• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Rechtsabbieger,bordsteinkanten,Einfahrten ... Usw
 
Wie ist es denn? Solange noch Schilder stehen wo irgendwer der Meinung ist da gehöre keins hin, macht jeder was er für das Beste hält? Das wäre mal eine lustige Reglung.
Tangiert aber die Leute die Prinzipel nicht auf Radwegen fahren sowieso nicht.
Was spricht denn deiner Meinung nach dagegen einen Radweg zu benutzen? Ich fahre viel Radwege und keiner ist nur annähernd so kaputt wie manche Strasse über die ich fahren muss.
Vieleicht erklären das mal die Leute, die sich als konsequente Radwegverweigerer hier schon geoutet haben.
Weißte was, es ist sehr ermüdend.... :confused:Lies einfach mal nach, was ich meinen könnte.... Keiner will dir hier deine Radwege schlecht machen, fahr auf ihnen, sei glücklich und zufrieden....:) Aber gestehen den anderen zu, sie auch zu meiden.... Nennt sich Toleranz.
 
Fahrt mit dem Crosser - da sind so ein paar Hubbel im Radweg doch kein Problem.
 
@Lusche70
Der einfache aber große Unterschied beim Regelverstoß Auto vs. Radfahrer ist der, dass ich mich als Radfahrer im Zweifel "nur" selbst schädige (von Fußgänger umfahren mal abgesehen). Geht das beim Autofahren schief, hast du schlimmsten Falls mindestens ein Leben ausgelöscht.

Da könnte man jetzt wieder einen großen Bogen zur Helmpflicht machen... aber naja :D
 
Nickname ist halt Programm....

Gesendet mit meinem supergeilen Schmardfon
 
Rechtsabbieger,bordsteinkanten,Einfahrten ... Usw
Ja, fahre selbst Rennrad und kenne das. Nur ist es nicht so als könne man sie deshalb nicht benutzen, sondern es ist unbequem. Aber das ist der Querverkehr, Rechts vor Links ect. für Autos auch und trotzdem muss ich damit leben hin und wieder mal langsam zu fahren oder sogar anzuhalten. Statt selbst ausgebremst zu werden bremst man lieber andere aus. Das mag ja nicht schön sein, aber das Radfahrer dadurch besonders rücksichtsvoll wären kann ich jetzt auch nicht entdecken. Ich ärgere mich im übrigen als Radfahrer auch über das gleiche Verhalten von anderen, wenn ich bei uns in Bochum um den See fahre. Dort gibt es 3 gerennte Wege. Fußweg, Radweg und fast komplett rum auch seit neustem eine Inliner-Bahn. Jeder der nicht spazieren geht, bewegt sich auf dem Radweg. Das waren früher auch Inliner, sind heute aber auch jogger, Leute mit Hunden an langen Leinen, teilweise immer noch Inlinefahrer, ganze Großfamilien mit 3 jähriger auf Rad+Stützräder und natürlich die üblichen Fußgänger die sich gar nicht wundern dass da so viele Wege sind. Vor allem aber jeder der irgendeinen Grund sieht nicht auf dem Fußweg zu gehen. Auch hier gilt klar: Lieber selbst behindern als behindert zu werden.
 
Der einfache aber große Unterschied beim Regelverstoß Auto vs. Radfahrer ist der, dass ich mich als Radfahrer im Zweifel "nur" selbst schädige (von Fußgänger umfahren mal abgesehen). Geht das beim Autofahren schief, hast du schlimmsten Falls mindestens ein Leben ausgelöscht.

Die Regeln sind aber für alle da, und wenn du dich nicht an Regeln hälst und andere dadurch behindert werden, ärgert sie das zurecht. Vor allem wenn das mit allen möglichen Ausreden gerechtfertigt wird, bis hin zu deiner, dass man ja niemanden gefärde. Es reicht aber schon wenn man behindert wird.. Und als Fußgänger kann man natürlich schon verletzt werden.
 
Fahrt mit dem Crosser - da sind so ein paar Hubbel im Radweg doch kein Problem.
Ich habe hier im Ruhrgebiet noch keinen Radweg gesehen, denn man nicht bentzten konnte. Mag aber sein, dass es irgendwo welche gibt. Selbst mit meinem Billig-Renner kann man über durch Wurzeln erhobenen Asphalt fahren, oder über Kopfsteinpflaster brettern. Und mit etwas Übung sind auch Boardsteine kein wirkliches Problem. Meine Felgen kosten als Ersatzteil aber auch nur 30 und 35 Euro, so das ich da ganz enspannt bin ;)

Edit: Kaugirl: Ich seh das du was geschrieben hast, aber nicht was weil du auf meiner Ignoreliste bist. Erwarte also keine Antworten von mir.
 
@Lusche70 :
Ich habe doch explizit nichts über den Zustand eines Radwegs geschrieben, sondern über das Verhängen einer Benutzungspflicht. Und das stellt in 99% der Fälle einen rechtswidrigen Verwaltungsakt dar. Eine Benutzungspflicht darf nur dann verhängt werden, wenn auf der Straße eine außerordentliche Gefährdung für Radfahrer besteht. Das ist seltenst der Fall, zumal Fahrradwege sehr oft gefährlicher für Radler sind als Straßen (besonders die den Fußgängerwegen beigeordneten). Das ist nicht daherfantasiert, sondern Ergebnis mehrerer Studien, deren Ergebnisse daher auch in den nationalen Radverkehrsplan aufgenommen wurden. Nur wurden die neuen Regeln mangels Geld und Interesse von kaum einer Gemeinde umgesetzt.

Dass ich dann rechtlich an die Benutzungspflicht dennoch gebunden bin, ist mir klar. Glücklicherweise kommt da aber ein bunter Blumenstrauß an Möglichkeiten dazu, wie ein Radweg "nicht benutzbar" werden kann (Hindernisse, Vereisung, Fußgänger auf dem Weg, nicht vorhandene Abbiegeführung, Radweg nicht straßenbegleitend,...), die es dem Radler ermöglichen, den Radweg legal nicht zu benutzen. Diese Regeln sind den meisten Autofahrern nicht bekannt und schon sind wir wieder beim Regeln ignorierenden Kampfradler.

Da Du ja so darauf bestehst, kein Troll zu sein, unterstelle ich mal forsch und wahrscheinlich völlig vergebens den Willen zur Weiterbildung. Ist hiermit möglich: http://bernd.sluka.de/Radfahren/rechtlich.html

Ob Du dann Dein E-Mofa lieber über den Radweg treibst oder die Straße, ist mir doch völlig Latte. Ich rede von Benutzungspflicht, nicht vom freiwilligen Benützen eines Radwegs.
 
Ich verstehe das nicht. Da sitzen die in Ihren Autos, es ist eindeutig, dass hier Fahranfänger unterwegs sind, die sichtbar unsicher fahren......und trotzdem hatten recht viele KFZ-Führer noch nicht KINDERN gegenüber angemessen Rücksicht zu nehmen :mad:
Haben die alle keine Kinder, Enkel, Neffen/Nichten, Patenkinder ?!?

Nee, n´ Hund reicht heutzutage. Kostet einfach weniger Unterhalt und kann später bequem entsorgt werden.
 
@Lusche70 :
Ich habe doch explizit nichts über den Zustand eines Radwegs geschrieben, sondern über das Verhängen einer Benutzungspflicht.
Das hab ich schon beim ersten Mal so verstanden und daraufhin erwidert, dass du gegen das Schild klagen kannst, aber solange es da steht, hast du dich daran zu halten. Mehr habe ich nie gesagt, aber da waren ja einige der Ansicht das stimme nicht, und ich hätte irgendwas behauptet. "Troll" oder "stimmt nicht" rufen ist eben einfacher als Gegenargumente zu bringen.

Dass ich dann rechtlich an die Benutzungspflicht dennoch gebunden bin, ist mir klar.
S.o....

Glücklicherweise kommt da aber ein bunter Blumenstrauß an Möglichkeiten dazu, wie ein Radweg "nicht benutzbar" werden kann (Hindernisse, Vereisung, Fußgänger auf dem Weg, nicht vorhandene Abbiegeführung, Radweg nicht straßenbegleitend,...), die es dem Radler ermöglichen, den Radweg legal nicht zu benutzen.
Auch da habe ich nichts anderes gesagt. Man denkt sich im Zweifel halt was aus. Ob das nun stimmt oder nicht mag für euch, vieleicht sogar für die Polizeit die das sowieso nicht interssiert als Rechtfertigung reichen, aber der Autofahrer fühlt sich dennoch unnötig behindert. Und m.M. nach in den weit überwiegenden Fällen zurecht, wenn man mal davon ausgeht das Unbequemlichkeit oder eine niedrigere erreichbare Geschwindigkeit KEIN legaler Grund ist. Desweiteren tauchen natürlich Aussagen wie deine, oder auch das einem Radfahrer das sowieso egal ist und der einen Radweg auf keinen Fall nutzen würde, regelmässig in diesen Diskussionen auf. Und sicher werden einige Autofaherer auch selbst Rad fahren und die Radwege kennen und wissen das sie benutzbar sind. Vieleicht nicht mit 35 km/h, aber mit 20.
Fakt ist m.M. nach, dass Radwege schlicht aus egoistischen Gründen nicht benutzt werden. Und das betrifft auch viele andere Verstösse, wie z.B. das fahren auf den Bürgersteig vor roten Ampeln, damit man nicht halten muss.
Und das führt mich wieder zum ersten Satz mit den Rechten und Pflichten. Was man darf und der Autofahrer falsch macht weiss hier jeder sofort, nur bei sich selbst hat man für jede verletzte Pflicht eine Ausrede parat.

BTW hat es in Bochum auf der Erzbahntrasse einen Unfall zwischen 2 Radfahrern gegeben, wobei einer der Unfallbeteiligten abgehauen ist. Auch das gibt es nicht nur bei Autofahrern.

Ob Du dann Dein E-Mofa lieber über den Radweg treibst oder die Straße, ist mir doch völlig Latte. Ich rede von Benutzungspflicht, nicht vom freiwilligen Benützen eines Radwegs.
Das ist mir schon klar. Es ging mir aber darum was Autofahrer (also auch ich manchmal) davon halten, das Radwege nicht benutzt werden, weil es unbequem ist.
 
@Lusche70: Bitte das hier lesen, verstehen und akzeptieren. Zumutbarkeit kann auch vom benutzten Fahrrad abhängen. Was ich mit einem Trekker oder MTB bei viel gutem Willen noch fahren kann, kann für ein RR schon nicht mehr fahrbar sein, wie z.B. Knochensteine, durch Baumwurzeln hochgedrückter Belag, Bordsteinkanten, Rollsplit, Scherben, usw. usf. Wenn ich mit dem RR unterwegs bin, nutze ich solche Radwege nicht. Darüber hatte ich auch schon einige interessante (und für mich letztlich sehr erfolgreiche :D) Diskussionen mit der Rennleitung. Wenn Du solche Wege mit dem RR unbedingt fahren willst, ist das deine Sache. Fahren muss die aber niemand, und zwar ganz legal. Und dass die Straßen teilweise genauso schlimm oder noch schlimmer sind, ist leider kein stichhaltiges Argument. Fahrräder sind Fahrzeuge, die auf der Fahrbahn fahren müssen.
 
Ich ärgere mich im übrigen als Radfahrer auch über das gleiche Verhalten von anderen, wenn ich bei uns in Bochum um den See fahre..
Wenn du da lang fährst bist du selber Schuld - Mit dem Rennrad um den Kemnader See geht gar nicht. Es gibt an der Ruhr so viele schöne Stecken, auch welche mit wenig Verkehr da muss man doch nicht gerade da fahren wo man totgetrampelt wird.
 
@Lusche70: Bitte das hier lesen, verstehen und akzeptieren. Zumutbarkeit kann auch vom benutzten Fahrrad abhängen.
[...]
Und dass die Straßen teilweise genauso schlimm oder noch schlimmer sind, ist leider kein stichhaltiges Argument. Fahrräder sind Fahrzeuge, die auf der Fahrbahn fahren müssen.

Soweit ich weiss (kenne mich da nicht so aus) gibt es sogar ein Rennen, was zum grossen Teil auf Kopfsteinpflaster und übelsten Strassen gefahren wird. Und wenn man über die Strassen fahren kann von denen ich rede, und die man mitlerweile Bundesweit findet, dann muss ein Radweg schon extrem kaputt sein. Ich kenne das mit Baumwurzeln und auch vereinzelten Schlaglöchern, aber einen den ich nicht benutzen kann, hab ich hier in Bochum noch nicht gehabt. Und eigentlich bin ich hier schon in jede Himmelrichtung 50-70 km gefahren. Und das man auf Knochensteinen nicht fahren kann...Dagegen ist Kopfsteinpflaster der Super-Gau, und da schieb ich auch nicht drüber.
Das die Polizei da keinen Bock auf Diskussionen ist auch klar und das hab ich ja so auch oben schon geschrieben. Mir gehts eher darum was Autofahrer denken wenn sie hinter einem Fahrradfahrer her fahren, obwohl daeben ein Radweg ist. Da können wir auch noch lange diskutieren ob und wann ein Radweg nicht benutzt werden muss, und ob und wie oft egoistische Beweggründe im Vordergrund stehen. Für den Autofahrer ist die Sache klar und er dürfte imo wenig verständnis dafür haben, dass ihr keine 20 auf dem Radweg fahren wollt, sondern lieber 35 auf der Strasse. Der Autofahrer hat lediglich das Pech, dass es da nicht noch einen weitere Art von Verkehrsteilnehmer gibt, dessen Spur er benutzen kann, damit er bloss nicht mehr als nötig bremsen muss.
 
Das die Polizei da keinen Bock auf Diskussionen ist auch klar und das hab ich ja so auch oben schon geschrieben. Mir gehts eher darum was Autofahrer denken wenn sie hinter einem Fahrradfahrer her fahren, obwohl daeben ein Radweg ist. Da können wir auch noch lange diskutieren ob und wann ein Radweg nicht benutzt werden muss, und ob und wie oft egoistische Beweggründe im Vordergrund stehen. Für den Autofahrer ist die Sache klar und er dürfte imo wenig verständnis dafür haben, dass ihr keine 20 auf dem Radweg fahren wollt, sondern lieber 35 auf der Strasse. Der Autofahrer hat lediglich das Pech, dass es da nicht noch einen weitere Art von Verkehrsteilnehmer gibt, dessen Spur er benutzen kann, damit er bloss nicht mehr als nötig bremsen muss.
Endlich mal Klartext. Es geht Dir also um freie Fahrt für Autofahrer, auch wenn die Rechtslage eine andere ist. Dir ist hoffentlich klar, dass man mit der gleichen Argumentation das Umfahren von Autobahnstaus via Landstraßen verbieten könnte. Und dass diese Ansicht in einem Rennradforum als "trollig" empfunden wird: Wow, Überraschung der Woche! Danke, Du hast mich überzeugt, ich werde den Weg der Vernunft gehen und auch den Ignore Button drücken.
Dazu kommt noch, dass ich einfach zu gutgläubig bin, um einem Menschen, der eine Tastatur bedienen kann (wenn auch eher leidlich), eine solche Begriffsstutzigkeit (juhu, ich habe ein höfliches Wort dafür gefunden!) zu unterstellen. Also muss da eine Provokationsabsicht vorhanden sein.

Paris - Roubaix wird übrigens mit speziell präparierten Rennrädern gefahren. Trotz Schlauchreifen bis 30mm Breite ist die Defekthäufigkeit so hoch, dass die Topfahrer gleich zwei identische Ersatzräder bereit stehen haben. Dass Fußgänger auch diese Straßen endgültig unbenutzbar machen, hat der arme Zdenek Stybar letztes Jahr erfahren dürfen, als eine Digicam im Gesicht seine Siegchancen jäh zunichte machte. Alles in allem also eine sehr ungeeignete Argumentation.
 
Mir gehts eher darum was Autofahrer denken wenn sie hinter einem Fahrradfahrer her fahren, obwohl daeben ein Radweg ist.
Vielleicht "Jetzt sitz' ich hier mit kleinem Sch***z im großen SUV und bin trotzdem nicht schneller als ein Radfahrer!"?
Letztlich ist es mir herzlich egal ob er überhaupt zum Denken in der Lage ist wenn ich dort mit dem Rad auf der Straße fahren darf und möchte!

Der Autofahrer hat lediglich das Pech, dass es da nicht noch einen weitere Art von Verkehrsteilnehmer gibt, dessen Spur er benutzen kann, damit er bloss nicht mehr als nötig bremsen muss.
Ich habe da mal von einer speziellen Art von meist mehrspurigen Straßen gehört, die exklusiv nur von Kraftfahrzeugen befahren werden dürfen, deren durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit mehr als 60 km/h beträgt.
Wenn ihn andere als solche Verkehrsteilnehmer so sehr nerven dann möge er sich in den nächsten Autobahnstau stellen!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück