren mit der flachen Hand aufs Hirn geklopft, bezweifle aber dass es etwas bewirkt hätte. Es zeigt leider nur deutlich und erschreckend, dass sich auch im friedlichsten Menschen enormes Aggressionspotential wecken lässt, wenn es die lieben Mitmenschen nur ernsthaft genug darauf anlegen.

Als mich dann zum Abschluss der Schrecken des Tages noch ein spätpubertierender Knabe, freihändig auf der falschen Strassenseite fahrend, um Haaresbreite mit seinem Fahrrad von meinem herunterholte, als er, vermutlich tief in feuchten Träumen von seiner neuen Freundin, plötzlich hinter einem parkenden LKW hervorschoss, habe ich mich schnellstens in ein romantisches Stückchen Wald zwischen Autobahn und Zugtrasse zurückgezogen in das sich wirklich nur äussert selten und ungern Menschen verirren, und die grösste Gefahr für einen Radfahrer darin besteht sich an einem über den Weg wuchernden Brombeergestrüpp einen Platten einzufahren (was mir dann auch gelang).

Ich hoffe ich habe niemanden mit meinen heutigen Erlebnissen zu sehr gelangweilt. Auf jeden Fall weiss ich nun wo ich mal nachlesen kann, sollte mich wieder mal der Gedanke überwältigen, dass ich im Verkehr selten bis gar keine Konfliktsituationen erlebe.
 
Das war vor 12-13 Jahre noch anders. Keine Ahnung was passiert ist.

Enorm gestiegenes Verkehrsaufkommen. Allgemeiner Frust und Frust im Job, der dann am Steuer abgebaut wird. Zeitmangel. Gerade hier in NRW haben viele ja lange Wege zum Arbeitsplatz, auf kronisch verstopften Strassen. Ellenbogenmentalität. Soziale Kälte. Penisverlängerung durch PS Schleudern.
Hab ich was vergessen?
 
Vor wenigen Tagen kam mir ein Autofahrer in einer Fahrradstraße (einspurig) entgegen. Ich fuhr so weit wie möglich rechts. Der Kerl selbst hielt stumpf auf mich zu, keine Anstalten Platz zu machen (zur Erinnerung: wir reden von einer Fahrradstraße). Das Kitzlige an der Sache ist, dass an jener Stelle der Bordstein zwar abgesenkt, aber auch abgerundet, aus Marmor und an diesem Tag auch noch taunass war. Bei meinem Ausweichmanöver, das ich einem Crash vorgezogen hatte, bin ich natürlich ausgeglitten. Kam gerade noch rechtzeitig aus dem Pedal... Der Idiot hat sich nicht stören lassen und fuhr ohne merklich die Geschwindigkeit zu verringern weiter. Ich bin davon überzeugt, dass der das ganze gar nicht bemerkt hat.
 
ZB wichtigere Dinger machen als auf einen "popligen dummen Radfahrer" oder sonstige Mitmenschen zu achten, wie zu Telefonieren oder ne wichtige SMS("war gerade bei Starbucks") schreiben.

Nee. Sms werden nicht geschrieben, man macht ein Foto vom Kaffee und postet das auf Instagram. Natürlich mit Auto-interiööör-Kulisse. ;) kommt aber aufs selbe raus...
 
Enorm gestiegenes Verkehrsaufkommen. Allgemeiner Frust und Frust im Job, der dann am Steuer abgebaut wird. Zeitmangel. Gerade hier in NRW haben viele ja lange Wege zum Arbeitsplatz, auf kronisch verstopften Strassen. Ellenbogenmentalität. Soziale Kälte. Penisverlängerung durch PS Schleudern.
Hab ich was vergessen?

mangelndes Verantwortungsbewusstsein... + null vorausschauendes Fahren.
Wenn was passiert heißt es immer, "das war ausversehen...oder hab ich gar nicht bemerkt".
Kann ich auch das Stadtrad nehmen und dem nächsten Autofahrer in die Frontscheibe werfen...(falls das Gewicht es zulässt) und sagen upps das war ausversehen^^

Über das auf Ampeln zu fahren muss man ja eigentlich gar nicht mehr reden...selbst wenn der Autofahrer niemanden überholt, muss er unbedingt mit mindestens 55kmh bis 20m an die rote Ampel ran fahren...warum? o_O (Kann man gut beobachten, wenn man zu Fuß unterwegs ist)

Wo ich gerade bei zu Fuß bin... heute auf dem Fußweg fast von einer Frau mitm Kinderwagen überfahren worden. Kann sich denn niemand mehr Rücksichtsvoll draußen bewegen?! o_O

Vor wenigen Tagen kam mir ein Autofahrer in einer Fahrradstraße (einspurig) entgegen. Ich fuhr so weit wie möglich rechts. Der Kerl selbst hielt stumpf auf mich zu, keine Anstalten Platz zu machen (zur Erinnerung: wir reden von einer Fahrradstraße). Das Kitzlige an der Sache ist, dass an jener Stelle der Bordstein zwar abgesenkt, aber auch abgerundet, aus Marmor und an diesem Tag auch noch taunass war. Bei meinem Ausweichmanöver, das ich einem Crash vorgezogen hatte, bin ich natürlich ausgeglitten. Kam gerade noch rechtzeitig aus dem Pedal... Der Idiot hat sich nicht stören lassen und fuhr ohne merklich die Geschwindigkeit zu verringern weiter. Ich bin davon überzeugt, dass der das ganze gar nicht bemerkt hat.

Habe mir für solche Fälle vorgenommen einfach anzuhalten, dass der Entgegenkommende auch keine andere Chance hat, außer stehen zu bleiben oder Platz zu machen.
 
Habe mir für solche Fälle vorgenommen einfach anzuhalten, dass der Entgegenkommende auch keine andere Chance hat, außer stehen zu bleiben oder Platz zu machen.
Im Zweifel gebe ich lieber nach. Ich bin, wie gesagt, nicht sicher, ob der Trottel mich überhaupt gesehen hat.
 
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